Kind verweigert Umgang

  • Es steht kein JA-Termin fest! und er muss seinem neuen Arbeitgeber nicht sagen, dass der Termin ein JA-Termin ist. Sein Kind sollte an erster Stelle stehen. Soweit ich weiß war er seit Juni letzten Jahres arbeitslos, da machen 3-4 Tage länger auch keinen Unterschied.


    Und ich werde derzeit nicht einlenken, nur weil mein Verhalten *damals* in den Augen manch anderer (!) nicht korrekt war.


    Die Beleidigungen werde ich weitestgehend wegatmen, aber nicht dass das Kind offensichtlich ein Problem mit dem Umgan derzeit hat! Und das ist der springende Punkt, dass ihn das nicht kümmert. Für ihn ist es einfacher zu sagen, ich will den Umgang verhindern, was völliger Blödsinn ist!

  • celin91: so wird das nix. Dem Kinde zuliebe würde ich an Deiner Stelle mal versuchen, den eigenen Anteil an der Gesamtsituation zu sehen, als ohm ständig die Schuld in die Schuhe zu schieben. So zumindest mein Eindruck.


    Ihn kannst Du nicht verändern, Dein Verhalten und Deine Einstellung ihm gegenüber allerdings schon.


    Denk mal zum Wohle Deines Kindes darüber nach.

  • Gebt ihr euer Kind also weinend und schreiend dem UET in die Arme? Findet ihr das gut und förderlich? Also bitte, ich habe das Gefühl, das einige das Problem ebenfalls nicht sehen ...

  • Ich weiß jetzt nicht was "damals" war...


    Die Situation ist jetzt eingefahren und für euch alle drei belastend.

    Du suchst einen neuen Ansatz ,um die Umgänge/Übergabe harmonisch zu gestalten, was meiner Meinung nach verständlich ist.

    Jugendamt ist eine Idee, vereinbare einen Termin, der KV kann bei einer evtl Festanstellung oder

    Probearbeiten dem Arbeitgeber sagen, dass er in der Zeit einen! wichtigen Termin hat, den er

    wahrnehmen muss, sicherlich bekommt er einen halben oder ganzen Tag frei dafür.

  • Es steht kein JA-Termin fest! und er muss seinem neuen Arbeitgeber nicht sagen, dass der Termin ein JA-Termin ist. Soweit ich weiß war er seit Juni letzten Jahres arbeitslos, da machen 3-4 Tage länger auch keinen Unterschied.

    Dann vermittelt er dem potentiellen neuen Arbeitgeber u.U. mangelnde Bereitschaft und bleibt halt arbeitslos. Dann kannst Dich weiter über den KV aufregen, der nix gebacken bekommt.


    Sollte er den Job bekommen ist evtl. den Unterhalt gesichert (ich hab's jetzt nicht auf dem Schirm ob er zahlt und wieviel). Möglicherweise kann er sich dann auch ein Auto leisten und das würde die Umgänge auch für Dich entspannen.

  • Selbst wenn der KV sich ein Auto leisten könnte, bräuchte er ersteinmal einen Führerschein (nur zur Info).


    Ich lasse die Übergaben nicht mehr so weiter laufen. Das will ich nicht verantworten.


    Ob er arbeitet oder nicht ist übrigens nicht mein Problem. Es hat sich sowieso gezeigt, dass er einen Job nicht lange durchgehalten hat bisher....

  • oh man, tut mir leid, aber ich bekomme hier ehrlich gesagt vom lesen das Gefühl, dass hier gar keine Besserung gewollt wird...für mich sieht das gerade danach aus, dass es darin endet, dass es keinen Umgang mehr geben wird, weil das Kind leidet...und irgendwie werde ich saß Gefühl nicht los, dass dir das ganz recht wäre...


    Ich weiss, ich kenne die Gesamtsituation nicht, aber du hinterlässt hier bei mir keinen kompromissbereiten Eindruck...ich sehe hier große Probleme auf euch zukommen und ein Kind, was ohne Vater aufwachsen wird, denn du hältst ihn von vorne bis hinten für einen Taugenichts, der euch nur in eurem schönen Leben stört...das wird so nix....


    Ich hoffe wirklich, dass hier ein Jugendamt noch was Gutes bewirken kann, aber ohne deine positive Mitarbeit, wird das nix werden...


    Aber vielleicht ist das ja auch das Ziel...

