Zitat von »Agrippa«
Nennt mich altmodisch aber wenn Beutekind die Bude in Schutt und Asche legt kann ich nicht anders als ein Machtwort zu sprechen und wenn dann kommen würde "Misch dich nicht in die Erziehung meines Kindes ein...."
... nicht zu vergessen das Kind, von dem dann aller Wahrscheinlichkeit zu hören wäre "Du hast mir gar nichts zu sagen".
das ist so sicher wie das Amen in der Kirche wenn man nicht wirklich an einem Strang zieht.
Den Begriff "Beutekind" finde ich so richtig gut gelungen !
Wenn ein Beutekind meint, dass es sich vom "Beutevater" nix sagen lassen muss und die Kindesmutter dann auch noch meint, dass das IHR Kind sei und der Beutevater sich aus der Erziehung raus zu halten hätte, dann wäre für mich schon der Zeitpunkt gekommen, die Fronten klar aufzuzeigen und Tacheles zu reden !
Denn die Rechte des Beutekindes und seiner Mama hören genau da auf, wo meine Rechte und die meines eigenen Kindes anfangen. Ich lasse mich doch nicht über den Tisch ziehen.
Mama und Papa müssen nicht in allen Dingen immer einer Meinung sein. Und man kann den Kindern schon vermitteln, dass Mama und Papa in mancher Hinsicht unterschiedliche Weltanschauung vertreten. Das kann das Familienleben sogar durchaus bereichern. Aber über gewissen Grundwerte und Grundsätze des Zusammenlebens muss schon Einvernehmen bestehen. Sonst wird das nix.
"Raushalten" aus der Erziehung ist keine Alternative, sondern ein Weglaufen. Das Signal an die Kinder ist eindeutig: "Ich will keine so enge Beziehung zu dir, sondern du läufst hier nur so mit." (Und wie man in den Wald hinein ruft, wird es irgendwann hinausschallen.)
aber das ist doch genau damit gemeint wenn man sagt die Erziehung des jeweils anderen ist seine Sache.
Genau, mein jetziger Partner hat keine Kinder und ich bin - ganz ehrlich gesagt - sehr froh darüber....
Ich drück dir die Daumen das er nicht das gleiche Verhalten an den Tag legt wie die kinderlosen Damen die ich bisher kennen lernen durfte 
Ich für mich, halte mich aus dem Schlammasel raus, kostet nur nerven, Zeit.
Somit kann ich mir meine Träume ohnr Diskussionen erfüllen, und habe dementsprechend mehr Zeit, Geld und vorallem Ruhe um mit meinem Kind eine Gute Zeit zu haben!
Patchwork....Nein Danke!
Ich finde ja, es sind eher die Gewohnheitsdinge, die Patchwork so schwierig machen.
Meine Kinder sind zum Beispiel so aufgewachsen, dass man am Wochenende ruhig mal ausschlafen kann, man steht ja die ganze Woche früh auf. Seine Kinder wurden schon früh dazu ermuntert, auch am Wochenende früh aufzustehen, man würde sonst etwas versäumen. So. Jetzt kann man sagen, gut, steht halt jeder auf wann er will. Ein Problem hat man dann, wenn die Frühaufsteher allerdings in der Zeit, in der die anderen noch schlafen, schon Haushaltsdinge erledigen und dann Frust schieben, weil sie vielleicht auch lieber schlafen würden, als Teller zu spülen.
Oder, bei uns wurde schon seit ich denken kann beim Familienessen der Salat in die Mitte auf den Tisch gestellt und jeder langte mit der Gabel hinein. Bei meinem LG wird der Salat auch auf den Tisch gestellt, aber jeder nimmt sich eine Portion heraus. Langten meine dann aus Gewohnheit in die Schüssel, war das Gedöns groß. Dabei waren sie es halt einfach nur so gewohnt.
Ich könnte zeilenweise weiter aufzählen:
Meine Kinder legten ihre Wäsche abends auf die Waschmaschine, seine mussten sie mit ins Zimmer nehmen.
Meine Kinder stellten die Schultaschen, Schuhe und Jacken im Hausflur ab, sein Hausflur musste immer frei bleiben, die Sachen kamen mit ins Zimmer.
Seine Kinder waren gewöhnt, ständig immer und überall die volle Aufmerksamkeit zu erhalten. Meine akzeptierten, auch mal warten zu müssen.
usw. usw. usw.
Es gab zu Anfang ständig Diskussionen, weil die Kinder es halt unterschiedlich gewohnt waren. Niemand konnte es Recht machen. Viele Verhaltensweisen waren eben einfach Gewohnheiten und oft auch so anerzogen: Zieh Deine Schuhe im Flur aus, häng die Jacke hin und stell Deine Schultasche dort zur Seite.
