Sonntage mit Kindsmutter gemeinsam , ich (die neue) ist dann tabu

  • Hallo,


    ich bin neu hier und die "neue" Freundin.


    Er hat einen Sohn im Alter von 10 Jahren, wir sind seit Jänner zusammen - davor kannten wir uns 6 Monate bereits.


    Er hat das Kind 4 Nächte/Nächte und Sie 3 Tage/Nächte.


    In den 3 Tagen/Nächten sehen wir uns bzw. bin ich bei ihm oder er bei mir.



    Der kleine Große hat mich bereits 2 x gesehen/kennengelernt, erstmals nur als Bekannte vorgestellt - mein Freund küsste mich jedoch vor ihm.


    Der Sonntag wird geteilt und dabei bitte ich um Hilfe bzw. wird mir jedes Mal schlecht.


    Der Kindsmutter will er noch nicht von mir erzählen, weil er Bedenken hat, dass die Kindsmutter dann bockt und auch noch mehr gegen ihn vor Kind über ihn schimpft und sich gegen mich sträubt und ich die Böse bin.
    Die Trennung/Auszug (im gegenseitigem Einvernehmen) liegt 4 Jahre zurück, dazwischen hatte er auch eine Freundin (anscheinend das selbe Dilemma).


    Also sie verbringen zum Wohl des Kindes die Sonntage zum Teil gemeinsam mit Ausflügen/Geburtstag feiern usw.
    Er sagte auch, ich soll nun nicht von heute auf morgen der Brellbock sein, wenn er die gemeinsamen Sonntage abschafft.


    Die Sonntage wurden eingeführt, weil der Kleine immer weinte bei der Übergabe bzw. wenn er oder sie ihn abholten.
    Daher der gemeinsame Sonntag, natürlich hat der Kleine auch dies als Wunsch geäußert , den Sonntag zu 3 zu verbringen. Was ich auch Kindsicht sehr gut verstehen kann.




    Er meinte, nächstes Jahr sieht dies schon ganz anders aus ...
    Also abwarten??? :hae:


    Also ich habe ein Problem damit, dass ich a) nicht von mir bei der Kindsmutter erzählt wird und damit hinter mir steht bzw. mich anerkennt, so blöd es klingt und b) dass die Sonntage gemeinsam verbracht werden.
    Ich meine der Kleine ist 10.
    Sie wohnen ums Eck zum Wohl des Kindes.
    Er betreut die Tiere, wenn die Kindsmutter mit dem Sohn zur Verwandtschaft (500 km) entfernt in die Ferien fährt.


    Beispiel: sie kamen vor ein paar Tagen von den Ferien zurück, die Kindsmutter hatte Geburtstag.
    Bei der Übergabe wurde zu 3 essen gegangen (da er nix mehr kochen wollte abends) und demnach die Kindsmutter zum Essen eingeladen als Geburtstagsgeschenk.



    Er kauft dafür auch noch das Tierfutter ein, sie hat ja keine Zeit (sein O-Ton) und ist zur Zeit in HARTZ4.


    OK sie hat niemanden hier, also keine Verwandtschaft.


    In den letzten 4 Jahren hatte die Kindsmutter auch keine "neue" Beziehung.



    Oder sehe ich dies zu streng für 3 Monate Beziehung?


    Ich habe keine eigenen Kinder, wollte leider nicht so sein.


    Ich bitte um ehrliche Meinung.


    Eine Freundin (auch mit Kind, alleinerziehend) sagte mir, ich müsse jetzt was sagen, nicht erst in 6 Monaten, denn dann wäre es zu spät.


    Danke und sonnige Grüße


    Susi :sonne

  • Der Junge ist 10 Jahre alt, genauso alt ist mein einer Beutejunge. Also mit 10 Jahren kann man Kindern schon was "zumuten". Dein Partner ist 4 Jahre getrennt und versteckt dich? Ich finde das komisch, gut 3 Monate mag noch nicht lang sein, trotzdem kann er zugeben das es jemand in seinem Leben gibt.


    Die Sonntage immer mit Ex, ich finde damit gaukeln dein Freund und seine Ex dem Sohn etwas vor!


    Für den Jungen hält sich da immer ein Stück weit Hoffnung das Mama und Papa wieder zusammenkommen.


