Teenager in Feierlaune

  • Ich würde ihr Geld fürs Taxi mitgeben und verlangen, dass sie mich
    - vom Fest
    - vom Taxi
    - von der Wohnung anruft
    Und in der Wohnung hat sie vor 12 zu sein. Macht sie auch nur einen einzigen Punkt nicht, ist es das letzte Mal dass sie feiern geht, bevor sie 18 ist.


    Und das willst du wie genau kontrollieren? “Tochter, gib mir mal den Taxifahrer!“ ? Warum vom Fest anrufen?


    hoffnungsvoll: mit 14 bis Mitternacht unterwegs wäre mir persönlich zu lang, aber das ist dein Bier. Wie viel Taschengeld bekommt sie denn, kann sie davon ihren Taxianteil zahlen und hat noch was über?


    Zum Alkohol: mit 14 gibt's noch keinen, basta. Wer den an Minderjährige ausschenkt kriegt eh schneller Probleme als er schauen kann. Red nochmal mit ihr, sag ihr, dass du ihr da vertraust (bei mir hat das immer viel besser funktioniert als Verbote und der erhobene Zeigefinger). Du kannst dein Kind doch am besten einschätzen.

  • Volleybap : Dem kann ich (zur Abwechslung) vollumfänglich zustimmen. :)


    .

    Ein Teil der Kids wird ins deutlich unkontrolliertere dunkle Umfeld der Veranstaltungen gedrückt.

    Aus genau diesem Grunde würde ich ein Mädel von 14 Jahren SELBST abholen ! Einen Treffpunkt ausmachen und Punkt zehn Uhr vor Ort erscheinen, um die "Prinzessin" einzufangen. Da würde ich mich auch nicht auf die Zusage anderer Eltern verlassen. Es sei denn ich kenne die Leute schon lange und kann mich 100% auf sie verlassen. Übrigens: auch im Taxi ist ein Kind nachts nicht unbedingt sicher !


    Klar ist der Papa oder die Mama "peinlich", wenn das Kind eingesammelt wird. Aber das nehme ich in Kauf und gehe nicht das geringste Risiko in dieser Hinsicht ein. Gerade auf Festivitäten dieser Art besteht zu fortgeschrittener Stunde immer die latente Gefahr, dass ein junges Mädel von einem "besoffenen Kuhjambel" dumm angemacht wird. In seltenen Fällen geschieht sogar schlimmeres. Und solche Erfahrungen sollte man seinem Kind nach Möglichkeit ersparen. Auch wenn die Fahrerei ein bissl Mühe macht.
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  • Jugenschutz ist nunmal bindend. Da war ich auch immer Spaßbremse (und das sogar gerne ;-) )


    Wenn kein Elternteil abholen konnte, dann hat bei uns immer einer das Minicar (hier bei uns die Alternative zum Taxi) zu einer bestimmten Uhrzeit an die Feier bestellt (wichtige grade, wenn man mehr Sitzplätze braucht) und dem Kind das Geld dafür mitgegeben (oder schon vorher geszahlt). Dann wurde die Truppe einfach zum Übernachten in ein Haus gekarrt.


    Das hat immer gut geklappt und das Gemeckere der Kinder hielt sich in Grenzen, da sich dabei alle Eltern einig waren.


    Meine klare Ansage wäre: Ja, bis 22 Uhr. Dann steht das Taxi vor dem Festzelt und du wirst entweder alleine nach Hause gebracht oder die gante Truppe wird zum Übernachtungsplatz gefahren. Telefonische Meldungen inklusiv ;-)

  • Mit 14 Jahren bis 2 Uhr :wow
    das wird für meine nie drinnen sein.
    Entweder jemand holt sie ab, im Rahmen was für 14 Jahre normal ist - 22 Uhr gesetzlich oder sie können eben nicht gehen, Spielverderber hin oder her - wenn was passiert gerade mit so vielen Betrunkenen - braucht man sich nicht wundern.


    Bin auch mit 14 Jahren schon weg, ABER meine Mama hat mich eben abgeholt in dem Alter eben um 22 Uhr, so wie es auch gesetzlich erlaubt ist.


    Wenn Eltern von einem von den Mädels auch auf dem Fest wären, könnte man ja darüber reden wie lange usw. aber so - no way


    Ihr Taschengeld für eine eventuelle Taxifahrt würde ich nicht verlangen - da finde ich können die Eltern zusammen legen.

    2 Mal editiert, zuletzt von TinaG ()

  • Damit bin ich nicht einverstanden. Angeblich sei ich da die einzige Spaßverderberin. Ich habe die anderen Mütter kontaktiert und drei der vier erlauben es auch nicht. So weit so gut.

    Nochmal zur Erinnerung aus dem Eingangspost - anscheinend sind sich ja auch die Mütter / die Eltern überwiegend einig

  • Schützenfest? Mit 14? Bis 2.oo Uhr? Never ever. Auch wenn ich dann die einzige Spielverderberin wäre. Unabhängig davon würde ich Taxigeld geben, wenn ich nicht selbst fahren kann.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Ich würde es auch so sehen: 22 Uhr bis 23 Uhr als Abholzeit ausmachen. Wenn die Mädels cool sein wollen und die Eltern peinlich sind, dann würde ich sie etwas zu den Taxikosten dazugeben lassen.


