Kind und neuer Partner kommen nicht zurecht

  • Hallo zusammen.


    Meinen Partner habe ich 2016 kennengelernt.

    Zusammen sind wir im Februar 2017 gekommen.

    Mein Sohn war damals 5 Jahre alt und ich war seit 5 Jahren Single und mit ihm alleine.

    Zum leiblichen Vater gab es nie Kontakt.


    Er kannte also nur mich und ihn.


    Von Anfang an lehnte mein Kind meinen neuen Partner ab.

    Anfangs trafen wir uns Abends ohne Kind, wir verbrachten dann immer mehr Zeit zusammen auf dem Spielplatz und in der Eisdiele etc.

    Mein Sohn musste nur meinen Partner sehen da fing er schon an zu sagen das der Mann weg soll.

    Während der treffen beruhigte sich die Situation.


    Umso mehr Kontakt bestand umso weniger klappte es mit den beiden.


    Mein Partner hat mich entlastet und meinen Sohn von der Schule abgeholt wenn es bei mir zeitlich knapp wurde.

    Das funktionierte ohne Probleme. Mittlerweile wenn sie mal alleine sein sollten ignorieren sich beide einfach nur.


    Die letzten Monate allerdings ist es unerträglich.

    Wir sind umgezogen, also Sohn und ich, mein Sohn erträgt den Partner kaum.

    Er streckt die Zunge raus und wird laut.


    Mein Partner reagiert mittlerweile mit lauter Stimme.


    Wenn wir gemeinsam raus gehen wollen funktioniert das sehr schlecht. Mein Sohn tritt und schubst ihn. Der Partner reagiert mit fest halten und wirkt ungehalten.


    Gestern fuhr mein Sohn ihm immer in die Hacken oder auf die Füße mit seinem Roller.

    Mein Partner wurde irgendwann sehr laut und hilflos. Genau wie ich.


    Jetzt hatte mein Partner mir gesagt das es vielleicht besser sei wenn wir uns trennen.

    Er könne es nicht mehr ertragen wie aggressiv und abwehrend mein Sohn der mittlerweile 7 Jahre alt ist, ist.


    Mein Sohn möchte ihn nicht mehr hier haben.


    Und ich stehe da und weiß das ich absolut versagt habe.


    Die Situation ist irgendwie sehr fest gefahren da wir überlegt hatten eigentlich zusammen zu ziehen.


    Was mir auffällt ist das mein Sohn ihm gegenüber abgeneigt ist aber auch eine gewisse Freude empfindet ihn zu provozieren.

    Mein Partner der sich wenig bemüht mal Zeit mit ihm zu verbringen und mittlerweile mir gegenüber dem Kind zu laut wird.


    Mein Partner sagt mir zwar das er meinen Sohn sehr liebt, er hat ein Foto von ihm als Schlüsselanhänger, aber nicht in meinem Sinne auf das Kind reagiert.


    Hat jemand Tipps... :(

  • Ich kann dir sicher nicht helfen. Bin froh, wenn es bei uns klappt. Aber eines wo du Unrecht hast, ganz sicher, ist dein Satz "

    Und ich stehe da und weiß das ich absolut versagt habe."

    Ich meine, es kann schon sein, dass du da stehst, aber dass du, DU versagt hast, das ist doch Quatsch.

    Es läuft ganz anders als du es dir vorgestellt und gewünscht hast, das meinetwegen ja, aber deshalb hast du doch nicht versagt.

  • Danke dir Vollbio.

    Ich weiß überhaupt nicht wie es momentan weiter gehen soll.


    Ich habe einen Ausflug für Donnerstag geplant. Mein Sohn sagte er freue sich will aber den Partner nicht dabei haben.

    Mein Partner hat schon irgendwie nicht wirklich Lust. Er verbringt den Abend mal wieder bei Freunden und nicht mit mir. Ach man...

  • Hallo,


    das ist natürlich für Euch drei eine fürchterliche Situation.....


    Du hast doch bestimmt Deinen Sohn gefragt, warum er so zu ihm ist. Was sagt er denn?

