Tochter will nicht mehr zu uns... Wie weiter verfahren.

  • Es ist meines Erachten viel auch die Frage, wie man es den Kindern verkauft und wie man selbst damit umgeht.


    Sehe ich auch so. Jede Regelung muss angepasst auf die persönliche Situation, auch die der Kinder, sein. Dazu ist es nicht erforderlich, alles mit ihnen auszudiskutieren, man überfordert dadurch eher die Kinder. Als Eltern haben wir ja die Aufgabe, langfristig zu planen und zu denken, auch für unsere Kinder, und vieles muss man dann einfach ausprobieren.


    aus der Ferne betrachtet, hätte ich vermutlich nicht versucht, die Vereinbarung zu ändern. Eben weil ich die Befürchtung gehabt hätte, dass alle Beteiligten zum Spielball der Launen der KM werden.


    Ich hätte das auch nicht gemacht, gerade wenn kurz vorher ein entsprechender Beschluss bei Gericht erwirkt wurde. Das irritiert die Kinder doch noch viel mehr, wenn es dauernd ein Hin und Her gibt, nur weil man das Wohl der Mutter im Blick behalten möchte und dabei vielleicht sein Kind aus dem Auge verliert.

  • gtom
    könntest Du bitte den Beschluss (natürlich ausreichend geschwärzt) hier einstellen, oder mir schicken?


    Ich habe das heute mit unseren (Arbeits-)Richtern so am Rande erzählt.... sie glauben mir nicht :-(
    die Begründungen wären sehr interessant-

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • ...dass sie seit der Trennung ihren Vater immer erst nach Weihnachten gesehen haben.

    Und so hatten wir die Regel, dass die Kinder Heilig Abend und ggf. auch den ersten Weihnachtsfeiertag bei mir verbringen und dann zum Papa und zu den Großeltern fahren. Auch dieses Jahr läuft das so...


    :hae:


    Dann ist es doch gar nicht so, dass eure Kinder ihren Vater erst nach Weihnachten sehen. Sie sehen ihn spätestens am zweiten Feiertag, ggf. auch schon am Ersten.


    Scheint fast so, als gäbe es unterschiedliche Definitionen der Weihnachtsfeiertage.


    Ich kenne das so: das Weihnachtsfest beinhaltet drei Festtage: den Heiligabend, den ersten Weihnachtsfeiertag und den zweiten Weihnachtsfeiertag.


    Ist das bei euch anders, Maumau? Weihnachten ist nur der Heiligabend? Oder wie?

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    Ihr kennt bestimmt auch diese eine Person, die ihr bei einer Zombie Apokalypse sofort erschießen würdet.
    Egal ob Zombie oder nicht...

  • Selbst wenn die Kinder erst am 27. Dezember kämen, was wäre da der ausschlaggebende Unterschied?

  • Heiligabend ist kein gesetzlicher Feiertag.



    Ja, das weiß ich auch. Wahrscheinlich bin ich eh der einzige Mensch auf Erden, der Heiligabend schon Weihnachten feiert... :rolleyes2:


    Selbst wenn die Kinder erst am 27. Dezember kämen, was wäre da der ausschlaggebende Unterschied?


    Dann ist Weihnachten vorbei.


    Aber gut, ich geb`s auf. Meinetwegen super Entscheidung der Richterin, Weihnachten wird eh überbewertet und für Kinder hat das Fest sowieso keine Bedeutung - sind eh nur die Eltern, die da so `nen Aufriss drum machen. Soll mir auch recht sein :frag .

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  • Heiligabend ist für mich schon immer ein sehr besonderer Tag.
    Für Karl ebenso...nicht nur wg. der Geschenke.


    Der 1. u. 2. Weihnachtsfeiertag hat (bei uns) nicht diesen Stellenwert, obwohl es auch besondere Tage sind.


    Ein Heiligabend ohne meinen Sohn ist eine krasse Nummer, die ich, ehrlich gesagt, nicht gut verkrafte.

  • Ein Heiligabend ohne meinen Sohn ist eine krasse Nummer, die ich, ehrlich gesagt, nicht gut verkrafte.


    :thanks: wenigstens einer ehrlich. ;-)


    Geht mir ganz genauso.


