Hallo
Wie alt ist denn dein Sohn?
Das hatten wir ganz am Anfang der Trennung auch, allerdings nur bei riesigen Streitereien. Mein Sohn war 11 Jahre alt zu der Zeit.
Nachdem ich zu Anfangs auch erstmal hilflos war und mir das auch sehr nahe ging, habe ich einen Familienratz einberufen und wir haben zu dritt (mit seiner älteren Schwester) am Esstisch gesessen und alles angesprochen, was nicht so läuft.
Dabei habe ich meinem Sohn auch erklärt, dass solche Äußerungen verletzend sind, so fern sie nicht ehrlich gemeint sind. Auch habe ich ihm gesagt, wenn er wirklich zum Papa ziehen wollte, stehe ich voll dahinter und liebe ihn trotzdem. Dann soll er das auch dürfen mit allen Konsequenzen.
Da hat er dann zugegeben, dass er das nur gesagt hat um mich zu erpressen und weil er sauer war.
Danach war das nie wieder ein Thema.
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Wie alt ist denn dein Sohn?
Das hatten wir ganz am Anfang der Trennung auch, allerdings nur bei riesigen Streitereien. Mein Sohn war 11 Jahre alt zu der Zeit.
Nachdem ich zu Anfangs auch erstmal hilflos war und mir das auch sehr nahe ging, habe ich einen Familienratz einberufen und wir haben zu dritt (mit seiner älteren Schwester) am Esstisch gesessen und alles angesprochen, was nicht so läuft.
Dabei habe ich meinem Sohn auch erklärt, dass solche Äußerungen verletzend sind, so fern sie nicht ehrlich gemeint sind. Auch habe ich ihm gesagt, wenn er wirklich zum Papa ziehen wollte, stehe ich voll dahinter und liebe ihn trotzdem. Dann soll er das auch dürfen mit allen Konsequenzen.
Da hat er dann zugegeben, dass er das nur gesagt hat um mich zu erpressen und weil er sauer war.
Danach war das nie wieder ein Thema.
Mein Sohn ist jetzt 8 Jahre alt und wir sind momentan auch noch in der Anfangsphase der Trennung bzw. Die Jungs müssen erstmal lernen damit umzugehen. Vielleicht sollte ich auch mal ein Gespräch mit ihm suchen um herauszufinden was los ist.
Servus,
gerade am Anfang wird man da schnell panisch, ging mir nicht anders (wobei wir das Wechselmodell haben). Ich hab damals auch hier gute Tipps bekommen, einer der Besten war wohl: "leg Dir ein dickeres Fell zu!". Ich hab hier einen Vierjährigen der auch gerne mal Vergleiche zwischen Mama und Papa anstellt: "da darf ich das aber".
Immer ein wenig drauf achten, ich welcher Situation so ein Spruch fällt. Sollte es aufgrund eines Streits/Meinungsverschiedenheit sein, würde ich es nicht zu hoch hängen. Der Nachwuchs lernt schnell auf welchen Knopf er beim Elternteil drücken muss. Ich musste mir heute auch anhören "blöder Papa" weil es nicht nach dem Wunsch seiner Hoheit gegangen ist.
Ich finde sowas funktioniert nur gut, wenn die Elternteile gut harmonieren
:lgh
Damit hast mir den Abend gerettet, glaube es mir: es geht auch ohne Harmonie.
Ja es hilft, wenn man sieht dass man nicht alleine ist und auch schon andere vor diesen und ähnlichen Problemen standen und sie gemeistert haben 
:lgh
Damit hast mir den Abend gerettet, glaube es mir: es geht auch ohne Harmonie.
Ach wirklich :lach Ich wusste ja nicht, dass sowas auch möglich ist . Aber mittlerweile muss ich sagen nichts ist unmöglich . Wahnsinn.... wie machst du das ? Da muss doch alles viel deutlicher abgestimmt werden? Stelle ich mir super schwierig vor.
Ist es auch, Nackenschläge bleiben dabei nicht aus. Ich hoffe ja immer noch auf Einsicht...aber gut so lange ist es bei uns auch noch nicht her, dass das Wechselmodell offiziell geworden ist (sind knapp 6 Monate)
Hallo SingleMommy,
Warum arbeitet Ihr nicht gemeinsam einen Plan aus, wo die Kinder an den Feiertagen/ Geburtstagen sind und wechselt von einem Jahr auf das andere ?
VG,
tegami.
Das liegt zum einen daran , das es noch ziemlich frisch ist und zum anderen kann man mit dem Herrn überhaupt nicht reden.
Warum bittest Du dann nicht das Jugendamt um Vermittlung? Die sollen dann Euch beide einladen, Du kommst mit einem Vorschlag zum Umgang (weil Du es ja wichtig findest, dass die Kinder regelmäßigen Umgang mit ihrem Vater haben), und dann einigt Ihr Euch dort. Dasselbe auch bei allen anderen Themen, welche besprochen werden müssen. Und immer alles schön dokumentieren, man weiß ja nie, wozu man das noch brauchen kann.
Viel Erfolg! :daumen
Meine Tochter ist zwar noch klein, aber ist man als alleinerziehende tatsächlich so erpressbar von Kind und KV, dass man ab einem bestimmten alter zum Spielball wird?
