Partnerin findet keinen „Platz“ oder verkehrte Welt

  • Hallo,


    Ich habe zwar diesbezüglich kein akutes Problem, aber das Thema beschäftigt mich schon eine Weile.


    Aufgrund zwei massiven „Fehltritten - siehe Unterforum Sorgerecht“, habe ich meine beiden Mädels bei mir.

    Die Große wird 9, lebt seit Trennung 2015 bei mir, die Kleine ist 2 geworden und ich habe sie wieder seit einem

    Jahr.


    Ich habe mein Leben komplett umgekrempelt. Von Job bis Programm alles geändert. Jetzt gehen beide in Schule und Kita und ich arbeite bis Mittag, betreue die Große mit Hausis, arbeite wieder etwas und dann hole ich die Kleine von der Kita ab.


    Wenn beide schlafen ab 21h arbeite ich wieder. Manchmal bis 23, manchmal bis 2h, je nach muss.


    Ich habe das große Glück im Job hoch gepokertund Erfolg gehabt zu haben, denn ich wollte unabhängig bleiben und nicht eine Partnerschaft wegen „Vorteilen“ und/oder Klnderbetreuung suchen zu müssen.


    Also quasi eine Frau brauchen, damit man es schafft....


    Jetzt ist es so, dass ich mein Leben komplett so organisiert habe, dass ich keinen Partner brauche um es einfacher zu haben.

    Sprich ich brauche keine „Putzfrau“ , ich brauche keine „Nanny“ usw.


    Im Bekanntenkreis habe ich ein paar Alleinerziehende....fast alle kämpfen mit Job(wenn sie überhaupt einen haben), der damit meistens verbundenen schlechten Bezahlung und dem Alltag...


    Ich habe auch immer das Gefühl, dass diese Frauen gezielt neue Partner suchen um Erleichterung zu erfahren. Sei es finanziell oder zeitlich mit den Kindern. Da mal aufpassen, da mal hinbringen, mal ne Runde am Spielplatz, damit Mama „entspannen kann“....

    Der Aspekt des Menschens sehe ich da oft nicht, es sieht immer erst nach wirtschaftlichen Gründen aus und wenn er passt, dann wird die Beziehung gefeiert als ein Akt der wahren Liebe.


    Und ja es sind i.d.R Frauen bei denen die Kinder bleiben, deswegen verzeiht mir, wenn ich immer von Frauen schreibe....komplett Alleinerziehende Männer kenne ich leider keine....


    Jetzt komme ich zum Punkt.

    Wenn ich eine nette Dame

    Kennenlerne und die mich dann irgendwann besucht, merke ich nach kurzer Zeit, wie obsolet sie sich fühlen.


    Mir reicht ja ihre Anweseneheit, denn ich suche wenn dann nur eine Frau für unsere Herzen und nicht für Den Haushalt.

    ich käme nie auf die Idee meine Mädels bei Ihnen „zu parken“, oder mir den Haushalt etc. pp. Machen zu lassen. Auf den Spielplatz schaffe ich es auch noch, sie kann ja gerne mit...ich mache alles so wie immer, denn mir mangelt es an nichts, außer an einem Partner für mich mit dem

    Ich reden kann.

    Und wenn die Mödels sie auch mögen, dann bin ich glücklich.


    Ich habe aber oft das Gefühl, dass die Damenwelt leider exakt in dieser Rollenverteilung lebt und enttäuscht ist, nicht gebraucht (ausgenutzt??) zu werden.


    Diese Damen die ich da kennenlerne, haben fast immer Kinder und komme wie ich aus gescheiterten Existenzen.


    Ich musste mir schon anhören, warum ich denn eine Frau bräuchte...sie fühlt sich nutzlos...ich erwiderte für unser Herz, jemand der da ist und mit uns den Tag verbringt....und dann kam daraufhin sogar einmal....nur fürs Bett sei sie sich zu schade...obwohl wir viel gemeinsam unternommen haben, aber sie ist halt in der Rolle der Mutter und Hausfrau nicht gefordert.


    Da mir das bereits ein paar Mal passiert ist, (nicht mit jeder war ich zusammen, aber die Gespräche wurde geführt), komme ich zum

    Schluss, dass wohl Patchwork nichts für mich ist, sofern immer nur zuerst andere Fsktoren gesehen werden als der Mensch, den man da angeblich „liebt“.


    Wie habt ihr das so erlebt?

