Fragen zu Wechselmodell

  • Meine ist auch in dem Alter und ich würde es bei den Arbeitszeiten auch nicht anders handhaben - aber irgendeine Verläßlichkeit würde ich reinbringen, damit alle "ohne Kalender" planen können, das
    hilft auch den AG.- Die Kids werden größer und damit werden die Grenzen eh immer mehr verschwimmen.
    Wichtig ist eine Erreichbarkeit des Sozialraumen , also Freunde, Schule, Vereine - ich hoffe ihr wohnt da nicht zu weit voneinander entfernt.


    Wenn man das WM richtig lebt - braucht man auch keinen KU - sondern vielleicht ein Kinderkonto auf das Kindergeld plus Betrag x für Anschaffungen läuft und die Lebensmittel und Wohnkosten trägt
    jeder Elternteil.


    Für deine Ex ist es eine Gradwanderung durch das Aufstocken - da muss man vorsichtig sein, manch SB reagiert da etwas übermotiviert und streicht erstmal großzügig Leistungen.

  • Gebe es verlässliche anderweitige Möglichkeiten der Betreuung wäre sie ja nicht so oft alleine.
    Die Probleme sind ja nicht nur die der Betreuung, sonder die beiden haben auch zwischenmenschliche Schwierigkeiten miteinander. Die Mutter ist mit der Betreuung überfordert, bei dem Thema Schule, in ihrem Privatleben unabhängig vom Kind, mit allen. Und das obwohl ich schon viel wegen der kleinen übernehme. Bis letztes Schuljahr bin ich teilweise 1 bis 2 mal in ihrer spät Woche noch zur kleinen gefahren. Das ist aber auf Dauer auch keine Lösung wenn ich selbst nicht mehr die Möglichkeit habe mich zu regenerieren. War da erst auf die acht wieder zu Hause.


    Sie arbeitet doch jede Woche, aber halt nur Teilzeit. Ob sie dann in ihrer kinderfreien Woche dann mehr arbeiten kann muss sie dann klären.

  • Wohnt ihr denn weit auseinander? Ich verstehe gerade nicht, warum ein bis zwei mal die Woche anstrengend waren, du aber jetzt eine ganze Woche anstrebst :frag

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Nicht wirklich. Mitt dem Auto nur 15 Minuten, aber Freundin ist mit dem Auto arbeiten da sie rund 35 km zur Arbeit hat. Mit dem bus bin ich um 18 Uhr erst dort.
    Wenn Sie nur wöchentlich Wechslet muss man ja nur einmal in der Woche fahren was dann mit dem Auto geht.
    Schule liegt etwa auf halber Strecke und ist gut mit dem bus zu erreichen.

  • Ausserdem strebe nicht ich das an, sondern wir alle. Mutter, Tochter und ich.
    Die bessere Bindung besteht zwischen meiner Tochter und mir.
    Sie war schon immer ein Papa Kind, was auch schon damals zu Konflikten geführt hat, da Mutter eifersüchtig war und genervt weil unsere Tochter immer zu mir kam wenn sie etwas wollte oder hatte.
    Ich hatte früher schon viele Aufgaben übernommen.
    Ich habe die kleine vor der Arbeit in die Kita gebracht und abgeholt.
    Ich hatte die meisten Artztermine bei Krankheit übernommen und übernehme sie auch jetzt noch Elternabende habe alle 7ch wahrgenommen.
    War nachts etwas mit unserer Tochter bin ich aufgestanden bzw. har sie eh nach mir gerufen...

  • Ich kann mir die Antwort zwar schon denken, frage aber dennoch mal ganz naiv nach:


    Wieso lebt eure Tochter bei der Mutter wenn die beiden kein gutes Verhältnis haben und du dich mehr gekümmert hast ?