    Freut mich aber das hier doch einige noch menscheln und nicht vollkommen emotionslos sind.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Ganz ehrlich: Ich würde mich ohne meine Tochter an Weihnachten wohl komplett verkriechen, heulen und betrinken.
    Ich bin nicht sonderlich christlich oder so, aber wir haben in den letzten 11 Jahren natürlich Rituale entwickelt.
    Heilig Abend IST für mich schon Weihnachten, das geht los, wenn endlich Ruhe einkehrt, die Geschäfte zu sind, die Nachbarn leise werden, man den Tannenbaum schmückt. Als Kind bin ich früher noch in die Dorfkirche.
    Es hat für mich nichts Heiliges, aber doch etwas sehr Gemütliches, Schönes, Ruhiges. Bis vorletztes Jahr waren meine Mutter und ihr LG immer hier, nun müssen wir wohl wieder ins Pflegeheim, okay, neues Ritual.
    Für mich ist DER Heilig Abend das richtige Weihnachten - und ohne Kind wäre ich echt einsam, nicht nur alleine.
    An den ersten beiden Feiertagen sind wir eher unterwegs - Kino, Essen, Verwandte besuchen.
    Ich kann den Kummer um fehlende Kinder an Heilig Abend verstehen.


  • Ich kann es nicht mehr minutiös nachhalten... es kann auch sein, dass die Kinder erst am 27. oder 28. gefahren sind - je nachdem. Wichtig war UNS (also mir UND meinem Ex) nur, dass beide Elternteile die Kinder sehen. Und ich bin meinem Ex sehr dankbar, dass er nicht auf seinem "Recht" bestanden hat, dass die Kinder Weihnachten abwechselnd bei mir und bei ihm feiern. Er wusste und weiß nach wie vor, wie viel es mir bedeutet, dass die Kinder dann bei mir sind. Es war bei uns eigentlich immer ein Geben und Nehmen. Edit bzw Ergänzung: Ich habe dafür an anderen Stellen zurückgesteckt und nachgegeben.


    Hätte er darauf bestanden, dass wir uns abwechseln, hätte ich das mit ziemlicher Sicherheit akzeptiert. Ich wäre tottraurig gewesen, das mit Sicherheit. Aber ich hätte NEVER EVER meine Kinder so unter Druck gesetzt, dass sie ein schlechtes Gewissen hätten haben sollen / müssen, dass sie Weihnachten nicht mit mir sondern bei ihrem Vater verbringen. Mich bei den Kindern deswegen ausheulen? DAS geht in meinen Augen so rein gar nicht!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Maumau ()

  • Ich wäre tottraurig gewesen, das mit Sicherheit. Aber ich hätte NEVER EVER meine Kinder so unter Druck gesetzt, dass sie ein schlechtes Gewissen hätten haben sollen / müssen, dass sie Weihnachten nicht mit mir sondern bei ihrem Vater verbringen. Mich bei den Kindern deswegen ausheulen? DAS geht in meinen Augen so rein gar nicht!!!



    Sehe ich ganz genau so und hätte ich aus meiner ganz eigenen heutigen Perspektive auch nicht gemacht.


    Ich bin aber auch nicht psychisch krank, war nie unter Druck und hatte auch keinen jahrelangen, nervenzermürbenden Rosenkrieg nach der Trennung. Mein Exmann hat mir auch nie vorgehalten, dass ich arm bin und auch nicht, wofür ich "sein Geld" während des Zusammenlebens ausgegeben habe.
    Ich musste auch nicht mit ihm als König mitsamt königlicher Familie im gleichen Dorf wohnen, denn er war mit meinem Umzug einverstanden.


    Auf der anderen Seite habe ich meinem Exmann auch nie unterstellt, er sei drogenabhängig. Und als er eine neue Liebe gefunden hatte, war ich froh für ihn.
    Kurz: in diese Situation kann ich mich nur mit aller größter Anstrengung ein kleines bisschen reindenken. Deshalb sag ich lieber niemals nie...


    Ich hab an keiner einzigen Stelle geschrieben, dass ich das Verhalten der Mutter klasse finde. Ich hab mich über die Richterin ausgelassen, deren Entscheidung ich nicht gut und nicht nachvollziehbar finde.

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  • @Musificades
    Ich hab die Hälfte von einem Schnitzel intus, groß wie eine Schuhsohle. Und 2 Gläser halbtrockene Wein, was sich gerade anfühlt wie 2 Promille - und wirklich nicht die Lust mich mit dir auseinandersetzen.
    Das mit den Betschwestern habe ich mir notiert.
    Irgendwie.


    Und eine räumliche Trennung von Vater und Mutter. Dieses aufeinander hocken ist schlimm. Ehrlich gesagt möchte ich nicht in der Haut (Wohnsituation) der Mutter stecken. Dorfgemeinschaften können ganz schön fies werden...
    Vor allem, wenn einer der beiden Beteiligten der Dorfkönig ist.


