Rechtlicher Vater

  • Is ja schon doll, was man zu so einem Thema alles schreiben kann.


    Dabei ist doch eigentlich längst klar, was zu tun ist.


    1. Versuchen, die Vaterschaft einvernehmlich zu klären.


    Das scheint nicht so richtig zu "laufen" - weil die künftige Kindesmutter (verständlicherweise) daran kein großes Interesse hat.


    2. Sofort nach der Geburt die Vaterschaft anfechten. Wenn Unterhalt gefordert wird, nicht zahlen. Und wenn die Kindesmutter Klage erhebt, darum bittten, das Verfahren solange ruhen zu lassen, bis die Vaterschaft geklärt ist.


    3. Wenn die Kindesmutter weiterhin den Umgang mit dem gemeinsamen Kind erschwert oder vereitelt, das Umgangsrecht gerichtlich festlegen lassen.


    Und noch ein Hinweis:


    TomTomsen weigert sich hartnäckig einen eigenen Anwalt einzuschalten. Entgegen aller gutgemeinten Ratschläge. Obwohl er eigentlich genug Geld hat. Das ist nicht gerade klug. Denn ein Anwalt vertritt immer nur die Interessen der Partei, die ihn beauftragt hat. Dazu ist er sogar verpflichtet, weil er sich sonst des Mandantenverrats schuldig machen würde.


    "Gemeinsamer Anwalt" heißt nur, dass für den anderen Ehepartner die notwendigen Erklärungen vor Gericht abgegeben werden.


    Wie man so leichtsinnig sein kann, sich bei der Gemengelage auf sowas einzulassen, das verstehe ich absolut nicht.


    TomTomsen sollte endlich aufhören herum zu eiern und sich einen eigenen Anwalt zulegen, der seine Interessen vertritt. Und schon gibt es keinen Grund zum Palaver mehr. Auch wenn es noch soviel Spaß macht.


    So einfach kann die Welt sein. :)

  • So einfach kann die Welt sein.

    Dann wäre es hier aber nur halb so lustig und oft auch spannend.
    Mal davon ab, keiner hier kennt die restlichen beteiligten Personen, es gibt Konstellationen wo ich seine Vorgehensweise nachvollziehen kann.

  • Mal davon ab, keiner hier kennt die restlichen beteiligten Personen, es gibt Konstellationen wo ich seine Vorgehensweise nachvollziehen kann.

    Och, ich halte den Fall für sehr einfach zu lösen. Egal wer da noch beteiligt sein sollte. Tomtomsen ist nicht der leibliche Vater. Der leibliche Vater ist bekannt. Da ist er mit anwaltlichem Beistand im Handumdrehen aus der Nummer draußen.


    Dann wäre es hier aber nur halb so lustig und oft auch spannend.

    Lustig ist die Sache doch trotzdem. Die künftige Ex hat Tomtomsen schon während der Ehe Hörner aufgesetzt. Und sie hat von ihrem neuen Lover gar nicht früh genug schwanger werden können. Dem kann ich schon eine humoristische Seite abgewinnen.


    Und wenn ich an Tomtomsen Stelle wäre, dann würde ich diese Frau jetzt nach Strich und Faden fertig machen. Denn sie hat sich leichtsinnigerweise einen Papa ausgesucht, der kein Geld hat. Und sie selbst hat auch kein Geld. Der Dame würde ich genüsslich den Geldhahn zudrehen und im übrigen dafür sorgen, dass sie demnächst viel Zeit vor Gericht verbringen wird. Denn Tomtomsen kann sich solche Streitsachen leisten, während seine Ex da schon viel eher schmallippig werden dürfte.


    Und das könnte dann doch letztendlich sehr viel spaßiger sein, als der seitenlange Eiertanz um die Vaterschaftssache. :)

  • Lustig ist die Sache doch trotzdem. Die künftige Ex hat Tomtomsen schon während der Ehe Hörner aufgesetzt. Und sie hat von ihrem neuen Lover gar nicht früh genug schwanger werden können. Dem kann ich schon eine humoristische Seite abgewinnen.


    Möglicherweise ist es ja unappetitlich, aber heutzutage gibt es einen Haufen Krankheiten die sexuell übertragbar sind.
    Je nachdem entsteht durch so einen unverantwortlichen Lebenswandel ein Kind, das schon vor der Geburt - vermeidbar - krank ist und ein Leben lang immer wieder dran erinnert wird.


    So richtig lustig finde ich das gerade nicht.

  • Ich weiß gar nicht warum du nochmal anfängst Jimmy. Tom ist alles andere als blöd, er hat genügend gehört, gelesen. Er belist sich, kennt sich juristisch ein Stück weit aus, der wird schon wissen was er tut.


    In einem hast du Unrecht, die Ex setzt ihm keine Hörner auf, er lebt auch in einer Partnerschaft. Die haben Beide WARM gewechselt, nur das sie halt schwanger ist und er das bei seiner Neuen noch nicht geschafft hat.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Tom ist alles andere als blöd

    Das hab ich ja auch nicht behauptet. :)


    Ich habe hier eingestellt, dass man die juristische Seite in ein paar Sätzen abhandeln kann. Zumal das meiste ja schon ganz am Anfang gepostet worden ist. Und zu dieser Einschätzung stehe ich.

    Die haben Beide WARM gewechselt, nur das sie halt schwanger ist und er das bei seiner Neuen noch nicht geschafft hat.

    Vielleicht hab ich da jetzt sehr altmodische Ansichten. Aber ich bin halt der Auffassung, dass man erst mal eine Ehe beenden sollte, bevor man ein weiteres Kind in die Welt setzt. Vor allem wenn der neue Partner erwerbslos ist. Und die Kindesmutter dann obendrein noch versucht Unterhalt vom Ex zu erschleichen, indem sie die Feststellung der Vaterschaft verschleppt.


    Ist halt so eine Marotte von mir, dass ich mir moralisch meine eigene Meinung bilde. Auch wenn ich damit nicht unbedingt mehrheitsfähig bin. :)

  • Also ich habe auf gar keinen Fall warm gewechselt. Ich war nach der Trennung 7 Monate allein und damals auch gar nicht auf der Suche.


    Exchen schon eher.



    Wenn ein Anwalt aktuell Sinn machen würde, hätte ich einen. Kein Anwalt kann sie aber zur Vaterschaftsanerkennung zwingen und ich kann nichts machen, außer das schon probierte und das ging auch ohne Anwalt, bis zur Geburt des Kindes.



    Das Kind ist für mich nicht das Problem, sei ihnen gegönnt, sondern eher das nicht dahinter aufräumen.

    Seit ich nicht mehr rauche höre ich nur noch Musik von Menschen die nicht rauchen und siehe da: mein Plattenschrank ist leer.
    Ich lese nur noch Bücher von Menschen die nicht rauchen. Eigentlich nur Kafka, denn der hatte TBC.

  • Also ich habe auf gar keinen Fall warm gewechselt.

    Das weiß Elin dann aber offensichtlich sehr viel genauer als du. Oder hat sie sich das am Ende einfach alles nur ausgedacht ? Na, ich bin ja erleichtert, denn ich hatte schon befürchtet, dass ich in dem langen Thread irgend etwas überlesen hätte. :)


    Wenn ein Anwalt aktuell Sinn machen würde, hätte ich einen. Kein Anwalt kann sie aber zur Vaterschaftsanerkennung zwingen und ich kann nichts machen, außer das schon probierte und das ging auch ohne Anwalt, bis zur Geburt des Kindes.


    Dem kann ich erst mal zustimmen.


    Aber wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist der Geburtstermin schon im April also in spätestens vier bis sechs Wochen. So wie ich das einschätze wird die einvernehmliche Vaterschaftsanerkennung vor dem Jugendamt bis dahin nicht laufen. Und dann solltest du einen Anwalt haben, der UMGEHEND die Vaterschaftsklage einreicht !


    Da hat dich schon Volleybap darauf hingewiesen, dass du hier keine "Turnereien" veranstalten sollst. Und auch ich kann dich nur auf die Dringlichkeit dieses Rechtszuges hinweisen. Deshalb solltest du dich jetzt darum kümmern einen fähigen Fachanwalt für Familienrecht zu finden. Die gibt es nämlich nicht wie Sand am Meer. Und gerade die besten Anwälte haben wenig freie Termine !


    Und noch etwas: deine Idee die Scheidung mit EINEM Anwalt durchzuziehen, nämlich mit dem deiner Frau, die solltest du dir gut überlegen. Bist du sicher, dass du z.B. den Zugewinnausgleich und den Kindesunterhalt richtig berechnet hast ? Der Anwalt deiner Frau wird das beantragen, was im Interesse seiner MANDANTIN liegt ! Da könntest du leicht über den Tisch gezogen werden und du hättest am falschen Ende gespart !


    Zu überlegen wäre auch, ob man nicht im Rahmen der Scheidung auch gleich eine strafbewehrte Umgangsregelung für das gemeinsame Kind mit beantragt. Das geht dann definitiv nur mit einem eigenen Anwalt.