    Wir sind mit 14 auch auf die Dorfschützenfeste gegangen und ab 16 dann in die Disco bis Mitternacht oder mal eine halbe Stunde länger. Die Zeit 2 Uhr und länger fiel so in das Alter 18-28 Jahre. Ab dann wurde die Ausdauer schon wieder wesentlich kürzer ;-)


    Verbieten würde ich es auf keinen Fall. Das hat großes Potential für Lernerfahrungen. Wichtig fände ich den Mädels zu sagen, dass sie zusammen bleiben und halten sollen. Dass sie Getränke nicht unbeaufsichtigt lassen und abstellen dürfen. Dass man um gewisse Männergruppen einen Bogen macht. Das sie wissen, wie sie sich gegenseitig retten können, wenn eine von ihnen einen Verehrer nicht los wird etc. Alkohol und Zigaretten sind natürlich auch ein Thema.

  • Ich danke euch für die vielen Aspekte, die noch zu bedenken sind. Meine Zeit auf Schützenfesten ist lange vorbei. Ich habe da keinen Überblick mehr und konnte im nachhinein auch nicht mehr sagen bis wann wir damals auf die Feste durften. Ich weiß nur, dass wir meistens mit dem Rad gefahren sind , aber das waren wohl andere Zeiten.


    Ich habe bis jetzt nichts von Kontrollen auf Schützenfesten gehört. Der Hinweiß auf die dunklen Ecken rund ums Zelt , falls sie rausgeschmissen werden , ist sehr hilfreich.


    Danke @Löwe, dass du noch einmal drauf hingewiesen hast, dass vier von fünf Müttern (denn mit denen habe ich gesprochen) 2.00 für zu lange halten.


    Ich hatte meiner Tochter heute früh noch einmal die Rahmenbedingungen für meine Erlaubnis gesagt. Heute Mittag ist die Lösung, dass die Mutter, die dort wohnt, kurz die Silberhochzeit verlässt, um die Mädels abzuholen.


    Zu denen, die meinten sie würden ihr Kind immer personlich und zu jeder Uhrzeit abholen: im Notfall wurde ich das auch tun, geplant aber nicht wenn ich selbst arbeiten muss. Ich brauche meinen Schlaf, sonst würde ich meine Dienste nicht durchhalten (werden bis Sonntag locker 50 Std sein und der nächste freie Tag in einer Woche . Hatte es keine Lösung gegeben, musste meine Tochter auf das Schützenfest verzichten.


    Beim Taxigeld bin ich mir auch noch nicht im Klaren. Ich denke das wird sich je nachdem entscheiden welches Ausmaß diese Feiern annehmen. Mal bin ich bereit abzuholen oder Taxigeld zu spendieren , aber nicht jedes WE. Sie bekommt 20€ TG, neuerdings 40€ für Kleidung und Schuhe und ich geben 5€ zur Prepaid Karte dazu.

  • Ich glaub ich bin zu engstirnig.


    Mich wundert es doch sehr, wie locker das gesehen wird.
    Ich halte mich schon für sehr tolerant und locker. mein Sohn ( 14 ) darf viel und ich hab großes Vertrauen in mein Kind.
    Trotzdem sind das noch KINDER.


    Mein Sohn dürfte niemals ohne mich auf ein Schützen oder Scheunenfest. Nicht mit 14.
    Ab 22 Uhr hat mein Kind nichts mehr alleine auf der Straße geschweige denn irgendwelchen Festen zu suchen.


    Ich habe am letztem Samstag eine Ausnahme gemacht. Er durfte bis 22 Uhr auf der Jubiläumsfeier seines Pfadfindervereins bleiben.
    Er hat die Zeit vergessen und sich nicht wie abgesprochen um 22 Uhr gemeldet. Sondern erst um 22:30 Uhr.
    Zu dieser Zeit sind die Stammesältesten dort, singen und trinken am Lagerfeuer.
    Ich habe mir riesige Sorgen gemacht ! Er war mit dem Fahrrad unterwegs. Mitten im Wald.
    Ich war kurz davor, ihn polizeilich suchen zu lassen, hätte er sich nicht bis 23 Uhr gemeldet.


    Meiner Meinung nach, haben Kinder mit 14 um diese Zeit nirgends zu sein als Zuhause oder bei Freunden Zuhause.

  • Ich glaub ich bin zu engstirnig.


    nein, das glaube ich nicht wirklich, weil Du einfach Deiner Verantwortung als Elternteil nachkommst. Da braucht man nicht viel herumzudiskutieren, und ich wäre dann definitiv lieber der peinliche Papa als meine Kinder bei der Polizei aufsammeln zu müssen.

  • Ich hätte jetzt gern mal erklärt bekommen, was dein, Agrippa, erstes Erlebnis mit einem Mädchen mit deren Herkunft bzw. dem Beruf der Eltern zu tun hat?
    Meine Frauenlogik reicht nicht, das selbst herzuleiten... :anbet

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • :muede


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    Meine Burschen hätten das never ever gedurft.
    Böse Mutter Spassbremse , das muss man auch mal aushalten können.
    Schuld ist man als Elternteil sowieso :D


    Ganz ehrlich diese ganzen besoffenen Leute zu erleben , das ist dann ne wichtige Erfahrung mit 14 Jahren :frag .



    Liebe Grüße


    Ute

  • Unabhängig davon wie man dazu steht, das dürfte vom reinen Erfahrungswert nicht viel wertvoller oder nutzloser sein als die Erfahrung einen dicken Hals zu haben weil Mama/Papa (noch schlimmer beide) es verboten hat


    Für mich ist da ein grosser Unterschied, der bei näherer Betrachtung auch fast allen klar sein sollte.


    Du vergleichst Äpfel mit Birnen.


    Doch egal, ich hätte es nicht erlaubt und meinen Kindern lieber die Erfahrung böse Mutti ,als besoffene Dorfestler ,zugemutet.





    Liebe Grüße


    Ute



  • :kopf