Aktuelle Umgangssituation

  • verstehe ich das richtig? Das dritte Kind vom dritten Mann und du bist noch nicht mal 30? Hast du mal versucht langsamer anzufahren?


    Das er das andere Kind auch mitnimmt ist doch toll. Schätze mal würden nicht viele Männer machen.


    Zu dem Rest: du siehst das falsch. Du machst das nicht für den ex sondern für die Kinder. Da schlage ich mal einen perspektivwechsel vor, das hilft.

    Seit ich nicht mehr rauche höre ich nur noch Musik von Menschen die nicht rauchen und siehe da: mein Plattenschrank ist leer.
    Ich lese nur noch Bücher von Menschen die nicht rauchen. Eigentlich nur Kafka, denn der hatte TBC.

  • Tomtomsen ein Perspektivwechsel klingt gar nicht so verkehrt, aber es steht dir nicht zu über meinen Kinderwunsch zu urteilen! Ich kann Kinder bekommen so viel wie ich will. Ich habe meine Ausbildung, studiere und werde nach der Elternzeit arbeiten. Mein Freund ist ebenfalls berufstätig und kümmert sich liebevoll um die Kids. Was ist also dein Problem? Ich beziehe nicht Mal mehr Hartz4!

  • So und nun nimmt er sich das Recht raus, einfach zu bestimmen, dass er heute um 14/15 Uhr kommt und nur die Kleine nimmt, da er für die Große kein Geld hat und das alles ohne mit mir ein Wort zu wechseln!!!


    Er hat nicht das Reiten beachtet er tut so als gäbe es nicht (anstatt darüber zu sprechen) und er weißt die Große zurück. Sie hat schon große Probleme mit ihrem Vater der nicht kommt.


    Und er hat es so geschickt gemacht, ich bin ja heute nicht da ... Das ist Unverschämt sein Vorgehen, er kann nunmal auch keine Einseitigen Absprachen treffen... Das funktioniert gar nicht.

  • Wundert mich kein Stück. Du selbst sagst, es gibt keinen festen Umgang (Intervall und Zeit). Also kann er es auch einfach so versuchen. Im Grunde verhält er sich hier nicht großartig anders, als du selbst. Ob er damit durch kommt, ist eine andere Frage.

  • Und er hat es so geschickt gemacht, ich bin ja heute nicht da ... Das ist Unverschämt sein Vorgehen, er kann nunmal auch keine Einseitigen Absprachen treffen... Das funktioniert gar nicht.

    Du hast eigentlich zwei Möglichkeiten. Dich weiterhin aufzuregen über das in Deinen Augen unmögliche Verhalten des KV, oder aber eine vernünftige Umgangsregelung auszuarbeiten mit dem Ziel, diese beim Jugendamt zusammen mit dem KV abzustimmen. Entscheide Du, welche Alternative für die Kinder besser ist. Auf das Verhalten des KV hast Du leider gar keinen Einfluss, wenn ihr noch nicht einmal miteinander reden könnt. (Das ist nur eine Feststellung, kein Vorwurf).

  • Celine, korrigier mich, ist das nicht der Ex mit dem du schon zu Beziehungszeiten die dollsten auf und abs hattest?


    Das war doch abzusehen das der irgendwann bockig wird und sich nur um sein Kind kümmert. Es ist jetzt dein Part und der Part deines Neuen, der Großen zu vermitteln das ihr für sie da seit.


    So auf ihn zu bauen, hätte ich nie im Leben getan. Dazu hast du doch schon viel zu viel erlebt.


    Fang an immer Plan B zu haben.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Fang an immer Plan B zu haben.

    Das hab ich mir (aus anderen Gründen) auch irgendwann mal angewöhnt. Macht das Leben leichter und unabhängiger. Gut, wenn man für Plan B (oder A oder C oder ...) auch andere vertraute Menschen hat, die einen mal unterstützen können.

  • Es ist alles geklärt, er behauptete ich würde alles bestimmen und ihm das Kind verwehren wollen und seine Tochter sehnt sich nach ihm, was mir nicht passen würde und so weiter und so fort... da habe ich dann nochmal zu lesen bekommen, was er über mich denkt.