  • Ich kann zwar wenig dazu beitragen, was ich erlebt habe in dieser Hinsicht, aber ich für mich finde es wichtig, zu trennen zwischen der (gewünschten / erhofften / ersehnten) Partnerschaft und dem, was sich daraus ergeben mag, also die Beziehung zwischen dem (neuen) Partner und den eigenen Kindern. Ich finde für eine funktionierende Partnerschaft sowieso wichtig, dass man nicht von vorneherein abhängig ist (im Sinne von Entlastung), sondern dass man im Gegenteil Zeit und Ressourcen von sich aus hat für eine solche Partnerschaft. Klar kann man sich evtl. entlasten, indem man dem anderen gewisse Aufgaben abnimmt, aber es sollte aus meiner Sicht keine Grundbedingung sein, ohne die es nicht funktionieren würde.


    In dieser Hinsicht finde ich wichtig, dass man Zeit hat bzw. gemeinsam findet, um die Partnerschaft zu pflegen, und zwar unabhängig von den Kindern. Gerade am Anfang, wenn man sich noch nicht so gut kennt und eine gemeinsame Basis finden möchte, damit aus dem Verliebtsein tatsächliche Liebe werden kann.

  • Ich schließe mich den Worten von musicafides an.

    Bei mir war es so, dass ich einen Partner für mich gesucht habe und niemanden, der mir das Kind abnimmt etc. Das ist ja auch nicht der Sinn einer Partnerschaft. Wenn Du eine Frau kennenlernst, dann lerne sie erstmal näher kennen und im Laufe der Zeit sieht man, ob es für eine langfristige Beziehung taugt oder eben nicht.

    Mein Freund wusste von meinem Sohn und hat ihn ohne Wenn und Aber akzeptiert. Er war sogar letzte Woche bei mir, um mich zu unterstützen, da ich noch nicht ganz fit war und war mit dabei, wenn ich Sohnemann zu seinen Terminen gefahren habe usw. Sowas macht auch nicht jeder finde ich und ist nicht gerade selbstverständlich.


    Ich wünsche Dir alles Gute bei der Partnersuche! Außerdem: Wenn man nicht sucht, dann kommt das Glück genau dann zu einem, wenn man es nicht gebrauchen kann. ;)

    "Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar" (Antoine de Saint-Exupéry)

  • Bei mir war es so, dass ich einen Partner für mich gesucht habe und niemanden, der mir das Kind abnimmt etc. Das ist ja auch nicht der Sinn einer Partnerschaft.

    Ich selbst hätte den Anspruch an eine Partnerin, dass sie sich selbst um sich und ihre Angelegenheiten incl. die ihrer Kinder kümmern kann und keinen Partner braucht, um ihren Alltag besser leben zu können.

  • Wenn man als Paar sich trennt und die Erziehungs- und Betreuungsaufgabe vorher aufgeteilt war oder beim Partner lag, muss man wohl immer umstrukturieren, wenn man allein dann die Kids betreut. Deine Erfahrungen, allerdings mit drei Kids und voller Berufstaetigkeit, kenne ich gut und kann sagen: Hart, aber machbar.

    Nie begegnet ist mir aber der von dir beschriebene Frauentyp. Das habe ich bis heute für eine Mär gehalten. Aber gut - was (und wen) es alles gibt ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Ich sehe das so: wenn ich mich wieder auf eine Partnerschaft einlasse, dann mit allem drum und dran. Das heißt für mich,langfristig gesehen, geben und nehmen, aus meins und deins wird unser. Sprich, wenn man sagt, heute betreue ich die Kids und du kochst, dann betreue ich ALLE Kids und er kocht für ALLE. Wenn jemand von vornherein sagt, fürs Herz, ja, aber ansonsten hast du deine Kids, deinen Haushalt, dein Leben und ich hab meine Kids, mein Haushalt, mein Leben und uns verbindet nur die Spielwiese ABC.. was er dann großzügig "fürs Herz" nennt, würde ich auch mit "Nein Danke" antworten.


    Es geht nicht darum, dass ich für ihn den Haushalt machen will, es geht darum, dass ich will das (langfristig gesehen) kein "sein/mein" Haushalt mehr da ist. Ansonsten kann ich auch alleine bleiben.

  • Ja das was Du schreibst ist exakt der Optimalzustand den man anstreben sollte.

    Ich würde es mir ja auch sehr wünschen.

    Da braucht es denke ich mal Zeit.

    Zeit, die viele der von mir kennengelernten irgendwie nicht aufbringen wollen.