Wer das 10 Jahre lang gehört und verinnerlicht hat, kann sich nicht einfach so umstellen. Aber auch der andere, der Jahrzehnte durch einen leeren Flur gelaufen ist, hat seine Probleme, wenn da plötzlich Schuhe, Jacken und Taschen von drei "fremden" Kindern rumfliegen...
Meiner Meinung nach unüberwindbar. Und deshalb bin ich froh, dass das vorbei ist. Und nie mehr würde ich das machen, wären meine Kinder noch kleiner.
aber das ist doch genau damit gemeint wenn man sagt die Erziehung des jeweils anderen ist seine Sache.
Ich drück dir die Daumen das er nicht das gleiche Verhalten an den Tag legt wie die kinderlosen Damen die ich bisher kennen lernen durfte
Das glaube ich nicht, haben wir schon getestet, er mischt sich nicht ein, kümmert sich aber, wenn ich darum bitte. Ich hätte mit Patchwork schon arge Probleme, hatte ich schon mal durch und es war einfach nur furchtbar..
Ich finde ja, es sind eher die Gewohnheitsdinge, die Patchwork so schwierig machen.
Das meine ich auch. Nicht die Dinge, welche Weltanschauung oder ethisch-moralische Prinzipien angeht, sondern alles, was den konkreten Alltag angeht. Ich halte es für gewöhnlich so: wenn wir woanders sind (hat jetzt nichts mit Patchwork zu tun), dann richten wir uns nach den Gepflogenheiten, die es dort gibt, und wenn wir bei uns sind, gelten unsere Regeln. Heißt übersetzt für Patchwork: wenn man noch nicht zusammengezogen ist, sondern wechselweise hier (bei mir) bzw. dort (beim Partner) ist, gelten meine bzw. dessen Regeln. Dadurch kann man auch schon einmal einüben, wie kompromiss- oder anpassungsfähig man selbst bzw. die eigenen Kinder sind. Wenn ich auf bestimmte Dinge gesteigerten Wert lege (bei mir etwa Tischmanieren), dann würde ich mich zunächst mit meinem Partner zusammensetzen und schauen, worauf wir uns (für uns und die Kinder) einigen können. Bei anderen Dingen, die eher Gewohnheit sind, aber nicht aus eigener Überzeugung, kann man ja vielleicht auch das, was anders gehandhabt wird, als Anregung oder Bereicherung sehen, es mal auszuprobieren. Ich finde es da generell hilfreich, nicht alles gleich als Bedrohung der eigenen Lebensführung zu sehen.
Das glaube ich nicht, haben wir schon getestet, er mischt sich nicht ein, kümmert sich aber, wenn ich darum bitte.
Was ist aber, wenn Deine Tochter sich so verhält, dass sie damit seine Grenzen überschreitet? Darf er dann etwas sagen, oder muss er sich raushalten und das eben so akzeptieren? Oder kümmerst Du Dich dann darum, das mit Deiner Tochter zu klären?
ihr seid ja nicht gerade Mutmacher... 
wir sind schon 20 Monate zusammen und die Kinder verstehen sich gut, sie lassen sich von meinem Partner auch was sagen, denn wir sind, wenn sie hier wohnen ihre (Ersatz/Stief/Bonus-) Eltern.
Mir egal wie man das nennt, bisher funktioniert es gut! Und wenn sie mal mit "ich hab/er hat ihnen nichts zu sagen" kommen, dann werde ich auch nichts mehr für sie tun, daher können sie alleine essen richten, ihre Wäsche waschen usw, wenn das keine Einsicht bringt, spricht der Partner ganz klar, dass es sowas nicht gibt. Das nur mal meine Ideen dazu in der Theorie, denn in der Praxis läuft alles ohne Probleme, meine lassen sich von ihm zb ins Bett bringen. Bisher versuchen wir den anderen Kindern einfach gute Freunde zu sein, so eine Beziehung muss langsam wachsen.
Mein LG hat eine ähnliche Erziehungsansicht (außerdem für einen Mann sehr reflektiert, spricht gerne über alles, ist kompromissbereit, setzt sich durch, einfach perfekt für Patchwork 
) und wir haben eine unglaublich große Liebe, die stärker ist als alle Probleme :love
Wir haben gegenseitiges Verständnis für Ex-Probleme, stehen mit auf, wenn das Kind vom anderen das Bett vollgespuckt hat, helfen uns mit den Kindern, genießen auch die Zeit nur mit unseren Kindern (natürlich muss man solche Sachen weiterhin machen, auch wenn man zusammenzieht) und wir haben jedes zweite WE kinderfrei und auch Zeit nur für uns, die wir sehr genießen.
