Wechsel Bonuskind von Mama zu Papa-ein paar Fragen

  • Das Jugendamt würde ich erstmal außen vor lassen. Die meisten Eltern haben erstmal wenig Bedürfnis nach Kooperation, wenn das Jugendamt anklopft...Ich will da keine weitere Baustelle aufmachen...

    Ich meinte eher eine Familienhilfe für Euch. Schließlich schleppt das Mädchen ja einiges mit sich herum, das war nur so ein Gedanke. Aber ich bin auch schon so lange mit dem JA auf Du und Du (im übertragenen Sinn), dass ich damit bestens zurechtkomme.

  • Daraufhin habe ich einen ziemlich verzweifelten Anruf bekommen, dass sie seit ihrer Aussprache die Hölle durchmacht, Alle nur noch auf sie einreden würden, wie egoistisch sie wäre, dass durch ihren Auszug ihre Geschwister die Wohnung verlieren würden und generell jedes Wort im Mund umgedreht würde. Wir sollen sie bitte bitte holen, sie weiss nicht, was sie machen würde, wenn sie noch länger da bleiben müsste.

    Oh da werden Erinnerungen wach... genau das gleiche lief als meine Tochter zu mir gezogen ist auch ab... Vorwürfe... Mutter und Bruder müssten wegen ihr die Wohnung aufgeben... der Kater würde sie doch vermissen :hae: es war schlimm was der kurzen an den Kopf geworfen wurde.


    Das Tochter irgendwann so reagiert... egal ob Respekt oder nicht... ist nachvollziehbar. Wie soll jemand in dem Alter Respekt oder Verständnis der eigenen Mutter gegenüber haben wenn man sich so einen Mist anhören muss.

  • Wie soll jemand in dem Alter Respekt oder Verständnis der eigenen Mutter gegenüber haben wenn man sich so einen Mist anhören muss.

    Das frage ich mich allerdings auch. Was macht es wohl mit Kindern, wenn abzusehen ist, dass die Mutter ihre ganz eigene Wahrnehmung ungefiltert mit ihnen teilt? Wenn Eltern(teile) nicht diejenigen sind, welche Halt und Struktur vorgeben und vorleben, sondern ihre Kinder instrumentalisieren für ihr eigenes Wohlbefinden? Welchen Schaden richtet das mittel- bis langfristig an?

  • Das frage ich mich allerdings auch. Was macht es wohl mit Kindern, wenn abzusehen ist, dass die Mutter ihre ganz eigene Wahrnehmung ungefiltert mit ihnen teilt? Wenn Eltern(teile) nicht diejenigen sind, welche Halt und Struktur vorgeben und vorleben, sondern ihre Kinder instrumentalisieren für ihr eigenes Wohlbefinden? Welchen Schaden richtet das mittel- bis langfristig an?

    Könnte ich dir sagen, hab so einen Fall hier zu hause sitzen.


    Was mich an der Situation, ähnlich wie hier, richtig nervt ist das hier die Erwachsene Person, also die Mutter, die eigenen Emotionen über die des Kindes stellt.

  • das ist eine interessante Seite...Ich habe wie gesagt die Psychologin mit ins Boot geholt und lasse mich da beraten...sie ist auch eine Patchworkerin mit Bonussohn, der gleich alt ist und lebt dieses Modell schon sehr lange....sie hatte schon oft sehr hilfreich Tipps und ich denke, auch jetzt wird sie sehr hilfreich sein...


    Reko....wie war das denn bei euch? Wie lange ist das her und wie hat es sich bis heute entwickelt?



    Musica, deine Geschichte verfolge ich ja schon sehr lange und beobachte die Entwicklung, die ihr als Familie macht...auch hier kann man sehr viel lernen...


    Die Mutter der Großen erinnert mich sehr an meine eigene Mutter...


    Sehr dominant, Ton angebend, Sehr verletzlich und dann emotional zerstörend, Sehr charismatisch und in der Lage, jemanden so lange zu faszinieren, bis man entweder an den Lippen hängt oder sich erdrückt fühlt...Meine Mutter war hervorragend in der Lage, Menschen emotional an sich zu binden und sie somit zu manipulieren...sich Situationen so lange zu drehen, bis sie ins eigene Weltbild passen und absolut nicht Schuld-oder Kritikfähig...das hat sich erst geändert als mein Vater gestorben ist, der alles abgepuffert hat...seitdem sehe ich, dass sich ein Mensch ändern kann, wenn es sein muss...und ich hoffe auch auf diesen Weg bei der Mutter der Großen. Es hat mich Jahre und viel Leid gekostet, da alleine herauszukommen. Deswegen will ich für sie Große da sein, denn ich hatte niemanden...

  • Reko....wie war das denn bei euch? Wie lange ist das her und wie hat es sich bis heute entwickelt?


