Hallo in die Runde.
Und jährlich grüßt das Murmeltier. Unser Sohn darf im Herbst auf Klassenfahrt nach England fahren (dann Klasse 8).
Der Stiefvater und die Mutter haben mich freundlich gebeten, mich "nach meinen Möglichkeiten" daran finanziell zu beteiligen.
Da ich ein Mangelfall bin, ist ihnen möglicherweise bewußt, daß meine Unterstützung rein freiwillig ist.
In der Vergangenheit habe ich das auch gemacht, auch wenn ich dafür an anderer Stelle kürzer getreten bin und habe
50 % der Kosten bezahlt (zuletzt 3stellige Summe). Rein freiwillig, um des Guten Willens und um des familiären Friedens wegen.
Da meine anderen Kinder nun auch älter geworden sind und auch Klassenfahrten unternehmen (werden), ist dort ein
ähnliche Erwartungshaltung der Ex und des Next zu erwarten.
Allerdings hat sich meine finanzielle Situation seit dem Frühjahr letzten Jahres etwas verschlechtert, so daß ich jetzt
pingeliger mit meinen Ausgaben sein muß. Das würde letztlich auch bedeuten, daß meine Mittel in den anderen Haushalt
abfließen, ich aber damit auch nur noch wenig Gestaltungsmöglichkeiten für die Zeiten der Kinder bei mir habe.
Ich muß sagen, das fällt mir schon ziemlich schwer. Dafür muß ich ohnehin schon
immer häufiger auf meine dahinschmelzenden Rücklagen zurückgreifen.
Nun bin ich jetzt ein bisschen in der Zwickmühle, einerseits möchte ich mich ja nicht völlig verweigern, aber andererseits
ist auch einfach der Punkt erreicht, an dem die Leistungsfähigkeit endet. Es ist vielleicht eine Gewissensfrage.
Auf jeden Fall wird wohl der Haussegen ein bisschen schief hängen, wenn ich nun mitteilen muß, daß "meine Möglichkeiten"
diesen Support nicht mehr zulassen. Danke für's Gespräch.