Fach-Abitur Bayern

  • Das ist ja sch...lecht. Wir haben zwar keine BOS hier in Hessen, aber mit Fachhochschulabschluss kann man noch irgendeine Quali-Phase und das fachbezogene Abitur machen. Oder so ähnlich . Oder mit qualifizierenden Realabschluss gleich auf die Oberschule bzw. berufliches Gym. Wobei ich hier allgemein nix von 2. Fremdsprache lese, was ziemlich seltsam ist, ich weiß das man die nachholen kann, aber hä ? Ich finde das auch sehr verwirrend. Aber "wir" müssen erstmal den (qualifizierenden) Realabschluss schaffen, mein Sohn ist kein fleißiges Bienchen und ich hab "mir" Abitur für ihn schon vor langer Zeit von der Backe geputzt... Unterstützung so weit wie es reicht und meine Geduldsfäden halten, aber bloß keiner falschen Hoffnung erliegen. Das wäre dann wirklich "Fauler Strick" aus der Asche emporsteigen. Die Asche ist dick. Dicker als die erwähnden Geduldsfasern.


    Eher oder so :-)
    In Hessen gibt es die Fachoberschule. Typ A ist zweijährig und Typ B einjährig. Eingangsvoraussetzung ist der Realschulabschluss und bei Organisationsform B zusätzlich eine abgeschlossene Berufsausbildung.


    Ich kenne keine/n , die/der jemals mit FH Abschluss (früher hieß das noch Diplom-xx (FH), heute Bachelor oder Master) noch das Abitur nachgemacht hat.


    Ich selbst habe ja vor über 20 Jahren die FOS Typ B besucht. Mein Schnitt war 1,4 und davon gab es relativ viele, wir hatten auch 1,0er in der Klasse. Einige haben auch vor der Prüfung aufgegeben oder waren so bei 2,5 -3.


    LG

  • Eher oder so :-)
    In Hessen gibt es die Fachoberschule. Typ A ist zweijährig und Typ B einjährig. Eingangsvoraussetzung ist der Realschulabschluss und bei Organisationsform B zusätzlich eine abgeschlossene Berufsausbildung.


    Typ A heißt in Bayern FOS und Typ B ist die BOS (Berufsoberschule) und bei beiden gibt es eben die Möglichkeit des weiteren Schuljahres für das allg. Abi

  • Typ A heißt in Bayern FOS und Typ B ist die BOS (Berufsoberschule) und bei beiden gibt es eben die Möglichkeit des weiteren Schuljahres für das allg. Abi


    Hallo Anmida,
    ja ich weiß. Ein FH Abschluss ist aber dann schon ein akademischer ;). Das heißt man hat dann schon 4 (früher) bzw. jetzt mindestens 3 Jahre an einer Fachhochschule studiert und ist mit Abschluss z.B. Diplom-Betriebswirt (FH) bzw. man hat einen Bachelor/Master. Man erwirbt dadurch zwar auch gleichzeitig die allgemeine Hochschulreife. Aber wie gesagt, ich kenne niemand, der zusätzlich zu einem FH-Studium noch ein Uni Studium absolviert hat. In der Praxis dürfte das nur im ö.D. interessant sein. In der Wirtschaft spielt so etwas keine Rolle.


    Wir reden hier über den Hochschulzugang bzw. Hochschulreife. Das ist eine Stufe darunter.
    Du hattest ja gefragt, wie dort der Notenschnitt wäre. Dazu hatte ich ja etwas geschrieben.


    LG


  • In Hessen gibt es die Fachoberschule. Typ A ist zweijährig und Typ B einjährig. Eingangsvoraussetzung ist der Realschulabschluss und bei Organisationsform B zusätzlich eine abgeschlossene Berufsausbildung.


    Soweit verstanden. Das mit der 2. Fremdsprache irritiert mich ein wenig, denn dazu lässt sich die Schulamt-Seite überhaupt nicht aus. Ich weiß was ohne dem nicht geht, hätte aber gern noch eine offizielle Bestätigung, da sich doch einiges geändert hat. Zu meinen Zeiten gab es weder Abschlusstests für Haupt-, Realschule, die hatte man automatisch nach 9.-10. Klasse. Noch den Begriff "qualifizierend" (<- DAS hab ich inzwischen verstanden, hehe :thumbup: ). Wobei ich das OK finde, denn ich bin mir nicht sicher ob Sohn über eine (subjektive) Lehrerkonferenz in die 10. gekommen wäre. Noten sprechen da eine deutliche Sprache :nawarte:.
    Ich hoffe auf eine Infoveranstaltung für Doofe zum nächsten Schuljahr, um die letzten Wissenslücken zu schließen.


    Anmida
    In den meisten Bundesländern fehlt wohl die 13. Klasse. Sind bei euch die Prüfungen in der Schulform mittlerweile auch zentral? Ich frag nur weil es das für FH bei uns auch erst seit 2016/17 gibt. Eventuell ist das auch eine Erklärung. Falls die Schule nicht ausreichend darauf vorbereitet, was alle schaffen müssen. Auf See, vor Gericht und in der Schule ist man in Gottes Hand, so meine Erfahrung :S

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  • Hallo,


    um zur Ausgangsfrage zu kommen:


    Ich finde, es tümmeln sich auch zu viele Schüler auf Gymnasien oder FOS.
    Hier in unserer Ecke (auch Bayern) jeder 2. Manchmal fragt man sich, ob denn keiner mehr beizeiten arbeiten gehen will. Nur noch Studenten (mehr oder weniger).


    Mich wundert es nicht, dass die Ergebnisse immer schlechter werden.
    Der typische Gmynasiast von früher verschwindet in der Masse, weil heute auch der Durchschnittsschüler auf dem Gymnasium ist.
    Und irgendwie kommen die alle durch...man fragt sich schon, wie das geht.
    Heute gilt scheinbar Hauptsache Abi. Man fragt sich, woher das kommt und ich denke, von den Eltern.
    Da diese Schüler die Masse darstellen, senkt das den Durchschnitt.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Ja, das stimmt ich auch zu.... finde es auch grauenvoll, dass Handwerk nichts mehr zählt!


    Aber:
    Es geht nicht drum, dass der Schnitt gesenkt wird, sondern dass es keine guten Ergebnisse gibt bzw. 4 von 232 ... also eigentlich keine!

  • Na ja.... 4 Schüler mit einem Schnitt unter 1,5 hätte ich wohl für irgendwie normal gehalten, wenngleich ich auch das etwas überschaubar ist.


    Aber nur 4 unter 2,0 finde ich wirklich wenig.
    Zugegeben, so viele Einser Schüler beim Abi am Gymnasium halte ich jetzt auch nicht für normal, v.a. wenn man sich die gesamten Notendurchschnitte in den Stufen vorher anschaut. (Und die Leistungen, die diese Schüler dann manchmal als Studenten so bringen..... ?-( )


    Ich hab mir hier für München zumindest von der Technik FOS auch sagen lassen, dass die ziemlich schwer ist. Da müsssen die Noten wohl auch nicht so berauschend sein.
    Zum Thema Handwerk:
    ich kann da sowohl die Jugendlichen als auch die Eltern verstehen.
    Mein Sohn hat nach der Realschule eine Lehre in einem Handwerksberuf abgeschlossen. Es hat ihm Spaß gemacht und er war wirklich gut. Aber mit seinen Gehaltsaussichten sitzt hat er auch beschlossen, auf die BOS zu gehen und dann zu studieren.