    Es gehen nun beide Kids zu ihm, Reiten fällt heute Zufällig aus und ab nächster Woche wird mittwochs geritten. Die Kinder werden ab sofort nicht einen Tag länger als abgesprochen bei ihm bleiben.

  • Es ist alles geklärt, er behauptete ich würde alles bestimmen und ihm das Kind verwehren wollen

    Ich freue mich, dass Ihr eine Lösung gefunden habt. Was er so behauptet, ist seine persönliche Meinung, auf die er selbstverständlich sein Recht hat wie jeder andere auch - aber das sollte Dich überhaupt nicht irritieren. Da muss man sich ein dickes Fell zulegen und aushalten, dass solche Meinungen dann auch überall kundgetan werden. Insbesondere freut mich, dass für das Reiten der Mädchen eine Alternative gefunden wurde. So kann das etwas werden.

  • Es ist halt echt ätzend wenn der andere meint, man würde den Umgang versuchen zu verwehren und sowas. Die letzten Wochenenden haben ja gut geklappt, das Thema reiten stand schon im Raum, mir war es einfach damals nicht möglich einen anderen Tag festzulegen. Jetzt geht es nur weil ich ein Beschäftigungsverbot habe und zu Hause bin.


    Übrigens hat die Kleine gefragt, bevor sie an den Bahnhof gefahren wurde, ob sie jetzt umziehen muss. Solche Sachen kommen von ihr, gerade wenn sie aus dem Wochenende kommt. Ich finde das nicht hinnembar. Ich werde ihm heute Abend eine WhatsApp formulieren in der ich auch das Rauchen anspreche. Es kann ja wohl nicht sein, dass der komplette Koffer und die Kinder nach Rauch stinken. Und er meint er würde "nur in der Küche Rauchen". Das glaube ich ihm nicht. Er hat in dieser Hinsicht die Kinder zu schützen. Ich bin übrigens seit 1 Jahr rauchfrei, habe aber nie in der Wohnung geraucht.


    Ändern kann ich es alles nicht, aber ich kann an sein Verantwortungsbewusstsein appellieren und zu hoffe, dass er es sich irgendwie ein wenig zu Herzen nimmt.

  • Celin, ich kann das gut verstehen, mit dem Qualm; dass Du nicht möchtest, dass die Kinder dem ausgesetzt sind. Vorschreiben, ob und wo er raucht kannst Du ihm nicht, schon gar nicht, für die Zeit, in der die Kinder nicht bei ihm sind. Schön wäre, wenn er es wenigstens an den Papatagen in der Wohnung ganz lassen könnte. Auch dann würde vermutlich Klamotten und Kinder noch riechen, das ist bei einer Raucherwohnung kaum zu vermeiden, fürchte ich. Aber sie wären dem Qualm nicht mehr direkt ausgesetzt.

    Schaffst Du es, in der WhatsApp-Nachricht ohne jeden Vorwurf zu schreiben, auch wenn das schwerfällt? Und nur dabei zu bleiben, dass Du Dir ernsthafte Sorgen um die Gesundheit der Kinder machst, wenn sie bei ihm jedesmal passivrauchen müssen?

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Also, ich habe ihm keine SMS geschickt. Vielmehr habe ich mit einem Kinderpsychologen über das im Bett schlafen beim Vater gesprochen (meine Große Tochter ist seit ein paar Monaten in Therapie)

    Er sagt deutlich, dass dies vermieden werden muss, auch die Kleine sollte nicht bei ihm im Bett schlafen.

    Die genauen Gründe möchte ich hier weiter nicht nennen. Es geht dabei, vor allem bei der Großen, um Nähe und Distanz.


    Jetzt muss ich mit ihm besprechen, dass das nicht förderlich für die Kids ist. Das wird er als Angriff werten, dass ich ihm reinreden will, er braucht ja die Nähe zu seiner Tochter und andere machen das ja auch usw.... Mit dieser Reaktion rechne ich.

    Eventuell freut er sich, da er ja die Situation nicht ändern kann (will) und in Folge dessen die Große einfach nicht mehr kommen kann....


    Ich werde mir einen netten Text ausdenken und diesen per WhatsApp senden. Aber jetzt wird erstmal ein wenig Halloween gefeiert 😁

  • Er wohnt in einer 1 Zimmer Wohnung. Matratze auf dem Boden, 1 Couch, 1 kleine Küche, ein kleiner Flur, 1 kleines Bad.

