Alleiniges Sorgerecht Chancen ?

  • Hallo, bin am überlegen das Alleinige Sorgerecht für mein Kind zu beantragen.
    Was meint Ihr wie die Chancen stehen ................ anbei ein paar Eckdaten


    - Kind 10
    - Getrennt bereits vor der Geburt von der KM
    - Gemeinsames Sorgerecht
    - Umgangs wurde kurz nach Geburt des Kindes durch das Gericht eingeklagt


    - Kind hat Probleme worüber es nicht reden möchte mit nahe stehenden Personen was man auch verstehen kann.
    - Vorstellung bei einem Psychologen wird seitens der KM abgelehnt es bestehe kein Bedarf
    - Schule auffällig, Schul Psychologe oder (Betreuer ich weiß nicht wie das genau heißt) bereits eingeschaltet


    - Versucht über Jugendamt, Kinderschutzbund Gespräche mit der KM zu führen, alle wurden abgelehnt es bestehe kein Bedarf.


    - Kind würde gerne zu einem Psychologen gehen sagt es es selbst.



    - Umgangs ist mit der KM die Standard Regelung 14 tägiges Wochenende sowie hälfte der Ferien.
    - Kind möchte an den Umgängen nicht mehr nachhause, mach redet dann mit diesem wie z.B. "Du musst morgen wieder in die Schule" um alles zu beruhigen.


    - Kind möchte nicht in die Schule mehr gehen, da er seit Schulbeginn in die Schule gefahren wird und auch abgeholt wird. Da durch ist er der Klassen Aussenseiter :-( hat auch in der Freizeit keine Freunde.


    - Auf Schulveranstaltungen geht der Kindsvater nur mit dem Kind hin


    - Klassen fahren, Ausflüge hat das Kind noch nie dran teilgenommen, da es immer plötzlich Krank geworden ist. (Es war in Wirklichkeit jedoch nie krank gewesen)


    - Der Vater ist vor einigen Jahren mit dem Kind in die Kinderklinik gefahren, da es Scharlach hatte. Die KM wurde darüber informiert "Aussage der KV sollte das Kind bei sich behalten da die KM sich nicht anstecken möchte" was der KV auch daraufhin machte.


    - Zahnpflege lässt zu wünschen übrig, der KV geht seit mehreren Jahren mit dem Kind zum Zahnarzt, dieser signalisierte vor 3 Jahren das dass Kind einem Arzt für Zahnspangen vorgestellt werden solle. Dies hat die KM bis dato noch nicht gemacht.


    - Kind hat Spiel USK 18 gespielt, und dem KV darüber berichtet was er hier gespielt habe


    - Urlaub, Ausflüge werden mit dem Kind vom KV regelmäßig gemacht


    - Urlaub, Ausflüge werden seitens der KM nicht unternommen dies übernimmt die Oma.


    - Kind lebt seit ca. 3 Jahren bei der Oma in der wohnen, das Kind berichtet das dieses im Bett der Oma schlafen würde, müsse


    - KM verzählt die Unwahrheit was den KV betrifft, erfindet dinge um den KV schlecht zu machen

  • hmmm schwierig ... wie steht den die mutter dazu, bzw das verhältnis zwischen euch?
    hast du schon mal angesprochen ggf das kind zu dir zu nehmen, also nur das abr? ... und trotzdem das gemeinsame sorgerecht zu erhalten.


    solange das kindswohl nicht gefährdet ist, wirst du da kaum chancen haben. leider. den das wird von gericht ganz anders definiert, als es jetzt bei dir ist.


    wichtig ist, das du alles dokumentierst, alles! angefangen von deinen beobachtungen, nicht eingehaltenen terminen usw ..


    wie ist der kontakt zum jugendamt, wissen die davon, das kind bei der oma lebt?



    ein alleiniges sorgerecht zu erhalten ist echt hart und du musst massive gründe für eine gefährdung darstellen können.
    aber vielleicht bringt es dir was, ums abr zu kämpfen.

    ^^ superkalifragelistischexpialigetsich ^^


    "ich bin gerade wie ich bin, weil ich mich jetzt genauso brauche"


    lg chia :wink

  • :thanks: erst einmal für deine schnelle Antwort :winken:


    Verhältnis zwischen uns ist nicht vorhanden, reden überhaupt nicht miteinander.
    Das letzte halbe Jahr war die KM an den Umgangs Wochenenden sowie Ferien nicht abwesend beim abholen oder zurück bringen dies übernahm die Oma.
    Begründung man könne nicht mit mir sprechen.



