Besondere Kinder....

  • Ihr Lieben,


    hiermit lade ich alle, die Lust haben, sich über besondere Kinder auszutauschen, hier zu schreiben.
    Im anderem Strang hatte ich erwähnt, dass ich für mein Kind einen Behindertenausweiss beantrage. Der Grund ist eine leichte geistige Behinderung.
    Mein Kleinpubi wird nun damit konfrontiert, dass es anders ist. Die letzte Aussage war...aber Mama ich will nicht geistig behindert sein... :-(

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

  • Mein Kleinpubi wird nun damit konfrontiert, dass es anders ist. Die letzte Aussage war...aber Mama ich will nicht geistig behindert sein...


    Was antwortet er, wenn Du ihn fragst, warum er das nicht möchte? Er wird ja nicht durch den Ausweis geistig behindert, er wird durch die behindert, welche ihn deshalb ablehnen. Von wem wird er denn damit konfrontiert, dass er anders ist, und was stört diejenigen daran? Ich habe meine Kinder immer dazu ermutigt, dass sie bei schlechter Behandlung in der Schule dies der zuständigen Betreuungsperson melden, sich also Unterstützung selbständig holen, wenn sie welche brauchen. Je selbstbewusster Dein Sohn ist, desto weniger wird es ihm ausmachen, anders zu sein.


    Mir fallen bei Behinderung immer die Paralympics ein. Ganz erstaunliche Leistungen, welche die Athleten da vollbringen. Das waren früher auch mal besondere Kinder. Und das ist man nicht durch das, was man leistet oder tut, sondern durch das, was man ist.

  • Mir ging es bei der Beantragung einer Pflegestufe so wie dir.


    Es war ein Trauerprozess. Plötzlich aus dem nichts heraus war ich traurig. Traurig darüber, dass Kind nun tatsächlich "anders" ist. Und nach wie vor erzähle ich den wenigsten von unseren Problemen, die auf den ersten Blick nicht sichtbar sind. Da es die wenigsten nachvollziehen können was es bedeutet.

  • mhh... ich kann ihn da schon verstehen - wer möchte schon so bezeichnet werden.
    Leider ist das aber in der Aktenlage nunmal so.
    Im Alltag ist er natürlich nicht "geistig Behindert" - dieses Wording benutzen wir in einer WfB nie,
    sondern er hat eine Einschränkung im Bereich xy.



    Gerade laufen die Special Olympics in Kiel - schade, das ihr nicht in der Nähe seid, da könnte man viel
    positives aufsaugen.

  • So würde ich ihm das auch übersetzen: Du tust Dir eben schwer in X und Y, andere tun sich schwer in A, B, C. Jeder hat seine Stärken (die hat er ohne Zweifel auch) und seine Schwächen. Und es ist gut, wenn man darüber Bescheid weiß, dann kann man selbst besser damit umgehen.

  • Und nach wie vor erzähle ich den wenigsten von unseren Problemen, die auf den ersten Blick nicht sichtbar sind. Da es die wenigsten nachvollziehen können was es bedeutet




    Bei meinem Burschen ist es eben sichtbar, das er anders ist.
    Doch ich bin auch nicht der Erklärbar.
    Mein Bursche hat ein Recht auf Privatsphäre.
    Welche Diagnosen, Einschränkungen er hat , geht Otto von Nebenan nix an.


    Hier kam ja gestern die Frage,wie erkläre ich geistige Behinderrung.
    Auf meine Anregung trefft solche Menschen.Ja die sagen dann ich bin geistig Behindert.
    Was erwarten die Normalos?
    Das wir Eltern oder Behinderte selber ein Dossier über ihre Behinderung dabei haben?


    Kein Mensch fragt jemanden auf der Strasse, warum er dick dünn Brillenträger etc ist.


    Es ist einfach nur ein Armutszeugnis wie weit die Welten auseinanderliegen.