    Mit 10 versteht er sehr genau das Mama und Papa sich nicht mehr liebhaben, ihn aber schon. Sprich er ist in der Lage in zwei Welten hin und her zu switchen.


    Ich frage mich was nach 4 Jahren Trennung von der Ex noch kommen soll? Will sie ihn zurück? Erpresst sie ihn?


    Ansonsten darf dein Freund ruhig mal ein bissl deutlicher in allem werden. ;-)


    Die Aussage nächstes Jahr wird alles besser ist nix, eine leere Hülse.


    Ich versteh dich, ich bin auch der Meinung nach 3 Monaten ist alles ganz frisch, da würde ich noch gar nicht wissen ob er der Mann fürs Leben ist.


    Hör auf dein Bauchgefühl, das liegt meiner Erfahrung nach meist zu 99% richtig.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Liebe Elin,


    danke für deine Antwort. :thanks:


    Er meinte nächstes Jahr sieht alles ganz anders aus.
    Sie beginnt jetzt wieder zu arbeiten und dann kommt die Sommerferien Situation, weil ich ihn auch fragte, wie es mit gemeinsamen Urlaub im Sommer aussieht. Meinte er, er kann dazu noch gar nix sagen.


    Ja dass meine ich auch mit 10.


    Was zeigen sie ihrem Sohn vor.
    Was geben Sie ihm mit für die Zukunft.


    Er hat anscheinend Angst vor der Ex, weil er meinte, sie würde dann gegen mich arbeiten und den Kleinen gegen mich aufhetzen.
    Ich denke nicht, dass sie ihn zurück will, ganz im Gegenteil.


    Nur ich kann ihn (meinen Freund) ja nicht dazu zwingen, dass er der Kindsmutter von mir erzählt.


    Oder wie würdest du das machen?
    Unter Druck oder vor die Wahl will ich ihn auf keine Fall stellen, dass bin nicht ich und ist nicht meine Art.


    Seine Mutter (also die Oma) kennt mich.
    Er wohnt im Haus (er wohnt unten) und oben wohnt Verwandtschaft von ihm, die haben mich schon alle ein und ausgehen gesehen und seine Mutter hat mich bereits kennengelernt.


    Meine Eltern hat er auch schon kennengelernt.


    Die Kindsmutter hat noch einen Schlüssel zu seinem Haus, er zu ihrer Wohnung und zu ihrem Auto.
    Wenn Sie die Sonntage gemeinsam verbringen, fährt er mit ihren Auto und die Kindsmutter sitzt am Beifahrersitz.


    Sie verbringen nicht alle Sonntage gemeinsam, aber gefühlt jeden 2. Sonntag bzw. wichtige Termin (Geburtstag Oma, sein Geburtstag, ihr Geburtstag, Geburtstag vom Kind (ist ja völlig ok!), Ausflüge wo der Kleine sich wünscht mit Mama und Papa zu verbringen).
    Der Kleine wird Sonntags immer gefragt, was er machen möchte. Klar sagte der Kleine dann "einen Ausflug mit Mama und papa" - der Kleine ist ja nicht blöd und ich würde dies als Kind auch so wollen (vermutlich).



    Ich habe bereits Sachen bei ihm (Gewand und Kosmetik), der Kleine hat gefragt warum Sachen von mir da sind, er verheimlicht mich im Alltag nicht vor seinem Sohn (wenn eine Whatsapp kommt, liest er sie manchmal ihm vor).
    Zu den Gewand hat er gesagt, weil ich halt Wäsche da habe und mehr nicht.

  • Es klingt aus dem, was TS schreibt, nicht danach, als ob sich die Eltern des Kindes so gut verstehen, dass sie zum Wohle des Kindes gemeinsame Sonntage miteinander verbringen.


    Ich denke nicht, dass es für das Kind gut ist, wenn es solche halben Tage mit beiden Eltern verbringt und dabei die Spannungen zwischen ihnen mitbekommt.


    Richtig wäre aus meiner Sicht, wenn dem Kind zugemutet wird, dass die Eltern, da getrennt, ihr Leben auch konsequent getrennt voneinander leben und nicht einen auf "heile Familie" machen, damit das Kind nicht leiden muss.


