Ich verstehe ja, dass das für die Kommunen eine organisatorische Großaufgabe ist, aber mal ehrlich: Kinder gibt es nicht erst seit gestern und berufstätige Eltern auch nicht. Trotzdem hat die Mehrheit der Kindergärten hier vorwiegend Halbtags-Plätze oder solche bis 14:30, manche haben überhaupt keine Ganztagsplätze (übrigens sind das fast ausschließlich kirchliche KiGas). Und die Koordinierung seitens der Stadt lässt wohl auch einiges zu wünschen übrig: Wie gesagt, die Älteste meines Kollegen wurde bei der Vergabe einfach vergessen, der durfte dann selbst sämtliche KiGas durchtelefonieren (hatte aber Glück, noch einen Nachrückplatz zu kriegen). Eine unserer Dozentinnen am FB wurde für ihre Kids mit Halbtagsplätzen abgespeist. Sie ist die Chefin der Didaktik bei uns und außerdem aktive Lehrerin im Gymnasium - toll, da nur Halbtagsplätze zu bekommen. Und meine Ärztin durfte ihre Kids nach dem Umzug hierher noch 2 Jahre lang in die Nachbarstadt fahren, weil die Sachbearbeiter hier trotz reichlich Kommunikation nicht kapiert haben, dass der Umzug bei Anmeldung schon bevor stand und nicht erst für in 3 Jahren geplant war.
Ja, das sind nur drei Beispiele, aber wenn ihr bedenkt, dass ich bisher nur mit ca. 10 Eltern-Teilen mit KiGa-Kindern aus unserer Stadt über das Thema gesprochen hab, sind das immer noch 30% und dann versteht ihr meine Sorge vielleicht etwas besser.
Hatte denn irgendjemand hier Probleme, einen Ganztagsplatz zu bekommen? Und wenn ja, wie habt ihr das gelöst?