Wechsel Bonuskind von Mama zu Papa-ein paar Fragen

  • Tochterkind ist in der Situation jedenfalls berechtigt, da unter 18 und bei euch lebend.

    Wenn ihr jetzt noch die Voraussetzung erfüllt - also nicht verheiratet seid -, dann müsste die Zahlung kurzfristig kommen.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Sind wir nicht...wie gesagt, gebrannte Kinder tun sich da schwer...;)


    Aber vielen Dank für deinen Input, das hilft mir immer sehr...das Internet ist so voller Infos, da sieht man schwer durch!

  • Dafür ist das Forum hier ja da ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Wieder ein kurzes Update...


    Bonustochter ist auf ihrem ersten Wochenende bei der Mutter. SIe ist mit sehr gemischten Gefülen losgezogen. Freude auf ihre Geschwister auf der einen Seite und Unwohlsein auf der anderen Seite. Sie hat das alleine klären wollen, wie das Wochenende abläuft. Hat auch gefragt, ob ihre Mutter sie abholt. Die hat das abgelehnt, mit den Worten: " Ich wollte nicht, dass du dahin ziehst, also werde ich mir den Stress nicht zumuten, dich abzuholen!" Also hat die Große sich in den Zug gesetzt. Von mir gefahren werden wollte sie aber auch nicht, das sie es eine Frechheit findet, dass wir seit Jahren ohne zu meckern alle durch die Gegend fahren und ihre eigene Mutter das als ungerecht und zu stressig empfindet...Ihre beste Freundin, die das mitbekommen hat, hat da sehr viel deutlichere Worte gefunden, als ich es mir je getraut hätte...


    Sie kommt auch schon Sonntag Vormittag wieder, weil wohl alle Verwandten da sein werden und sie noch nicht den Mut hat, gegen das, was ihre Mutter allen erzählt haben wird, anzugehen...es tut mir echt leid, dass sie sich mit solchen Gedanken auseinander setzen muss...


    Zum Unterhalt gibt es ausser einem Mahnschreiben der Beistandschaft noch nichts Neues...sie hat bisher noch keine Unterlagen eingereicht, aber gesagt, dass sie es getan hat...der UHV-Antrag läuft und die Kindergeldauszahlung ist zumindest erstmal gesperrt...mein Partner hat es zumindest beantragt und wir warten ab...


    Als hätte man nicht genug Sorgen...ich hab mir mit meinen süßen 14 Jahren nicht träumen lassen, dass der Mensch so viele Abgründe bereithält...

  • Hallo,


    im Grunde glaube ich nicht, dass die Mutter nur diesen einen Satz gesagt hat zum Thema Nichtabholen. Da wäre wohl jeder Pubi beleidigt gewesen und nicht gefahren. Die Geschwister sieht sie ja bei Euch auch, weil sie zum Umgang kommen.

    Wenn die Mutter keine Zeit oder ähnliches hatte, kann sich die Tochter auch in den Zug setzen, wenn sie schon den ganzen Umgang alleine planen will. Warum auch nicht?


    Ich fahre meinen Pubi übrigens auch nicht immer, wenns ihm einfällt. Auch weil ich manchmal keine Zeit habe und manchmal eben auch keine Lust, weil er auch oft etwas kurzfristig um die Ecke komm und ich eben andere Pläne habe. Gerne auch Faulenz-Pläne. Da muss er sich dann andere Alternativen einfallen lassen.

    Der Vergleich mit Euch - die immer fahrt - ist nicht schön von ihr. Und man kann es auch nicht immer so von anderen erwarten. Wers macht, ok. Wers nicht macht oder eben nicht immer, ist deswegen nicht besser oder schlechter.

    War es nicht so, dass die Mama hier ein Baby bekommt oder bekommen hat? Oder verwechsle ich da was (hab jetzt nicht nachgelesen).

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Nein, Mama ist derzeit arbeitslos zuhause;) hat selber gekündigt....kein Baby im Haushalt....


    Sie hat uns in all den Jahren immer vorgebetet und mit entsprechenden Gesetzesteilen untermalt, dass der UET für Abholen und Bringen zuständig ist...auch wenn es bei uns mal kniffelig war...und jetzt, wo sie in der UET Position ist, der erste richtige Umgang seit Oktober/November stattfindet, hat sie keine Zeit ihre Tochter zu holen? Was ist das denn für eine Botschaft? Ich verstehe tatsächlich, dass es mal nicht so klappt wie man das gerne hätte und auch mal Umwege oder Unannehmlichkeiten in Kauf genommen werden müssen, aber war das jetzt der richtige Zeitpunkt, da erneut klar machen zu müssen, wie egal ihr das alles ist, nur weil es nicht ihre der war, dass die Tochter zum Vater zieht?