    Jugendamt wurde schriftlich informiert, dieses teilte schriftlich mit. Ich solle mich mit der KM in Verbindung setzen und dies mit ihr klären.
    Auf weitere schreiben wird nicht reagiert.



    "Kindeswohlgefährdung" höre ich immer wieder ................. nur keiner kann mir sagen ab wann dies anfängt. :motz:
    Alle Beteiligten reden sich raus es wäre noch keine Gefährdung wo fängt dies an ............... :flenn

    das Kind leidet aber keiner möchte helfen das Kind selbst möchte zu einem Psychologen jedoch wird dies von KM verweigert.
    Schule ist das Kind auffällig in form von Schlägereien, Provokation, Beleidigungen gegen über Mitschüler sowie dessen Familie.
    Regel hat Kind bei KM nicht hier ist es der Chef / Chefin.

    Beim KV bestehen regeln, womit das Kind klar kommt, und sich sehr schnell bei Umgang umstellt.

  • Gefährdung - Kind wird grün und blau geschlagen, unter Drogen gesetzt, sexueller Übergriff


    Das was du schreibst ist mega belastend für dich, aber alles keine Gründe dir das alleinige Sorgerecht zu übertragen. Im Gegenteil die Mutter ist ja präsent, ob das Kind bei der Oma lebt dürfte nicht wirklich relevant sein, dass weiß ich aber nicht genau und mag da nix falsches sagen.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • - Schule auffällig
    - Hat probleme welche die Km ignoriert


    Ist das alles nicht Gefährdend ?


    Was ist wenn er Amok läuft jetzt mal im schlimmsten Fall, dann wird von Behörden gesagt "Das konnten wir nicht ahnen".


    Kann man den hier nichts machen............... die KM macht was sie will und das Kind leidet

  • Hallo Master1985,


    bei allem Respekt vor deinem Bemühen, neutral zu formulieren, solche Sätze hier machen dein Anliegen schwer verständlich:

    - Umgangs ist mit der KM die Standard Regelung 14 tägiges Wochenende sowie hälfte der Ferien


    Du hast Umgang mit der Kindesmutter? Kindesmutter hat Umgang mit dem Kind?


    Keine Sorge, am Ende habe ich es dann verstanden: Kind lebt bei Mutter und Großmutter, Kindesmutter und du habt keinerlei Kontakt, noch nicht einmal bei den Kindesübergaben oder bei Schulfesten. Sogar das Jugendamt versucht nicht einmal mehr, euch zu gemeinsamen Gesprächen einzuladen.


    Ein paar Anmerkungen zu deiner Aufzählung der Gründe, die für das ASR für dich sprechen würden:
    - bei kieferorthopädische Behandlungen gibt es verschiedene Ansätze, viele Zahnärzte überweisen tatsächlich erst in der frühen Pubertät zum KFO
    - als das Kind Scharlach hatte, hat es die Kindesmutter nicht seinem Schicksal überlassen, sondern dir. Was soll daran kindeswohlgefährdend sein?
    - ich kenne definitiv keinen einzigen 10jährigen, der gerne einem Psychologen vorgestellt werden würde.
    - das Kind hat nie bei Ausflügen oder Klassenfahrten teilgenommen? Tatsächlich "nie"??
    - Kind ist Außenseiter weil es zur Schule gefahren wird? (und ganz sicher nicht deswegen, weil es verhaltensauffällig ist?)


    Master1985, vor allem der letzte der genannten Punkte aus deiner Aufzählung würde wohl nicht wenige Außenstehende auf den Gedanken bringen, du könntest die Gründe für dein Anliegen vielleicht an den Haaren herbeiziehen wollen. Zumal sehr viele deiner Argumente pures Hörensagen sind, wie z.B. dass es im Haushalt der Mutter/Großmutter keinerlei Regeln gäbe.


    Bleibt die Situation in der Schule

    Schule ist das Kind auffällig in form von Schlägereien, Provokation, Beleidigungen gegen über Mitschüler sowie dessen Familie.


    - Schule auffällig, Schul Psychologe oder (Betreuer ich weiß nicht wie das genau heißt) bereits eingeschaltet
    - Versucht über Jugendamt, Kinderschutzbund Gespräche mit der KM zu führen, alle wurden abgelehnt es bestehe kein Bedarf.