    Dem kann ich nur beipflichten. Ich würde mich für einen halbwegs stabilen Menschen betrachten und es muss nicht immer Dorf sein, wobei ich die "Mentalität" wenigstens übungsweise kenne. Ein enger sozialer Kreis reicht aber auch schon. Aber ich hatte auch schon 1-2x einen Scharlachroten Buchstaben an der Birn', ehrenvoll verliehen von irgendwelchen hm, Expartnern - das braucht wirklich kein Mensch. Es muss nicht mal so sein das "alle" gegen einen sind, es reicht schon wenn man annimmt, dem könnte so sein. Viele kennen das sicherlich: Der gemeinsame oder noch schlimmer: der ehemals eigene Freundeskreis, der meint sich entscheiden zu müssen, z.B. Oder ein Expartner der nochmal genüßlich nachtritt oder sich sein Mütchen kühlt.
    Wer da weniger Übung hat als das Gegenüber, sich zu "verkaufen", geht unter. Mir sind solche Verhaltensmuster total fremd. Ich denke es reicht, wenn man eine Trennung zu verarbeiten hat, egal, wer die treibende Kraft war. Da muss nicht auch noch gegen einen geschossen, die Wahrheit verdreht werden, man muss sich nicht als das Opfer aufspielen oder als vermeintlicher Sieger. Manche sind da unglaublich talentiert (und nachtragend). Andere nicht. Nein, ein Expartner ist nicht dazu verpflichtet, dafür zu sorgen, dass es einen gut geht. Aber aktiv für Downs sorgen gehört sicherlich auch nicht zu seinen Aufgaben.


    Im Gegensatz zu der hier erwähnten Ex hatte ich allerdings die Möglichkeiten und vor allem die Freiheiten mich dem örtlich zu entziehen - das hilft auf mittlere Sicht ungemein. Nein, also tauschen möchte ich nicht mit der Frau, egal wie "doof" sie hier vermittelt wird. Ich wage mal die steile These, dass einiges anders verlaufen wäre, hätte Tom ihre Umzugspläne im bescheidenen Rahmen gebilligt. Oder Nägel mit Köpfen gemacht und die Kinder zu sich genommen, zumal er oft genug betont hat das sie es nicht hinbekommt und wie unmöglich sie ist.
    Aber mit einer der 2 Möglichkeiten hätte er ihr die Chance gegeben wieder neu anzufangen, mit Ort, Job, neuen Freundeskreis, irgendwann Partner. Auch die Kinder hätten mehr Ruhe gehabt, so oder so. Stattdessen hängt sie im Loch fest und bekommts dauernd in die Flappe geschmiert, wie Spitze es Tom geht: Geld, Lebenspartnerin, Haus, neue Family, eigene Family (Schwester, Eltern whatever) in Spuckweite. Während sie wenig bis nichts davon hat und besch* Aussichten - und dementsprechend (weiter) frei dreht. Das Geheule wegen Weihnachten oder sonstige Ausflippereien sind vermutlich Symptome all dessen. Das geht hier immer so ein wenig unter, scheint mir.
    Und im Gegensatz zu "uns" lohnabhängig Beschäftigen oder Angestellten wie er immer sagt, die an Arbeitszeiten und -pflichten gebunden sind, wäre eine der beiden Möglichkeiten ja sicherlich total einfach gewesen. So als Lebemann.
    Aber er wollte nicht.
    Tja.
    Blöd gelaufen.


    Sollten irgendwelche Rechtschreibfehler da sein - Prost!

  • Wenn ein Elternteil meint, bestimmen zu müssen, wie die jeweiligen Anlässe zu feiern sind und erwartet, dass der andere Elternteil sich daran zu halten habe, finde ich das schon mal hochgradig egoistisch. Im Gegenzug halte ich es für gut, wenn Kinder lernen, dass es im sozialen Miteinander nicht ohne Geben und Nehmen geht.

  • Wenn ein Elternteil meint, bestimmen zu müssen, wie die jeweiligen Anlässe zu feiern sind und erwartet, dass der andere Elternteil sich daran zu halten habe, finde ich das schon mal hochgradig egoistisch. Im Gegenzug halte ich es für gut, wenn Kinder lernen, dass es im sozialen Miteinander nicht ohne Geben und Nehmen geht.



