Verletzung Schweigepflicht?

  • Ihr Lieben,

    Ich benötige noch einmal kollektives Schwarmwissen um mich zu erden und eine Entscheidung zu treffen.


    Folgende Situation,

    Beim Abholen von Zwerg aus der Tagespflege sind die Tagesmutter, ein weiteres Elternpaar und alle Tageskinder anwesend. Während ich meinen Sohn anziehe, erwähnt die Tagesmutter, dass mein Sohn in Zukunft kein Essen mehr bekommen wird, weil die böse Mami die Rechnung nicht bezahlt hat. Diese Rechnung wurde mir am 02.01. beim Abholen des Kindes überreicht und in der Rechnung ist eine Zahlungsfrist von 3 Werktagen vermerkt. Am Freitag, den 04.01. Ist diese Frist noch nicht verstrichen. Auf meine Antwort, dass ich bereits überwiesen habe und meine Möglichkeiten damit erschöpft sind, kam nur der Hinweis auf die 3 Tage und dass ich es ihr sonst auch in bar geben kann. Ich habe also nochmal darauf hingewiesen, dass ich überwiesen habe, ihr gerne auch den Beleg dafür zeige und ich denke, dass das erstmal ausreichen muss. Sie hat es dabei aber nicht belassen, sondern die anderen Eltern als Beispiele herangezogen, die bereits alles bezahlt haben, nur auf mich müsste sie warten. Da war ich schon ein bisschen erbost und habe gesagt, dass es für mich kein Problem darstellt, ihm sein tägliches Essen auch mitzugeben und so keine weiteren Differenzen auftreten...und habe nochmals auf die Bank verwiesen, für deren Bearbeitungszeiten ich nichts kann...Allerdings war das Kind bei mir da schon in den Brunnen gefallen, ich war so erbost über diese Art und Weise, mich vor allen anderen so bloß stellen zu wollen, dass ich allen ein schönes Wochenende gewünscht habe und gegangen bin.


    Ich habe dann ein paar Stunden später noch mal Kontakt aufgenommen und ihr erklärt, dass mich nicht ihr berechtigter Wunsch nach einer pünktlichen Zahlung verärgert, sondern die Tatsache, dass sie das in Anwesenheit aller Kinder und deren Eltern gemacht hat und das für mich damit eine Verletzung ihrer Schweigepflicht darstellt und in gewisser Weise auch ein Vertrauensbruch ist...meine finanziellen Daten, ob und wann ich bezahle gehen nur sie und mich etwas an...niemanden Dritten...ich das Gefühl hatte, dass es ihr eher um eine Vorführung meiner Person ging und nicht um ein diskreten Nachfragen zur Klärung der Situation...


    Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, so sehr hat noch das mitgenommen...


    Wie seht ihr das, reagiere ich da über?


    Mal abgesehen davon, dass das nicht die ersten Entgleisungen dieser Art sind und meine Geduld langsam vorbei ist, hat es mich doch fassungslos gemacht, in welcher Machtposition sie sich zu sehen glaubt...


    Ich hatte ihr auch ein Weihnachtsgeschenk gemacht, unter anderem ein schönes Notizbuch aus handgeschöpftem Papier wo sie sich zwar bedankt hat, aber gefragt hat ob sie das nehmen soll um die täglichen Auffälligkeiten meines Sohnes aufzuschreiben? Von denen ich in diesem Satz das erste Mal gehört habe, sonst gilt er eigentlich als sehr pflegeleicht...


    Ich überlege ernsthaft, den Vertrag zu ihr aufzulösen und ihn bis zum Kindergarten ( etwas 6 Monate) zu Hause zu behalten...


    Ist das berechtigt oder wie seht ihr das?

  • Ich finde, du hast richtig gut reagiert, die Sache nicht vor den anderen Eltern ausgetragen, sondern noch einmal angerufen. Sehr souverän.


    Da dies offensichtlich nicht das erste Mal war, würde ich ernsthaft überlegen, ob ich dieser Person mein Kind weiter anvertrauen kann. Bist du auf sie angewiesen? Gibt es einen Träger, an den du dich bzgl. des Verhaltens der Frau wenden kannst?

