Aktuelle Umgangssituation

  • Dann wünsche ich Dir dazu viel Glück. Hoffentlich kannst Du abschätzen, ob das, was Du sagst, auch tatsächlich bei ihm so ankommt und nicht von vorneherein abgewehrt wird. (Die Mutter meiner Kinder würde sowieso alles in diese Richtung bestreiten, aber vielleicht geht es in Deinem Fall ja besser).

  • Kurzes Update: jetzt wo die Große nicht mitgekommen ist, kam von ihm: Ich soll von xx fragen ob sie noch ein wenig länger bleiben darf (...) (Bezogen auf dieses Wochenende - sie soll heute Nachmittag zurück gebracht werden)


    Nein. Darf sie nicht. Wo kommen wir denn da hin, wenn ich zu allem ja und Amen sage? Für was dann noch Wochenenden ausmachen? Er glaubt er darf und kann alles...

    Nach meinem Nein kam die alte Leier: Sie möchte mehr Zeit mit ihm verbringen usw...


    Das arme Kind! Ich wette er wird nun mit einem zynischen Unterton seiner Tochter mitteilen, dass die (böse) Mama es nicht erlaubt. Das heißt er macht mich garantiert schlecht bei ihr.


    Dieses Verhalten von ihm macht mich (leider) mal wieder aggressiv.... Das musste jetzt hier mal raus.


    Es ist nunmal so, alle 14 Tage übers Wochenende. Gebe ich ihm mehr Zeit, wird er immer mehr fordern.

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  • jetzt droht er mit Gericht und behauptet, dass ich eine Fahrt bezahlen müsste.


    Sonst noch extra Wünsche?

  • Kenne ich auch schon seit Jahren incl. aller möglichen Drohungen und Instrumentalisierungsversuche. Lässt mich alles inzwischen ziemlich kalt. Hunde, die bellen, beißen nicht.

  • Was heisst denn länger bleiben? Ein paar Stunden? Oder Tage?


    Wir haben auch oft für die Kinder angefragt ob sie etwas später nach Hause kommen können, mal ging es, mal ging es nicht...je nachdem, wieviel Hausaufgaben da noch gelauert haben...


    Und gegen ein, zwei Stunden länger ist doch grundsätzlich nichts einzuwenden, oder?

  • Hätte er beide Kids mitgenommen, wäre es nicht zu dieser Frage gekommen, da klar ist, dass die Große morgen in die Schule muss.


    Und aber ja, ich hätte genauso reagiert.


    Mit länger bleiben würde es ihm um 1-2 Tage gehen schätze ich.


    Aber der Alltag und Kindergarten ist nunmal hier bei mir.


    Meine Mutter macht übrigens im Moment die Übergaben. Sie hatte wohl am Freitag gesagt, dass er um 16:30 Kind zurück bringen soll. Er hat dem zugestimmt. Heute sagte er, er kommt um 17:30. Ich habe ihn auf die Abmachung mit meiner Mutter aufmerksam gemacht. Er hat gesagt, er hätte keine Lust 1 Stunde am Bahnhof zu stehen bis der nächste Zug kommt (was übrigens überhaupt nicht stimmt)

    Ergo hat er sich schon wieder nicht an eine Absprache gehalten. Wird alles dokumentiert.

  • Problem ist, reiche ich ihm den kleinen Finger, will er die ganze Hand.

    So unverschämt wie er sich verhält, (Mit Gericht drohen etc) glaubt er wirklich, dass ich dann zu Kompromissen bereit bin? Ich muss nicht zu allem Ja und Amen sagen! Er hat sich mit gegenüber auch korrekt zu verhalten und kann nicht mit mir rumspringen wie er will.


    Es gibt die Regelung alle 14 Tage Fr-So.

    Für mehr Tage gibt's die Ferien. Auch die müssen wir aushandeln, das wird den nächsten Stunk geben - garantiert. In den übernächsten Ferien sind wir in Urlaub. Das gibt weiterhin Stunk.


    Genau deshalb lasse ich mich anwaltlich beraten, denn dann habe ich eine Rechtsgrundlage und auch eine juristische Person, die in den Fall involviert ist.


    Im Moment werde ich ihm nichts schreiben. Nichtmal auf seine Forderung das nächste Mal die Kleine länger zu haben.

    Einmal editiert, zuletzt von celin91 ()

  • Kompromissbereit kann man mit solchen Menschen sein, die kompromissfähig sind. Bei Egoisten oder Egomanen kann ich mir das schwer vorstellen.