  • celin91: es entsteht in Summe der folgende Eindruck, was Dein Selbstbild angeht: ich, die fürsorgliche Mutter, mache alles richtig, aber leider ist der KV ein kompletter Vollpfosten und Totalausfall.


    Ich vermute, genau dies nimmt das Kind wahr. Falls dem so ist, wundert es mich nicht, dass das Kind da nicht hinwill.

  • [...] denn du hältst ihn von vorne bis hinten für einen Taugenichts

    Vielleicht hat es aber auch seine Gründe.


    Ich tue auch nichts mehr, um da irgendwie die Situation zwischen KV und meinem Kleinen zu verbessern.

    Nach dem ich mir über drei Jahre den Hintern aufgerissen hab und hinterher gelaufen bin. Und noch ein Gespräch und noch eine Beratung und noch eine Maßnahme eingeleitet habe. Und vom KV kam NICHTS. Gar nichts. Lasse ich mittlerweile Sätze wie "Mensch du musst doch aber als Mutter..." einfach an mir abprallen. Nein, muss ich nicht. Er ist genauso ein Elternteil wie ich und ein erwachsener Mann.


    Von daher, auch wenn ich einige Aussagen von celin bedenklich finde, ihr hier vorzuwerfen, dass sie den KV nur aus "ihrem schönen Leben raus haben möchte" finde ich echt grenzwertig. Ein BET und in diesem Fall die Mutter ist nicht der A.. vom Dienst und muss dem UET das Kind hinterher tragen.

  • Es ist halt immer eine Frage der Abwägung. Manchmal macht man es sich selbst oder dem Kind einfacher, wenn man es dem/der Ex einfacher macht.


    Und es gibt Grenzen, die man nicht ueberschreiten will oder kann. Dann gibt der Umgangselternteil entweder auf (und zieht eventuell als "entsorgter Vater" durch Foren und die Medien) oder es wird geklagt. Dann entscheiden andere, was, wie und wann passieren wird.

    Klar muss mir sein: alles was ich tue oder nicht tue, hat Konsequenzen. Und die kann man im Normalfall ziemlich klar voraussehen.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Vielen Dank für eure anregenden Unterstellungen. Ihr seid auch nicht besser als der Vater.

  • du Celin, niemand will dir auf die Füße treten...Wirklich nicht, aber du hinterlässt ziemlich deutliche Aussagen, die von aussen betrachtet einen gewissen Geschmack mit sich bringen...und wenn wir alle wie der Vater sind, dann ist er auch nur ein Mensch, der sich seinen Teil denkt...also ganz OK, mit all seinen Stärken und Schwächen....


    Wir versuchen hier nur, für dein Kind, bei einer Lösung zu helfen und das machen wir mit der Erfahrung, die hier alle gemacht haben...und wenn hier alle einen Lösungsansatz in deinem Verhalten sehen, dann darf das zumindest zum Nachdenken anregen...

  • "...und wenn hier alle einen Lösungsansatz in deinem Verhalten sehen..."


    Das lasse ich mir auf der Zunge Mal zergehen und denk mir meinen Teil, denn ihr kennt nun Mal nicht die Seite des Vaters, geschweige denn sein Verhalten.

  • "...und wenn hier alle einen Lösungsansatz in deinem Verhalten sehen..."


    Das lasse ich mir auf der Zunge Mal zergehen und denk mir meinen Teil, denn ihr kennt nun Mal nicht die Seite des Vaters, geschweige denn sein Verhalten.

    Das können wir auch gar nicht...das kannst nur du, aber wir nehmen dich wahr...und im Moment wirkst du halt einfach so, dass wir dementsprechend drauf reagieren...

  • Hallo,


    Celin, wenn Du ehrlich zu Dir selber bist, willst Du doch gar keinen Umgang. Steh doch einfach dazu und kasper nicht mit Beratung JA usw rum. Das ist doch alles nur geheuchelt. Hauptsache was gemacht, was danach aussehen könnte, man würde Umgang unterstützen. Da kann einem nichts zur Last gelegt werden. Wenn der Vater klagen möchte, soll er es tun.


    Meiner Erfahrung nach haben Kinder auch bei Übergaben kein Problem, wenn die Mutter dahinter keins hat.


    Was ist eigentlich mit Deiner älteren Tochter? Die hat er doch auch immer mitgenommen? Oder verwechsle ich Dich mit jemand anderes?

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Hat das Kind eigentlich außer der eigenen Mutter noch andere vertraute Bezugspersonen?