Was die Koalitionsverhandlung zum Thema AE sagt

  • Ich sag's ja - die sind so dämlich.


    Ich sag's ja auch.



    Aber es wäre wohl schlau jetzt möglichst schnell vor den Neuwahlen so viele wie möglich entsorgen und ersetzen um eine Chance zu haben.


    Und: Wenn Quereinsteiger gut genug für's Lehramt sind, dann sollte es auch zum Regieren reichen :strahlen


    :tuschel Aber da "Regieren" ja eh nicht ausgebildet wird, sind ja alle schon irgendwie Quereinsteiger.


    :hae: Oder "Ungelernte"

  • Im hiesigen (öffentlich rechtlichen) Radio kam heute so sinngemäß folgendes:


    Zwei Ereignisse beherrschten die vergangene Woche: Die Koalitionsverhandlungen und das Dschungelcamp


    Während sich im einen, wenig bekannte Menschen erfolglos bis zur Unwürdigkeit verbogen haben um irgendwie etwas wie Bedeutung zu erlangen, wurde im Dschungelcamp erfolgreich ein Dschungelkönig ermittelt.

  • Und: Wenn Quereinsteiger gut genug für's Lehramt sind, dann sollte es auch zum Regieren reichen :strahlen


    :tuschel Aber da "Regieren" ja eh nicht ausgebildet wird, sind ja alle schon irgendwie Quereinsteiger.


    :hae: Oder "Ungelernte"



    ....gut einige von Politprofis haben immerhin Politikwissenschaft studiert...und in das Regieren kann man reinwachsen - zumindest dann, wenn man sich politisch von der Kreisebene auf die Bundesebene „hochgedient“ hat. Und wie das eben so ist, Manchem/er gelingt das besser, anderen weniger gut. Und Lehrer hat es genug im Bundestag :lach ...., aber ehrlich, ich würde mit den Politikern nicht tauschen wollen. Ich war einige Jahre im Landesvorstand einer polit. Jugendorganisation..., das hat mir einen sehr guten Einblick in die Materie gegeben, zumal man sehr nah an den Entscheidungsträgern dran war. Es war für mich ein Beitrag zur Persönlichkeitsbildung und hat Spaß gemacht, aber mein Geld wollte ich so nicht verdienen müssen :idee


    LG Mike

    Carpe diem

    Einmal editiert, zuletzt von Mike64 ()

  • Okay Mike - Du bist nominiert.


    Das Volk braucht Dich um zu überleben - Du hast keine Wahl


    Welches Ministerium übernimmst Du ? (nach den Neuwahlen)

  • Welches Ministerium übernimmst Du ? (nach den Neuwahlen)


    Da es kein Bundesschulministerium gibt :engel ..., würde ich wohl in das Amt des Umweltminister schlüpfen...., das ist tatsächlich ein Bereich, wo ich ziemlich viel Wissen mitbringen würde. Ich bin aber zu wenig „Alphatierchen“, das muss man in dem Job unbedingt mitbringen...., aber trotzdem vielen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen :thanks: .


    LG Mike

  • :daumen Gratuliere Herr Bundes-Umweltminister


    :hae: aber ein Bundesschulministerium hätte auch 'was.
    Ist es heute noch richtig "Schule" den Ländern zu überlassen ? Wer beruflich erfolgreich sein will, der muss deutlich mobiler sein als nur im Bundesland. Ich meine, wir leben in einer Zeit in der der europäische Gedanke hoch gehalten wird. Beruflich erfolgreich heißt auch "guter Steuerzahler". Und 16 Landes-Kultusministerien in EIN Bundes-Kultusministerium zu bündeln hätte zumindest wirtschaftlich betrachtet einen gewissen Reiz. Also macht es Sinn.
    Neudeutsch heißt das: "Synergien nutzen" und ist ja in der Wirtschaft üblich.


    Also Bundesumweltminister nur vorübergehend, bis das Bundeskultusministerium operabel ist

    Einmal editiert, zuletzt von Loewe_63 ()

  • ....das mit dem „mobil“ sein ist sicher ein Argument, aber das kann schon zum Stolperstein werden, wenn man nur den Regierungsbezirk im Bundesland wechselt. Im Kern stimme ich dir aber zu, dieses Kultuskleinklein ist ein Hemmschuh in der Bildungspolitik.
    Auf der anderen Seite hat das Gefühl „ in einer Region verwurzelt zu sein“ schon etwas, was ich in der Schule durchaus wichtig finde. Ich bin hier in meiner Ecke groß geworden und bin nach rund sieben Jahren ( Erststudium und Bundeswehr) Absenz gerne wieder hierher gekommen, auch weil Eltern Verwandte, Freunde hier waren. Gerade in der Grundschule ist dieses „Heimatgefühl“ für Kinder wichtig, das steigt, je ländlicher die Gegend ist. In der Großstadt ist das sicher etwas anders.., ich bin definitiv kein Großstadtmensch :tuedelue . Ich würde mich tatsächlich schwer tun, wenn ich meinen Lebensmittelpunkt z.B. Nach Niederbayern oder Nordhessen verlegen müsste.
    Einen Wechsel ins Badische würde ich wohl verkraften..., das kommt vielleicht auch in ein paar Jahren.... . Kinder finden es einfach knuffig, wenn man viel Insiderwissen aus dem Umfeld hat. Was die Lehrerbildung angeht, wäre sicherlich schon viel geholfen, wenn die Ausbildungsordnungen bundesweit harmonisiert wären, Ähnliches gilt für die Inhalte der Bildungspläne/Lehrpläne und Abschlussprüfungen. Dieses Kleinklein beschneidet eben nicht nur den regionalen Wechsel der LehrerInnen, sondern auch den von Familien mit deren Kindern. Da wird sicherlich noch ziemlich viel Synergie platt gemacht :cursing:


    LG Mike

  • Ich denke dabei viel mehr an die Mobilität der Kinder.


    Bei uns kommt z.B. erschwerend hinzu, dass in Grenznähe Französisch die erste Fremdsprache in der Grundschule ist.
    Im Nachbarort kann das schon Englisch sein.


    Aber es kommt auch immer wieder vor, dass Eltern über Grenzen von Bundesländern hinweg umziehen müssen.
    Für Schüler ist das mitunter sehr schwer, allein wenig unsinnig verschiedener Curricula.


    Besser wären bundesweit identisch angestrebte Kompetenzen (und Methoden), angereichert durch etwas lokale Kultur.
    Warum können Grundschüler in Bundesland A nach 5 Monaten 50% aller Buchstaben in Schreib- und Druckschrift, während im Nachbarbundesland nach 6 Monaten mit viel Bohei Buchstabe Nummer 7 ausführlich begrüßt wird.
    Warum sind die Methoden Lesen zu lernen so unterschiedlich ?


    Sowas hindert Berufstätige daran ertragsreiche Steuerzahler zu sein. (weil sie ihren Kindern das nicht antun wollen)

  • ...das mit Französisch und Englisch in der Grundschule ist ein spezielles Problem in BaWü, ist aber in der Tat nicht zu verachten. Was die Kompetenzen in bestimmten Klassenstufen angeht, so ist das tatsächlich durch die KMK klar in Standards klar definiert. Eigentlich sollte das funktionieren..., tut es aber nicht, weil die Voraussetzungen doch zu heterogen sind. Ich kann eine Brennpunktschule in Mannheim nicht mit einer Dorfschule im Oberschwäbischen vergleichen. Und eine Grundschule in Duisburg tickt anders, als eine im Thüringer Wald. Hinzu kommt, dass ich mit einer Gruppe von zwanzig Kindern anders arbeiten kann, als in einer mit dreißig. Es fängt schon bei der Größe und der Ausgestaltung des Klassenzimmers an.., man spricht hier nicht umsonst vom „dritten Pädagogen“. Die paar Milliarden der GroKo werden an der Bildungsmisere nix ändern..., da brauchst es schon Geldmittel, wie wir sie aus der Bankenkrise kennen. Es wäre ja schon mal gut, wenn die bauliche Substanz und sachliche Ausstattung angemessen gleich wäre.


    Ohne das persönliche Engagement der vielen KollegInnen in allen Teilen der Republik, wäre das System ohnehin schon kollabiert, das will aber keiner sehen und hören.... :nixwieweg


    LG Mike

  • Apropos Unterschiedlichkeiten... :lach


    Beispiel: Mathe, 2. Klasse, kleines 1x1


    Ich komme gerade aus Niedersachsen. Mein Patenkind (2. Klasse) kann bereits jetzt das kleine Einmaleins, aktuell arbeiten sie am : (geteilt). :schiel:schiel:schiel Ich bin fast hinten rüber geflogen!!! Ich fand meine Ansprüche in der 2. Klasse bereits immer recht heftig: ich fange in der 2. Klasse normalerweise frühestens Ende Februar / März mit dem kleinen Einmaleins an und habe dafür von Seiten der Eltern nicht immer positive Rückmeldungen bekommen. Vielen ging das einfach zu schnell. Bei meiner Tochter haben sie um Pfingsten herum mit dem 1x1 angefangen... allerdings war das auch eine jahrgangsübergreifende Klasse, in der eh vom Lernen her ganz viel schief gelaufen ist.


    Dann die Frage, ob die Kinder das kleine 1x1 komplett auswendig oder ob sie nur die Kernaufgaben kennen müssen. Auch das wird total unterschiedlich gehandhabt :motz::motz::motz: :kopf:kopf:kopf Ey....


    @ Mike, Bundeschulministerium: volle Zustimmung!!!


    Aber ob das "Heimatgefühl" soooo wichtig ist, bezweifele ich dann doch ganz arg. Sicher gibt es Regionen, in denen die Menschen alles andere als "weltoffen" sind (solange es sich nicht um die Touristen handelt, die werden natürlich hofiert!). Stichwort "Neigeschmeckte".... :motz::wacko::kopf . Aber auch als Zugezogene kann man sich in die Besonderheiten der Region "einarbeiten".

  • Kommt, wir machen eine Regierung (die anderen können das ja nicht)




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    Damit triffst du voll den Nagel auf den Kopf. All unseren Politikern fehlt der Hausverstand, auch gesunder Menschenverstand genannt, sowie die Bodenhaftung. Dazu Erfahrungen aus dem Alltag, aus dem praktischen Leben. Die leben von fünfstelligen Beträgen im Monat und haben nicht die leiseste Ahnung, wie Otto Normalverdiener lebt und womit er sich herumschlägt. Und ich meine wirklich Otto Normalverdiener. Von Hart4-Empfängern, einem Großteil der Renter usw. rede ich erst gar nicht. Die regieren uns vom Schreibtisch aus ohne jeden Bezug zur Realität.