Wir lieben unsere Kinder mehr als die vom anderen, aber haben die anderen auch sehr ins Herz geschlossen. Natürlich werden Probleme auftauchen, welche "normale" Familie hat die nicht, es wird Eifersucht und Einschränkungen geben. Aber im großen & ganzen ist es doch auch ein Gewinn für alle!
Hab ich eine rosarote Brille auf oder gibts vielleicht auch noch andere, die in einer Patchworkbeziehung glücklich sind :strahlen
Hab ich eine rosarote Brille auf oder gibts vielleicht auch noch andere, die in einer Patchworkbeziehung glücklich sind
Das gibt es mit Sicherheit, es wurde halt nach persönlichen Meinungen gefragt und die müssen ja nicht immer gefällig sein 
Kenne genug AEs die sich von niemandem reinquatschen lassen und da hätte ich die wahl.
Entweder nehme ich mich zurück und besinne mich auf die mir von der Gesellschaft zugedachte Rolle als Ernähreährer und Bespaßer oder ich lasse es gleich ganz bleiben.
Derzeit wähle ich letzteres.
Ich hab im echten Leben schon "witzige" Ansagen in der Richtung bekommen :thanks:
Hallo zusammen,
ich bin AE und mein Partner auch. Er hat das WM und wir möchten bald zusammenziehen. Gibts hier ähnliche Konstellationen?
Im Forum "Patchwork" findet man eher wenige Beiträge, dafür dass alleinerziehende früher oder später alle mal in Patchwork landen werden... 8-) :winken:
(klingt das wie eine Drohnung oder eine positive mutmachende Aussicht?!
Grüße Jepp
Hallo zusammen,
ich bin AE und mein Partner auch. Er hat das WM und wir möchten bald zusammenziehen. Gibts hier ähnliche Konstellationen?
Im Forum "Patchwork" findet man eher wenige Beiträge, dafür dass alleinerziehende früher oder später alle mal in Patchwork landen werden... 8-) :winken:
(klingt das wie eine Drohnung oder eine positive mutmachende Aussicht?!
Grüße Jepp
Ich finde es großartig dass es bei euch klappt.
:love
Hab auch ne Freundin die ist hier weggezogen
Patchwork mit 2 Kindern vom Mann und sie
Eine Tochter
Haus gekauft.
Familienleben steht und sie sieht glücklicher aus als zuvor
Dann kenn ich einen der wird seine heiraten und bekommen zusammen das 3.
sie hat 2 aus 1. ehe
Und eine die hat 2 Jungs und er ein Mädchen
Er wohnt bei ihr.
Also wenn ICH mal so easy wäre und mein Hirn ausschalten
Würde und nicht immer links und rechts schauen
Und mich auf mein Herz und Bauch gefühl einlassen würde.
Das wäre mein grösster Wunsch
Und Traum wenn ich einen Mann find der mich mit Kind
liebt und ich mich selber auch lieben kann.
Wünsch allen Patchworks und Ehen/ Beziehungen
das beste. :sonne
Allein sein ist nicht schön
Ist vielleicht auch noch ein Unterschied, ob die Kinder noch klein und formbar sind, oder ob es Pubis und junge Erwachsene sind. Die formste nicht mehr so leicht um. Und das kostet dann viel Kraft und stellt die Beziehung schon arg auf die Probe. Wenn alles von klein auf zusammenwachsen kann, ist es vielleicht einfacher. Als frischgebackene Eltern ist man ja auch nicht immer einer Meinung und die Kinder lernen damit umzugehen.
Und Traum wenn ich einen Mann find der mich mit Kind
liebt und ich mich selber auch lieben kann.
Dann würde ich an Deiner Stelle gezielt daran arbeiten, Dich selbst so annehmen zu können, wie Du bist. Warum sollte dann ein Mann Dich mit Kind nicht lieben? Wenn Du das ausstrahlst, was Du fühlst, dann hat das auch Auswirkungen auf Deine Umwelt.
Agrippa: kein Problem. Ich hätte natürlich dazuschreiben müssen, dass ich nur positve Erfahrungen und gute Tipps hören möchte Nein Spaß, ihr könnt gerne offen schreiben, was ihr davon haltet. Auch wenn ich mich freuen würde, mit erfolgreichen Patchworkern über die normalen Probleme, die auftauchen, auszutauschen..
Es gibt allerdings nicht nur schwarz und weiß. Deine Aussage ist die Konsequenz von schlechten Erfahrungen. Es gibt auch AE die ähnlich ticken wie man selbst und kompromissbereit sind. Und dann wirds gemeinsam bunt Kinderlose Singles sind wahrscheinlich auch schwierig, weniger Verständnis usw. Aber wenn man ewig Single bleiben WILL, hat man natürlich kein Problem. Ansonsten würde ich sagen, man sollte offen für alles bleiben, Patchwork kann genauso gut funktionieren wie eine Beziehung mit jemand ohne Kinder. Oder genauso wenig. Es kommt auf die konkreten Umstände und die Menschen an.