    Ich weiß wie hier im Forum das Resultat nach der Frage eines Unterforums für Behinderte zum ADHS Forum.führte.
    Was soll ich da ,mein Sohn hat vieles aber das nicht.



    Man sehe mir meine gerade etwas derbe Sichtweise nach.



    Doch allein am Montag eine Zugfahrt nach London zu buchen dauerte fast 3 Stunden .
    In der Schlange hinter mir Kommentare
    Boah muss das sein,
    können solche Leute nicht woanders buchen.
    Was will ein behinderter Mensch denn in London..usw


    Liebe Grüße


    Ute

  • In der Schlange hinter mir Kommentare
    Boah muss das sein,
    können solche Leute nicht woanders buchen.
    Was will ein behinderter Mensch denn in London..usw


    :wow Wie bitte? Das darf doch nicht wahr sein. Puh - ich weiß nicht, ob ich da hätte ruhig bleiben können... :cursing:

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Bei meinem Burschen ist es eben sichtbar, das er anders ist.


    Ich kenne einige Menschen, bei denen ihr Anderssein wahrnehmbar ist. Klar weiß ich, dass es gewisse Menschen gibt, welche damit so ihre Probleme haben, aber diese sollte man sich da nicht zu eigen machen. Und das kann man auch seinen Kindern vermitteln, damit sie selbst gut damit umgehen können. Ich würde das versuchen, weitgehend zu ignorieren.

  • Klar weiß ich, dass es gewisse Menschen gibt, welche damit so ihre Probleme haben, aber diese sollte man sich da nicht zu eigen machen. Und das kann man auch seinen Kindern vermitteln, damit sie selbst gut damit umgehen können. Ich würde das versuchen, weitgehend zu ignorieren


    Weißte was setzte Dich mal für 1 Tag in den Rollstuhl oder eines Deiner Kinder, dann fahre mit dem Bus, versuche spontan in einen Zug zu kommen usw.


    Kannst Du Dir vorstellen wie ein 16 jähriger sich fühlt der dauernd angeglotzt wird.?
    Nein kannste nicht wie so viele und ein dann stärke Dein Kind, was meinste was ich jeden Tag mache.


    Ich verzweifle nicht an der Behinderung meines Sohnes, er auch nicht der ist stark genug.
    Es sind Menschen wie Du ,die meinen uns erzählen zu wollen ,das
    ein bisschen stärken bisschen ignorieren ausreicht dann ist allet schick, die Kraft kosten .



    Ein Nachfragen ,wie ist das eigentlich, wie sieht Alltag aus.
    Nein gleich Standartantworten bezogen auf Leben von dem Du keine Ahnung hast.Ist auch nicht schlimm.Man sollte das nur manchmal erkennen und dementsprechend reagieren.


    Liebe Grüße


    Ute

  • Ich glaube es ist schwer genug die eigene Wahrnehmung, das eigene Ich so anzunehmen wie es ist...grade in der Pubertät...und dann noch vielleicht etwas Körperliches, was dich einschränkt...oder geistig, was du selbst gar nicht einordnen kannst.
    Das ist ein Prozess....zu akzeptieren, wenn es geht, es possitiv für sich zu bewerten ( wie goldmädchen und Steuer)
    Die Frage ist, wer schafft das ( von Erwachsenen schon)
    und ist es überhaupt machbar?
    Rattes Schatz hadert bestimmt auch damit, wenn die nächste Op ansteht oder er Schmerzen hat.
    Und als Elternteil würdest wahrscheinlich alles dafür geben, damit dein Kind diesen Weg nicht gehen muss.


    Kleinpubi ist unauffällig, hat geradezu Glück ein sonniges extrovertiertes Wesen zu haben, nicht destotrotz kommen die Fragen...warum bin ich so, warum kann ich das nicht alkeine, warum hab ich schlechte Noten auch wenn ich so fleißig bin.
    In dem man eine Behinderung negiert, verschwindet diese nicht.