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Manchmal kommt es leider vor, dass sich Kind und neuer Partner nicht gut verstehen.

    Das ist erstmal kein Versagen.

    Außerdem war Dein Sohn die ersten Jahre mit Dir allein und hatte Dich exklusiv. Vielleicht ist er eifersüchtig.


    Spontan fällt mir aber auch folgendes ein:


    Ich lese nirgendwo etwas, dass Du Deinem Sohn die Grenze zeigst, bis wohin er mit anderen Menschen umspringen kann.

    Ich meine, manches geht einfach nicht. Egal ob eifersüchtig oder sonst was, z.B. ständig in die Hacken fahren.


    Für mich hört sich Deine Schilderung so an, als ob Du das Reagieren auf solche Provokationen allein Deinem Partner überlässt.

    Ich denke aber, dass das in dem Alter Deines Sohnes eher Deine Aufgabe ist.


    An Deiner Stelle würde ich also anfangen, diese Grenzen deutlich zu setzen und einzufordern.

    Und Deinem Partner würde ich dann empfehlen, das Kind unter diesen Vorraussetzungen nicht festzuhalten.

    Ich könnte mir vorstellen, dass Dein Sohn das als sehr übergriffig empfindet.


    Berichtige mich aber bitte, wenn ich mich in meiner Wahrnehmung täusche.

  • Dein Sohn hat ganz sicher noch nie von dir gehört, dass auch du Freunde haben darfst. Dafür wird es aber dringend Zeit.

    Du akzeptierst Sohns Freunde, er hat im Gegenzug deine zu akzeptieren.

    Das solltest du ihm unter 4 Augen mal klar machen.

    Natürlich bestätigst du ihm im selben Atemzug, dass du Sohn sehr lieb hast.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Die Eifersucht ist aufjedenfall ein Bestandteil seines Handelns.

    Ich fühle mich manchmal machtlos wenn mein Sohn so wütend wird.

    Natürlich sage ich ihm " Wenn du noch mal in die Hacken fährst kommt der Roller weg." und das es sehr weh tut wenn er haut oder in die Hacken fährt ( Der Roller wurde ihm auch weg genommen.) . Er ist regelrecht rasend. Schreit und heult, ich habe ihn dann ganz feste gehalten damit er sich abreagieren kann. Mein Partner meint aber ich solle ihn in Ruhe lassen wenn er so wütend wird. Nur leider geht er dann total auf meinen Partner los. "Du machst mich wütend!" sagt mein Sohn sehr oft zu ihm.

    Dein Sohn hat ganz sicher noch nie von dir gehört, dass auch du Freunde haben darfst. Dafür wird es aber dringend Zeit.

    Du akzeptierst Sohns Freunde, er hat im Gegenzug deine zu akzeptieren.

    Das solltest du ihm unter 4 Augen mal klar machen.

    Natürlich bestätigst du ihm im selben Atemzug, dass du Sohn sehr lieb hast.

    Das habe ich ihm gesagt. Ich sagte ihm das ich XY sehr lieb habe und er seit knapp 2 Jahren mein Freund ist.

  • Hallo nochmal,


    oh je. Ich finde, da überschreitet der Junge massiv die Grenze. Kommt das an falsche Ohren, hat Dein Partner ein ernstes Problem. Und Dein Partner reagiert dann eigentlich ziemlich cool. Das würden sich andere so nicht bieten lassen. Die Grenze musst Du als Mutter setzen. Wenn Dein Mann dies tut, wird's noch schlimmer.


    Also ich würde da mal ein ernsthaftes Gespräch führen. So wie es Kaj auch schon meinte....das ist Dein Freund. Das hat er zu akzeptieren. Sie müssen sich nicht lieben. Verlangt kein Mensch. Aber ein gutes Miteinander sollte machbar sein. Dein Sohn hat auch Freunde. Wie wäre das, wenn Du seine auch so behandeln würdest? So in der Art.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Hallo nochmal,


    oh je. Ich finde, da überschreitet der Junge massiv die Grenze. Kommt das an falsche Ohren, hat Dein Partner ein ernstes Problem. Und Dein Partner reagiert dann eigentlich ziemlich cool. Das würden sich andere so nicht bieten lassen. Die Grenze musst Du als Mutter setzen. Wenn Dein Mann dies tut, wird's noch schlimmer.