    Es wäre aber am KV, hier etwas zu ändern, weil er nicht davon ausgehen kann, dass KM daran etwas ändern möchte.


    Kann mir irgendwie auch nicht vorstellen, dass die KM nicht schon über das Kind etwas mitbekommen hat. Man muss ja auch vor dem Ex nicht an die große Glocke hängen, dass man wieder liiert ist, weil das Privatsache ist. Ich würde da wohl auch eher diskret damit umgehen, gerade wenn es noch relativ neu ist. Aber ich würde mich auch viel konsequenter vom anderen Elternteil abgrenzen und ganz sicher keine Bitten erfüllen, die nicht direkt mit den Kindern zu tun haben.

  • Susi, anhand deines Schreibens - du lebst in Österreich, richtig?


    Da ist das Kindschaftsrecht wohl um einiges anders gelagert als in D. Ich weiß nicht in wie weit es bei euch um die väterlichen Rechte aussieht.


    Natürlich muss dein Freund nicht mit der Glocke durchs Dorf rennen das es dich gibt, aber du sollst dich auch nicht verstecken. Es sollte halt möglich sein, das sie euch auch mal zusammen sieht und gut.


    Du bist in der undankbaren Situation je mehr Druck du aufbaust, um so mehr kann es deine Freund belasten.


    Aber ich finde es nach 4 Jahren nicht normal das man noch Hausschlüssel hat, wo ist denn da eine Trennung? Das hat auch nix mit wir verstehen uns Bombe zu tun. Irgendwo sollte eine Grenze sein. Mal völlig überspitzt gesagt, mir wäre es nix unter der Dusche zu stehen und der Ex schreit Hallo.


    Ich frag mich gerade was es ändern soll wenn sie arbeiten geht? Das verstehe ich nun wirklich nicht, Ablenkung? Wenn sie bocken will, hilft auch ein Job nicht.


    Die haben Beide den Absprung nicht gefunden und der Sohn ist natürlich ein guter Vorwand das beizubehalten. Nach 4 Jahren haben sie sich da so daran gewöhnt und das Umfeld, das es für alle normal ist.


    Du stehst da echt an einem blöden Punkt.


    Ich würde mir das noch ne Weile anschauen und dann sehen. Was ich nicht machen würde, einfach auf ihn warten. Sprich an den Sonntagen auch was für mich tun. Freunde treffen, Familie, dem Hobby nachgehen. So das du nie als wartendes Anhängsel da stehst, sondern immer noch die Hauptrolle in DEINEM Leben bist, weißt was ich mein? :)

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

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  • Die Kindsmutter hat noch einen Schlüssel zu seinem Haus, er zu ihrer Wohnung und zu ihrem Auto.


    Wie findet er denn das, gerade seitdem Ihr ein Paar seid? Ich war da von Anfang an konsequent, weil bei mir zuhause nur diejenigen willkommen sind, welche ich tatsächlich meine Freunde nenne oder mir anderweitig willkommen sind. Wenn der Vermieter sich anmeldet, lasse ich ihn natürlich herein, aber der andere Elternteil hat in meiner Privatsphäre nichts zu suchen.


    Privatsphäre, das würde ich an Deiner Stelle auch als Argument verwenden, um es als Bitte Deinem Freund gegenüber zu äußern. Welche Gründe könnte es sonst geben, dass sie noch bei ihm ein- und ausgehen kann, wie es ihr gerade passt? Oder zumindest die Möglichkeit dazu hat?

  • Ich meine: Es ist nicht gut eine Lüge zu leben.



    KV und KM sind getrennt - was soll dann die Lüge um die gemeinsamen Sonntage ? Scheinfamilienglück :kopf



    Ihr seid jetzt zusammen - dann soll er auch dazu stehen.
    Kind ist ja mit 10 auch nicht mehr dumm. Der fühlt sich irgendwann veräppelt wenn ihr ihm noch lange etwas vormacht.



    Und wie ich es verstehe ist KM ja auch irgendwie auf die Mithilfe von KV angewiesen.
    Da wird sie wohl hoffentlich keinen Streß machen, wenn auch sie offiziell erfährt was sie sicher schon längst ahnt oder weiß.



    Neues Motto: Ehrlich währt am längsten ( ist auch viel streß-ärmer )


    Versuche das Ziel behutsam in den kommenden Wochen anzugehen .... nicht erst in einem Jahr, dann ist die Lüge schon zu fest verankert.

  • "Aber ich würde mich auch viel konsequenter vom anderen Elternteil abgrenzen und ganz sicher keine Bitten erfüllen, die nicht direkt mit den Kindern zu tun haben. "


    Ja dass würde ich auch tun.
    Nur ich kann ihn dazu ja nicht zwingen bzw. nicht die Pistole ansetzen.
    Ist wie gesagt nicht meine Art und darf ich überhaupt so was einfordern? Überhaupt und nach 3 Monaten?


    Liebe Elin!


    Ja ich lebe in Ö.
    Die Rechte sind nicht viel anders, sie waren nicht verheiratet.
    Die Regelung haben Sie so gemeinsam gefunden.


    Ja ich weiss was du meinst, dies mache ich auch bereits teilweise so.
    Er fragte mich nämlich immer sehr spontan, ob ich am Sonntag Zeit hätte, um seinen Sohn kennen zu lernen.
    Ich hüpfte halt (natürlich auch vor Freude).


    Sein Sohn ist sehr schüchtern und lieb.
    Aber auch sehr anhänglich.


    Als die beiden bei mir waren, hat der Kleine viel mit mir geredet.
    Mein Freund sagte dann, anscheinend mag er dich, weil er viel mit dir redet.


    Er sagte, wenn er jetzt die Sonntag abschaffe, dann ist der Kleine auf mich beleidigt, weil ich ja schuld bin und die Sonntag dann nicht mehr Mama und Papa Zeit ist, sondern Zeit mit Papa und mit mir.


    Er will dies langsam angehen, so fließend ohne viel Trara.


    Angesprochen habe ich da Thema ja erst letztens bei ihm, nicht alles, aber vieles.


    Ich werde jetzt auch mal abwarten und dann mit der Zeit wieder was sagen.


    Nur frage ich mich die ganze Zeit ist es mein Recht, ihm zu sagen, die Ex soll den Schlüssel vom Haus abgeben.


    Die Kindsmutter bringt halt manchmal die Schultasche am Freitag nachmittag in sein Haus, weil es näher von der Schule ist und von Sonntag auf Montag nächtigt er bei ihm, da braucht er die Schultasche ja eh wieder.

  • Hallo musicafides,


    das Schlüsselthema ja.


    Er holt den Kleinen am Sonntag vormittag ab von ihr.


    Letztens erzählte er mir, die Kindsmutter schläft noch und der Kleine war noch nicht fertig (angezogen).


    Daher hat er den Schlüssel.
    Da der Kleine oft früher wach und auf ist und Kindsmutter noch schläft und er den Kleinen dann abholt und so nicht anläuten muss.

  • Hallo Löwe,


    "KV und KM sind getrennt - was soll dann die Lüge um die gemeinsamen Sonntage ? Scheinfamilienglück"


    Weil der Sohn immer bei der Übergabe geweint hat, so haben sie einen Familientag daraus gemacht und so hat er nicht geweint.

  • Ich sehe das ein wenig anders als meine vorschreiber.


    Hier sind Eltern, die sich auf was geeinigt haben ihrem gemeinsamen Kind zuliebe. Ob du das gut findest oder nicht, geht dich schlichtweg nichts an und da hast du als next nach 3!!!! Monaten auch gar nichts mitzubestimmen. Du hast den Vater so kennen gelernt. Vater wird er immer bleiben, daran lässt sich nicht rütteln.


    Egal wie diese 2 Menschen heute zu einander stehen, sie haben sich mal geliebt und sind durch das Kind miteinander verbunden.


    Die Mutter scheint bei deinem freund in der nähe bleiben zu müssen. Fern von ihrem sozialen Netzwerk und ihrer Familie. Anders würde das WM schließlich nicht funktionieren und sie müsste ihr Kind unter Umständen sogar aufgeben oder der kv wäre sein Kind los. Da finde ich es total verständlich, dass der Vater die Tiere hütet, damit der Sohn hin und wieder seine Familie 500km weit weg besuchen kann.