    Ich denke auch, dass es mit Kindern, für mich zumindest, keinen Raum für Experimente gibt. Es heißt zwar, drum prüfe wer sich ewig bindet, aber Du kannst prüfen wie viel Du willst, zusammenleben ist immer was anderes wie vorher getrennt.

    Es werden immer Facetten zum Vorschein kommen, die nur beim Zusammenleben aktiv werden.

    Wir sind zu Dritt, käme eine dazu mit zwei Kindern sind wir schon 6.

    Ergo, normale Wohnung/Haus zu klein, Auto müsste ein Van sein usw. etc. pp.


    Kommt die Frage auf wer das finanzieren soll, wer macht wie was.

    Da muss man sich der Sache sicher sein und da denke ich ist der Hund begraben.

    Mit meiner Vorgeschichte wird es ein großes Stück weit an mit liegen, dass sich die Damen so fühlen. Nur blöd, dass es schon innerhalb paar Wochen so ist, was mir einfach sagt, sie haben keine Zeit...

  • Da drängt sich mir die Frage auf, warum man solche Dinge bereits kurze Zeit nach dem Kennengelernen Bespricht? Wer spricht dieses Thema als erstes an?


    Ich jedenfalls würde so etwas nicht bereits nach wenigen Wochen ansprechen. Da weiß ich doch noch gar nicht, ob ich mir solche Dinge wie "zusammen ziehen" mit genau diesem Mann vorstellen kann.


    Vielleicht wirkst du so dermaßen distanziert, dass Frau es sich nicht vorstellen kann, diesen "Optimalzustand" jemals bei dir erreichen zu können.

    Ich glaube dein Problem ist dieser Wortlaut "Ich brauche dich nicht für Kinder und Haushalt sondern für's Herz". Das Klingt für mich stark nach dieser neumodischen Freundschaft Plus Geschichte.

  • Die besten und dauerhaftesten Beziehungen basieren auf Freundschaft. Daher sollte man das wohl zuerst anstreben.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Ich denke, es ist schwierig sich eine gemeinsame Basis zu schaffen, wenn einer davon schon vorher die Spielregeln bestimmt.


    Insgesamt würde es für mich schon anders klingen, wenn man nicht sagt: Du, ich suche was fürs Herz und nicht für den Haushalt/Kinder, sondern:

    Du bist mein (unser) Gast. Ich möchte die Zeit nutzen, um uns besser kennenzulernen.


    Wenn dabei mal nebenbei eine Spülmaschine eingeräumt wird, finde ich es nicht so tragisch. Allerdings käme mir auch weniger in den Sinn, den Wischer auszupacken oder Fenster zu putzen:lach

  • Ich selbst hätte den Anspruch an eine Partnerin, dass sie sich selbst um sich und ihre Angelegenheiten incl. die ihrer Kinder kümmern kann und keinen Partner braucht, um ihren Alltag besser leben zu können.

    Diese Richtung habe ich auch gemeint. Hatte einfach nicht die passenden Worte für gefunden. :thanks:

    "Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar" (Antoine de Saint-Exupéry)

  • Hallo Dada,


    ich kann deine Gedankengänge und deine Einstellung in der Sache gut nachvollziehen. Ich wollte auch nie ein Durchgangslager für

    Damenbesuch in meiner Wohnung haben und für meine Kinder da sein, wenn sie mich brauchen.
    Bei dem Kennenlernen habe ich den Frauen auch immer gleich reinen Wein über meine familiäre Situation eingeschenkt. Da trennt sich gleich die Spreu vom Weizen. In meinem Alter haben viele Frauen die Kinder schon groß oder so eigenständig, daß man die nicht mehr rund um die Uhr beaufsichtigen oder verköstigen muß. Die wollen (mit meinen Kindern) nicht wieder von vorne anfangen. Ich erwarte gar nicht, daß die mich in meiner Familie unterstützen. Ich kann meinen Haushalt auch alleine schmeissen. Es geht mir ja um Zweisamkeit. Man kann doch eine Partnerschaft haben, ohne gleich Patchwork daraus zu machen. Aber das ist den Frauen, die nicht gleich abgewunken haben, dann wieder zuwenig. Schrieb mir jüngst z. B. eine Lehrerin aus Recklinghausen:"Ach, dann bist du ja jedes 2. Wochenende beschäftigt, keine freie Zeit im Urlaub. Mag nicht teilen, will ich nicht."