    Also ich würde da mal ein ernsthaftes Gespräch führen. So wie es Kaj auch schon meinte....das ist Dein Freund. Das hat er zu akzeptieren. Sie müssen sich nicht lieben. Verlangt kein Mensch. Aber ein gutes Miteinander sollte machbar sein. Dein Sohn hat auch Freunde. Wie wäre das, wenn Du seine auch so behandeln würdest? So in der Art.

    Das Gespräch hatten wir ja schon. Was wäre wenn...

    Das fand er nicht gut... Ich weiß nicht wie lange das so weitergehen soll. Ich denke er ist eifersüchtig aber nach fast 2 Jahren sollte sich das doch mal legen... Dachte ich. Stattdessen wird es immer schlimmer.


    Mein Partner hat letztens gesagt das er sich nicht erinnern kann das wir mal einen Tag ohne Theater hatten. Das hat mich traurig gemacht.

    Deswegen denke ich das ich versagt habe.

    Habe ich die beiden falsch zusammen geführt?

    Mein Sohn hat sich mal geäußert das er findet das der Partner zu wenig mit uns unternommen hat. Das ist leider auch richtig. Allerdings hat er natürlich keine Lust auf ein Kind das ihn so ablehnt.


    Es klappt meiner Meinung nach zwischen durch schon. Dann wird gemeinsam gegessen und gespielt. Aber es stimmt schon. Es kommen täglich Sprüche...


    Mein Partner meinte letztens zu ihm das er doch netter zu ihm sein könnte schließlich wäre er seit fast zwei Jahren für ihn da, er gibt meinem Sohn auch Taschengeld... Und sein leiblicher Vater war nicht einen Tag für ihn da ( partners Worte zum Kind.).


    Ich tendiere dazu das wir zu einer Beratungsstelle gehen.

    Allerdings blockt mein Partner mittlerweile ab. Das würde auch nichts mehr bringen.... Meint er.

  • Kann deinen Partner schon verstehen. Dein Sohn hat keine Grenzen, er ist total frech und boshaft zu deinem Freund und er gibt ihm Taschengeld?????

    Nicht das Kind bestimmt - ihr bestimmt bzw du als Mutter!


    Lebe hier auch seit 2 1/2 Jahren wie du, aber Mini und mein Freund sind ein super Team. Bedindung mehr als zum kv durch die Trennung. Und ich war auch 6 1/2 Jahre alleine mit Mini.


    Weißt du würde dein Freund sich Unfähr deinem Sohn gegenüber verhalten würde ich sagen und Tschüss aber dein Sohn hat nicht das Recht das für dich zu entscheiden und sich so auszuführen wie ein bockiges Kind dem man sein Spielzeug weg nimmt.

  • Liebe Penny, ob Du die beiden auf bessere Weise hättest zusammenbringen können, als Du es getan hast, weiß ich nicht. Ich mag auch nicht in das Horn tuten "Du musst Deinem Kind gegenüber Deinem Partner mehr Grenzen setzen", "Dein Sohn darf nicht bestimmen, mit wem Du befreundet bist." usw.

    Dafür weiß ich viel zu wenig über Euch.

    Wenn das nach zwei Jahren noch so überhaupt nicht funktioniert und nichts vorgefallen ist, zwischen den beiden, was Dein Sohn nicht verzeihen kann, ist es vielleicht auch schlicht so, dass die Chemie nicht stimmt. Dass zwei Menschen überhaupt nicht miteinander können, ist ja nun nicht so selten. In dem Fall ist dann eben einer von beiden noch ein sehr kleiner Mensch. Dieses "deshalb muss er sich damit abfinden und sich unterordnen" ist nicht so meins.

    Er ist Dein (noch sehr junges) Kind und hat damit nunmal die "älteren Rechte".

    Auch wenn das für Dich sicher sehr traurig ist - ist die Idee Deines Freundes, sich besser zu trennen, vielleicht nicht die schlechteste.


    Von allem anderen abgesehen ist das hier


    Und sein leiblicher Vater war nicht einen Tag für ihn da ( partners Worte zum Kind.).


    mehr als unglücklich. Also, dass Dein Freund den Kleinen nochmal mit der Nase darauf stößt, dass der leibliche Vater ja noch nie für ihn da war, um besser dazustehen. Geht gar nicht...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Du schreibst in deinem ersten Beitrag, dass dein Sohn deinen Partner gern provoziert. Damit provoziert er indirekt auch dich. Er will wohl endlich eine deutliche Reaktion von dir, die sich auch in deinem Handeln ausdrückt.

    Du musst dich dringend positionieren.


    Vielleicht - aber das geht aus deinen Beiträgen nicht hervor - verlangt dein Sohn klare Grenzen.


    Ich bin weit davon entfernt zu denken, dass Kinder sich schlicht unterordnen und anpassen müssen. Aber heutzutage wird oft so viel Gewese um sie gemacht, dass sie keine Chance haben zu lernen, wie man sich zurücknimmt und toleriert.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Ich halte nichts davon, Kinder vor vollendeten Tatsachen zu setzen. Es betrifft ja sein Leben genauso, wie deins. Das ist ein Prozess, bei dem er natürlich auch die Freiheit haben darf zu sagen: Ich mag dich nicht (Ob das tatsächlich so ist, steht ja nochmal auf einem anderen Blatt). Auch wenn das schmerzt und man sich das anders wünschen würde.

    Bei uns gibt es wenige Regeln, aber wichtige, auf deren Einhaltung ich poche.

    Die Wichtigste ist: Wir sind fair zueinander.

    Das schließt hauen, schubsen, Hacken fahren, Frechheiten und ähnliches aus.

    Hier ist allerdings auch noch ein Erwachsener, der Fouls spielt. Vielleicht auch aus Frustration heraus...ändert aber nichts an der Tatsache, dass sie dich beide gerade ins straucheln bringen und dein Partner schon erwachsen ist.

    Ich habe das Gefühl, dass beide gerade eine Art Entscheidung von dir hören wollen. Für den einen, gegen den anderen und das ist einfach unfair.

    Klare Ich-Botschaften könnten helfen. Klare Regeln für alle (Fairness), gemeinsame Gespräche zu führen(miteinander, nicht übereinander), positive Botschaften senden und die Bereitschaft gute Momente sammeln zu wollen und diese immer wieder zu thematisieren.


    Als kleiner Mutmacher: Meinen (Stief-)Vater habe ich lange auch abgelehnt. Das war zu nebulös für mich, was da zwischen meiner Mutter und ihm da lief. Ich wurde erst nicht richtig einbezogen

    Er hat mit viel Geduld und mit der Suche nach einer gemeinsamen Schnittmenge (Interessen, Themen...)eine Basis geschaffen. Was mich letztendlich überzeugt hat war: Er wollte mir kein Vater sein, sondern ein Freund. Heute passt kein Blatt Papier zwischen uns.:)


    Nur Mut. Auch als Mama darf man seine Bedürfnisse klar kommunizieren. Als Partnerin auch.

  • Wenn die Beziehung noch frisch wäre und der Partner sich so dem Kind ggü. verhält, wie von der TE beschrieben, würde ich friday zustimmen.


    Aber der Junge hat bereits zwei Jahre Zeit gehabt, sich an den Partner zu gewöhnen. Sicherlich kam da sehr viel von den Erwachsenen, ihm das zu erleichtern.


    Ich würde mir keine Beziehung, bei der sogar ans Zusammenziehen gedacht wird, von einem Kind kaputt machen lassen.

    Allerdings würde ich auch dem Partner seine Grenzen kommunizieren, sofern nötig.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Ich habe gerade das Bild vor Augen, eine WG hat ein Zimmer frei und jetzt geht's darum, wer einzieht.

    Übertragen auf eure Situation würde das heißen, dass ein WG Mitglied Veto ausspricht, und unter Erwachsenen und Gleichberechtigten, wäre das Thema abgeschlossen.

    Egal, wie sich ein anderes WG Mitglied sich das wünschen mag.

  • Ich habe gerade das Bild vor Augen, eine WG hat ein Zimmer frei und jetzt geht's darum, wer einzieht.

    Übertragen auf eure Situation würde das heißen, dass ein WG Mitglied Veto ausspricht, und unter Erwachsenen und Gleichberechtigten, wäre das Thema abgeschlossen.

    Egal, wie sich ein anderes WG Mitglied sich das wünschen mag.

    Das sagst ausgerechnet du, der einfach geheiratet hat und nun versucht seine Frau den Kindern "unterzujubeln". Wow

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Hallo,


    mal ne andere Frage: glaubt hier jemand, dass der Junge zu einem anderen Mann an Mamas Seite anders wäre? Und klar kann auch einfach nur die Chemie nicht stimmen. Der Mann führt ja auch die Beziehung mit der Mutter. Da muss die Chemie stimmen. Ich glaube, da wird manchmal einfach zu viel von Patchwork erwartet. Ein gutes Miteinander reicht doch. Wenn mehr, dann super. Daran ist zu arbeiten. Körperverletzungen (wie in die Hacken fahren) gehen nunmal nicht. Und emotionale Erpressung auch nicht.


    Ich verstehe dieses leibliche/nicht leibliche in Bezug auf gutes Zusammenleben auch immer nicht. Es soll ja auch Kinder geben, die kommen mit einem der beiden Elternteile nicht so klar. Die Kinder haben sich ihre Eltern auch nicht ausgesucht. Und "müssen durch". Manchmal reicht diese Ur-Liebe eben auch nicht aus, um gut miteinander zusammenzuleben. Trennen sich da die Eltern deswegen? Die meisten nicht, behaupte ich mal.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Ich habe gerade das Bild vor Augen, eine WG hat ein Zimmer frei und jetzt geht's darum, wer einzieht.

    Übertragen auf eure Situation würde das heißen, dass ein WG Mitglied Veto ausspricht, und unter Erwachsenen und Gleichberechtigten, wäre das Thema abgeschlossen.

    Egal, wie sich ein anderes WG Mitglied sich das wünschen mag.

    Bezogen auf das Anliegen der TS heißt das jetzt was? Ich habe bisher nichts davon gelesen, warum der Sohn den Partner ablehnt. Liegt es am Partner, oder liegt es daran, dass der Sohn die Mutter nicht mehr alleine hat und Verlustängste zeigt? Ich finde nicht, dass ein Kind die Macht haben sollte, durch sein Verhalten die Beziehungen des Elternteils zu torpedieren.


    Wenn Dein Partner nicht zu einer Beratungsstelle mitgehen möchte, was hindert Dich daran, es allein zu tun?

  • Hallo Penny,


    ich habe mir gerade eben deine Situation durchgelesen.

    Schade, dass dein Sohn deinen Partner nicht akzeptieren kann geschweige denn will. Aber auch ich denke, dass es deinem Sohn klar gemacht werden muss, dass auch du einen Freund haben darfst, nämlich deinen jetzigen Partner. Wenn ihr beide euch wirklich liebt, würde ich eine Trennung erstmal noch nicht in Erwägung ziehen. Man kann an solchen Herausforderungen auch wachsen!

    Bei mir selbst war neulich auch die Situation, ob mein Sohn (8 Jahre) meinen neuen Freund akzeptiert oder eben nicht. Zum Glück verlief alles gut.

    Vielleicht könntet ihr zu Dritt mal etwas unternehmen, was deinem Sohn sehr viel Spaß macht? Und dass so dein Freund und dein Sohn eine gemeinsame Basis bekommen?


    Falls mir noch was einfällt, was man machen könnte, um die Situation bei dir zu verbessern, melde ich mich nochmal.


    Liebe Grüße Sonnenschein12 :winken:

    "Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar" (Antoine de Saint-Exupéry)