    Durch diese Regelung haben doch alle was davon irgendwie.


    Die 3 kommen so doch ganz gut zurecht, alles in allem hört sich das nach gegenseitiger Rücksichtnahme und nicht nach absolutem Hass an. Warum muss es anders laufen? Nur weil du hinten anstehst? Das ist dein Problem und deine Entscheidung. Du kannst jemandem doch nicht die Pistole auf die Brust setzen wegen seinem Kind. Noch dazu wo du selbst das gar nicht nachempfinden kannst, was es heißt ein Kind zu haben. Sei lieber froh darum, dass du scheinbar ein Exemplar von mann gefunden hast, der hinter seinem Kind steht und alles für dieses tun würde, statt ihm daraus nen Strick zu drehen.


    Versuch deinen Platz in dem bestehenden Gefüge zu finden, du hast eben ein mängelexemplar mir Vorgeschichte (ums mal drastisch zu formulieren). Wenn du keinen platz finden kannst, bist du nicht die richtige für ihn und er nicht der richtige für dich. Du wirst wahrscheinlich immer eine untergeordnete Rolle hinter seinem Sohn spielen und wirst von dir aus auch keine Änderung durchdrücken können. Wenn sich die Situation ändert, dann weil der kv diese Entscheidung von sich aus trifft, nicht, weil du das willst. Wenn du ihn dazu drängst oder zwingst, wird dir das früher oder später um die Ohren fliegen.

  • Nur ich kann ihn dazu ja nicht zwingen bzw. nicht die Pistole ansetzen.
    Ist wie gesagt nicht meine Art und darf ich überhaupt so was einfordern? Überhaupt und nach 3 Monaten?


    Das nicht, aber ich finde es durchaus wichtig und richtig, Wünsche zu äußern. Inwieweit er dann diesen Wünschen entsprechen kann oder möchte, ist dann eine andere Frage.


    Er sagte, wenn er jetzt die Sonntag abschaffe, dann ist der Kleine auf mich beleidigt, weil ich ja schuld bin und die Sonntag dann nicht mehr Mama und Papa Zeit ist, sondern Zeit mit Papa und mit mir.


    Und was soll da in einem Jahr anders sein? Wenn das so zutreffend wäre, warum sollte der Kleine auf seine Mama-und-Papa-Zeit (besser) verzichten können? Ich denke, es wäre auch für Eure Partnerschaft gut, wenn er sich tatsächlich von der KM abgrenzen würde.


    Er will dies langsam angehen, so fließend ohne viel Trara.


    Ich würde ihn fragen, wie er sich das denn konkret vorstellt. Klingt für mich eher nach Ausrede, daran gar nichts zu ändern, bis vielleicht das Kind es anders möchte. Wenn nicht, dann könnte er immer noch behaupten, es geht nicht zu ändern, weil Kind es eben so will.


    Die Kindsmutter bringt halt manchmal die Schultasche am Freitag nachmittag in sein Haus, weil es näher von der Schule ist und von Sonntag auf Montag nächtigt er bei ihm, da braucht er die Schultasche ja eh wieder.


    Das lässt sich auch anders organisieren, dazu braucht man nicht den Schlüssel des anderen Elternteils. Warum bleibt die Schultasche nicht, wo das Kind ist und kommt dann mit Kind zu ihm zurück?


    Konsequente Abgrenzung ist das Beste, was man machen kann. Gerade, um es den dazugehörigen Kindern zu erleichtern, mit der Trennung gut zurechtzukommen. Und natürlich trägt es auch zum eigenen Wohlbefinden bei, das möchte ich gar nicht verhehlen. Die Kinder sind auch irgendwann groß genug, um ihre Zeit bei dem jeweiligen Elternteil selbst zu gestalten.


    Mein Eindruck: Allein durch die Präsenz der KM in seinem Leben steht sie zwischen Euch.

  • Noch dazu wo du selbst das gar nicht nachempfinden kannst, was es heißt ein Kind zu haben.


    Finde ich jetzt ein wenig voreilig, anzunehmen, dass TS nicht nachempfinden kann, was es heißt, kein Kind zu haben, weil sie selbst keines hat. Kann mir das durchaus vorstellen.