    Also der große Stress mit den beiden war, da war es ihr auch möglich, die Tochter vor unserer Tür abzuwerfen und nicht wie besprochen erstmal alles zu klären....


    Hier geht es nach wie vor um ganz andere Dinge....

  • tut mir Leid, wenn ich hier so viele Vorwürfe bringe...mir geht diese Doppelmoral nur so wahnsinnig auf den Zeiger...


    Sie hat den Kindern immer eingetrichtert, dass sie irgendwann selber wählen dürfen, wo sie wohnen und ob sie Umgang wollen und so auch immer argumentiert, wenn mal eins nicht kommen wollte...und jetzt wo eines der Kinder eine Wahl getroffen hat, die ihr nicht gefällt, ist es mit dieser Einstellung nicht mehr weit her und das Kind muss büßen....das stört mich mehr als es sollte...

  • Aywa... Ich meins nicht böse, trotzalledem verpulver dich nicht vollends.


    Nichts ist widersprüchlicher als ein pubertierender Teenie. Ich rede aus eigener Erfahrung, Trennungspubis ziehen sich in ihren zwei Welten das Beste heraus und reden auch mal sehr gerne nach dem Mund.


    Es kann gut sein das in einigen Wochen alles kippt, ihr euch bis dahin totgerödelt habt und Kind ist wieder bei Mutti.


    Steiger dich nicht zu sehr rein, sondern halte manches etwas zurückhaltender.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Oh dann hab ich das verwechselt mit dem Baby.


    Ich denke schon, dass der Mutter klar ist - gerade mit der Vorgeschichte als BET - dass sie eigentlich als UET fürs Abholen zuständig wäre. Sie hats Euch ja oft genug unter die Nase gerieben, als es noch andersrum war.


    Ich finde es trotzdem nicht schlimm, wenn sie die Tochter mit dem Zug fahren lässt. Sie wurde ja auch älter und jetzt ist sie gar alt genug, den Umgang zu planen. Dann ist sie auch alt genug mit dem Zug zu fahren. Oder ist das sehr weit weg mit viel Umsteigen oder musste sie deshalb lange zum Bahnhof laufen? Der Freund (15) meines Sohnes (15) fährt mit dem 25 km/h-Roller zum Vater 15 km entfernt. Ist das jetzt schlimm?


    Und ich meine weiterhin, dass dieser Satz der Begründung fürs Nichtabholen nicht die einzige Begründung war.

    Meiner wäre jedenfalls in dem Fall so beleidigt gewesen, dass er sich gedacht hätte, dann halt nicht. Also da bin ich mir ziemlich sicher.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • @Elin...du hast völlig Recht mit deinen Gedanken...ich muss aber auch nochmal betonen, dass ich mich nur hier so äussern kann...zuhause, im echten Leben, versuche ich mich sehr aus allem rauszuhalten, eine neutrale Position einzunehmen und nur die Dinge anzusprechen, die auch meinen Lebensbereich betreffen....also mein Haus, Meine Regeln...


    Ich bekomme ja aber trotzdem alles mit, werde um meine Meinung gefragt und muss dann immer unglaublich reflektiert antworten...Hier darf ich mal all das aussprechen, was im echten Leben nicht geht...denn die Gedanken habe ich...


    Und ich finde durchaus, dass eine 14-jährige selbstständig von A nach B kommen darf...so machen wir das ja auch, wir können nicht überall hinfahren, nur weil sie das wollen...mir ging eigentlich nur die Message gegen den Strich...nach dem riesen Theater versucht die Große einen Schritt auf die Mutter zu zugehen und bekommt als Metamessage zurück, dass nach wie vor überhaupt nix in Ordnung ist, weil sie sich falsch entschieden und alles kaputt gemacht hat...und das ärgert mich...aber wie gesagt ,dass sage ich nur hier...

  • ein weiteres Update...die Umgänge sind gut angelaufen, Bonuskind tastet sich langsam ran und berichtet überwiegend positiv. Das freut mich tatsächlich sehr. Abgesehen von dem üblichen Tenor, dass der Papa der Mama nur eins reinwürgen will mit der Umzugsaktion, um sie endgültig am Boden zu sehen, schien es auch recht friedlich gewesen zu sein.


    Thema Unterhalt gibt es noch nicht viel Neues, der UHV-Antrag läuft, Mama hat 50 Euro Unterhalt überwiesen, immerhin etwas und Kindergeld ist auch beantragt...