    Da hier beim Umgang auch einiges schiefgelaufen ist und es auch da Probleme zwischen Mutter und Tochter gab besteht mittlerweile kein Kontakt mehr zwischen den beiden, Die kleine leidet auch unter der Situation, kommt aber mittlerweile damit klar, so fern man das so nennen kann.

    Ein Teil von dem was so vorgefallen ist kann man hier in meinen Threads nachlesen.


    Wichtig ist das ihr sie auffangt, was aber nicht immer ganz einfach ist. Ich habe lange Zeit versucht das Verhältnis zwischen den beiden zu verbessen, letztlich ist dadurch nur alles schlimmer geworden und an den eigenen Nerven zerrt das auch.


    Muss aber bei euch nicht so laufen, vielleicht kriegt die Mutter ja die Kurve und nimmt sich zurück. Ich drücke die Daumen

  • kurzer Zwischenstand, bisher spielt es sich etwas ein...die Große gewöhnt sich ein, findet es irgendwie seltsam ein eigenes Zimmer zu haben, sagt aber, dass es bisher völlig in Ordnung ist...wir tasten uns also Stück für Stück voran und bisher klappt alles ganz gut...sie ist ein sehr selbstständiges Mädel und ich gebe zu, es macht sehr viel Spass, sie hier zu haben.


    Im Moment sieht es auch so aus, als sei ein Weg zurück versperrt. Die Mutter setzt alles daran, ihr zu zeigen, wie egal sie ihr ist. Am Tag des Auszug, muss sie wohl bereits das Zimmer der Großen vor ihren Augen vermessen haben und mit den anderen geplant haben, was daraus mal wird. So wie sie sagt gibt es ihr Zimmer. Bzw ihre Zimmerhälfte nicht mehr und sie hat keine Ahnung, wo sie mal schlafen soll, wenn sie zum Umgang fährt...Ab und zu redet sie mal etwas darüber, aber sie versucht gerade Abstand dazu zu gewinnen. Sie versteht nicht, wie die eigene Mutter so reagieren kann, nachdem Ihnen immer wieder gesagt wurde, dass sie mit 11 entscheiden dürfen, dass sie nicht mehr zum Papa zum Umgang wollen und jetzt wo sie ihr Recht auf Entscheidung wahrnimmt, wird sie wie eine Fremde behandelt....Ich bin gespannt, am Wochenende sind ihre Geschwister hier und mal schauen wie es ihr danach geht und ob die anderen darüber reden wollen.

  • Oweh. Eine ganz schwierige Situation, die von den gegenseitigen Verletzungen geprägt ist. Und kein Thema, bei dem Ihr Euch jetzt im neuen Zuhause groß positionieren dürft.

    Denn während Teenager für sich reklamieren, ihre Meinung jederzeit wechseln zu dürfen, "erlauben" sie das Erwachsenen nicht. Schlagt Ihr Euch auf die Seite der Tochter und kritisiert das verhalten der Mutter, dann wird Euch das aufs Brot geschmiert, wenn die Tochter sich mittelfristig wieder der Mutter etwas annähert. Da werden dann gern "Schuldige" gesucht. Das wärst dann in erster Linie Du, in zweiter der Vater. Vielleicht die Geschwister. Aber nie die Tochter ...


    Wirbst Du souverän um Verständnis für die schwierige Situation der Mutter, die ja auch völlig emotionalisiert ist, bekommst du das klassischerweise auch irgendwann aufs Brot. Nämlich dann, wenn sich die Konfliktsituation mit der Mutter irgendwie verändert. Dann bist du entweder zu versöhnend oder doch zu kritisch ... Aber auf jeden fall die Schuldige. Insofern kann man in solch einer Situation fast nur in Allgemeinplätze gehen - bis irgendwann einmal der goldene Moment für ein von der Tochter möglichst selbst gestartetes "längeres" Gespräch da ist. Das wird aber erfahrungsgemäß dauern, vielleicht sogar Jahre ...


    Die besuchenden Geschwisterkinder werden jedenfalls irgendwie auch traumatisiert sein von der Situation. Also auch nix Dolles, um als absolut Beteiligte Gespräche zu führen. Die kommenden Wochen und Monate seid ihr auf dem Tretminenfeld munter unterwegs. Und irgendwo wird eine Mine hochgehen. Das ist nicht zu verhindern. Nur wie Ihr mit dem Knall umgeht, dass ist die hohe Kunst ...

    Gedankliche Vorbereitungen, Situationen durchspielen hilft dem einen (für andere ist das der Hemmschuh, je "authentisch" reagieren zu können ...).