    Dein Kind ist auffällig, es wurden bereits Maßnahmen in die Wege geleitet. Vermutlich arbeitet Kindesmutter mit der Schule zusammen. Du forderst nun, es müsse zusätzlich ein Psychologe hinzugezogen werden, was Kindesmutter verweigert und offenbar sieht auch das Jugendamt keinen Grund einzugreifen.

    - Auf Schulveranstaltungen geht der Kindsvater nur mit dem Kind hin


    Deine Kontakte zur Schule sind vorhanden. Da frage ich mich, warum du dich nicht erkundigst, welche Maßnahmen nun genau eingeleitet wurden um dem Kinde zu helfen und bietest Hilfe und Zusammenarbeit an? Du hast doch das gemeinsame Sorgerecht?


    Um deine Frage zu beantworten, ob du derzeit Chancen hättest auf ASR: Falls überhaupt, sind sie winzig.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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    Einmal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • Mit der Schule wird zusammen gearbeitet, die Kindsmutter arbeitet nicht mit der Schule zusammen.
    Gespräche seitens der Schule wurde von mir wahrgenommen über das Verhalten des Kindes.
    Die Mutter hat sich zwei Monate zeit gelassen um einen Termin zu vereinbaren, bzw hatte diesen versucht nicht wahrzunehmen.


    Zu den Klassenfahrten, Ausflügen es wurde sich mit der Schule in Verbindung gesetzt, aber diese kann auch nichts machen wenn das Kind plötzlich krank ist so die Aussage.
    Kind war des öfteren bereits Direktor gewesen wegen seinem Verhalten, Klassen Versetzung sowie ggf. Schul wechsel steht an wenn sich die Situation nicht ändern sollte.


    Bericht der Schule über das Kind liegt vor, und dieser ist erschreckend in meinen Augen.
    Wie dies andere sehen weiß ich nicht ich habe die Erfahrung gemacht das alle anderen dies schön reden.


    Soziales Umfeld hat das Kind bei der Mutter nicht, Sport Verein geht er nicht da man mit dem Kind etwas machen müsste.


    Mir ist es nicht möglich das Kind in einem Sportverein anzumelden da Training unter der Woche ist und ich Ihn nur am Wochenende habe.



    Ersetzung der Unterschrift für eine psychologische Behandlung sowie das Aufenthaltsbestimmungsrecht einzuklagen sehe ich hier als nächsten Punkt.
    Wie soll das Gemeinsame Sorgerecht weiter geführt werden, wenn man mit der Mutter nicht reden kann da dies alles verweigert.
    Dies ist nicht zum wohl des Kindes, selbst das Kind findet die Situation nicht toll.

  • Ich verstehe gerade noch nicht so richtig, wieso du direkt das ASR einfordern möchtest. Wenn du das Kind bei der Mutter gefährdet siehst, wäre doch erstmal das ABR der erste Schritt.


    Wenn das Jugendamt auf schriftliche Informationen von dir nicht reagiert, hast du vielleicht mal telefonisch versucht, einen Termin dort zu machen? Ich glaube ja gerne, dass die erstmal nicht bei jeder dieser Schilderungen von getrennt lebenden Elternteilen sofort alles in Bewegung setzen, weil da mit Sicherheit viel zu oft nichts dahinter steckt, aber sie können dich ja nicht komplett abwimmeln und ignorieren, wenn du nachdrücklich deine Bedenken deutlich machst und vielleicht auch konkrete Vorschläge machst. Wenn es vor Gericht geht, ist das Jugendamt dann nicht eh involviert?

  • Sorry, Master... aber ich kapiere das auch nicht so ganz... Du bist ganz schön wütend, kann das sein? Oder warum sprichst du von Dir in der dritten Person? Dein Kind ist 10 und du siehst es alle zwei Wochen, und jetzt beginnst du damit gegen die Kindesmutter zu „schiessen“. Was war vorher und was ist nun passiert? Und wenn Du mit der Mutter nicht sprichst, von wem hast du die Informationen ? Von dem Kind? Bist du Dir ganz sicher, dass das auch alles so stimmt?
    Vielleicht machst du mit ihm jetzt coolere Sachen - oder er braucht seinen Vater und die Mutter nervt... und da wird halt alles mal bisschen etwas übertrieben dargestellt, damit er da mal rauskommt? Wenn er bei Mama und Oma doch keine Regeln hat, warum will er da nicht hin? Weil er jetzt die Härte und Strenge eines Vaters braucht, wie er selbst erzählt ?


    Wenn ihr nicht miteinander könnt, dann sollte vielleicht das Sorgerecht nur von einem ausgeübt werden - von der Person, wo das Kind lebt.