    Trotzdem hat uns der Spass bisher echt viel Geld gekostet...Unterhalt zahlen, erhöhte Kosten im eigenen Haushalt und das nur um Mama eins reinzuwürgen...:ohnmacht:


    Und das Zusammenleben mit Pubi ist bis auf die üblichen Ausnahmen ganz gut machbar...aber ich stelle trotzdem fest, dass ich sehr andere Vorstellungen von Erziehung und Umgang miteinander habe und muss mich an vielen Stellen zusammen reißen, mich nicht einzumischen oder cool zu bleiben...


    Alles in allem läuft es bei recht gut und ich bin dankbar, dass sich die Baustellen in behandelbaren Grenzen zeigen...

  • Heute ist die Unterhaltsberechnung eingetroffen und sie ist äusserst überraschend. Es ist viel mehr als wir erwartet haben, auch mehr als UVG fließen würde, denn ihr Selbstbehalt wurde auf H4-Niveau festgesetzt und die zwei Kindern für die Unterhalt durch den Papa gezahlt wird, wurden aus der Berechnung rausgenommen und die im Haushalt lebenden Kinder mit dem anderen Partner, wurden ihr nur zur Hälfte anerkannt.

    Ich bin wirklich überrascht und auch ein bisschen in Sorge, was das auslösen kann...Sie hat nichts eingereicht, was ihr irgendwie den Selbstbehalt erhöhen würde, selbst vom ALG1-Bescheid hat sie nur die erste Seite abgegeben...ich weiss noch nicht wie ich das finden soll...Freude und Angst zugleich...

  • Die Berechnung soll sie wohl motivieren, ihre Unterlagen vollständig einzureichen.

    Aber Pi mal Daumen könnt ihr eine Unterhaltszahlung über den Mindestsatz in die Tonne treten. Es sei denn, die Mutter hat vor der Arbeitslosigkeit weit über Durchschnitt verdient und bekommt jetzt ALG 1 jenseits von 2000 Euro netto. Ansonsten stehen hier drei leibliche Kinder an. Da geht wenig über Mindestsatz.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Mit dem Mindestsatz habe ich gar nicht gerechnet...ich bin die ganze Zeit von UHV ich ausgegangen;) die Summe beläuft sich auf 307 Euro, die sie zahlen soll. Laut JA hat sie durch gemeinsame Haushaltsführung eine Ersparnis von 10%, die kürzt ihren Selbstbehalt und dann ist sie derzeit arbeitslos, was den Selbstbehalt somit auf 800 Euro runtersetzt...damit bleiben knapp 600 Euro, die sie für den Unterhalt der Kinder verwenden kann. Für die beiden jüngsten darf sie nur 125 Euro pro Kind abziehen,da der Vater leistungsfähig ist und somit ebenfalls die Ersatzhaftung greift. UHV wird trotzdem gewährt, da man davon ausgeht, dass sie sich auf die Ersatzhaftung durch meinen Mann berufen wird und da er seinen Selbstbehalt um 500 Euro überschreitet, da er ja jetzt keinen Unterhalt mehr für Tochterkind zahlt, somit diesen Teil übernehmen kann. Also bekommt er UHV in voller Höhe für Tochterkind und wir sind zufrieden...mir reicht auch ehrlich gesagt aus, dass sie den Brief bekommt und mal erlebt, wie sich das anfühlt, wenn man auf der anderen Seite steht. Vielleicht lässt sie das in Zukunft ein wenig fairer werden, was die jährliche Überprüfung angeht.


    Ich hoffe das ist verständlich;) ich bin die ganze Zeit davon ausgegangen, dass die Berechnung nur einen 2-stelligen Betrag ergeben wird, denn das hat sie uns immer unter die Nase gerieben...so liest sich das einfach ganz anders...

  • Ja, der Seele tut das sicher gut.

    Mehr aber wohl auch nicht. Die Beistandschaft wird das nicht unbedingt durch klagen. Aber für euch ist wichtig, dass UV läuft. Wo und wie sich die Kasse das zurückholt, ist nicht euer Bier.


    Und tatsächlich: So ein Schreiben kann erst einmal eine andere Sichtweise bei der Mutter bewirken.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • mehr muss es auch nicht...wir haben uns ganz gut eingerichtet und kommen finanziell zurecht. Mir reicht tatsächlich der Gedanke, dass an dem hohen Ross mal gerüttelt wird...


    Aber wie gesagt, die blöden Kommentare, die zuhause dann immer fallen, werden noch viel heftiger werden, wenn sie den Brief bekommt...und davor habe ich Angst, denn die Kinders sind jetzt schon völlig im Zwiespalt, wo soll das hinführen?