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Hört sich nicht nach einer vertrauensvollen Basis an!

    Hut ab, ich hätte leider garantiert wesentlich pampiger reagiert und für mich wäre es der Moment, wo ich mich nach einem anderen Betreuungsplatz umgeschaut hätte.

    Hast du ihr das Notizbuch gleich wieder weggenommen?? Unverschämt!!

    Ich wünsche dir, dass du eine gute Lösung finden wirst!

  • Ja, es gibt eine Trägergemeinschaft, an die wollte ich noch Montag wenden um das ganze von neutraler Seite zu klären und auch der Tagesmutter wollte ich noch einmal die Option einräumen, sich eventuell zu entschuldigen...nichtsdestotrotz ist für mich das Maß voll und ich werde kündigen...ich empfinde das einfach als sehr unverschämt und habe auch Sorgen, dass mein Sohn das dann ausbaden muss...davor will ich ihn beschützen...


    Allerdings überlege ich auch, ob das eine fristlose Kündigung rechtfertigen kann oder ob ich hier tatsächlich die vertraglichen 2 Monate einhalten muss...


    Ich habe um Glück ein paar Optionen, wie ich die Zeit bis dahin überbrücken kann und bin nicht mehr zwingend auf sie angewiesen...Sonst wäre das alles noch viel schlimmer...

  • Der Datenschutz wäre mir egal und das sie es neben den anderen Eltern gesagt hat auch. Aber das sie androht meinem Kleinkind nichts mehr zu essen zu geben wegen 3 Tagen Verspätung, wäre das Ende der Tagesmutter und eine Meldung beim Träger. Dein Kind kann sich ja nicht selbst wehren und du weißt nicht wie es sonst abgeht. Sei froh das andere Eltern dabei waren. Die werden sicher auch ihre Konsequenz ziehen.

  • Das Verhalten der Tagesmutter finde ich schon sehr daneben!


    Ich würde an deiner Stelle erstmal das Gespräch mit dem Träger am Montag abwarten und dort dann das Thema Kündigung sowie die Fristen abklären.


    Was hat denn die TaMu dazu gesagt, als du nochmal Kontakt zu ihr aufgenommen hast um die Sache zu klären?

  • Was ist im Vorfeld passiert?


    Auch ich wäre ziemlich erbost gewesen und wenn ich mich richtig erinnere, hat sich unsere Tagesmutter niemals so verhalten. Dabei ist es mir durchaus ein oder zweimal passiert, dass ich es verschusselt habe, pünktlich zu zahlen. Aber dann muss man das nicht so in Gegenwart anderer Eltern sagen, sondern kann um ein kurzes Gespräch unter 4 Augen bitten.


    Okay, wenn man sich einmal im Ton und in der Art vergreift, kann man das unter "schlechter Tag" verbuchen. Aber das scheint ja nicht der Fall zu sein?!


    Wie geht es deinem Sohn bei der Tagesmutter, fühlt er sich dort grundsätzlich wohl?


    Ich habe einmal einer Tagesmutter fritslos gekündigt und das war auch berechtigt. Allerdings ging es damals daraum, dass die Dame meinem Kind geschadet hat.

  • Sie hat zu meinem persönlichen Empfinden gar nichts gesagt, nur nochmal auf die drei Werktage hingewiesen und gesagt dass das bedeutet, dass das Geld dann auch da sein muss...wie gesagt, zu der Situation selber kam keine Erläuterung oder Entschuldigung...und auch meine Hinweise, dass es nicht um den Inhalt ( Geld pünktlich zu bekommen) ging, sondern um das Drumherum und die Art und Weise wurden nicht beachtet...fühlt sich für mich also an, als wäre das kein Versehen gewesen sondern bewusstes Stilmittel...und das geht gar nicht...


    Also kein, man trifft sich in der Mitte und klärt das mögliche Missverständnis, sondern nur ein beharren auf ihrem Recht...



    Na gut ,dann scheint die Richtung schon OK zu sein, Sohni da aus der Betreuung zu nehmen und ihn vielleicht schon eher in den Kindergarten zu schicken...