    Wenn ich für mich sehen kann, dass die Kinder tatsächlich einen Vorteil haben, dann bin ich bereit, Kompromisse einzugehen. Sonst nicht. Und die Fahrten sin grundsätzlich Sache des Umgangselternteils.

  • Kompromissbereit kann man mit solchen Menschen sein, die kompromissfähig sind. Bei Egoisten oder Egomanen kann ich mir das schwer vorstellen.


    Wenn ich für mich sehen kann, dass die Kinder tatsächlich einen Vorteil haben, dann bin ich bereit, Kompromisse einzugehen. Sonst nicht. Und die Fahrten sin grundsätzlich Sache des Umgangselternteils.

    Nimm mal das "grundsätzlich" raus, denn das stimmt so nicht, um das zu beurteilen fehlt das Hintergrundwissen.
    Denn wenn ich es richtig gelesen habe, hat Celin hier die Entfernung geschaffen. Und da KV hier jedes mal auch noch Stunden im Zug hocken muss ,kann man sich schon mal Gedanken darüber machen ob das denn so richtig ist.


    celin91

    Und mal nebenbei... du schreibst du lässt dich anwaltlich beraten, dokumentierst auch alles, umgekehrt regst dich aber auf dass er mit Gericht droht. Finde den Fehler!


    Was tut er denn jetzt? Fragt er nach mehr Zeit, was völlig verständlich wäre, oder fordert er es? Du schreibst mal so, mal so.


    Mein Sohn fragt mich am Ende eines jeden Umgangs ob ich ein paar Stunden mehr Zeit für ihn bei Mama rausschlagen kann, da er mehr Zeit mit mir verbringen möchte, das ist absolut nichts ungewöhnliches wenn das Verhältnis gut ist. Du siehst darin aber einen persönlichen Angriff.

    Deinen Posts nach zu urteilen bist Du momentan wirklich angefressen, was in gewisser Weise auch nachvollziehbar ist. Vergiss aber dass er und die Kinder das nicht merken, da kannst du dir noch so viel Mühe geben. Und das du KV nicht gerade positiv gegenüberstehst kann man in jedem deiner Threads erkennen.


    Ihr schenkt euch hier beide nix.

  • ReKo Nun, also so fehlerhaft finde ich das nicht alles zu dokumentieren, sollte er wirklich den Gang zu Gericht gehen, kann ich seine Vorwürfe (Kind verwähren etc., Bindung nicht zulassen wollen) entkräften. Ich drohe ihm ja nicht damit. Das tut er.


    Meiner Meinung nach fordert er es. Er begründet daß damit, dass sie ihn ja vermisst. Und er sie auch. Natürlich vermisst sie ihn. Aber das ist noch lang kein Grund so fordernd zu werden.

    Ich sehe es nicht als persönlichen Angriff, das verstehst du auch falsch. Ich möchte, dass er sich an Abmachungen hält, was er ständig versucht zu untergraben.


    Achso: Die Entfernung habe ich geschaffen, da er nicht bereit war mich in der Schwangerschaft zu unterstützen, geschweige denn danach. Er hat sich damals schon wie ein Primat aufgeführt und da ich etwas in meinem Leben erreichen wollte (Ausbildung etc) habe ich mich damals entschlossen wegzuziehen, in der Schwangerschaft! Ich musste nicht fragen ob ich es darf. Ich musste ihm keine Erklärung abgeben.


    Und ich bin jetzt auch nicht dafür verantwortlich, dass er Zug fahren muss. Er hätte längst was erreichen können, wie Führerschein machen, eigenes Auto, Geld verdienen usw.


    Hat er nunmal nicht und das ist nicht mein Problem.

    Ich bin verpflichtet als BET dem Kind den Umgang zu ermöglichen und das Kind ggf an den nächsten Bahnhof zu fahren. Was wir auch tun.

    Verwehrt habe ich ihm die Kids in den letzten Jahren (!) kein einziges Mal. Sogar in den Herbstferien mehr Tage zugesprochen. Aber da waren auch Ferien!


    Unter der Woche soll das Kind seine stabile Umgebung erleben und den Alltag leben.


    Es lief ja alles auch ganz gut, bis ca. zu den Herbstferien. Seit dem stänkert er, verlangt mehr und stellt Behauptungen auf die völlig haltlos sind.

  • Nimm mal das "grundsätzlich" raus, denn das stimmt so nicht, um das zu beurteilen fehlt das Hintergrundwissen.

    Das "grundsätzlich" bedeutet, dass der Umgangsberechtigte in der Regel die Kosten für den Umgang zu tragen hat. Beispiel für eine ähnliche Situation siehe dort. Ausnahmen bestätigen diese Regel.