  • Jimmy du bist toll.

    HeyHey Elin :nawarte: :nawarte: :nawarte:
    Das ist meiner, endlich jemand der mich am Händchen nehmen und mir bzw anderen die Welt erklären kann :love :love:
    Für den bewundern mich meine Freundinnen :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Agrippa ()

  • Jimmy du bist toll. :blume

    Wenn ich so unvermittelt Applaus erhalte, da frage ich mich normalerweise sofort, ob da nicht ein ironischer Unterton mitschwingt ! :)


    Aber wenn so ein Lob aus der Feder einer erfahrenen Herrenbändigerin stammt, dann ist das natürlich unzweifelhaft aufrichtig gemeint. Mein Tag ist gerettet ! :bigkiss

  • Aber wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist der Geburtstermin schon im April also in spätestens vier bis sechs Wochen.


    Oh - das hatte ich schon gar nicht mehr so auf dem Schirm.


    Ja Tomtomsen - da heißt es aufpassen den richtigen Mittelweg zu finden zwischen klarer Vertretung Deiner Interessen (und der des Kindes, nämlich sich an den biologischen Vater anzudocken)



    und der üblicherweise erwarteten Rücksichtnahme kurz nach der Geburt, Wochenbett, Babyblues, usw. ... :laber

  • ein Zugewinn würde sich nur für mich rechnen. Da sie aber nichts hat, würde ich da auch nichts bekommen.


    Der Unterhalt ist sogar schon seit 18 Monaten tituliert. Wenn Sie da nochmal klagen will, gerne :lach

    Seit ich nicht mehr rauche höre ich nur noch Musik von Menschen die nicht rauchen und siehe da: mein Plattenschrank ist leer.
    Ich lese nur noch Bücher von Menschen die nicht rauchen. Eigentlich nur Kafka, denn der hatte TBC.

  • ein Zugewinn würde sich nur für mich rechnen. Da sie aber nichts hat, würde ich da auch nichts bekommen.


    Würde sich das nicht für sie umso mehr lohnen, gerade aus diesem Grund? Sie würde doch, sofern sie es beantragt, von allem, was Ihr während der Ehe gemeinsam angeschafft habt, profitieren.


  • Würde sich das nicht für sie umso mehr lohnen, gerade aus diesem Grund? Sie würde doch, sofern sie es beantragt, von allem, was Ihr während der Ehe gemeinsam angeschafft habt, profitieren.


    nein, da sie Gewinn während der Ehe gemacht hatte und ich Verlust.


    der gemeinsame Hausrat wurde schon aufgeteilt. Sie hatte das bekommen was sie noch wollte und ich habe den Rest auf die Müllkippe gefahren und alles neu angeschafft.

    Seit ich nicht mehr rauche höre ich nur noch Musik von Menschen die nicht rauchen und siehe da: mein Plattenschrank ist leer.
    Ich lese nur noch Bücher von Menschen die nicht rauchen. Eigentlich nur Kafka, denn der hatte TBC.

  • Habe ich nicht beantragt :lgh



    Es gibt keine Forderung. Ich konnte den Trennungsunterhalt abwürgen und gehe davon aus, dass es mir beim nachehelichen noch leichter fallen würde. :winken:

    Seit ich nicht mehr rauche höre ich nur noch Musik von Menschen die nicht rauchen und siehe da: mein Plattenschrank ist leer.
    Ich lese nur noch Bücher von Menschen die nicht rauchen. Eigentlich nur Kafka, denn der hatte TBC.

  • Habe ich nicht beantragt :lgh

    Wieso eigentlich nicht ? :-D


    Na, dann bleibt ja nur der obligate Versorgungsausgleich (der wohl auch nicht viel bringen wird oder wegen unterschreiten der Mindestbeträge sogar entfällt) ... und damit kann nach Ablauf des Trennungsjahres geschieden werden.


    So einen Glückspilz trifft man nicht alle Tage !

  • Das Trennungsjahr ist schon seit Juni 2017 rum und wir sind trotzdem noch nicht geschieden. Für so eine langweilige Scheidung erklärt sich wohl kein RTL-Team bereit diese zu übertragen :P

    Seit ich nicht mehr rauche höre ich nur noch Musik von Menschen die nicht rauchen und siehe da: mein Plattenschrank ist leer.
    Ich lese nur noch Bücher von Menschen die nicht rauchen. Eigentlich nur Kafka, denn der hatte TBC.