  • Soso, was denkst du dir den?
    Ich habe zu der Zeit, da war sie dann schon in der Schule mit Ganztags Betreuung, Schicht gearbeitet. 21 Tage am Stück mit Früh, Spät, macht und dann eine Woche frei. Das wäre schon nicht möglich gewesen.
    Ausserdem bin ich ja dann ausgezogen und da ist es Rechtlich( zumindest in der Theorie) nicht möglich einfach das Kind mitzunehmen und umzumelden. Da beim ummelden ja theoretisch beide Eltern dabei sein sollten und die Mutter ja theoretisch das Kind wenn es noch bei ihr gemeldet ist jederzeit zur Not mit Polizei holen können. Zumindest meines Wissens nach...

  • Wieso wird hier eigentlich soviel rumgeeiert?
    Hier wird auf die Wünsche des Kindes eingegangen. Die Eltern können sich beide das WM vorstellen. Der Vater hat eine intensive Beziehung zu dem Kind. Die Mutter wäre entlastet (es könnte sogar ins Arbeistzeitmodell der Mutter passen), der Vater freut sich - ohne jeglichen Hintergedanken(!)-über die Mehrzeit. Und stellt hier die Frage, welche Konsequenzen das finanziell für die Mutter hätte.
    Was diese ganzen Nebenschauplätze sollen...keine Ahnung. Das Kind möchte bei beiden leben. Warum jetzt Anverwandte einspringen sollen oder warum das Kind nicht ganz beim Vater wohnt ist doch jetzt gar nicht wichtig. :frag
    Lieber TS, bitte rechtfertige dich für das alles nicht. Ich finde, ihr sucht gute Lösungen für das Wohl eurer Tochter. :daumen

  • Ich halte es allerdings eher für unüblich, wenn es außer den Eltern niemanden gibt, der sich um das Kind kümmert. Zumindest fördert es nicht die soziale Kompetenz. Und Unterstellungen, irgendjemand würde hier herumeiern, braucht kein Mensch. Zumindest erwarte ich von den Moderatoren dieses Forums, dass sie dies genauso sehen.

  • Ich habe keinen Moderatorenhinweis gegeben, sondern als Userin meine Ansicht mitgeteilt. Und ich würde von dir erwarten, dass du das unterscheiden kannst und keine Dinge vermischst.
    Ansonsten halte ich das Wort "rumeiern" für Netiquettenkonform. Alles andere wäre ja nun wirklich etwas mimimi...

  • Du sorry, das war bei mir wirklich nur eine Verständnisfrage, keine versteckte Kritik oder so :blume .
    Wenn die Voraussetzungen genau so sind, ist ein Wechselmodell doch wirklich Ideal für alle Beteiligten und wenn da auch ein allgemeiner Konsens besteht, sollte dem ganzen doch wirklich nix im Wege stehen.


    Musicfides, ich verstehe gerade nicht was du die ganze Zeit mit anderen Bezugspersonen möchtest. Sicherlich sind die irgendwie auch mal wichtig, aber hier eigentlich nicht das Thema. Und ein Wechselmodell schließt andere Menschen doch nicht zwangsweise aus :frag .

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Großeltern gibt es nicht mehr ausser Vater mütterlicherseits und er kann auch nicht wirklich helfen.
    Onkels und Tanten sind selbst berufstätig und arbeiten in der Pflege oder wohnen weiter weg und es ist bestimmt nicht Sinn der Sache das Kind die ganze Woche zu Freunden abzuschieben, kann man mal machen, aber, sollte aber eher sein weil die Kinder sich sehen wollen und nicht weil sie müssen

  • Da wird sich sicher ein Weg finden.
    Nichts überstürzen..
    Tastet euch ran, klopft mit Fingerspitzengefühl bei den beteiligten Ämtern an und übt euch ET´s in Kommunikation.
    Ich freue mich für eure Tochter und wünsche euch alles Gute!

    Mit Gruß :wink
    Vaquera


    Life is simple: Eat, sleep, ride... :love:

  • Wir haben ja nun bald schon 12 Jahre Wechselmodell ... und Kommunikation bleibt das A und O.