  • musicafides : du weisst ganz genau dass wenn BET die Distanz geschaffen hat, Gerichte nicht selten urteilen das BET sich an den Kosten bzw. dem Aufwand des Umgangs zu beteiligen hat. Was mal davon abgesehen auch absolut fair ist.


    Was du hier machst ist Wortklauberei und völlig albern.


    celin91 : Was ist denn an einem großzügigen Umgang mit der Begründung dass das Kind den Vater vermisst so falsch? Gibt es einen besseren Grund als diesen? Gerade wenn es wie hier doch recht umständlich ist, auf Grund der Entfernung und der Fahrerei mit dem Zug, da macht es doch Sinn.

  • Musica: du weisst ganz genau dass wenn BET die Distanz geschaffen hat, Gerichte nicht selten urteilen das BET sich an den Kosten bzw. dem Aufwand des Umgangs zu beteiligen hat.

    Dann liefer mal bitte konkrete Beispiele, falls es in diesem Zusammenhang aus Deiner Sicht erforderlich ist.


    Was du hier machst ist Wortklauberei und völlig albern.

    Kannst Du so sehen, ja. Welchen Zusammenhang hat diese Äußerung zum Thema?

  • Also ich verstehe nicht ganz, wo das Problem liegt, wenn der Papa und seine Tochter noch gerne etwas mehr Zeit zusammen gehabt hätten. Standen Termine bei der Kleinen an die nicht verpasst werden durften oder so?:frag


    Für wen wäre das denn schlimm gewesen?


    LG


    Claudi

  • Celin, ich kenne Eure ganze Geschichte jetzt nicht. Aber es klingt schon ein wenig - hm - speziell, wenn Du immer so schreibst, als müsse "der Primat" (mit dem Du immerhin dieses Kind gezeugt hast) heilfroh sein, dass Du so gnädig bist und ein Mindestmaß an Umgang ermöglichst.

    Davon abgesehen, glaube ich nicht, dass Du ihn dadurch davon abhältst, "immer unverschämter, immer mehr zu fordern", indem Du alles strikt ablehnst. Meinst Du nicht, dass Du damit eher das Gegenteil erreichst?

    Und könntest Du nicht vielleicht versuchen, Deine wahnsinnige Wut, die Du ganz offenbar auf den Mann noch hast, irgendwie anders abzuarbeiten? So leidet vermutlich auch Euer Kind darunter, das den Papa vermisst...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Also ist es für euch in Ordnung wenn der Vater vor der Tür steht, fordert er will das Kind länger, wenn nicht schaltet er das Gericht ein? Das würdet ihr zulassen und klein bei geben "ja natürlich darfst du" ?

    Niemals.

    Er versucht garantiert zu, dass er die Kleine zu sich nehmen will, obwohl er vor Gericht (!) Angegeben hat, dass er die Kleine nicht aus ihrer Familie reißen will.


    Und ach ja: da gab es Mal Aussagen von ihm wie: Ich sorge dafür, dass die Kleine nicht bei dir aufwächst... Ein Anruf beim JA reicht.


    Und ich soll zu allem ja und Amen sagen was er will? Nicht mit mir!

  • Nein, natürlich sollst Du nicht zu allem Ja und Amen sagen. Ich habe aber den Eindruck, Du regst Dich noch (zu) sehr über ihn auf.

  • Also ist es für euch in Ordnung wenn der Vater vor der Tür steht, fordert er will das Kind länger, wenn nicht schaltet er das Gericht ein?

    Absolut in Ordnung. Falsch wäre, ohne vorherige Äusserung/Forderung ein Gericht zu bemühen. Ein klares no-go wäre, wenn er anstatt zu Gericht dir die Beine brechen will.

    Und ach ja: da gab es Mal Aussagen von ihm wie: Ich sorge dafür, dass die Kleine nicht bei dir aufwächst... Ein Anruf beim JA reicht.

    Die Aussagen sind wie lange her und waren die zufällig in der Anfangsphase? Davon ab... Musst du die Aussage, so sie noch aktuell ist ernst nehmen, oder kannst du darüber einfach nur müde lächeln?

    Und ich soll zu allem ja und Amen sagen was er will?

    Nö. Es darf auch ein Nein sein. Bei dir beschleicht mich jedoch der Verdacht, dass du beim "trotzigen Nein" angekommen bist. Egal was kommt, hauptsache dagegen.


    Was ich noch immer nicht verstehe... Mal habt ihr feste Umgangszeiten (eine Regelung), dann wieder nicht und jüngst gibt es wieder feste Zeiten/Absprachen. Kann es sein, dass ihr immer dann keine festen Absprachen habt, wenn sie nicht in deine Planung passen?