    Jetzt muss ich nur noch die Rechtslage klären, wie ich das alles am besten angehe, ohne das verbrannte Erde zurückbleibt...

  • also ich hatte bisher immer das Gefühl, dass er grundsätzlich gerne dort ist...in letzter Zeit wollte er häufig nicht, aber das habe ich dem Alter zugeschrieben, dass er seinen eigenen Willen entdeckt hat und den kommunizieren will...wenn er dann dort war, war alles in Ordnung...


    Sie hat schon öfter die Worte fallen lassen,dass die böse Mami den armen Jungen abgibt um arbeiten zu gehen...oder so rhetorische Aussagen, wenn er nicht dableiben wollte ,dass die Mami wieder böse ist und einfach geht...das hatte ich mir ja schonmal verbeten und dann ging es auch eine längere Zeit bis es jetzt wieder aufgetaucht ist...oder die vielen Aufallzeiten, in denen sie nach ihrem Urlaub grundsätzlich erstmal krank war oder was ich viel schwieriger fand, gesagt hat, dass sie sich die bezahlen Kranktage als Urlaub nimmt, damit sie der Stadt kein Geld schenkt...also, sie wollte etwas privates erledigen und hat angekündigt, dass sie in der einen Woche krank machen wird, damit die bezahlten Kranktage nicht verfallen...oder auch in letzter Zeit gehäuft, haben ihre Tochter oder ihr Mann, die Kinder entgegen genommen und abgegeben...diese Woche habe ich sie zum Bsp. nur dreimal gesehen...zweimal beim holen, einmal beim bringen...


    Also viele kleine Dinge, die alleine wohl zu verknuspern wären, in der Summe aber das Kraut recht fett machen...

  • Sie hat schon öfter die Worte fallen lassen,dass die böse Mami den armen Jungen abgibt um arbeiten zu gehen...oder so rhetorische Aussagen, wenn er nicht dableiben wollte ,dass die Mami wieder böse ist und einfach geht...

    Geht gar nicht!!!!! :angry:angry:angry


    Ich glaub, es geht los... da werd ich schon als Nicht-Betroffene richtig sauer!

  • Aywa, das mit dem "angekündigten Krank machen" der TaMu würde ich ebenfalls dem Träger erzählen.


    Mich würde es nicht wundern wenn die TaMu dich gezielt raus haben möchte. Vielleicht gibt es schon ein neues Kind was nur auf den Platz wartet und die TaMu versucht den Platz so frei zu bekommen.


    Verlieren kannst du nichts mehr. Dein Kind würde doch in einem halben Jahr eh regulär in einen Kindergarten gehen, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe.

  • Das gezielt raushaben ist natürlich immer eine Option, macht aber nur bedingt Sinn, da das ihre letzten Kinder sind und sie im Sommer offiziell aufhört...ihre Tochter zieht an die See und sie will ihre Zelte hier abbrechen...


    Ja, das würde es...von daher habe ich alle Optionen...ich habe sowas nur noch nie erlebt und bin doch etwas überrascht gewesen...

  • Ich finde es unmöglich, dich vor den anderen Eltern bloßzustellen. Mir ist vor Jahren mal was ähnliches passiert. Ein Kaufhaus-Detektiv hat mich beim Verlassen des Hauses festgehalten mit der Begründung ich hätte etwas eingesteckt. Das war aber nicht der Fall, und ich hatte darauf bestanden dass er sich bei mir entschuldigt, vor der Geschäftsleitung.

    Ich würde also darauf bestehen, dass sie sich vor den anderen Eltern entschuldigt und ihre öffentliche Bloßstellung mit Bedauern zurücknimmt.

    Und wenn sie dazu nicht bereit ist, würde ich es selbst tun.

    Beim nächsten Mal, wenn wieder alle Eltern und Kinder versammelt sind, Verkünden, dass du es ihr überlassen wolltest, dieses Fehlverhalten zu korrigieren. Da sie dazu aber nicht bereit/in der Lage ist, du es hiermit tust: So was sollen unsere Kinder nicht lernen, denn das tut man einfach nicht. Unsere Kinder müssen wissen, was richtig und was falsch ist. Daher stellst du es hier noch mal für alle richtig.

    Öffentliches Bloßstellen/Mobbing geht gar nicht.

  • Naja, das Problem ist, dass der Kurze aktuell noch bei der Tagesmutter ist?! Es ist ja auch eine Vertrauensgeschichte: ich vertraue mein Kind einer an sich fremden Person an und gerade wenn die Kinder noch ganz klein sind (also unter Kindergartenalter) kann da viel schief gehen. Ich spreche aus Erfahrung... unsere erste Tagesmutter war eine multiple Katastrophe. Sie war diejenige, der ich von heute auf morgen gekündigt habe. Unsere zweite dann war super und ich würde ihr heute noch die Füße knutschen :lach:lach:lach.


    Aber wenn man dann Stress macht - wer gibt einem die Garantie, dass es das Kind nicht auf irgendeine Art und Weise "zurückbekommt"? Wobei mich persönlich schon der Spruch mit den "alltäglichen Auffälligkeiten" und die Tatsache, dass er in letzter Zeit häufig nicht zu ihr wollte, aufhorchen lässt. Meine beiden haben ihre (zweite) Tagesmutter richtig geliebt und reden auch heute noch gut über sie, auch wenn sie deutlich strenger war als ich. Aber ich bin wie gesagt, ein gebranntes Kind und möglicherweise höre ich die Flöhe husten, wo keine sind. ;)

  • Haben denn die anderen Eltern auch Probleme mit der TaMu?


    Stehst du zufällig mit einigen in Kontakt?


    Wir hatten damals auch eine...am Anfang war alles gut, aber später schlichen sich vermehrt Probleme ein. Einmal hatte mir die Tagesmutter eine bitterböse SMS geschrieben, dessen Inhalt ich gleich gar nicht verstand. Bin dann nach der Arbeit zu ihr und habe Sie zur Rede gestellt. Letztendlich kam heraus, das andere Eltern etwas gemacht haben was die Tagesmutter absolut nicht in Ordnung fand und die TaMu dachte das ich sie damals beim Träger angeschwärzt habe, was aber nicht stimmte.


    Unsere war damals mit der Tagespflege umgezogen und hatte daher die Tagespflege für 3 Tage geschlossen und uns auch dies schriftlich vorher mitgeteilt. Wir hatten uns dann zwecks Betreuung auch gekümmert und alles war gut. Der besagte andere Elternteil, hatte aber den Zettel erst zwei Tage vorher gelesen (da Sie den Rucksack des Kindes erst da ausgeleert hatten und haben sich daraufhin beim Träger beschwert ohne mal mit der TamU zu sprechen. Und letztendlich bekam ich dann diese echt böse SMS von der TaMu weil Sie dachte das wir uns beschwert hatten.


    Ich muss sagen, danach war das Verhältnis nicht mehr wie vorher da ich die Art, wie das abgelaufen ist, nicht in Ordnung fand !

  • Hallo,


    Du bist ja gar nicht in Verzug. 02.01. Rechnung bekommen, fällig nach 3 Werktagen. Fällig also am Montag, 07.01., da das WE dazwischen liegt. Wenn sie früher Geld möchte, soll sie die Rechnung früher stellen. Fertig.


    Was das Zwischenmenschliche angeht: was ist da los, dass Du bei so jemanden Dein Kind lässt? Gibt's niemanden anderen?

    Also ich finde ehrlich gesagt schon das Vorangegangene sehr befremdlich und hat so gar nichts mit Beruf der Tagesmutter zu tun.

    Ich wäre da bei dem Träger bei so einer Aussage aufgeschlagen - das ist ja schon allerhand, dass eine Tagesmutter solche Bemerkungen los lässt (böse Mami geht einfach arbeiten und lässt das arme Kindlein einfach bei fremden Leuten)...also der hätte ich sofort was gegeigt...hat die ein Rad ab? Ich merke grade, dass je mehr ich schreibe, ich immer aufgebrachter werde.


    Dass die solche Sachen dann auch noch vor anderen loslässt, zeigt einfach nur, dass sie sozial total inkompetent ist und keine Ahnung von ihrem Befund und normalen Umgangsformen hat. Und GENAUSO hätte ich das auch gesagt - VOR allen anderen.

