Back to 1930 / 1940?

  • Es ist doch nicht so, als hätten wir nicht regelmäßig einen mehr oder weniger grossen Riss in der Gesellschaft.

    Das stimmt, gibt aber keinen Trost oder wirkt nicht beruhigend. Am Ende einer Revolution stehen die Gewinner im guten Glauben an dieser "notwendigen" Revolution. Sehen die Opfer das auch so ? Revolutionen, Kriege bedeuten auch immer Opfer. Man fragt sich halt, warum wir Menschen uns technologisch zwar ungehindert weit entwickeln, gesellschaftlich aber kaum. Die Gefahr von Krieg und Revolution sind immer noch präsent. Und wer will Opfer sein ?

    Die Frage ist nur, wie wir damit umgehen und auf welche Konfliktloesungsmoeglichkeiten wir setzen.

    Die dringlichste Frage überhaupt, die letztlich die Alternativen zu Gewalt aufzeigen kann.

  • Diese Frage ist aber nicht jedermanns Frage. Gewaltfreie Lösungen suchen die Schwächeren und die Vertreter einer entsprechend friedfertigen Ethik. Für alle anderen ist Gewalt(androhung) regelmäßig ein probates Mittel der Politik. Weltweit (Nato?) oder im ganz Kleinen (Straßenverkehr?)

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Man fragt sich halt, warum wir Menschen uns technologisch zwar ungehindert weit entwickeln, gesellschaftlich aber kaum.


    Vielleicht weil menschliche Körper und - ich nenne es mal: Seelen - mit dieser technologischen Entwicklung gar nicht mithalten können.


    Es gab Ende des 19. Jahrhunderts mal die Diagnose der so genannten "Eisenbahnkrankheit". Unter anderem wurde für diese "Krankheit" auch das Misstrauen der Menschen gegenüber der neuen Erfindung verantwortlich gemacht. Es hieß, dass die Menschen die schnell wechselnden Eindrücke nicht gewohnt seien, weil sie sich bis dahin noch nie so schnell fortbewegt hätten...

    Vielleicht war da ja was dran.

    Klar, die meisten Menschen gewöhnen sich an alles. Aber ob das so Sinn macht?!

    Menschliche Körper und - ich sag noch mal: Seelen - haben Grenzen.


    Ich bin sicher kein Fortschrittsgegner. Aber wenn ich mir was wünschen könnte, würde ich mir eine Welt ohne Internet wünschen.

    Klar, dann könnte ich jetzt hier nicht mit euch schreiben. Aber das macht nichts, weil ich ja dann andere Dinge tun würde. Die ich jetzt natürlich auch tun könnte. Aber ich mach`s nicht, weil ich hier am Pc sitze. Meine Seele ist auch schon irre...:rauchen

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    Ihr kennt bestimmt auch diese eine Person, die ihr bei einer Zombie Apokalypse sofort erschießen würdet.
    Egal ob Zombie oder nicht...

  • ... ich mache mir noch ganz andere Gedanken, nachdem ich vor ca. 2 Wochen einen Bericht über die Zwischenlager unseres Atommülls auf arte geschaut habe und dort mehrere Wissenschaftlerin meinten, dass vielleicht noch max. 10 Jahre die Sicherheit dort garantiert werden kann und unsere Politik nichts, aber auch noch gar nichts tut, um sich endlich mal wenigstens auf die Suche nach Endlagern zu begeben, wird vielleicht "Demokratie" für unsere nachfolgenden Generationen das geringste aller Probleme sein wird. Dass wird diesen Atommüll für 10.000 von Jahren sicher verwahren können, ist eine Utopie, aber die Politik sollte sich langsam mal Gedanken machen, wohin damit. Und der Atommüll wird nicht weniger...


    Vielleicht verfluchen uns die nachfolgenden Generationen irgend wann einmal und das ganz zu recht... :wacko:

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12