    Und das, was Du als Gründe aufzählst - ist doch keine Kindeswohlgefährdung. Warum soll der Junge zum Psychologen? Braucht er Hilfe oder brauchst du einen Beweis, dass die Mutter ihren Job falsch macht?


    Was macht denn die Kindesmutter? Hat sie einen Job oder sitzt sie den ganzen Tag vorm Fernseher und kümmert sich um nichts?


    Vielleicht solltest du mal versuchen, den Umgang etwas häufiger wahrzunehmen? Schreib deiner Ex eine E-Mail... du möchtest ihn gerne in ein Verein anmelden, übernimmst die Kosten und den Fahrdienst. Damit tust du deinem Kind wirklich was gutes und sie wird es zu schätzen wissen. Vielleicht auch mit konkretem Vorschlag... so ganz freundlich: Hey hab gesehen - die bieten für Jungs in dem Alter „Pfadfinderkure“ an... meinst Du, unser Kind hat da Bock drauf?


    Dann wirst du vielleicht auch mehr sehen, und die Situation besser beurteilen können.
    Ansonsten frag Sie, ob du ihn mal einem Kieferorthopäden vorstellen sollst - einfach mal einen Kostenvoranschlag einholen. Mittlerweile gibt es da ganz tolle neue Methoden - ohne Zahnspangen. Anhören kann das mal... fang doch erstmal mit solchen Dingen an. Dann bist du vielleicht aus der 14-Tage-WE-Papi etwas raus und kannst deine Ex etwas entlasten.


    Ich finde das nämlich immer etwas doof - wenn Väter, die ihre Kinder nur 2x im Monat sehen - mit dem Finger auf die Mutter zeigen, was sie alles falsch macht und was sie alles anders machen müsste und wie schlimm doch ihre Erziehung ist, ohne wirklich zu wissen - was sie macht und auch selbst wenig beitragen, außer meckern und fordern.


    Und was ist der Grund warum ihr nicht miteinander könnt? Du schreibst was - es läge an Dir? Dir wird was vorgeworfen? Dass man mit dir nicht reden könne? Warum ist das so?


    Stell den Antrag und schreib deine Bedenken auf... mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wirst du verlieren und das ganze schadet eurer Elternbasis, aber du wirst erfahren - aus ihrer Sicht, was da eigentlich los ist und was sie da so macht, was du nicht mitkriegst.


  • Vielleicht solltest du mal versuchen, den Umgang etwas häufiger wahrzunehmen? Schreib deiner Ex eine E-Mail... du möchtest ihn gerne in ein Verein anmelden, übernimmst die Kosten und den Fahrdienst. Damit tust du deinem Kind wirklich was gutes und sie wird es zu schätzen wissen. Vielleicht auch mit konkretem Vorschlag... so ganz freundlich: Hey hab gesehen - die bieten für Jungs in dem Alter „Pfadfinderkure“ an... meinst Du, unser Kind hat da Bock drauf?


    Dann wirst du vielleicht auch mehr sehen, und die Situation besser beurteilen können.
    Ansonsten frag Sie, ob du ihn mal einem Kieferorthopäden vorstellen sollst - einfach mal einen Kostenvoranschlag einholen. Mittlerweile gibt es da ganz tolle neue Methoden - ohne Zahnspangen. Anhören kann das mal... fang doch erstmal mit solchen Dingen an. Dann bist du vielleicht aus der 14-Tage-WE-Papi etwas raus und kannst deine Ex etwas entlasten.


    Ich finde das nämlich immer etwas doof - wenn Väter, die ihre Kinder nur 2x im Monat sehen - mit dem Finger auf die Mutter zeigen, was sie alles falsch macht und was sie alles anders machen müsste und wie schlimm doch ihre Erziehung ist, ohne wirklich zu wissen - was sie macht und auch selbst wenig beitragen, außer meckern und fordern.


    Ziemlich genau sowas in der Art dachte ich mir irgendwie auch beim Lesen. Von außen ist es sehr leicht, Fehler beim anderen zu finden und ihm die Schuld zuzuschieben an sämtlichen Problemen. Kinder spielen da ja auch sehr gerne mal mit, wenn sie merken, dass der eine Elternteil da gut drauf anspricht, vor allem, wenn sie auf den anderen Elternteil grad wegen irgendetwas böse sind etc. Es lenkt auch von den eigenen Fehlern ab und man hat dann ein gemeinsames Feindbild, das schweißt zusammen.