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

  • Jede Behinderung ist individuell, man kann also weder geistig Behinderte, noch Menschen mit Trisomie 21, noch sonstwie Behinderte jeweils in einen Topf werfen - und damit ist auch das Leben all dieser Menschen und deren Angehörigen individuell sehr unterschiedlich. Nur weil ich mit einem querschnittgelähmten Vater aufgewachsen bin, heißt das noch lange nicht, dass ich die Probleme aller Rollstuhlfahrer kenne. Nur weil man ein paar "andere" Menschen kennt, heißt das noch lange nicht, dass man Ahnung hat vom Leben mit einem behinderten Kind oder Jugendlichen.
    So gesehen trifft es also zu, dass du, musicafides, von den Schwierigkeiten und Einschränkungen in Rattes Leben oder anderer Betroffener hier nicht viel weißt.
    Den Rat, das Kind zu stärken und Unverständnis zu ignorieren, ist auch in meinen Augen ein Allgemeinplätzchen, denn alle Eltern versuchen, ihre Kinder zu stärken, besonders die etwas anderen Kinder, und uns allen fällt es schwer, Unverständnis einfach zu ignorieren, da es mitunter auch ziemlich wehtut.


    Ich habe allergrößten Respekt vor Eltern mit behinderten Kindern, die ihr wie auch immer eingeschränktes Leben meistern.
    Was ich zB in den 4 1/2 Monaten Reha mit meiner Tochter gesehen und erlebt habe (Neuro-Reha), das war schon erschütternd - und zugleich absolut inspirierend, wie diese Eltern und Kinder ihr Schicksal annehmen und ihren täglichen Kampf für ein möglichst gutes Leben führen, jeden Tag wieder neu.
    Bei meiner Tochter war die Behinderung glücklicherweise nur temporär, sie hatte 3 Jahre den Ausweis, der mir ein wenig gefühlte Rückendeckung gegeben hat im Sinne von: Wenn mein Kind unangenehm auffält, sich seltsam benimmt..., die Leute komisch gucken oder den Kopf schütteln, dann habe ich es für mich schwarz auf weiß, dass wir nichts dafür können. Weder ist mein Kind einfach nur unverschämt/blöd/zickig..., noch habe ich bei der Erziehung versagt. Denn bei uns kam das ja plötzlich, dass ein erst gesundes Kind auf einmal psychisch, kognitiv und zuerst auch körperlich verändert und eingeschränkt war, daran muss man sich auch erst gewöhnen (vor allem wenn man nicht weiß, ob sich dieser Zustand irgendwann wieder verbessert).
    Sie hat ihr Anderssein zunächst nicht so deutlich wahrgenommen, war erst 7, als sie die Enzephalitis bekam, mit deren Folgen wir so lange zu tun hatten (und noch haben). Aber als sie ein knappes Jahr später in die Schule zurückgekehrt ist, da war es natürlich überdeutlich spürbar und es gab auch Kommentare von Mitschülern.
    Jetzt, mit 16, wirkt sich das teilweise immer noch aus, wenn auch nur in kleinem Rahmen, zB in der Schule und aktuell bei den ESA-Prüfungen, wo sie zumindest in Englisch einen Nachteilsausgleich hat und daher die Prüfung einzeln schreibt. Da es in der Klasse aber noch eine I-Kandidatin gibt, mit der Tochter befreundet ist (2 Außenseiter haben sich gefunden), ist es nicht so schwierig, mit einem leichten Anderssein umzugehen.
    Aber auch wir spüren gelegentlich diese kleine Diskrepanz zwischen der Tatsache, dass man nichts sieht und auch erstmal nichts merkt, und der kognitiven Schwäche (zB "Wo wart ihr letztes Jahr in den Sommerferien?"--"Keine Ahnung..." :hae: ).

  • Wenn mein Kind unangenehm auffält, sich seltsam benimmt..., die Leute komisch gucken oder den Kopf schütteln, dann habe ich es für mich schwarz auf weiß, dass wir nichts dafür können.