    Zitat

    Ich habe auch immer das Gefühl, dass diese Frauen gezielt neue Partner suchen um Erleichterung zu erfahren. Sei es finanziell oder zeitlich mit den Kindern. Da mal aufpassen, da mal hinbringen, mal ne Runde am Spielplatz, damit Mama „entspannen kann“....

    Der Aspekt des Menschens sehe ich da oft nicht, es sieht immer erst nach wirtschaftlichen Gründen aus und wenn er passt, dann wird die Beziehung gefeiert als ein Akt der wahren Liebe.


    Erlebe ich immer wieder genauso. Dafür habe ich einfach keine Ressourcen. Habe da charmante, liebe, nette, einfühlsame Frauen kennengelernt. Aber zusammen hätten wir uns da nur wie Ertrinkende aneinander geklammert. Man kann es alleinerziehenden Frauen aber auch nicht verdenken. Wie Brecht schon sagte, erst kommt das Fressen und dann die Moral. Viele Frauen kennen Armut und wollen nicht in ihr leben. Aber sie wollen auch nicht zwingend mit einem Mann zusammen sein, der zwar reich ist, den sie aber eigentlich gar nicht mögen. Somit bleiben nur noch Männer übrig, die idealerweise liebenswert sind und Geld haben.

    Das ist natürlich schon eine Patt-Situation. Wenn keiner von beiden bereit ist, auch mal die 2. Geige zu spielen, dann wird das eine Endlosschleife.

    Einerseits bin ich sehr froh über den großen Freiraum, den ich habe. Den nutze ich auch. Andererseits wünscht man sich natürlich auch die (gedankliche) Nähe, Zuneigung und Intimität in einer Partnerschaft. Wir sind ja nicht als Einzelgänger geschaffen worden. Allerdings will ich dafür auch nicht meine Prinzipien opfern, bzw. meine Kinder im Rang nach hinten stellen müssen. Ich bin selber Scheidungskind und kann gut einschätzen, wie es ist, wenn

    Eltern ihr (gelegentliches) Desinteresse an ihrem Nachwuchs mehr oder weniger deutlich zeigen. Das die Kinder davon partizipieren, daß ich als Vater für sie präsent bin, erlebe ich ganz deutlich. Die gute Beziehung zu den Kindern, ihre mir gezeigte Zuneigung, ein gutes Sozialverhalten und konstant gute schulische Leistungen sind Zeugnis dafür, daß die Mutter und ich dafür Hand in Hand arbeiten. Dies gibt mir das Gefühl, als Elternteil nicht alles falsch zu machen. Das ist allerdings und leider kein Ersatz für eine erfüllte Partnerschaft.


    Ich habe mich im letzten Jahr intensiv auf dem Partnermarkt bemüht. Fast erfolglos, wenn man von ein paar netten übrig gebliebenden Kontakten platonischer Art absieht.

    Aber mir ist dabei auch klar geworden, daß ich gar keinen Leidensdruck habe, wenn ich nicht verpartnert bin. Biologisch gesehen habe ich schon alles erledigt. Da läuft mir nichts mehr weg. Wichtig ist, daß man Familie hat und gute Freunde.

  • Na dann bin ich ja doch nicht alleine damit...

    Du sprichst mir aus der Seele...


    Wie gesagt....nach Scheidung wusste ich, dass ich das Leben mit Tochter nur schaffe, wenn ich mich neu erfinde. Ich habe hoch gepokert und Türen aufgestoßen, die ich niemals angerührt hätte. Das Risiko war mir immer zu groß. Um eine Basis zu schaffen mit Tochter und einem guten Leben leben zu können, tat ich es und wurde belohnt.


    Heute bin ich alleine und habe zwei Mädels zu betreuen. Ich arbeite und bringe alles unter einen Hut. Für zu Hause gibt es mittlerweile eine Putzfrau, die 1-2 die Woche kommt. Spätestens da gibt es Gespräche... mit mir hättest Du eine Putze nicht nötig....

    Das sehe ich aber anders. Eine Putzfrau kostet Geld und das ist absehbar. Ersetze ich diese gegen meine neue Partnerin weil sie es songerne hötte, dann kostet es kein Geld mehr, aber andere Dinge und ich mache mich einfsch erpressbar. Und das habe ich ganz oft gehabt.....wenn Du mich lieben würdest, dann..... Gebau darauf habe ich keine Lust.....


    Mit der Putzfrau habe ich dennoch Zeit für meine Mödels, für Spiele, Arztbesuche etc. .pp. Ich kann mir, und da bin ich täglich dankbar, ein Leben leisten, von dem selbst ganz viele Doppelverdiener nur träumen.


    Dafür müsste ich vor 4Jahren fast alles aufgeben.


    Und hier ist es einfach so, dass die kleinsten Dinge sich mit Alleinerziehenden Partnern nicht vereinbaren lassen.


    Sei es 3 Wochen Sommerurlaub mit Kindern und Boot an der Adria, oder zwischendurch dazu mal 10 Tage zu Pfingsten wegfliegen.

    Entweder ich verkürze stark oder und ich zahle für die Freundin mit, wenn sie überhaupt soviel Urlaub hat. Natürlich möchte ich gerne mit ihr in Urlaub, aber alles schultern möchte ich nicht alleine.


    Meine ganz kleine wird nächsten Winter 3.

    Da fahren wir zum ersten Mal in den Schnee und ich setze sie auf die Bretter....und das geht so weiter....


    Das alles ist mit viel Zeit und Geld verbunden und beides haben viele Damen nicht und suchen deshalb imho eine Partnerschaft. Das ist ja auch nicht schlimm. Jeder möchte sich verbessern, aber da sehe ich mich oft nicht.


    Ich habe oft das Gefühl neben meinen Gefühlen und meinem Herzen auch noch andere Dinge geben zu müssen....weil

    der Gegenüber hier einen Mangel hat.

    Und bei diesem Thema mache ich mich immer unbeliebt und werde als Großkotz gesehen.

    Das ist aber nicht wahr, ich weiß dass es mir gut geht und ich teile gerne mit einem Menschen der mir guttut.


    Ich habe aber oft das Gefühl ich müsse mich für mein echt angenehmes Leben entschuldigen, das tue ich aber nicht.


    Im Moment treffe ich eine Dame die bisher mit all dem kein Problem hat. Sie nimmt sich mal ungefragt meine Mödels wenn sie sieht, ich habe gerade was zu tun...und auch den Lappen nimmt sie in die Hand und das macht sie scheinbar aus Herzen ohne Schuldscheine zu verteilen .ebenso kümmere ich mich um ihren Sohn wenn es sich ergibt. Da es aber unter dem Strich eine WE Beziehung ist, ist es natürlich schwer weiter gemeinsam wachsen.

  • Im Moment treffe ich eine Dame die bisher mit all dem kein Problem hat. Sie nimmt sich mal ungefragt meine Mödels wenn sie sieht, ich habe gerade was zu tun...und auch den Lappen nimmt sie in die Hand und das macht sie scheinbar aus Herzen ohne Schuldscheine zu verteilen .ebenso kümmere ich mich um ihren Sohn wenn es sich ergibt. Da es aber unter dem Strich eine WE Beziehung ist, ist es natürlich schwer weiter gemeinsam wachsen.

    Das klingt doch sehr positiv. Ich denke aber, dass man über die heutigen Kommunikationsmöglichkeiten viele Möglichkeiten hat, aneinander Anteil zu nehmen und gemeinsam zu wachsen. Nicht immer ist Patchwork die einzige erstrebenswerte Möglichkeit, aber wenn Ihr beide mit diesen Bedingungen leben könnt und wollt, dann habt Ihr ja eine gute Ausgangslage, auch wenn jeder von Euch sich das etwas anders gewünscht und vorgestellt haben mag. Deshalb schau nicht auf das, was bei Euch aufgrund der Wochenendbeziehung als Einschränkung erscheinen mag, sondern lieber auf das, was Euch gemeinsam möglich ist.

  • Im Moment treffe ich eine Dame die bisher mit all dem kein Problem hat. Sie nimmt sich mal ungefragt meine Mödels wenn sie sieht, ich habe gerade was zu tun...und auch den Lappen nimmt sie in die Hand und das macht sie scheinbar aus Herzen ohne Schuldscheine zu verteilen .ebenso kümmere ich mich um ihren Sohn wenn es sich ergibt. Da es aber unter dem Strich eine WE Beziehung ist, ist es natürlich schwer weiter gemeinsam wachsen.


    Das ist doch schon mal ein guter Anfang. Solche Frauen gibt es ja erfreulicherweise auch noch. Die habe ich auch mal erleben dürfen, das hat sich aber auch aus anderen Gründen wieder zerschlagen (Entfernung/Schichtarbeit etc.). Die Dinge brauchen einfach Zeit. Das muß man dann zulassen und an allen sich daraus ergebenen Unwägbarkeiten wächst man. Man muß eben für sich abwägen, ob man nun wie du (irgendwann) eine Frau findet, die tough ist, wirtschaftlich unabhängig (und ggf. sogar sehr erfolgreich) und Kinder mag, oder ob da noch andere Varianten bei der Partnerwahl denkbar sind. Ich habe im letzten Jahr übrigens eine Frau kennengelernt die bestimmt gut zu dir passen würde. Selbstständig, 2 Kinder, Steuerberaterin und sehr vielseitig interessiert. Mir war sie leider zu anstrengend, weil die Freizeit minutiös ausgestaltet war. Die konnte auch mal eben ein paar Karten für sich und die (älteren) Kids für ein Elton John Konzert kaufen, das hat die nicht gekratzt. Am nächsten Tag war sie nach der Arbeit auf dem nächsten Event. Literaturabende, Konzerte, Sportveranstaltungen und so weiter. In diesem Leben gibt es gar keinen Müssiggang. Schade. Manche Leute sollten doch mal "Das Recht auf Faulheit" von Paul Lafargue lesen. Es ist kräftezehrend, immer Abwägen zu müssen zwischen Gefühlsleben, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zwängen.

    Den Empfehlungen von Musicafides möchte ich mich anschliessen. Versuche mal, zwischen Schwarz und Weiss auch die Grautöne zu entdecken.

  • Für zu Hause gibt es mittlerweile eine Putzfrau, die 1-2 die Woche kommt. Spätestens da gibt es Gespräche... mit mir hättest Du eine Putze nicht nötig....

    Magst du mich der Dame mal vorstellen? Da lohnt es sich doch glatt darüber nachzudenken das Ufer zu wechseln. :hae::lach


    Aber jetzt mal im Ernst, wenn ich einen Mann treffe und er sagt mir: "mit mir brauchst du nicht mehr so viel arbeiten, ich verdiene genug und du kümmer dich mal um Kind(er) und Haushalt.. und das in den ersten paar Wochen des Kennenlernens =O da würd ich schreiend davon laufen.

  • Habe da charmante, liebe, nette, einfühlsame Frauen kennengelernt. Aber zusammen hätten wir uns da nur wie Ertrinkende aneinander geklammert. Man kann es alleinerziehenden Frauen aber auch nicht verdenken. Wie Brecht schon sagte, erst kommt das Fressen und dann die Moral. Viele Frauen kennen Armut und wollen nicht in ihr leben. Aber sie wollen auch nicht zwingend mit einem Mann zusammen sein, der zwar reich ist, den sie aber eigentlich gar nicht mögen. Somit bleiben nur noch Männer übrig, die idealerweise liebenswert sind und Geld haben.

    Wenn hier schon Persönlichkeitsprofile erstellt werden, behaupte ich mal, dass es diesen Frauen nicht um Geld geht. Wer sich als "kostenlose Putzfrau" anbietet, will kein Geld. Sie will Sicherheit. Sie will ein Abhängigkeitsverhältnis aufbauen damit der Parner sie braucht und nicht verlässt. Ich würde also eher auf mangelndes Selbstwertgefühl als auf "Profitgier" tippen.

  • Magst du mich der Dame mal vorstellen? Da lohnt es sich doch glatt darüber nachzudenken das Ufer zu wechseln. :hae::lach


    Aber jetzt mal im Ernst, wenn ich einen Mann treffe und er sagt mir: "mit mir brauchst du nicht mehr so viel arbeiten, ich verdiene genug und du kümmer dich mal um Kind(er) und Haushalt.. und das in den ersten paar Wochen des Kennenlernens =O da würd ich schreiend davon laufen.


    Das sage ich ja auch nicht.?-(?-(?-(

    Im Gegenteil.

  • Dada: das du durch schlechte Erfahrungen eine "normale" Beziehung ablehnst kann ich irgendwie verstehen.

    Aber eine Partnerin zu finden, die nur die von dir vorgegebene Bedürfnisse erfüllen soll dürfte schwierig sein.

    Mir wäre so ein Partner zu sehr auf sich seber bezogen.

    Das sind ja per se keine schlechten Erfahrungen. Es sind Erfahrungen mehr nicht.


    Ich kann gerade das „auf sich bezogen“ nicht verbinden. Das klingt wie „egoistisch“.

    Und das bin ich nicht, nur weil ich niemanden mehr als nötig „durchziehen“ will.