  • Marsupilami


    Sie fragt doch nur nach wie sie sich verhalten soll, ihr ist doch bewusst das er ein Kind hat. Nirgendwo schreibt sie das sie ihm Zeit nehmen will, noch will sie irgendwas vom Kind. Sie bestimmt doch nichts.


    Sie fühlt sich unwohl und will nicht falsch reagieren und du faltest sie so zusammen. :schiel


    Du findest es normal das jederzeit die Tür bei dir aufgehen könnte und dein Ex steht in der Wohnung wo du gerade mit neuem Partner sitzt - das nehm ich dir nicht ab.


    Eltern zu sein, heißt doch nicht in Demut zu versinken und sich selbst aufzugeben.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.


  • Finde ich jetzt ein wenig voreilig, anzunehmen, dass TS nicht nachempfinden kann, was es heißt, kein Kind zu haben, weil sie selbst keines hat. Kann mir das durchaus vorstellen.


    Ich hatte jahrelang ne Stieftochter und hab sie über alles geliebt. Ein eigenes Kind ist nochmal ne schippe oben drauf. Bei Männern kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es da nicht so große Unterschiede gibt, aber es ist als Mutter ein meilenweit unterschied, wenn du den Zwerg unterm Herzen getragen hast und geboren.


    Was man für ein Kind tut, weiß man erst, wenn man eins hat. Alles andere ist blanke Theorie.

  • :ohnmacht::ohnmacht::ohnmacht::ohnmacht:


    Kannst Du das bitte der Mutter meiner beiden Beutejungs sagen, weil sie sie unterm Herzen getragen hat.


    Die hat vergessen das gestern ihr Erstgeborener Geburtstag hat, Weihnachten auch und nächsten Monat auch das ihr Zweiter Geburtstag hat, ich meine als Mutter die ja ihre Kinder liebt, so wie du schreibst muss das ja so sein.


    Ich find das sau unfair was du hier mit der TS machst! Sie kann doch nix dafür kein Kind zu haben und das heißt nun das sie die Klappe halten soll ?

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Ich würde die Schlüssel zurück geben und ihnen die Sonntage lassen. Gerade bei einem Haus kann sie Schultasche woanders untergestellt werden. Die Sonntage würde ich ihnen lassen. Da ist deren Verhältnis wichtiger als eures.

  • Hallo Marsupilami!


    Ich kann es nicht nachempfinden, was es heißt ein eigenes Kind groß zu ziehen, ja.


    Ich hätte gerne Kinder gehabt und habe auch 2 verloren (jeweils 10 SSW.).


    Ich setze ihm gar keine Pistole an die Brust, ganz im Gegenteil, ich hol mir Hilfe und Rat und ich spreche an, was mich belastet bzw. eher bewegt.


    Und auch dir danke ich für deinen Post, es dürfen immer mehrere Sichtweisen und Meinungen sein.


    Und das sein Sohn immer an 1. Stelle sein wird und stehen soll, dafür bin auch !


    Er sagte auch letztens, er kann sich vorstellen, dass irgendwann sein Sohn mit mir Themen bespricht, die er mit Mama und Papa nicht besprechen will.
    Das Bild sieht er (in der Zukunft).
    Und er sieht noch ein Bild, dass ich fließend langsam eingebunden werde und der Kleine irgendwann sagt, kann sie (also ich) nicht da bleiben ?


    Aber dafür sollten wir auch Zeit zu 3 verbringen und dies haben wir in den 3 Monaten erst 2 x gemacht.
    Und das letzte Mal ist 1 Monat her.


    LG
    Susi

  • Hallo anitadr!


    "Ich würde die Schlüssel zurück geben und ihnen die Sonntage lassen. Gerade bei einem Haus kann sie Schultasche woanders untergestellt werden. Die Sonntage würde ich ihnen lassen. Da ist deren Verhältnis wichtiger als eures."


    Die Schlüssel hat die KM von seinem Haus.


    Er findet dies so praktisch.


    Ich kann da gar nix sagen, von wegen "gib den Schlüssel ab".


    Dass müssen die beiden tun.


    Der Schlüssel ist für mich im Moment noch kein Thema.
    Er hat auch noch keinen Schlüssel von mir.