Ungeimpfte Grundschullehrer in Berlin?!? Das bezweifle ich.
und zur Schulung reicht ein Video, seien wir ehrlich.Bei unseren Tests gibt es auch kein Röhrchen, das umfallen kann- Wobei ich schon finde, dass Erwachsene nach dem Nasebohren übernehmen sollten, zumindest bei jungen Kindern (1./2. Klasse)
Manchmal habe ich schon das Gefühl, dass dramatisiert wird. Das dramatische sind aber nicht die Testungen, das Drama spielt sich woanders ab. Ich empfehle mal die Doku, die gerade in der ARD Mediathek zu sehen ist.
Die Doku habe ich gesehen, alle 4 Folgen. Gerade gestern. Nach der ersten Folge erstmal richtig geheult. Ich kenne auch mehrere, die gestorben sind. Und auch einige, die auf der Intensivstation liegen, auch in meinem Alter.
Klar gibt es noch ungeimpfte Grundschullehrer. Es gibt auch immer noch ungeimpfte über 80-jährige. Und wir sind eine Gemeinschaftsschule, damit sind die Lehrer in den anderen Klassen noch gar nicht geimpft. Müssen es aber trotzdem beaufsichtigen.
Ich finde auch, dass Erwachsene übernehmen sollten und das ist bei 22 Kindern in der Klasse nicht möglich. Mich persönlich macht vor allem die Tatsache wütend, dass man die Eltern für ein Niemand hält. Erstens vertraut man ihnen Null, sonst könnte jeder wunderbar die Tests zu Hause ausführen, VOR dem Schulbesuch. Aber nein, es wird pauschal beschlossen, dass die Eltern dabei nur bescheissen würden.
Im Gegenzug aber schiebt man die Arbeit als Lehrer auf die Eltern ab, ohne sie überhaupt zu fragen, ob sie es können. Ohne Rücksicht auf persönliche Gründe. Ohne Rücksicht auf das Wohlbefinden der Kinder.
Es wird wahrscheinlich auch gar nicht dazu kommen. Irgendwie werden die Kinder die Tests schon machen. Die Hälfte wird zwar fehlerhaft ausgeführt sein, nur die Hälfte aller Infektionen wird überhaupt angezeigt lt. Drosten, niemand muss in Quarantäne oder einen PCR Test machen, falls dein Schulbanknachbar positiv getestet wird, usw.
Aber sie werden es schon machen, die Schule verteilt die Tests und ist an dem Punkt fein raus, die Kinder machen es minimal invasiv und unauffällig, und sind dabei auch fein raus. Ob es aber tatsächlich Infektionsherde verhindert, das bezweifle ich. Die Tests schlagen ja auch erst an, wenn die Viruslast bereits hoch ist.
Aber allein die Tatsache, dass die Eltern im Anschreiben schon fast zu Verbrechern degradiert werden, nach dem Motto „wenn ihr Kind nicht richtig mitmacht, ist es Ihre Schuld, also sehen Sie dann zu, wie Sie selbst das Kind beschulen“, und das steht schwarz auf weiß drin, nur mit bürokratischen Ausdrücken, dann werde ich persönlich richtig wütend. Das ist an Respektlosigkeit gegenüber Eltern, die seit einem Jahr eine enorme doppelte Belastung schieben, nicht zu überbieten.
Die Zwangstestung wird ja nicht umsonst scharf vom Kinderschutzbund kritisiert und auch von anderen offiziellen Stellen. Rechtlich gesehen stehen sie auf einem sehr dünnen Eis, was die Regeln zur Durchführung angeht.
Einige sind ja auch richtig komisch. Zum Beispiel steht im Brief, Schulen können nach Möglichkeit die Testungen auch draußen auf dem Hof ausführen. Auf dem Beipackzettel zum Test steht aber, zur Durchführung muss Raumtemperatur gewährleistet werden, sonst funktionieren die Tests nicht.