    Sonne bitte nicht falsch verstehen.. das ist nicht gegen dich bezogen, aber genau da liegt doch das Problem in unserer Gesellschaft: Man entspricht nicht der Norm und damit kann die Norm (die selbst keine ist) nicht gut umgehen.. ich finde es schade, allein schon den Gedanken haben zu müssen ", nichts dafür zu können"..


    In anderen Gesellschaften geht eine "Integration" (ich mag dieses Wort einfach nicht) doch auch...


    Ein Mensch ist nicht behindert, er/ sie sind besonders, anders...

  • Ich habe ja dieses Jahr für 6 Wochen ein körperlich eingeschränktes Kind gehabt - durch den Bruch im Sprunggelenk und 6 Wochen Gips ohne auftreten zu dürfen. Die größte Enttäuschung war eigentlich die Schule - es gibt nicht ein Klassenzimmer, was barrierefrei erreichbar ist. Bei der Sanierung vor wenigen Jahren wurde eine Behindertentoilette eingebaut, immerhin.
    Aber der Kommentar der Klassenleitung war schon bezeichnend: "vor diesem Fall fürchten wir uns hier schon seit Jahren"... letztendlich war Kind 6 Wochen nicht in der Schule, weil es nicht machbar war mit Krücken und Rolli...
    Ja, und wenn wir mit dem Rolli unterwegs waren gab es schon viele Blicke - die Leute schauen, warum so ein junger Mensch nicht laufen kann. Aber gleichzeitig habe ich auch viel Hilfe bekommen, ausnahmslos überall haben die Leute die Türen aufgehalten und im Kino hat ein Angestellter Junior die Treppen bis zu unserem Platz hochgetragen und uns dann noch unsere Getränke und Popcorn hinterher getragen. Trotz allem war ich froh, dass das nur ein temporärer Zustand war. So Sachen wir Bahn fahren habe ich natürlich einfach nicht gemacht in der Zeit, dadurch ist dem Junior ein schönes Fest hier im Verkehrsmuseum entgangen. Ich musste immer, wenn wir was unternehmen wollten, schauen, ob es überhaupt geht von wegen barrierefrei. Wirklich Hut ab, wer das immer meistert. Es ist sicher vieles in den vergangenen Jahren schon besser geworden, aber vieles geht eben noch nicht - bei uns war ja sowas Elementares wie zur Schule zu gehen nicht möglich.
    Ansonsten kann ich lenchen gut verstehen - Junior war immer hinten dran mit der Entwicklung und wir haben alles durch an Fördermaßnahmen, was man sich so vorstellen kann. Auf vielen Antragsformularen wird dann ein Paragraph zitiert, der da sagt "das Kind ist behindert oder von einer Behinderung bedroht". Da hab ich auch immer geschluckt. Andererseits gibt es eben diese Fördermaßnahmen und sie haben größtenteils gut gegriffen und Junior ist auf einem guten Weg.


    Wie ich in einem anderen Thread eben schrieb - wir und vor allem Junior sind ok, so wie wir sind, gerade heute haben wir das zurückgespiegelt bekommen. Und das ist mir das Wichtigste - wir kommen in unserem Leben zurecht, ich scheue mich nicht Hilfe anzunehmen und ich habe ein großartiges Kind. So wie er ist.


  • Richtig - und im Grunde sehe ich das natürlich auch so, aber leider ist es nun mal oft nicht so. Und wir müssen uns mit dem arrangieren, was ist.
    Ich musste, trotz der Erfahrung mit meinem gelähmten Vater, erstmal ein entsprechendes Selbstbewusstsein erlangen, mit einer behinderten Tochter klarzukommen, bzw auch mit den Reaktionen der Umwelt, denn das war ja 1. eine plötzliche Veränderung und 2. sowieso etwas ganz Anderes. Und ich bin zu der Zeit noch ziemlich auf dem Zahnfleisch unterwegs gewesen (Trennung, Kind schwer krank, dann Depression..), war also ein Prozess für mich.