    Den Umgang erweitern, bei Problemen aktiv werden, das wären aus meiner Sicht sowieso erstmal die ersten Schritte, das können wir nun aber schwer beurteilen, was du in der Hinsicht schon unternommen hast. Natürlich ist das als Umgangselternteil schwieriger als als betreuender Elternteil, aber du bist ja definitiv nicht an eine Zuschauerrolle gebunden. Wenn du glaubst, in dieser Hinsicht alles unternommen zu haben, dann würde ich mich nun darauf konzentrieren, den Aufenthaltsort des Kindes zu verlegen. Das Sorgerecht ist doch für eure momentane Situation überhaupt nicht von Bedeutung. Und definitiv würde ich da zuallererst versuchen, das Jugendamt ins Boot zu holen.


    Es wirkt nur von deinem Geschriebenen her auf mich halt so, als würdest du dich irgendwie in eine sehr passive Rolle begeben (das Jugendamt kümmert sich nicht, die Mutter macht alles falsch, sie kümmert sich nicht um einen Verein, einen Kieferorthopäden...) und statt jetzt erstmal im kleinen Rahmen aktiv zu werden, versuchst du es nun plötzlich mit der Brechstange. Ist natürlich nur ein Eindruck, aber vielleicht hat das Jugendamt ja einen ähnlichen und es hilft dir dabei, wo du vielleicht ansetzen könntest.

  • Ich kenne mich nicht mit den Bedingungen aus einem Elternteil das Sorgerecht zu entziehen, der Gesetzgeber sagt aber ganz klar "Sorgerecht" ist nicht nur ein Privileg sondern auch eine Verpflichtung.


    Na deinen Schilderungen kann man gepflegt davon ausgehen das die KM die Hauptbezugs Person deines Kindes ist, du engagierst dich und das finde ich klasse.Dafür Hut ab.


    Deine Frage was ist Kindeswohlgefährdung...dazu möchte ich dir gerne etwas sagen.


    Wenn zwei sich streiten,weint das Kind.


    Die Mutter ist eine wichtige Bezugsperson im Leben deines Kindes.
    Sie liebt euer Kind genauso wie du, sie macht vielleicht nicht alles richtig oder so wie du (Deswegen vielleicht in deinen Augen falsch)
    Aber in den Augen deines Kindes seid ihr beide gleichwertig. Nur zieht es ihn mal mehr zu dir und dann wieder zu ihr, dass ist normal.


    Du fühlst dich offenbar Hilflos weil du einiges gerne anders hättest.
    Super du bist der Vater, also hopp dann mach es.
    Ich hab nicht richtig mit gekriegt ob ihr GSR habt.


    Das dürftest du leicht bekommen, kümmere dich selbst.
    Wenn es dich stört das er in keinem Verein ist (hast du ihn mal gefragt ob er überhaupt will?)
    Dann sucht euch einen.
    Du willst ihn beim KO vorstellen super, mach nen Termin.


    Aber mach dir eins klar...


    Wenn du dich mit der Mutter um das Kind streitest,,,ist das Tau ziehen und das Tau ist euer Kind.
    In meinen Augen die schlimmste Kindes Wohlgefährdung überhaupt

    Wollte ich es tuen..Wäre es gut ich täte es rasch..so das ich etwas anderes tuen kann.

    Ich bin nur für das verantwortlich,was ich sage.Nicht für das,was du verstehst

    Liebe grüße Macekeen

  • Wie kommt ihr auf das Aufenthaltsbestimmungsrecht (ABR) ?


    Ich hätte jetzt darüber nachgedacht die Unterschrift für die psychologische Behandlung einzuklagen - ersatzweise Gesundheitssorge.



    Edit fügt hinzu: Umgang ausweiten - mehr Alltagssorge übernehmen scheint mir eine gute Idee.
    Mit Blick auf die Beteiligten braucht es dazu eine gute Strategie.

    Einmal editiert, zuletzt von Loewe_63 ()

  • Wenn es dich stört das er in keinem Verein ist (hast du ihn mal gefragt ob er überhaupt will?)
    Dann sucht euch einen.
    Du willst ihn beim KO vorstellen super, mach nen Termin.

    Prima Tipps - geht aber nicht wenn Kind nur 14-Tägig Wochenende da ist.
    Wochentag und möglichst jede Woche wäre dafür notwendig.


    Also, schau mal an welchem Tag sich der passende Verein trifft, und dann organisiere Dir diesen Tag wöchentlich.