    Oh mann musicafides, ist ja gut! Du hast recht, das ist egoistisch. Und nochmal hast du recht, Kinder sollten im Laufe ihres Kinderdaseins sowas lernen.


    Ich finde aber, dass du mit deinen Elternzeitschrift - Weisheiten hier einfach am Thema vorbei schrabbst. Das passt doch hier gar nicht auf die Situation von Vater, Mutter und den beiden Kindern...

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    Ihr kennt bestimmt auch diese eine Person, die ihr bei einer Zombie Apokalypse sofort erschießen würdet.
    Egal ob Zombie oder nicht...

  • Finde ich jetzt interessant, zumal ich keine Elternzeitschriften lese. Und wenn es gerade nicht passt, was einer zum Thema schreibt, kann man auch darüber hinweglesen.

  • Ihr habt euch ja wirklich lieb. :tuedelue


    Vielleicht kann man sich ja darauf einigen, dass es grundsätzlich einen Konsens geben sollte. Hier in dem Fall ist das aber ausgeschlossen und eine Richterin hat nun entschieden. Sie wird schon Gründe gehabt haben, warum und wieso.


    Ich hab da nicht so den Überblick, aber vielleicht waren die Kids an Ostern, Geburtstag und Silvester ja komplett bei der Mutter. Oder es wurde geregelt, dass Weihnachten ab jetzt abwechselnd gefeiert wird und nicht geteilt, weil keine Einigung über die tage getroffen werden konnte. Oder oder oder...


    Vielleicht hat sie nach drölfzig Verhandlungen auch keine Lust mehr und würfelt :frag

  • Hallo,


    es ist doch vollkommen irrelevant für Tom, für wen wann Weihnachten anfängt und wie hoch oder weniger hoch diese Feiertage oder nicht Feiertage gehängt werden. So wie man es als Eltern einführt, ist es auch für die Kinder dann.


    Wenn DER Heiligabend DAS Fest eigentlich ist, ist das auch nur entspannt, wenn der Gegenspieler (anderer ET) es anders sieht und mehr Wert auf die Feiertage danach legt. Oder noch später. Sonst hat man ja ein noch größeres Problem....ob das jetzt mit Ehrlichkeit zu tun hat, weiss ich auch nicht. Ist ne Sache, wie man selbst dazu steht finde ich.
    Und was das jetzt mit dem Thema zu tun hat, weiß ich auch nicht, zumal da andere (hier die Richterin) Entscheidungsbefugnis haben, da sich die Eltern wieder mal nicht einigen konnten.


    Warum da jetzt schon wieder rumdiskutiert werden muss und damit am Thema vorbei weiß ich auch nicht.
    Spannend zwecks Themaverfehlung finde ich dann die Beiträge, die andere auf Themenverfehlungen hinweisen, obwohl sie selber nicht-themenbezogene Diskussionen anzetteln und kein Ende dabei finden.


    Toms Kinder verbringen die Weihnachtstage bei ihm. Weil das die Richterin so beschlossen hat. Blöd genug gelaufen, dass Tom auch noch anfängt, NACH dem Beschluss mit der Mutter darüber zu diskutieren. Hätt ich nicht gemacht. Entweder man beauftragt das Gericht (und bezahlt ja auch noch dafür) oder man lässt es. Kann man sich dann sparen, wenn man ohnehin dann doch sinnlos rumdiskutiert. Weil es die Tochter so will (weil Mutter weint). Man kann Kindern erklären, warum nicht die Eltern entscheiden, sondern die Richter. Und man kann auch erklären, warum man sich halt erst nach Weihnachten wieder sieht und dass das kein Problem darstellt (ja, das muss man wollen und sollte sogar das Ziel sein, weil es das Kind entlastet!!!), weil nach Weihnachten Ferien sind und der Christbaum immer noch steht und Geschenke und Ausflug usw....und nächstes Jahr geht's anders rum.
    Hier wollte die Mutter die Tochter nicht entlasten, sondern belasten (bewusst oder unbewusst). Ich glaube sie macht das bewusst. Deswegen haut sie so auf den Putz (Vorspiel Helloween).