    Was wir tun können ist ein besseres Vorbild für unsere Mitmenschen zu sein, uns immer wieder klar zu machen, dass wir nicht vorschnell Menschen in Schubladen packen oder über sie urteilen sollten. Auch ein Allgemeinplätzchen, aber vielleicht doch ab und zu ganz gut, sich daran zu erinnern. Zumindest mir fällt das immer wieder auf, dass man wirklich genau hinschauen muss, zB wenn ich mal wieder Vertretung mache in der Schule für geistig Behinderte - da ist jedes Kind ein absolutes Unikat und voller Überraschungen für mich als Außenstehende.


  • Das wird noch ein langer Weg



    .

    Jede Behinderung ist individuell, man kann also weder geistig Behinderte, noch Menschen mit Trisomie 21, noch sonstwie Behinderte jeweils in einen Topf werfen - und damit ist auch das Leben all dieser Menschen und deren Angehörigen individuell sehr unterschiedlich. Nur weil ich mit einem querschnittgelähmten Vater aufgewachsen bin, heißt das noch lange nicht, dass ich die Probleme aller Rollstuhlfahrer kenne. Nur weil man ein paar "andere" Menschen kennt, heißt das noch lange nicht, dass man Ahnung hat vom Leben mit einem behinderten Kind oder Jugendlichen.



    Natürlich ist jeder behinderter Mensch einzigartig, wie wir alle ganz normal :)


    Doch natürlich treffen Rollufahrer auf immer wieder gleiche Probleme.
    Mangelnde Barrierefreiheit, das man in viele Läden Theater etc ich reinkommt ,Bordsteinkanten. usw.


    Wenn ich mit anderen Eltern deren Kinder ganz unterschiedliche Einschränkungen haben, da gibt es viele Gemeinsamkeiten.


    Stichworte wie MDK, Therapien.Schule, was wird aus meinem Kind wenn wir nicht mehr da sind.


    Gerade am Anfang wäre ich ohne das Wissen wir sind nicht alleine und die Hilfe anderer Eltern, die alten Hasen waren noch verzweifelter , hilflos gewesen als eh schon.




    zB wenn ich mal wieder Vertretung mache in der Schule für geistig Behinderte - da ist jedes Kind ein absolutes Unikat und voller Überraschungen für mich als Außenstehende.


    Sollte das nicht normal sein, wie bei anderen Schülern auch. :rainbow:


    Liebe Grüße


    Ute

  • Danke für das Thread lenchen. Habe es abonniert :-)


    :wow Wie bitte? Das darf doch nicht wahr sein. Puh - ich weiß nicht, ob ich da hätte ruhig bleiben können... :cursing:


    Was willst du machen? So ist es in der heutige Gesellschaft :frag


    Ich durfte wegen meines Handicaps (hörgeschädigt/taub) üble Dinge anhören wie: ich bin geistig zurückgeblieben, arrogant, ... Obwohl das nur meines Handicaps geschuldet ist und nicht wegen der Person.


    Über meinen Sohn (lernbehindert, motorisch ungeschickt, Mutismus) habe ich noch keine üble Kommentare gehört. Nur über meine Erziehung. Obwohl das Ganze ärztlich bewiesen wurde, dass das Ganze nicht mit der Erziehung zusammen hängt.
    In meinem Leben sind viele ignorante Menschen begegnet, die keine Lust haben über den Tellerrand zu blicken. Ich werde weiterhin solche Menschen in meinem Leben begegnen. Ich aber kann/darf entscheiden, wie ich damit umgehe ;-) Wissen die überhaupt, was für ein Kraftakt das Ganze ist? Solche Menschen würden das nicht mal 10 Minuten aushalten, so dumm wie die sind :D

