Ich schreibe jetzt als Mutter einer 17-jährigen, ebenfalls blonden und hübschen Tochter.....
Bei uns mussten sich einige Situationen auch erst "einspielen".
Ich fand die Vorstellung auch grauenvoll, dass sich meine "Kleine" mit irgendwem trifft und ich nichts weiß.
Mir ist da immer ein Kollege vor vielen Jahren eingefallen, der vom Freund seiner Tochter wußte, dass er 18 ist und Ali heißt und in Stadtteil xy wohnt (einem sozialen Brennpunkt). Das ginge für mich garnicht..... (unabgängig vom Namen Ali, das hätte auch Sepp sein können).
Ich habe immer versucht, meiner Tochter zu erklären, wie wichtig es für mich ist, zu wissen mit wem und wo sie unterwegs ist und dass ich diese Personen gerne auch kennenlernen möchte.
Tja, und dann kam der erste Freund (aus ihrer Klasse), der auch noch einen arabischen Namen hatte. Ich muss gestehen, dass es mir dabei auch nicht so ganz wohl war und sich Erleichterung eingestellt hat, als ich erfahren habe, dass seine Mama Deutsche und er katholisch ist.
Ich habe grundsätzlich wirklich nichts gegen Ausländder und andere Kulturen, aber bei "Mischbeziehungen" treten doch noch andere Probleme auf als eh schon.... und ich bezweifle, dass man das in dem Alter mit einer rosaroten Brille überblicken kann.
Gerade deswegen ist es wichtig, das Gespräch zu suchen und eine Vertrauensbasis zu schaffen.... aber das geht nicht mit Druck, denn der erzeugt nur das Gegenteil.