Feste Rituale und Zeiten durchsetzen

  • Rattes Hinweise finde ich gut. Unterscheide bitte genau, was wirklich wichtig ist. Und beachte doch bitte, dass dein Kind Hunger hat und zwar eher, als es in deinen Zeitplan passt. Den kannst du nicht ändern, wohl aber die Situation, dass dein Kind hungrig auf dich warten muss.


    Meine Aktionen wäre: das Kind geht im Schlafanzug aus dem Haus. Abends esse ich allein, mein Kind darf aber gern was haben, wenn s will. Ferngesehen wird nur eine Sendung am Tag mit mir zusammen und das Kind sucht aus. Ansonsten würde ich einfach nur kuscheln, nicht spielen. Ich würde ausserdem früher ins Bett bringen und eher aufstehen, damit man den Zeitdruck morgens reduziert.


    Naja, es gibt 14:45/15:00 Uhr im Kindergarten Kaffee ..
    Er haut sich ja den Bauch voll, dann akzeptiert er aber auch nicht mehr, wenn ich koche/ etwas esse. Der will dann mit mir TV schauen oder noch etwas spielen.
    Wie viel früher als jetzt soll er denn schlafen gehen? Wir haben abends aktuell rund 2 bis 2,5 Stunden zusammen, nachdem ich heimkomme. In der Zeit koche ich, spiele ich mit ihm, schaue mit ihm TV, mache ihn bettfertig (nicht jeder Tag haben wir das volle Programm).
    Am Wochenende machen wir den Haushalt und verbringen Zeit miteinander.

  • Bei uns in der Kita gibt es gefühlt kein Kind, das beim Abholen nichts essen will. Also nichts essen zwischen 15-18.45 würde bei keinem gehen. Da ist deiner mit 17.00 eh sehr genügsam. Meine würde ich so nicht ertragen. :angry
    Wann geht er schlafen

  • Bei uns in der Kita gibt es gefühlt kein Kind, das beim Abholen nichts essen will. Also nichts essen zwischen 15-18.45 würde bei keinem gehen. Da ist deiner mit 17.00 eh sehr genügsam. Meine würde ich so nicht ertragen. :angry
    Wann geht er schlafen


    Junior geht zwischen 20/20:30 Uhr schlafen, am Wochenende darf er ne halbe Stunde später schlafen gehen.


    Im meinem Freundeskreis gehen die Kinder in deinem Alter schon 19/19:30 Uhr schlafen. Und wir werden da schon schief angeschaut, auch aufstehen muss er 6:30 Uhr, spätestens.

    Einmal editiert, zuletzt von Siri2012 ()

  • Euer Tag beginnt schon mit Stress und endet mit Stress....und dabei habt ihr schon wenig Zeit zusammen und ein großes Pensum zu schaffen.
    Dein Sohn ist nicht schon 5, sondern erst 5 und hat einen langen Tag.
    Ich würde hier versuchen jeden vermeidbaren Stress zu umgehen. Ihr braucht beide schöne, erholsame gemeinsame Zeit..
    Warum ihm nicht morgens helfen und dabei vielleicht den Vorschlag machen, das er sich dafür abends alleine anzieht?
    Selbst wenn das nicht klappen sollte, er wird es irgendwann alleine machen, auch wenn du ihm jetzt noch hilfst...


    Das gleiche mit dem Essen, hungrige Kinder sind schwer auszuhalten...das gilt übrigens auch für Erwachsene :brille:lach
    Wenn Ihr während der Woche nicht zusammen essen könnt, würde ich das aufs Wochenende verschieben, z.B. mit gemeinsamen Kochen und Tisch decken. Auch daraus kann man ein Ritual machen...
    Jedes Kind ist anders und Erziehung heißt auch ausprobieren und Regeln mal überarbeiten....



    lg duechesse :strahlen

  • Willst du eigentlich Tipps oder uns nur widersprechen? ;-) Son büsschen stur bist du ja.


    Meine Tochter war meist von 7.15-14.30 im Kiga in dem Alter, selten mal bis 16 Uhr, länger hatte der nicht offen. Und die war PLATT. Denk mal, den ganzen Tag Trubel.
    Und hungrig war sie auch, obwohl es um 14 Uhr meist noch eine Kleinigkeit gab (Obst, Kekse...). Um 12 gab's Mittag.
    Und ich wusste nie wirklich, ob sie viel gegessen hatte.
    Nach dem Kiga gab's immer was und dann Abendbrot. Ob nun Banane, Jogurt, Brezel, Brot, Kuchen. Irgendwas zum Stopfen.


    Und jaaaaa: Wegen dieses Vollprogramms habe ich es nie so eng gesehen mit dem Fernsehen. Kika oder Disney Junior gingen immer.
    Dein Sohn ist laaaaange im Kiga, lass ihn doch fernsehen, hey, der ist fertig! Und Medien hat er an dem Tag ja noch nicht genutzt.
    Der kann vermutlich einfach nicht mehr.


    Versuch mal euren Ablauf zu ändern: Essen, Runterkommen, Spielen und durchaus auch fernsehen. Wenn er dann um 20 Uhr platt ist, ist doch gut.

  • Haha also falls es dich beruhigt, 20'30 wäre bei uns sehr früh und die Chancen stehen gut, dass die Nacht unruhig wäre. Allerdings habe ich Gleitzeit und wenn wir um 9 aufwachen geht die Welt auch nicht unter. 8 ist hier die Norm morgens.

  • Im meinem Freundeskreis gehen die Kinder in deinem Alter schon 19/19:30 Uhr schlafen. Und wir werden da schon schief angeschaut


    Das ist ein ganz klarer Fall von NYFP. Not your f*cking problem... Lass´ sie doch gucken. Geht sie überhaupt nichts an. Wichtig ist nur, dass Ihr klar kommt; Dein Sohn und Du. Üben, üben, üben. ;)


    Wichtig ist, dass er insgesamt genug Schlaf bekommt, um fit zu sein...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Hallo Siri,


    ich glaube das ist in den Details alles nicht so wichtig. :knuddel
    Natürlich kann ein kleiner Snack auf dem Weg zum gemeinsamen Abendessen die Welt verändern.
    Auch das feste Zeiten und Rituale sinnvoll sind, mag ich bestätigen.


    Darum geht es aber in der Umsetzung meiner Meinung nach nicht.


    Ich habe für mich gelernt, dass es um meine Einstellung geht, die sich nicht mit meiner Haltung deckt.


    Am Beispiel Kind soll im eigenen Bett schlafen, würde dies bedeuten, dass ich (aus welchen Gründen auch immer) eine Entscheidung treffe, die ich auch konsequent beibehalte.
    Und ich glaube, dass tun wir einfach nicht.
    Es sind ja eigentlich unsere Babys. :-)


    Ich glaube unsere Kinder scheitern oder besser sind gleichermaßen erfolgreich, mit dem was sie tun, weil sie spüren, dass wir zwar einen Plan haben wie es laufen sollte, aber eben nicht bereit sind diesen gegen den Willen des Kindes durch zu setzen.
    Unsere Kinder akzeptieren alles, von dem wir uns sicher sind.


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • ... ich hab over nur überflogen und all die andern auch...


    Ich kenne das so gut... mir war immer wichtig eine gemeinsame Mahlzeit... den Kinder schon immer Null wichtig :brille unser Zusammensein entsteht spontan und meinst nach unseren gemeisamen Interessen... war und ist und wird immer neu definiert :brille


    Ich liebe es zusammen zu kochen und zu schlemmen... hier gibt es keine festen Zeiten und keine genauen Rituale... wir machen wozu wir und worauf wir Lust haben (sehr oft und schon lange (nach 17/18 Uhr) und mal mit einem Kind und mal mit zwei Kids ... mal mit Familie und mal mit Freunden die eigentlich Familie sind...es ergibt sich... ich hab viele Jahre drauf bestanden einmal am Tag gemeinsam zu essen... heute kochen... bruzeln meine Kinds selber... für sich... mich... Familie und Freunde... einer ist Vegetarier... einer besteht auf alles „Bio“... einer ist nur Pizza und Pasta und ich mag es grad „exotisch“...


    Essen... ist für uns ein Akku... hört sich doof an aber selbst schnöde Rühreier werden genau geplant und manchmal frühstückt hier keiner... Tee... Kakao... Smoothie... Kaffee oder Müslis... so startet jeder seinen Tag wie er es mag... der eine ist mal dünn und dann wieder fülliger... gut sie sind jetzt 11 und 13 Jahre und bis 10 hatten beide ein Brot und Gemüse/Obst in der Frühstücksbox... dann kommt der Kiosk :brille


    Wichtig war mir immer... essen was man mag und wann man hunger hat... so hat auch in der Nudel-Ketschup-Phase jedes Kind Paprika/Gurken/Spinat usw. nebenbei gegessen... Bananen/Erdbeeren/Kirschen/Orangen... und so vieles mehr wird probiert... nix erzwingen und 100000000000 x anbieten ist mein Job...