    Gut ist vielleicht, sich egal auf welcher Basis vorzunehmen, keine endgültigen Aussagen zu treffen, keine (von einer Seite) als ausweglos empfundene Situationen zu schaffen, sondern alles "offen" zu halten. "Das mag deine Mutter jetzt so meinen. Ich weiß aber nicht, ob sie es wirklich so meint. Dazu kenn ich sie zu wenig..." - "Das mag dein Geschwister jetzt so sagen ..." - "Ich hab jetzt direkt auch keine Lösung, aber was wäre dir denn am liebsten ..."



    ich wünsche Euch ganz viel Kraft und die Möglichkeit, wirklich auf einem gemeinsamen Weg unterwegs zu sein ...

    (Und es ist vielleicht gut für dich, hier einfach schreiben zu können, Sachen mal aussprechen zu können, auch wenn wir hier mutmaßlich überhaupt nicht antworten oder helfen können, weil es keinen "guten" Rat gibt ...)

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Überfliege hier nur.


    Und ich bin auf der anderen Seite.


    Was ich mir aber wünsche ist, dass es meinem Kind gut geht. Es niemals an mich wirklich im Schmerz denkt.


    Doch man macht gerde da absolut irrational Dinge und genau das Gegenteil, um sich auch mal selber zu schützen... in so einer mega riesen leidvollen Situation.


    Hey... ich war immer da und jetzt...?!?


    Das Leben ist ehe oft sehr kompliziert und Kinder müssen damit leider oft viel zu früh umgehen lernen, und dann auch noch in dieser speziellen Trenungssituation.


    Sie ist durchaus heute noch nicht die „Norm“.



    Ich zieh mich also jetzt komplett raus und lass mein Kind „leben“, und „docke“ erst da an, wo es mich braucht/will.


    Alles andere macht keinen Sinn.


    Instrumentalisiert hab ich eher unbewusst.


    Gespräche mit Außenstehenden, die darauf geschult sind, haben mir nen Weg gezeigt.


    Gut finde ich ihn aber nicht.


    Ich habe jedoch begriffen, dass ich nur Schaden anrichten kann, wenn Kind noch in der Pubertät ist und eigentlich, damit in dieser besonderen Zeit nichts anfangen kann und will.


    Es tut mir so weh. Ich bin aber und bleibe die Mama... auch wenn ich von Kind und Vater „enttäuscht“ bin.


    Dies ist aber nur meine Sicht.

  • Caddy, jetzt solltest du vielleicht doch erst einmal den Thread lesen und nicht nur überfliegen, wie du schreibst.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Ich war schon immer an allem Schuld und für alles diejenige, die herhalten musste...wie gesagt, Ich bin es gewohnt, nichts Gutes zu erwarten...das mag etwas pessimistisch klingen, aber ich hab langsam einen Weg gefunden, damit umzugehen...aber danke volleybap, du beschreibst meine Situation sehr treffend, Ich kann mich nur falsch verhalten;) Halleluja:-D ich versuche es mit Humor zu nehmen und mir meine eigenen Plätze zum auftanken zu erhalten!


    Über die Mutter versuchen wir hier so gut wie möglich neutral zu reden...es klappt nicht immer, weil doch das ein oder andere Ding dabei ist, was mir eine Reaktion entlockt...heutiges Highlight war eine Mutter, die schreibt, dass es noch nie so harmonisch und schön in ihrer Familie war, wie seid dem Auszug der Großen...und dass wir sie jetzt mindestens 4 Jahre an der Backe haben...und sie lässt keine Möglichkeit aus, sie bei uns so richtig schlecht zu machen...sie nimmt sie um keinen Preis der Welt zurück...


    Ich will das irgendwie nicht begreifen...sie hat nichts angestellt, was nicht jeder gute Teenie machen würde...mangelnde Mitarbeit zuhause, Unordnung im Zimmer...Ich war genauso...und was will ich als Mutter erwarten, wenn ich jahrelang den Kindern alles abnehme, auf den Vater schimpfe, der sie ja Haushalt mithelfen lässt und jede Beteiligung an den täglichen Aufgaben als Sklavenarbeit hinstelle...wo sollen die Kinder dann lernen, dass Mithilfe normal ist? Und dann wundert man sich, dass da nur mit Krach was gemacht wird?


    Danke, dass ich hier bissl meckern kann, Ich bin einfach so fassungslos...Vielleicht verstehe ich das erst, wenn mein Kind pubertiert, dass man dann so eskaliert...vielleicht setzt mein Verstand dann auch so aus, wer weiss...

    Ich will mir eigentlich kein Urteil erlauben, wir kochen alle nur mit Wasser...aber ich bin ehrlich, Manchmal fällt es mir sehr schwer...

  • Aywa, ich bin auch fassungslos und mir blutet ganz arg das Herz, wenn ich das alles lese... Ich kann mir vorstellen, wie schwierig es ist, da noch neutral zu bleiben. Und auch wenn Volleybap, wie Du ja auch selbst sagst, bestimmt im großen Ganzen Recht hat, wäre es nur menschlich, wenn Du das nicht immer schaffst. Und das Mädel darf bestimmt auch ruhig mal darin bestärkt werden, dass es einfach großer Mist ist, wie ihre Mutter sich da verhält.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Die Mutter bricht den Kontakt ab, sie möchte sie in den nächsten Wochen erstmal nicht sehen.

    Aus ihrer Sicht, hat die Große ein massives psychisches Problem und ein Autoritätsproblem, wäre empathielos und würde ihre Geschwister zu kriminellen Handlungen ermutigen...solange wie die Große also keine Einsicht in ihre Fehler und Probleme zeigt, gibt es für sie keinen Kontakt mehr...


    Ich habe sowohl von der Tochter die Nachrichten gezeigt bekommen, als auch vom Vater und ganz ehrlich...die Tochter redet sehr erwachsen und vernünftig und lässt sich nicht in Schlammschlachten verwickeln, bittet um etwas Ruhe in der Schulzeit, dass sie da keine vorwurfsvollen Nachrichten gebrauchen kann und deshalb erst nach der Schule reagieren wird und die Reaktion der Mutter ist der totale Kontaktabbruch...da stellt sich mir ehrlich gesagt nicht mehr die Frage, wer hier das Problem hat...


    Die Mutter lässt wirklich keine Chance aus, die Große schlecht zu machen...und angeblich hat ihr eine Beratungsstelle zum totalen Kontakabbruch geraten...ist sowas tatsächlich gängige Praxis?

  • Nein, "gängige" Praxis ist das nicht.


    Ist die "Beratungsstelle" das Jugendamt oder eine geförderte Erziehungsberatungsstelle, dann ist dort auftragsgemäß das Kind/der Jugendliche im Fokus. "Was ist das Beste fürs Kind", lautet die Fragestellung dort.


    Bei einer Beratungsstelle, in der die Mutter als Klientin gesehen wird, mag die Fragestellung sein, was das Beste für die Mutter ist.

    Wo ein gesundes Verhältnis zwischen Kindern und Eltern besteht, ist die Antwort auf beide Fragestellungen ja oft ziemlich deckungsgleich. Das Wohlsein des einen hebt das Wohlsein des anderen.


    Hier jetzt kann es schon gut sein, dass ein Berater/Therapeut erkannt hat, dass der Kontakt zwischen Kind und Mutter derzeit virulent belastend ist. Und zumindest der Mutter ein Abstand psychisch guttun würde.

    Klassischerweise sagt ein Berater Therapeut aber nicht: Brich den Kontakt ab (weil das kurzfristig gedacht wäre und für die Zukunft mittel- und langfristig Probleme schafft). Sondern es wird "schulbuchmäßig" schon so formuliert: "Wenn du, Mutter, nicht in der Lage bist, einen Kontakt so wahrzunehmen, dass es nicht zu Streit und Auseinandersetzung kommt, dann sollte vielleicht derzeit besser kein Kontakt stattfinden."

    Das ist natürlich schon etwas anders und eine differenzierte Aussage. Die wird von den Betroffenen aber gern nur verkürzt gehört oder einfach übergangen ... (übriges eine klassische Reaktion bei emotional geführten Familienauseinandersetzungen mit Einbezug eines Beraters: Man hört in bestimmten Phasen nur das, was man hören will. )


    Im Fall hier, Aywa, kannst du mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass der Berater deutlich differenzierter seine Aussage getroffen hat. Die aber auf jeden Fall auf die Mutter bezogen ist und auf deren Handlung. Zur Tochter wird und kann und will der Berater nichts sagen. Denn deren Handeln kann er nicht beeinflussen und im Normalfall auch nicht beurteilen. Wenn also hier die Mutter vom durchzuziehenden Kontaktabbruch spricht, dann beschreibt dies die diagnostizierte/erkannte Verhaltensproblematik bei der Mutter.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Aus ihrer Sicht, hat die Große ein massives psychisches Problem und ein Autoritätsproblem

    Kenne ich auch ähnlich. Die Mutter meiner Kinder hat auch schon von gewissen Problemen der Tochter gesprochen, die therapiebedürftig seien. Ich finde das immer schwierig, wenn Kindern vermittelt wird, sie hätten eine grundsätzliche Störung. So als könne man das Kind zum Therapeuten schicken, der therapiert ein wenig herum, und das Ergebnis ist ein Kind, bei dem alles wieder wie erwünscht stimmt. Da fehlt mir dann die erforderliche Einsicht in das eigene Verhalten beim betreffenden Elternteil. Aber es passt zu der Persönlichkeitseigenschaft, dass Schuld immer die anderen haben.