Und dann kommt eh alles anders als geplant
Was ist aber, wenn Deine Tochter sich so verhält, dass sie damit seine Grenzen überschreitet? Darf er dann etwas sagen, oder muss er sich raushalten und das eben so akzeptieren? Oder kümmerst Du Dich dann darum, das mit Deiner Tochter zu klären?
... das werden wir sehen, sie hat bei mir schon eine Grenze "überschritten", indem sie mir verbieten wollte, dass er bei uns übernachtet. Das habe ich im "Keim" erstickt und deutlich gemacht, dass nicht sie die Entscheidung trifft. Wir haben gesprochen und sie hat sich dann entschuldigt, es ist halt nicht einfach, wenn die Mama 5 Jahre uneingeschränkt zur Verfügung stand und nun "geteilt" werden muss. Aber ich habe ein Recht auf Glück auch als Frau und das habe ich ihr deutlich gemacht.
Mal sehen, wie es weiterläuft...
Ich hab ja nun erst eine Trennung mit "Ersatzmama" meiner Tochter hinter mir. Es ist auch ganz interessant was in den Kinderköpfen so vorgeht. Das darf man wohl nicht unterschätzen.
Das geht jetzt in einer Tour, aber Papa, mit wem schreibst du da? Papa, was ist das schon wieder für eine Nummer? Ich werde auf Schritt und Tritt beobachtet... die Kurze hat totale Panik ich setze ihr heute noch die Nächste vor. :frag
Und dann werden mir noch die Ansprüche diktiert.. hübsch soll sie sein, nett soll sie sein, lieb zu ihr (logisch) und keine Tussitöchter darf sie haben und dies und das und jenes :hae:
Agrippa: kein Problem. Ich hätte natürlich dazuschreiben müssen, dass ich nur positve Erfahrungen und gute Tipps hören möchte
Es gibt allerdings nicht nur schwarz und weiß. Deine Aussage ist die Konsequenz von schlechten Erfahrungen. Es gibt auch AE die ähnlich ticken wie man selbst und kompromissbereit sind. Und dann wirds gemeinsam bunt
Und dann kommt eh alles anders als geplant
Ich habe eine positive Erfahrung anzubieten: Wir sind immer noch zusammen und haben auch nix anderes vor. Meine Schilderungen waren meine ganz eigenen Erlebnisse mit Patchwork und ganz normale Probleme, die auftauchen können. :frag Unsere Beziehung ist sogar sehr bunt. Das macht es ja manchmal so schwierig. Wäre sie nur schwarz oder weiß, wärs ja einfach. :frag Ich sage nur, aufgrund meiner Erfahrungen mit Patchworkwürde ich nicht mehr patchworken wollen. Das ist mir tatsächlich zu stressig. Fast wie unglücklich verheiratet sein Ich durfte zwar erleben, dass es Beziehungen gibt, die das aushalten, siehe uns, aber das heißt nicht, dass ich es mir freiwillig nochmal antun würde. :frag
Und dann werden mir noch die Ansprüche diktiert.. hübsch soll sie sein, nett soll sie sein, lieb zu ihr (logisch) und keine Tussitöchter darf sie haben und dies und das und jenes
haha dann such mal!
Bei uns ist es eher die Beschreibung eines Haussklaven der nach getaner Arbeit wieder heim gehen soll
haha dann such mal!
Bei uns ist es eher die Beschreibung eines Haussklaven der nach getaner Arbeit wieder heim gehen soll
Man nennt ihn wohl nicht umsonst den kleinen König :lach
Ich bin da ganz entspannt... Meine ist ja auch schon was älter, brauch keine Mama für sie :frag
Man nennt ihn wohl nicht umsonst den kleinen König
Ich bin da ganz entspannt... Meine ist ja auch schon was älter, brauch keine Mama für sie
Nein den namen hat er sich verdient.
Meine Eltern, meine Oma, Schwester usw. nennen ihn in seiner Abwesenheit übrigens auch so "Wann holste denn den König aus dem Kindergarten?" usw.
Das ist was was viele in meinem Umfeld nur sehr schwer bis gar nicht begreifen.
Ich hätte nichts gegen eine Frau für mich aber eine Mama für meinen kleinen suche ich nicht und mein König hat da auch keinen ernsthaften Bedarf.
Eine "weibliche Bezugsperson" die auch ein Kind hat wäre eventuell vielleicht im bereich des Möglichen aber eine Mama? Was sollen wir mit einer Mama?