    Genauso mit Fernsehen, anziehen, aufräumen... Zähneputzen... später Hausis... eben mal Liegenlassen... mal zusammen... mal diskutieren... mal ignorieren... mal Deals... mal Verbote und auch in der Schule nachsitzen usw. ... je nach Kraft... und Phasen oder „Gegebenheit“... wie es eben passt für mich mal und mal wie es „gut“ ist für die Kids!


    Nix muss und alles kann.


    Wichtig ist ne gewisse Struktur... sie Schule!... ich Job! und der Rest eben nach individuellen „Befindlichkeiten“ und „Bedürfnissen“ und ne gewisse Auszeit... Kitaschllesszeit.. Schulferien... sich finden und sich neu altersgerecht orientieren... „arrangieren“... verändert sich ab Schule und Pubertät dann enorm... ich bin tonangebend aber nicht der „Bestimmter“.

    4 Mal editiert, zuletzt von MiLa12 ()

  • ... muss dazu noch sagen hier kochen alle viel und sehr gerne... egal... ob Männlein oder Weiblein (Omas, Opas Eltern usw.) und die Kids seit sie 3 sind schnippelten schon mit... und bei einfacher Pasta mit Tomatensoße... „durften“ sie ran... halfen auch beim „verfeinern“ von Ravioli aus der Dose... haben schon immer den Kochlöffel mitgeschwungen... vieles ist hier auch ein ewiger... einziger „Kampf“ und „diskussionswürdig/-bedürfrig“ ... ist halt so... und Kraft kostet es mich immer und immer wieder... denke das ist aber mein „Mamajob“ und einfach so...


    Halt durch und versuche etwas zu finden... wo ihr beide ankommt und auftankt miteinander.

    2 Mal editiert, zuletzt von MiLa12 ()

  • Naja, es gibt 14:45/15:00 Uhr im Kindergarten Kaffee ..
    Er haut sich ja den Bauch voll, dann akzeptiert er aber auch nicht mehr, wenn ich koche/ etwas esse. Der will dann mit mir TV schauen oder noch etwas spielen.
    Wie viel früher als jetzt soll er denn schlafen gehen? Wir haben abends aktuell rund 2 bis 2,5 Stunden zusammen, nachdem ich heimkomme. In der Zeit koche ich, spiele ich mit ihm, schaue mit ihm TV, mache ihn bettfertig (nicht jeder Tag haben wir das volle Programm).
    Am Wochenende machen wir den Haushalt und verbringen Zeit miteinander.



    Das ist vom Kaffee bis du endlich das Essen fertig hast aber schon lang, findest du nicht? Warum ist es eenn morgens ein Problem bei euch? Ist er noch müde, ist die Zeit zu kurz? So ein Tag ist für Kinder doch ähnlich anstrengend wie für uns die Arbeit. Ich mache hier abends nur selten noch Action. Spielen und fernsehen finde ich halt viel zum runterkommen. Drum schreibe ich ja, dass ihr eine Sendung schaut. Früher ins Bett mit vorlesen oder so.


    Irgendwie klingt bei dir alles nach Stress und Zeitdruck, das tut euch beiden nicht gut.


    Ich habe völlig aufgehört zu kochen unter der Woche, wenn meine Tochter noch wach ist. Das heißt auch, dass ich nicht mehr warm esse, aber dafür habe ich ca. 30 Minuten mehr Zeit mit ihr. Sie isst ja warm im Hort, da braucht sie abends nichts mehr warmes essen und mir reicht auch Brot oder ich esse später ohne sie was warmes und lasse für den nächsten Tag was übrig.

  • Sie isst ja warm im Hort, da braucht sie abends nichts mehr warmes essen und mir reicht auch Brot oder ich esse später ohne sie was warmes und lasse für den nächsten Tag was übrig.


    das ist auch das, was ich mir vorhin spontan gedacht habe. Wenn eure Essenszeiten nicht kompatibel sind, dann macht das doch so. Du kannst dich ja dann mit deinem Sohn zusammen an den Tisch setzen und dir nebenbei von seinem Tag erzählen lassen. Das ist doch viel mehr Qualitätszeit für euch beide, als wenn du stur eine warme Abendmahlzeit für euch beide durchziehst. Und was andere Leute (auch deine Eltern!) sagen, ist doch egal. Halte es mit den Ärzten und "Lass' se reden"! Hauptsache, euch beiden geht es gut.

    Man sitzt insgesamt viel zu wenig am Meer...

  • Aber jetzt ist er das komplette Gegenteil unwillig, frech, motzt, jammert, setzt seinen Kopf durch.


    meine war oft nach 17/18 Uhr einfach durch und das durchaus mit 1-2 Stunden Schlaf nachts mehr. Gesellschaftsspiel vorm schlafen gehen - das hätte mit einem Drama geendet.
    Vielleicht läuft dein Prinz auch im Notlaufprogramm nach dem langen Tag?

  • Ich weiß nicht mehr genau, ob meine Kinder Wahnsinnshunger hatten, wenn sie aus der Kita kamen oder nicht. Ich weiß aber noch genau, dass mir das ebenfalls wichtig war, abends gemeinsam mit meinen Kindern zu essen. Es war ein Ritual und gehörte einfach in unser Familienleben.
    Mir war das sehr(!) wichtig und so habe ich das auch kommuniziert.
    Ich selbst bin auch so aufgewachsen, dass es immer ein gemeinsames Essen in der Großfamilie gab. Jeden Tag. Und ich fand das großartig.


    Jetzt sind meine Kinder längst ausgezogen. Aber gemeinsam zu essen liegt bei uns allen ganz oben auf der Hitliste der Gemeinsamkeiten - wann immer wir uns sehen.


    Ich denke nicht, dass man als Elternteil immer seine eigenen Wünsche / Vorstellungen / Bedürfnisse zurück stellen muss. Wenn einem selbst etwas sehr wichtig ist, darf man das schon auch durchsetzen - denke ich.


    Wenn der Junge so großen Hunger hat, würde ich auch mit Obst oder sonstigem Snack überbrücken bis zum gemeinsamen Essen. Meinen kompletten Ablauf würde ich deswegen aber nicht ändern.

    *********************************
    Ihr kennt bestimmt auch diese eine Person, die ihr bei einer Zombie Apokalypse sofort erschießen würdet.
    Egal ob Zombie oder nicht...

  • Mein Sohn kam sowohl aus der Krippe, als auch aus dem Kiga mit einem Bärenhunger nach Hause.
    Natürlich gab es am Nachmittag immer noch etwas zu essen in den Einrichtungen...egal..erste Frage lautete immer "hast du was zu Essen mit?" :lach


    Jetzt ist er in der Schule und nichts hat sich geändert!
    Ich lege großen Wert auf gemeinsame Mahlzeiten aber ich selbst werde zum Ekelpaket, wenn ich Hunger habe und nichts bekomme!
    Nachmittags gibt es deshalb immer einen Obstteller und wenn wir unterwegs sind, dann habe ich etwas dabei.
    Ich koche abends immer, dauert halt, vor allem, wenn wir unterwegs waren.
    Deshalb habe ich mir angewöhnt, dass wir vorab einen kleinen Salat essen. Der ist schnell geschnibbelt, vor allem, weil Shorty mithilft und dabei kann man sich wunderbar unterhalten.


    Dramen beim Aufstehen gehören gottlob der Vergangenheit an. Ich bin auch ein Morgenmuffel und kann die schlechte Laune über den unterbrochenen Schlaf total nachvollziehen. Wir haben gemeinsam eine Strategie überlegt, mit der wir beide gut leben können. Ich wecke ihn früher aber dafür hat er ausreichend Zeit zum wach werden. Er kann meckern so viel er will aber ich möchte nicht angemault werden. Nun grummelt er in seine Bettwäsche und wenn er aufsteht ist er ein halbwegs normaler Mensch! :D
    Bis wir an dem Punkt waren, haben wir verschiedene Dinge ausprobiert. Früher ins Bett (bringt nichts, er schläft trotzdem spät ein), vom Wecker wecken lassen (ganz schlimm, Laune noch tiefer im Keller), bis zur letzten Sekunde schlafen (Hetzerei zu groß)...er selbst hat sich für die jetzige Methode entschieden.

  • meine war oft nach 17/18 Uhr einfach durch und das durchaus mit 1-2 Stunden Schlaf nachts mehr. Gesellschaftsspiel vorm schlafen gehen - das hätte mit einem Drama geendet.
    Vielleicht läuft dein Prinz auch im Notlaufprogramm nach dem langen Tag?


    Junior kommt ja von selbst damit an. Wir schauen abends gemeinsam das Sandmännchen und was danach auf dem Kika läuft.




    Gemeinsame Mahlzeiten sind schon wichtig, ich bin ja nicht so, dass er dann genau das Essen muss.
    Wegen dem Essen vor dem Abendessen, hatte ich (zusammen mit meinem Vater, der nach der Kita betreut) abgeschafft, da er sich regelmäßig den Bauch so voll gestopft hatte, dass er zur regulären Essenszeit keinen Hunger mehr hatte. Das hatte zur Folge, dass er dann nicht mehr mit am Tisch sitzen wollte, stattdessen wollte er spielen, hat alles an Tisch geschleppt, verlangte TV zu schauen, wollte meine volle und absolute Aufmerksamkeit, so wurde das Essen einfach zur Hölle.
    Beim Kochen helfen ist auch so eine Sache, dann dauert es noch länger und die Frustration (Hunger) noch größer. Kalt Essen mag ich auch nicht, da es meine einzige richtige Mahlzeit am Tag ist und da habe ich entsprechend auch Hunger.


    Ist ja so, ich komme ca. 18 Uhr heim, kurze Begrüßung und dann geht's gleich mitm Kochen los. Wir wollen ja zeitig essen.. danach schauen wir TV/ Spielen und kuscheln.. dann machen Junior und ich, ihn bettfertig und verbringen die übrige Zeit, wie er es sich wünscht (CD hören, what ever- nur kein Buch lesen; nach der 3ten Zeile heißt es "Mama schläft schon, Opa!").
    Länger aufbleiben ist nicht.. aufstehen ... werde ich versuchen, ihm noch früher wecken, vielleicht hilft es ja.
    Zwischenmahlzeit, mal schauen, vielleicht gibt er sich mit Knäckebrot zufrieden.


    Mit ihm bereden ist schwer, er geht dem Motto "Was interessiert mich das Geschwätz von gestern?"


    Zumal ich hier im Forum so einiges bereits gelesen habe, bezüglich der der Medienzeiten und auch in der Kita wurde dies auf Elternabenden angesprochen.

  • Wegen dem Essen vor dem Abendessen, hatte ich (zusammen mit meinem Vater, der nach der Kita betreut) abgeschafft, da er sich regelmäßig den Bauch so voll gestopft hatte, dass er zur regulären Essenszeit keinen Hunger mehr hatte.



    Hm...mit einem Apfel, einer Banane oder einem Joghurt kann er sich ja kaum den Bauch vollstopfen. Er und sein Magen können lernen, dass die Zwischenmahlzeit reicht bis zum Essen.


    Du sagst immer schnell, was alles nicht geht. Es gibt leider kein Patentrezept, das auf alle Kinder passt. Wenn du etwas verändern willst, braucht das schon ein bisschen Zeit und Geduld.

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    Ihr kennt bestimmt auch diese eine Person, die ihr bei einer Zombie Apokalypse sofort erschießen würdet.
    Egal ob Zombie oder nicht...

  • Du kommst um 18 Uhr, dann kochst du und es gibt Essen? da wäre Junior dreimal verhungert.
    Mir fielen hier verschiedene Möglichkeiten ein: Der Lütte kocht zusammen mit Opa, bevor du kommst und das Essen ist um 18 Uhr auf dem Tisch.
    ( Oder sie Essen früher und ihr setzt euch nochmal zusammen, wenn du kommst und der Lütte isst noch etwas Rohkost, Joghurt, seinen Nachttisch....)
    Du kochst für mehrer Tage vor und brauchst nur noch aufzuwärmen, essen Opa und der Lütte schonmal eine Portion vor, wenn der Hunger so groß ist, oder es gibt eben doch einen Teller für den Junior, gleich wenn der Opa ihn abgeholt hat, so dass er abends noch ein bißchen isst, oder auch nicht, dass ist doch eigentlich gar nicht so wichtig. ...


    Ich kann schon verstehen, dass dir gemeinsames Sitzen wichtig ist, aber auch, dass ein fünfjähriger andere Hunger- Zeiten hat. Ich finde, sowas wie gemeinsame Mahlzeiten etc kann man auch am Wochenende vermitteln, und man kann auch schöne Qualitätszeit, die verbindet, ohne gemeinsame Mahlzeiten verbringen. Wir halten das in der Woche nicht so streng. Da ist einer schonmal vor, der andere nach, wir essen im Wohnzimmer oder am Tisch, ich lese vor, während er isst, er badet während er isst und ich leiste ihm Gesellschaft, das hat er zb immer wahnsinnig geliebt. Man kann die gemeinsame Mahlzeit auf Morgens verschieben etc etc...


    Es gibt soooviele Möglichkeiten, zu versuchen, beiden gerecht zu werden. Ein bißchen stur klingtst du aber tatsächlich. Bisher war das vielleicht auch alles kein Problem, weil er eben gemacht hat, was du sagst, aber er entwickelt ja nun zunehmend eigene Meinungen, Wünsche, Ansichten etc insofern solltest und kannst du ihn da auch mehr mit einbeziehen und zusehen, dass das Zurückstecken eine Balance erhält.


    an bekommt eigentlich schon etwas den Eindruck, dass es dir am liebsten wäre, er würde einfach weiterhin tun und machen, was du sagst. in gewissen wichtigen Situationen muss er das auch, ja, aber ansonsten wird es zunehmend weniger, was ja auch gut ist.
    Das heißt jetzt nicht, dass du komplett deine Wünsche zurückstecken solltest, aber vielleicht etwas flexibler und kreativer an Lösungen herangehen und ihn da auch durchaus mit einzubeziehen.

  • Ich glaube, du möchtest eigentlich wirklich gar keine Tipps, was du verändern könntest, sondern nur Tipps, wie du deine Rituale "durchsetzen" kannst, oder? So sagt es ja auch deine Überschrift.
    Das ist schade.
    Natürlich sind gemeinsame Essen gut und wichtig, aber wenn euer Tag so lang ist und Junior platt und vorher hungrig, dann kannst du es natürlich durchsetzen, aber dann hast du halt eine Siuation, wie du sie jetzt hast.
    Wir essen übrigens erst gemeinsam zu Mittag (14-15 Uhr), seit Tochter nicht mehr in die OGS will. Die Jahre zuvor (3-9) hat Tochter in Mensen gegessen und ich oft nichts. Dafür dann gemeinsam kaltes Abendbrot. Ich hab's überlebt. Und am WE dann alles zusammen.


    Also entweder DU bewegst dich (Tipps gab's genug) oder du musst das maulige, müde und hungrige Kind eben hinnehmen.
    Denn eine Zauberformel, um ein mauliges und hungriges Kind "gefügig" und sozialverträglich zu bekommen, gibt's so allgemein nicht. Halt nur: Ausruhen lassen und was zu essen geben.


    Ich will auch dann essen, wann ich hungrig bin, und nicht wenn jemand anderes es mir sagt oder die Uhr vorschreibt.

  • Hallo Siri2012,


    auch geregelte Zwischenmahlzeiten können feste Rituale sein und manchmal müssen diese Mahlzeiten sogar feste Rituale sein. Kinder haben nun einmal einen anderen Bedarf als Erwachsene, nicht zuletzt deswegen, weil sie z.B. Wachstumsphasen haben, die im Vorfeld einen erhöhten Bedarf an Nahrung begründen.

    Ich mag zu bedenken geben: Wenn Dein Sohn am späten Nachmittag frisst und sich den "Bauch vollstopft", dann tut er das ganz sicher nicht, um Dir das Abendessen zu verderben. Vielleicht tut er das, weil er bereits zu diesem Zeitpunkt schon viel zu viel Hunger hat und weil er seine Zwischenmahlzeit schon viel früher benötigt hätte? Ich mag höflich anmerken, dass der Kreislauf Hunger, nicht essen dürfen, noch mehr Hunger, dann auf einmal ganz viel essen ganz gerne mal zu Essstörungen führen kann. Vor allem dann, wenn dieses im Kindesalter antrainiert wird... und wenn dann womöglich sogar der Zeitraum bis zur Nahrungsaufnahme noch ausgedehnt wird, statt sie zu reduzieren.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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