Es kann doch eigentlich nicht sein, dass man sich 12 Jahre um ein Kind kümmert und wenn die pubis mit den heimischen regeln nicht mehr einverstanden sind, wird man abserviert?
Ist es wirklich so einfach? Kann ein Kind wirklich plötzlich aufgrund von normalen pubertierenden Streitigkeiten "bestimmen" wie es läuft?
Gerade bei uet, die vielleicht auf Dinge wie schule, Alkoholkonsum etc nicht so viel wert legen, erscheint einem Kind der UET ja wie der Inbegriff des Schlaraffenland.
Das macht mir gerade echt Bauchschmerzen.
Ist es wirklich so einfach? Kann ein Kind wirklich plötzlich aufgrund von normalen pubertierenden Streitigkeiten "bestimmen" wie es läuft?
Ich habe den Eindruck, das hängt davon ab, wie sehr man als erziehungsberechtigter Elternteil das Kind bestimmen lässt. Wenn man sich von Anfang an nach dem Kind richtet und dieses keine Grenzen kennenlernt, dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn man irgendwann gar nichts mehr zu melden hat.
Andererseits hat man natürlich auch wenig Einfluss auf den jeweils anderen Elternteil, wie er das Kind erzieht oder eben auch nicht.
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Zitat von »Marsupilami«
Ist es wirklich so einfach? Kann ein Kind wirklich plötzlich aufgrund von normalen pubertierenden Streitigkeiten "bestimmen" wie es läuft?
Ich habe den Eindruck, das hängt davon ab, wie sehr man als erziehungsberechtigter Elternteil das Kind bestimmen lässt. Wenn man sich von Anfang an nach dem Kind richtet und dieses keine Grenzen kennenlernt, dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn man irgendwann gar nichts mehr zu melden hat.
Andererseits hat man natürlich auch wenig Einfluss auf den jeweils anderen Elternteil, wie er das Kind erzieht oder eben auch nicht.
Du magst es nicht glauben, aber in der Pubertät ist all das was man an Erziehung geleistet hat oft wie weggeblasen.Festplatte /Gehirn ist leer.
Da geht es um Abgrenzen ,Eltern doof finden Grenzen neu austesten .
Ich denke der beste Rat ist ein dickes Fell und sich nicht erpressen lassen.
Da muss man noch mal richtig ran in Sachen Erziehung Grenzen setzen ,Konsequent sein , in der Pubertät.
Wenn möglich klare Absprachen mit dem anderen Elternteil.
Nur keine Angst zeigen, das wittern die Pubertiere sofort 
Liebe Grüße
Ute
Da geht es um Abgrenzen ,Eltern doof finden Grenzen neu austesten .
Das erlebe ich jeden Tag. Früher dachte ich mal, zwischen fünf und zwölf wäre Ruhe, aber bei meinen Kindern erlebe ich das anders. Die müssen ständig Grenzen austesten. So komme ich wenigstens nicht aus der Übung, wenn dann mal die Pubertät voll ausbricht.
Wenn ständig Grenzen getestet werden, wird es vll Zeit die Grenzen zu überdenken. Zu viele künstliche Grenzen verwirren sowohl kind als auch Elternteil.
Wenn ständig Grenzen getestet werden, wird es vll Zeit die Grenzen zu überdenken.
Die Grenzen anzupassen an das Alter und die Entwicklung seiner Kinder ist ja, ohne das extra betonen zu müssen, für mich Teil jeder vernünftigen Erziehung. Dazu gehört auch, regelmäßig zu prüfen, ob diese Grenzen jeweils noch angemessen sind.
Das ist aber höchst individuell und kann von außen gar nicht beurteilt werden. Manchmal empfiehlt es sich eben, nicht vorschnell von sich auf andere zu schließen.
Wollte ich auch gerade sagen. Junior ist 7. seid er 3,5 ist, kommt es sehr gelegentlich mal über eine Phase von 1-3 Wochen durch, dass neu geordnet und rückversichert wird. Bestehende Regeln in Frage gestellt werden. Aber ansonsten ist es seitdem sehr ruhig.
Ansonsten war schon immer eine Regel , keiner erpresst den anderen und meine Grenze, ich lasse mich nicht erpressen.
Das würde ich dann eben, wenns soweit käme, wieder durchblicken lassen, bisher hatte ich das Problem nicht. wenn ich weiß, es wird nur als Mittel zum Zweck ausgesprochen, würde ich da gar nicht groß emotional reagieren, außer durchblicken zu lassen, dass ich es als genau das erkenne, was es darstellen soll und das nichts bringen wird, wir aber, wenn er wirklich und ehrlich zum Papa ziehen möchte, natürlich uns zusammensetzen und darüber reden können.
Ich hab damals, als diese Phase kam, ganz knallhart gesagt, dann geh!
Das ging aber nur, weil ich absolut sicher war, dass sie das niemals machen würde.
Ich hab ihr dann erklärt, dass sie das gerne machen kann, wenn sie meint, dass es beim Papa besser oder schöner ist.
Aber Alltag bedeutet ganz was anderes wie Wochenend-Papa. Sie wird dann schon sehen, wie es allgemein dort läuft.....
Thema war sofort erledigt!
Aber so ist es doch bei vielen Dingen....
Kind will rote Haare.... soll ich ewig diskutieren.... ein "Mach, wenn Du willst" ist viel effektiver, denn dann wird das Ganze uninteressant.....