    Schade, dass die Rechnung schon bezahlt ist. Ich hätte daraufhin erst recht noch abgewartet.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • es sind nur noch zwei weitere Elternpaare, das eine Pärchen hockt immer zum Kaffee bei der Tagesmutter, wenn ich zum Abholen komme und das andere Pärchen ist auch nicht immer gut auf sie zu sprechen, haben es aber wie ich gehalten und sich arrangiert, weil man keine Wahl hatte...wie gesagt, es gab ja nie eklatante Vorfälle, sondern immer nur Dinge mit einem Beigeschmack...Allerdings bin ich auch schon beim Einkaufen von der einen Mutter beiseite genommen worden und sie hat sich mal Luft gemacht...die beiden haben jetzt auch eine Elterninitiative ins Leben gerufen, für besser Betreuung...

    Und die dritte Mutter ist die eigene Tochter von der Tagesmutter...eigentlich eine ganz Nette, aber wird in einem Monat eh weg ziehen...


    Aber alle sind wirklich darauf angewiesen, denn es gibt hier außerhalb des Turnus keine freien Plätze...


    Ich bin eigentlich immer gar nicht der Freund von irgendwo anschwärzen...das mag ich nicht, ich rede lieber erstmal direkt mit den Betreffenden und wenn man keine Einigung findet, dann verweise ich auf die Nächsthöhere Instanz...so werde ich das hier auch machen...erst mit ihr reden, allerdings bin ich innerlich entschlossen, meinen Sohn nicht mehr in ihre Obhut zu geben...wer sich gegenüber Erwachsener nicht im Griff hat, der hat auch an anderen Stellen Baustellen...und wie gesagt, die Summe der kleinen Dinge machen ein Großes Ganzes draus, dass ich so nicht mehr vertreten kann und damit steht mein Entschluss fest...allerdings werde ich zusehen, dass ich die fristlose Kündigung erwirken kann...ich werde also mit der Tagesmutter über meine Probleme reden und sie über meine Kündigung in Kenntnis setzen, ihr anbieten, dass sie die sofortige Kündigung akzeptiert, ohne dass ich sie an andere Stelle zur Rechenschaft bitten werde...sollte das nicht akzeptiert werden geht mein Weg zur Trägerschaft, mit den Punkten der Schweigepflichtverletzung und des Vertrauensbruch...dann muss sie sich vor anderen verantworten und unter Umständen auch schlimmere Konsequenzen in Kauf nehmen.


    Meine erste Wut ist verraucht, zurück bleibt einfach nur ein ziemlich übler Beigeschmack und die Tatsache, dass ich niemanden in die Position hebe, sich mir gegenüber so zu verhalten...Grenzen zeigen und vertreten. Ich habe lange genug Dinge runtergeschluckt, weil ich auf sie angewiesen war...man lernt daraus...


    Im übrigen, an die Pädagogen...werden Entwicklungsgespräche generell bei den Eltern zuhause geführt? Es sollte im September eines anstehen, wo sie bei der Anmeldung festlegte, dass es bei uns zuhause stattfindet...das habe ich damals abgelehnt und gesagt, dass ich gerne eine Gespräch mit ihr führe, aber keine Notwendigkeit sehe, das in meinen 4 Wänden zu tun...Danach hat sie nie wieder von diesem Gespräch gesprochen...es hat also auch nie stattgefunden...ist das so gängige Praxis? Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen....

  • ach tanimami, normalerweise bin ich nicht auf den Mund gefallen, dort wurde ich aber völlig aus der kalten erwischt und wollte vor den anderen Eltern keine Szene eröffnen...und wie gesagt, bisher war ich wirklich drauf angewiesen und hab es immer versucht im Guten zu richten...aber anscheinend lässt einen das wie ein leichtes Opfer erscheinen und deswegen muss ich da jetzt radikaler vorgehen...


    Ich konnte seitdem auch kaum an was anderes denken...

  • Ich wär mächtig unterwegs, würde ich Elterngespräche bei den jeweiligen Leuten in der Wohnung durchführen.

    Die Eltern kommen immer in die Schule.


    Beide Seiten haben das Recht auf Privatsphäre.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)