  • Hallo,


    Zusammenfassend lässt sich sagen :
    -das Kind lebt seit drei Jahren bei der Oma ; sie ist stark in die Alltagssorge involviert;
    - das Kind hat Probleme/Geheimnisse, ist auffällig, hat keine Freunde, keine Freizeitaktivitäten, ist aber bereit sich einer neutralen Person (Psychologe) anzuvertrauen ; der Schulpsychologe ist involviert ;
    - die Mutter sieht keinen Handlungsbedarf und lehnt jede Kommunikation/Mediation mit Dir ab; ist wenig präsent und kümmert sich nicht um schulische Belange ; das Jugendamt sieht sich nicht zuständig ;
    - Du möchtest handeln, kannst aber nicht, da Du ohne die Kooperation der Mutter nicht weiterkommst.


    Du musst entscheiden, was Du willst. Falls Du das Kind zu Dir holen möchtest, solltest Du auf ABR klagen. Und Deine Gründe strukturiert darlegen. Die Hürden, das ASR zu erlangen sind sehr hoch.
    Willst Du, dass das Kind in psychologische Behandlung kommt, dann mache Dich auf die Suche nach einem kompetenten Psychologen. Mache einen Termin, einen zweiten mit dem Kind. Der Psychologe wird, falls er eine Betreuung des Kindes für nötig hält, die Unterschrift der Mutter brauchen. Verweigert diese letztere, dann klage auf Übertragung der Gesundheitssorge (Teil des Sorgerechts) auf Dich.


    In jedem Fall wird das Gericht das Jugendamt involvieren und das Kind wird einen Verfahrensbeistand bekommen. Im Vorfeld kannst Du auch versuchen dass das Kind mehr Zeit mit Dir verbringt. Vielleicht lässt sich hier mit der Oma verhandeln.


    VG,
    tegami

  • Prima Tipps - geht aber nicht wenn Kind nur 14-Tägig Wochenende da ist.
    Wochentag und möglichst jede Woche wäre dafür notwendig. (meine gedanken dahinter lehnen an deine an das er sich mehr einbringen soll, außerhalb des 14 tägigen Wochenendes)


    Also, schau mal an welchem Tag sich der passende Verein trifft, und dann organisiere Dir diesen Tag wöchentlich.

    Wollte ich es tuen..Wäre es gut ich täte es rasch..so das ich etwas anderes tuen kann.

    Ich bin nur für das verantwortlich,was ich sage.Nicht für das,was du verstehst

    Liebe grüße Macekeen

  • Danke für die zahlreichen Antworten, beim durch lesen dieser ist es mir vorgekommen als würde man alle Väter über einen Kam ziehen. Und die Mutter wird von der Oma ebenso versucht ausgegrenzt zu werden das wir nicht miteinander reden. Die Oma lässt sich von der Mutter nicht sagen, und behandelt das Kind als ihr eigenes :nanana


    Das die Mutter die Hauptbezugsperson vom Kind ist, ist nicht so er sieht die Oma als Hauptbezugsperson zuhause an. Wenn er bei mir ist bin ich die Hauptbezugsperson was auch richtig und wichtig ist. Mit Hauptbezugsperson er hört was man ihm sagt was zuhause nicht der Fall ist. Jetzt kommt bestimmt wieder die frage "Woher will der Vater das wissen". Das habe ich mehrfach bereits beim abholen bzw. nach hause bringen meines Kindes miterlebt wie er sich gegenüber seiner Mutter verhält. Schimpfwörter, Schlägt diese, Ignoriert diese und geht lieber zur Oma anstatt zu seiner Mutter.


    Ein eigenes Zimmer hat er auch nicht, was ihn sehr belastet.




    - Vorstellung bei einem Psychologen ist nicht möglich, hier wurde bereits ein Vorgespräch geführt (auf meine Namen / Krankenkasse abgerechnet) da ich die Unterschrift der Mutter benötigt das überhaupt ein Gespräch statt finden kann, darf und diese wird verweigert.


    - Sportverein würde er gerne gehen, nur wird ihm dies schlecht geredet "Die ärgern dich alle dort" ich habe ihm angeboten bei mir in einen Verein zu gehen nur leider ist dies nicht möglich da dies unter der Woche ist und an Wochenenden meistens Turniere wo die Mutter nicht mit ihm hin geht. Wenn ihr euch jetzt fragt wie kommt der böse Vater wieder da drauf.
    Die Mutter geht noch nicht mal auf Schul feiern, sagt lieber ab oder kommt erst nicht.
    Wenn ich das Kind in den Sportverein anmelden würde, bringt mir dieses recht wenig, da ich mein Kind nicht außer der reihe von der Mutter bekomme.
    Du hast ihn alle 14 tage und gut mehr steht dir nicht zu. Es wurden bereits mehrfach versucht das Kind an zusätzlichen Tagen zu bekommen, jedoch leider ohne erfolg.


    - Mit der Oma kann man nicht reden, diese versucht zwischen mir und meinem Kind einen keil zu ziehen, wie du willst nicht zum Papa.



    - Kommunikation mit der Mutter wird nicht so mir verweigert sondern von der Mutter da diese mich auf sämtlichen Plattformen sowie Handy blockiert hat, man kann diese nicht einmal anrufen wenn etwas mit dem Kind sein sollte.


    - Jeglicher versuch mit der Mutter zu sprechen wie Kieferorthopäde das man einen Termin macht und das Kind vorstellt, wird verweigert er bräuchte dies nicht.


    - Wieso ich darüber nach gedacht habe das ASR zu beantragen, weil man mit der Mutter nicht kommunizieren kann da diese alles blockiert. Wie soll man hier einen Basis aufbauen ?


    - GSR besteht wird jedoch leider nicht ausgeübt da ich von der Mutter nicht informiere werden, diese Informationen werden direkt von der schule eingeholt oder den Ärzten.


    - Bei dem GSR müssten die Eltern miteinander kommunizieren, was leider nicht möglich ist. ;(


    - Termine bei Organisationen wie Jugendamt, Kinderschutzbund, Lösungswege, Caritas werden von der Mutter abgelehnt bzw. nicht wahrgenommen. Es wurde bereits mehrfach versucht bei verschiedenen Organisationen einen Termin zu vereinbaren. Was leider auch verweigert wird.



    Aber es wird immer gegen die Väter geschossen, die wollen der Mutter das Kind weg nehmen, wieso weil ich meinem Kind helfen möchte, ihm geht es zuhause nicht gut.
    Ich bin bereits mehrere schritte gegangen und komme einfach nicht weiter, da man für alles die Zustimmung der Mutter benötigt durch ihre Unterschrift welche diese verweigert

  • Bei dem GSR müssten die Eltern miteinander kommunizieren, was leider nicht möglich ist.


    Nicht unbedingt. Es geht auch ohne Elternebene. Du kannst Dich natürlich jetzt als Opfer fühlen ("alle sind gegen mich"), aber es wäre doch hilfreicher, zu sehen, an welchen Stellen es Verbesserungspotenzial für das Kind gibt.

    • Ausweitung des Umgangs?
    • Übernahme von Aktivitäten wie z. B. Sport im Rahmen Deiner Umgangszeit?
    • Vermittlung über Jugendamt in Anspruch nehmen?
    • Kontakt mit Schule intensivieren?
    • Eigene Anteile sehen, warum die Kommunikation mit anderen Bezugspersonen schwierig ist?


    Im Rahmen der Alltagssorge ist - auch für umgangsberechtigte Elternteile - sehr viel möglich, Du musst es aber in Angriff nehmen, von selber passiert da nichts.

  • Also ich habe mir die Antworten nochmal angeschaut um Nachzuvollziehen ob deine Wahrnehmung das es hier gegen "Allgemein Väter" zielt zutrifft und kann es nicht erlesen.
    Gut einige Ansätze sind Provokant formuliert, aber berücksichtige bitte das du hier eine Gemeinschaft aus Allein-Erziehenden Vätern und Müttern ansprichst, die ebenfalls eigene Erfahrungen mit solchen Themen haben.Da kann auch mal ein gut gemeinter Rat falsch aufgefasst werden, immer hin interpretierst du die Aussagen ja auch aufgrund deiner persönlichen Wahrnehmung.


    Das du dich für dein Kind engagierst ist toll, das muss und soll so sein. Ich lese ganz viel Sorge um dein Kind aus deinen Zeilen und du hast gefragt ob es Sinnvoll wäre das ASR zu beantragen.


    Erfahrenere User haben dir deutlich gemacht das wird ein steiniger und schwieriger Weg und Licht ist auch nicht Sicht.Du könntest nämlich verlieren.
    Das wird dir nicht gesagt weil dir jemand hier was Böses will, sondern aufgrund von Erfahrungswerten.


    Du kannst deine kostbare Energie auf diesem Weg verwenden, das ist deine Entscheidung.
    Die Frage ist, wirst du am Ende da ankommen wo du hin möchtest.


    Du beanstandest das die Großmutter sich sehr intensiv mit um dein Kind kümmert, das die Mutter jeden Kontakt mit dir verweigert und dies von ihrer Mutter gefördert wird.
    Du sagst du wirst ausgegrenzt weil du viele Informationen garnicht erst bekommst.
    Die Bezugspersonen deines Kindes,liegen mit dir im Klinsch deswegen wird über dich hergezogen.
    Die Mutter befürwortet eine Therapie nicht also kriegt das Kind keine Therapie. (So hab ich das verstanden)
    Das Kind hat keinen eigenen Wohnraum? Das es bei Oma schläft ist so eine Sache (meine Tochter ist 11 und braucht das auch hin und wieder bei mir zu schlafen)
    Das Kind soll auf deinen Wunsch hin zum Kieferorthopäden.


    Ich kann deine Gefühle absolut Nachvollziehen, da fühlt man sich auch hilflos und das macht wütend.
    Die Frage die im Raum steht ist.


    Welche von dir genannten Fakten, sind tatsächlich ein Problem und welche unterliegen deiner "Nicht" Objektiven Wahrnehmung.


    Denn du weißt nur das was du in kurzen Moment aufnahmen zwischen den Beteiligten erlebst.Wie du selbst immer wieder betonst wird mit dir nichts besprochen, das heißt die meisten Informationen erhälst du offensichtlich von Dritten und dem Kind selber.


    Egal ob du Mutter oder Vater bist, es ist eine problematische Situation. Weil ich kann dir folgendes sagen:


    Meine Pubi´s alle drei, haben manchmal eine Art an sich mit mir zu reden da komm ich mir vor wie im Toll Haus.
    Das zeigt dir zwei Dinge, sie haben absolut keine Angst mich damit zu vergraulen und testen immer noch regelmäßig ihre Grenzen aus. Sie können sich so benehmen weil sie Jung sind und es noch lernen müssen.
    Da du mit der KM und der Oma stress hast, bietet so eine Übergabe deinem Kind eine super möglichkeit an dein Väterliches Herz zu appellieren wie schlecht es ihm geht und das du ihn am Wochenende dringend verwöhnen musst.
    Das machen Kiddys ganz automatisch wenn sie etwas finden das funktioniert. Das ist keine Bösartigkeit aber Taktik.


    Du wärst überrascht wie gewieft die Lütti´s sein können.


    Nochmal:


    Du bist nicht Machtlos.
    Dank dem GSR hast du einige tolle Möglichkeiten dich einzubringen und das auch zu Erzwingen das du mit einbezogen wirst.
    Denn so wie du keine Handhabe hast ohne die KM, ist es andersherum auch so.
    Gehe zum Jugendamt, setze dich mit den dort zuständigen Mitarbeitern zusammen und erläutere die Probleme.
    Sie wird vielleicht nicht erscheinen wenn sie geladen wird aber wenn du hartnäckig am Ball bleibst, wird das Jugendamt einer Zusammenarbeit zwischen euch erzwingen und Zeitgleich gehst du zu einem Familienanwalt.
    Der soll allen wichtigen Stellen ein nettes kleines schreiben schicken das Entscheidungen bzgl des Kindes auch dein Einverständnis benötigen weil sie sonst nicht rechtswirksam sind.


    Dadurch wirst du relativ schnell Kontakt mit der KM bekommen, die wird logischerweise wissen wollen warum du ihr so einen berechtigten Ärger machst und dann musst du ihr klar machen.


    Das du den ganzen stress nicht willst aber du willst das ihr euch gemeinsam gut um Euer Kind kümmert du in Entscheidungen mit einbezogen werden möchtest. Das wenn ihr das gute "Kompromisse" findet damit aufhörst.Aber solange weiter machst bis die beiden einsehen das es zum besten ist wenn ihr ALLE Drei an einem strang zieht.


    Liebe grüße


    Edith sagt: Ich weiss das es leichter klingt als es getan ist. Das braucht Geduld,Kraft und einen haufen Nerven und Erfolge stellen sich auch nur nach und nach ein. Aber ich denke das du damit eher ans Ziel kommst.

    Wollte ich es tuen..Wäre es gut ich täte es rasch..so das ich etwas anderes tuen kann.

    Ich bin nur für das verantwortlich,was ich sage.Nicht für das,was du verstehst

    Liebe grüße Macekeen

    Einmal editiert, zuletzt von Macekeen ()