    Eigentlich weniger unter uns Elternteilen (da ist ja alles organisiert und braucht fast keine Absprachen mehr).
    Wichtiger ist das bei all den Außen stehenden, die sich das überhaupt nicht vorstellen können.
    Beispiel: Gespräch mit der Krankenkasse:
    KK: Wo wohnt das Kind denn ?
    Ich: Bei beiden Elternteilen jeweils zu gleichen Teilen.
    KK: Aha .... und wo schläft Kind denn ?
    Ich: :ohnmacht: Bei beiden Elternteilen jeweils zu gleichen Teilen.
    KK: Und wo ist Kind wenn es mal krank wird ?
    Ich: Da, wo es gerade ist ....


    Kindergärtner, Lehrer und viele mehr haben (hatten damals) anscheinend nie vorher von 50/50 Wechselmodell gehört.



    An meiner Pinnwand hängt ein Zitat (Schopenhauer):

    Zitat

    Jede Wahrheit durchläuft 3 Stufen:
    Erst erscheint sie lächerlich,
    dann wird sie bekämpft,
    schließlich wird sie selbstverständlich.

    Einmal editiert, zuletzt von Loewe_63 ()

  • Onkels und Tanten sind selbst berufstätig und arbeiten in der Pflege oder wohnen weiter weg und es ist bestimmt nicht Sinn der Sache das Kind die ganze Woche zu Freunden abzuschieben, kann man mal machen, aber, sollte aber eher sein weil die Kinder sich sehen wollen und nicht weil sie müssen


    Da gebe ich Dir Recht, aber das kann man ja leicht herausfinden. Es ging mir eigentlich nur darum, eine Anregung zu geben, was eine Alternative dazu sein könnte, dass das Kind regelmäßig über mehrere Stunden alleine zu Hause verbringt, weil die Arbeit der KM (so habe ich das verstanden) es eben (derzeit) nicht anders zulässt. Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Ihr da für das Kind eine gute Lösung findet. Mir ist übrigens immer noch nicht klar, warum das Kind nicht hauptsächlich bei Dir lebt, wenn die KM nach Deiner Aussage doch so ihre Schwierigkeiten hat. Welche Hilfe / Unterstützung erhält sie diesbezüglich? Nimmt sie überhaupt (fremde) Hilfe an?

  • Gespräch mit der Krankenkasse:


    Verstehe jetzt nicht ganz das Problem der Krankenkasse. Falls gesetzlich, ist da halt eine Adresse verknüpft, da kann man sich ja auf eine einigen. Falls privat, muss man sich halt einigen, wer sich um die Abrechnung kümmert. Normal ist für mich, dass die Krankenkassenkarte dem Elternteil mitgegeben wird, der das Kind gerade hat, unabhängig davon, wo das Kind gerade ist. In Familien, wo beide Eltern unter einem Dach leben, ist das ja auch egal, wer sich um diese Angelegenheit kümmert. Wenn man sich als (getrennte) Eltern einigt, sollte doch alles soweit in Ordnung sein ...

  • Loewe bei deinem Beitrag musste ich sehr schmunzeln... Da ist viel wahres dran.


    Es dauert, bis sich zwei Haushalte in den Köpfen etablieren. Die Freunde der Kinder haben wir inzwischen soweit, dass sie es eingesehen haben :lach . Da kommt dann entweder erstmal die Frage, wo das Kind ist, oder ein "achja heute ist ja mittwoch, ich rufe bei KV an" .... merken, können die sich das nicht, auch wenn es bis auf wenige Ausnahmen immer die gleichen wochentage sind.


    Viel schwieriger sind die Schulen ... die rufen immer mich an :frag . Auch wenn ich das jedes mal erkläre und auf der Notfalliste der KV an erster Stelle steht, weil er einfach vor Ort ist, während ich meist 120km entfernt und der Bahn hilflos ausgeliefert bin :frag .


    Sorry fürs OT, aber gerade wenn man so was starten möchte, ist es vielleicht hilfreich zu wissen, wie das Umfeld reagiert.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .