Am gestrigen Mittwoch hat das Bundeskabinett das "Gute-Kita-Gesetz" verabschiedet. In den kommenden 4 Jahren stellt der Bund den Ländern zusätzliche 5,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Damit sollen eine Reihe Maßnahmen unterstützt werden:
* Einstellung von mehr Personal/besserer Schlüssel Erzieher - Kind
* Ausweitung der Öffnungszeiten
* Mehr Freistellung der Kita-Leitung für Führungsaufgaben
* Senkung der Gebühren/Gebührenfreiheit für alle "geringverdienenden" Eltern: Entlastet werden sollen jetzt Bezieher von Wohngeld und Kinderzuschlag.
Das Geld fließt den einzelnen Bundesländern zu. Sicherlich ein weiterer Schritt in eine richtige Richtung. Doch immer noch ist offen, woher die benötigten qualifizierten Fachkräfte kommen sollen und wie die Qualitätssicherung stattfinden soll und nicht nur ein äußerer Rahmen gesetzt wird. Hinzu kommt. Die finanzielle Zusage des Bundes ist zeitlich befristet auf vier Jahre. Bedeutet. Geht es Deutschland in vier Jahren finanziell schlechter, können problemlos sofort Gelder im KiTa-Bereich eingespart werden.
Ein Damoklesschwert, das über den Köpfen der Eltern und Kinder schwebt.