Schulrückstellung eines "Muss"-Kindes.

  • Liebes Forum,


    die zukünftige Schule samt Schularzt, der Hausarzt, die Kindergärtnerin und ich haben uns sehr dafür ausgesprochen, dass Sohn noch ein Jahr im Kindergarten bleiben darf. Wegen seines Alters müsste er eigentlich dieses Jahr eingeschult werden.
    Alle Gutachten liegen der Behörde vor und es scheint nicht zu "reichen". Was auch immer das heißen soll.


    Jetzt haben wir nächste Woche einen Termin bei einer Betriebsärztin und müssen dann die Entscheidung der Behörde abwarten.
    Ich versuche mit aller Kraft positiv zu bleiben, allerdings schleicht sich doch ab und zu der Gedanke ein, was ich mache, wenn der Antrag auf Rückstellung abgelehnt wird.
    Was habe ich dann für Möglichkeiten?


    Hat Jemand hier diesen Prozess schon einmal durchgemacht?


    Mit welcher Konsequenz kann der Staat durchsetzen, dass Sohn jetzt zur SChule geht und nicht erst 2019?


    Liebe Grüße und einen wundervollen Sonnentag für Euch!

  • ....kann ich eigentlich nicht verstehen, wenn Schule, Erzieherin sowie Ärzte sich einig sind, dass eine Zurückstellung Sinn macht. Welche Behörde legt sich da quer? Gäbe es die Möglichkeit zum Besuch einer Grundschulförderklasse?


    LG Mike

  • Ich auch nicht. Die Behörde für Schule fällt diese Entscheidungen.


    Gerade ist es nur ein Gefühl meinerseits, das es abgelehnt wird.


    Ich würde mich nur gerne in alle Richtungen absichern/informieren.

  • Alle Gutachten liegen der Behörde vor und es scheint nicht zu "reichen". Was auch immer das heißen soll.


    Ich habe es immer so verstanden, dass über die Schulfähigkeit beim Einschulungstest entschieden wird. So wie ich verstanden habe, empfiehlt die Schule aufgrund dieses Tests die Zurückstellung. Gibt es evtl. an der Grundschule eine Vorklasse, falls der Antrag auf Zurückstellung nicht erfolgreich sein sollte? Warum stellt sich die Schulbehörde quer und folgt nicht der Empfehlung der Schule (die m. E. das größte Gewicht haben sollte)? Wer hat denn die vorliegenden Gutachten angefertigt? Kinderpsychologe und / oder Ergotherapeut?


    Wo hat Dein Sohn denn besonderen Entwicklungsbedarf, welche eine Zurückstellung rechtfertigen? Und mit welchem Grund wird der Antrag abgelehnt?


    Für Kinder mit besonderem Förderbedarf gibt es bei uns auch spezielle Inklusionsklassen. Vielleicht wäre das ja auch eine Option? Ich würde an Deiner Stelle direkt bei der Schule Rücksprache halten und fragen, was sie für Möglichkeiten sehen.

  • Mach dir nicht zu viele Gedanken vorab. Leichter gesagt als getan, ich weiss, aber bei uns war der Besuch beim Amtsarzt total unkompliziert.


    Du solltest alle notwendigen Unterlagen dabei haben.


    Musst du vorab noch ein Formular ausfüllen? Bei meinem Sohn wurde Größe und Gewicht gemessen, anschließend wurden noch ein paar Tests gemacht, nichts anderes als die Ärzte zu dem Zeitpunkt schon gemacht hatten. Aber alles eher oberflächlicher.


    Junior hat alles verweigert und kein Wort gesprochen. Das war überhaupt kein Problem.