  • Ja, selbstverständlich sind alle Menschen einzigartig und alle Kinder Unikate......aber wenn man meine Worte jetzt mal nicht auf die Goldwaage legt, dann wird vielleicht klar, was ich meine, nämlich dass man sich eben nicht auf die "üblichen" oder "normalen" Verhaltensweisen oder Fähigkeiten verlassen kann. Besondere Menschen eben.
    Auch in der Regelschule überraschen mich Kinder, aber das bewegt sich in einem einigermaßen vertrauten Rahmen, während ich in der anderen Schule auch auf für mich total unvorhersehbares Verhalten gefasst sein muss.


    Und logischerweise treffen alle Rollifahrer auf die gleichen Hindernisse, trotzdem kann der eine sich selbst über die Bordsteinkante wuchten, der andere nicht. Da gibt es doch große Unterschiede!

  • aber wenn man meine Worte jetzt mal nicht auf die Goldwaage legt, dann wird vielleicht klar, was ich meine, nämlich dass man sich eben nicht auf die "üblichen" oder "normalen" Verhaltensweisen oder Fähigkeiten verlassen kann. Besondere Menschen eben.


    Genau da gehen wir 2 Wege auch ohne Goldwaage ;-)


    Mein Sohn ist nicht besonders und wenn wir eine inklusive Gesellschaft wären ,dann gäbe es diesen zum Glück endlich Stempel nicht mehr.
    Dann wären andere Verhaltensweise normal.


    Und logischerweise treffen alle Rollifahrer auf die gleichen Hindernisse, trotzdem kann der eine sich selbst über die Bordsteinkante wuchten, der andere nicht. Da gibt es doch große Unterschiede!


    Was willst Du mir damit sagen?




    Goldmädchen trifft auf andere Barrieren, als lenchens Tochter, mein Bursche oder mein blinder Onkel.
    Aber alle treffen auf irgendwelche Barrieren.
    Natürlich ist der Umgang mit Barrieren unterschiedlich.
    Natürlich ist es ein Unterschied ob mein Kind auf eine Regelschule geht oder auf eine Förderschule.






    Mein Wissen,meine Erfahrrungen meine Ahnung seit 16 Jahren kann ich immer wieder einbringen um.anderen Eltern zu helfen.
    Andersrum helfen mir Eltern älterer Kinder wenn es um Fragen nach Zukunft Leben ausser Haus sie geht.
    Wenn man sich mag ,hilft man sich einfach auch mal mit einer Umarmung.


    Einer der ersten Kommentare ist oft ,Du weißt was ich meine,
    weil eine Gemeinsamekeit besteht ein behindertes Kind.
    Ob das nun den Rolli alleine fahren kann, ist da sowas von egal.



    Nur das meinte ich, aber wie unsere behinderten Kinder, sind natürlich auch wir Eltern unterschiedlich und erleben ,sehen Dinge individuell.


    Liebe Grüße


    Ute


    Die doch mal gerne wissen würde ,was Eure Burschen oder Mädels so ausmacht, wo die Stärken sind.
    Das wird gerne vergessen beim Gucken auf das Andersein, was oft gleichgesetzt wird mit nichts oder kaum etwas können.
    Ich selber muss mir das in doofen Zeiten auch immer mal wieder vor Augen führen.
    Was natürlich für unsere normalen Kinder genauso gilt.



    Mein Bursche ist ein Kämpfer, ich wüsste nicht ob ich die Kraft hätte soviel ertragen zu müssen wie er.


    Er hat sich die Fähigkeit Lesen Schreiben und Rechnen zu können hart erarbeitet.


    Er verbeißt sich wie eine Zecke in Dinge, die ihm wichtig sind.
    Aktuell ist es ein Reiseführer über London :-D


    Er ist einfach ein toller Mensch.
    Mag eingebildet klingen, aber alle die ihn kennen schätzen und mögen ihn.
    Er ist einfach ein toller Bursche :love