    Er sucht angeblich nach Wohnungen (wie soll er eine neue Wohnung bekommen, ohne Geld und Arbeit...)

    Hat aktuell kein Geld zu telefonieren, hat aber beim Abschied der Kinder beteuert, dass er gaaaanz oft anruft :ohnmacht:

    Die Große will dieses Wochenende nicht mit, da sie mit der Schläfensituation unzufrieden ist.

    Dann hat er die Kleine, sein Spielzeug. Kann sie von hinten bis vorne verwöhnen, beeinflussen und was nicht noch alles. Er wird sie garantiert in einen Loyalitätskonflikt bringen. Wenn sie ihm nun auch erzählt, dass sie mit mir und neuem Partner für ein paar Tage in Urlaub geht, dann wird er sicherlich direkt rumstänkern. Nicht auszudenken was passiert wenn er wüssste, dass ich schwanger bin :/ Die Kleine mag Babys - das heißt sie wird sich garantiert freuen...

    Mal eine Frage: Kann eine 5-jährige sich nach ihrem Vater "sehnen"? Ich finde, sie kann einen Menschen vermissen. Aber ich glaube nicht, dass ein Kind in diesem Alter schon das Gefühl der Sehnsucht hat. Eher projeziert ER seine Gefühle auf das Kind. Was meint ihr?


    Ich werde mich die Tage vom Rechtsanwalt beraten lassen. Lediglich eine Beratung.

  • Mal eine Frage: Kann eine 5-jährige sich nach ihrem Vater "sehnen"? Ich finde, sie kann einen Menschen vermissen. Aber ich glaube nicht, dass ein Kind in diesem Alter schon das Gefühl der Sehnsucht hat. Eher projeziert ER seine Gefühle auf das Kind.

    Mag sein, dass er seine Gefühle auf das Kind projiziert. Nimm es zur Kenntnis, dass es so ist. Die Frage ist, wie das Kind mit Gefühlen wie Sehnsucht, Heimweh, Vermissen umgeht. Versuche, Deiner Tochter an dem Punkt zu helfen, anstatt Dich darüber zu ärgern, dass er möglicherweise seine Gefühle in das Kind hineinprojiziert. Das hat für mich etwas damit zu tun, sich vom anderen Elternteil und seinem Handeln abzugrenzen. Nur das hilft Deiner Tochter.

  • Mal eine Frage: Kann eine 5-jährige sich nach ihrem Vater "sehnen"? Ich finde, sie kann einen Menschen vermissen. Aber ich glaube nicht, dass ein Kind in diesem Alter schon das Gefühl der Sehnsucht hat. Eher projeziert ER seine Gefühle auf das Kind. Was meint ihr?


    Ich werde mich die Tage vom Rechtsanwalt beraten lassen. Lediglich eine Beratung.

    Ja natürlich .


    Das haben meine beide Burschen gehabt und.die hatten null Kontakt zu ihren Vätern


    Traue dem Kind mal eigene Gefühle zu auch wenn sie Dir nicht recht sein mögen.


    Liebe Grüße


    Ute

  • Naja, ich gehe weiterhin davon aus, dass er die Kinder bzw auf jeden Fall die Kleine beeinflussen will. Ich werde die Füße erstmal stillhalten, und wir werden sehen, ob sich meine Vermutung bewahrheitet...

    Ich bin übrigens der Meinung, dass ich die Kleine grundsätzlich unterstütze, eine gute Beziehung zu ihrem Vater aufbauen zu können. Auch wenn es viele Punkte gibt, die mir nicht schmecken, versuche ich möglichst unparteiisch zu sein gegenüber den Kindern.

  • Naja, ich gehe weiterhin davon aus, dass er die Kinder bzw auf jeden Fall die Kleine beeinflussen will. Ich werde die Füße erstmal stillhalten, und wir werden sehen, ob sich meine Vermutung bewahrheitet...

    Und was machst Du, wenn Du für Dich herausfindest, dass Deine Vermutung stimmt?

  • Na, also mindestens das Gespräch mit ihm suchen. Es kann ja nicht sein, dass ein Kind massiv vom Vater verunsichert wird.