    Ich kenne ein Ex-Paar, da wollen die Kinder alle Nase lang einmal da und einmal da wohnen. Die sind mittlerweile seit mind. 6 Jahren vor Gericht...die finden immer was Neues zum Klagen.... Da geht's auch um Beeinflussung, einmal hat die Mutter dies und jenes gemacht, deswegen dann mal wieder Vater...dann wieder anders rum...nichts davon stimmt...das weiß auch das Gericht...blöd, wenn Kinder einmal so und einmal so reden...wenn man da als Erwachsener nicht mal einen Schlussstrich zieht, indem man ENDLICH mal Entscheidungen für die Kinder trifft, es ihnen abnimmt und nicht die Kinder "entscheiden" lässt, nur weil sie grad dies oder jenes wollen (wobei man ja hier weiß, warum), zieht sich das natürlich über Jahre. Selber schuld. Ob sich die Kinder da mal bei jedem ET dafür bedanken, dass um sie jahrelang "gekämpft" wurde von jedem ET, nur weil sie nicht wussten, was sie wirklich wollten? Ich glaube nicht. Ich glaube eher, die berufen sich darauf, dass sie Kinder waren und beschweren sich eher, warum man da nicht einfach eine Erwachsenenhaltung eingenommen hat und entschieden hat.


    Und nein, ich rede nicht davon, dass Kinder nicht entscheiden dürfen, ob sie Lutscher a oder b wollen.
    Hier geht's um Erwachsenentscheidungen, zu denen der erwachsene Sorgeberechtigte auch stehen muss. Das können Kinder nicht, weil sie die Konsequenzen noch weniger abschätzen können, nämlich gar nicht.


    Aus meiner Erfahrung heraus: es kommt nahezu immer darauf an, wie man was den Kindern rüber bringt. Man kann Drama machen oder auch nicht. Genau so wie maumau es schreibt.
    Da ist viel selbstgemacht. Es ist oft das eigene Problem, was dann plötzlich (und ganz überraschend) auf einmal ganz zufällig das Problem des Kindes ist. Weil dem anderen die eigenen Probleme egal sind, aber nicht, wenn das Kind eins hat. Schwupp, hat auf einmal jeder ein Problem.
    Da kann man mitmachen oder auch nicht. Wenn man nicht mitmachen will, muss man aussteigen.
    Geht nur über Ignoration auch Durchsetzen von Notwendigkeiten, die nicht immer dem Kindeswillen - der öfters mal bei näherer Betrachtung nicht der Wille des Kindes ist - hinwegsetzt. Erwachsene Sorgeberechtigte dürfen das auch.
    Die Eier muss man dann halt haben.


    Bei manchen habe ich das Gefühl, sie sind best friend mit Kind und diese sind in ihren Entscheidungen frei, während der Sorgeberechtigte nur noch das macht, was das Kind will.


    Ich mach das nicht.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Nuja, wenn die Kinder an den anderen Feiertagen komplett bei der Mutter waren und sonst immer alle Feiertage bei ihr sind, wäre das erst recht ein Grund bei der Mutter zu sein.


    Es geht hier nicht darum, die Kinder gerecht zwischen den Elternteilen aufzuteilen.


    Es geht darum, daß die Kinder ein schönes Fest haben. Dazu gehören idR Menschen, zu denen sie eine enge Bindung haben. In diesem Fall wären das Mutter und Vater.


    Ich verstehe nicht, wie man da ein Elternteil so ausschliessen kann und warum man erst darum klagen muß, wenn man es hinterher wieder über den Haufen werfen.


    Ihr habt geklagt, die Richterin hat entschieden, nun macht es doch einfach so. Mag ja ätzend sein fürs Kind, aber das macht den Kohl hier auch nicht mehr fett.


    Trotz Urteil hört das Rumgezerre nicht auf. Heimlich schwebt noch die temporäre Auswanderung im Orbit, was das mit Kindern macht, wenn eine Bezigsperson plötzlich verschwindet, wird völlig wegnegiert.


    Ind man wundert sich, daß Kinder nicht in Spur laufen. Angeblich plötzlich, dann aber doch schon länger.


    Die Geschichte wird immer so gedreht, wie es gerade passt. Möglicht kontrovers und gerne mit Hinweis auf das vermeintliche Vermögen.


    Ich frag mich immer, wo Dein Gewinn bei der Sache ist. Gibt es sonst nix, was Dein Leben ausfüllt? Du verbietest der Mitter wegzuziehen, planst aber selber, ins Ausland zu gehen? Merkst du selber, daß das moralisch unterste Schublade ist?


    Ich hoffe wirklich, daß es sich bei den Kindern nicht um real existierende handelt.

  • Das letzte Wochenende war einfach nur schlimm...


    Tochter redet auf dem Schulhof mit den Beutekindern garnicht mehr, mit meiner Lebensgefährtin auch nicht mehr...


    Übers WE hat sie jeden Kontakt zur LG vermieden, wir haben dann die beiden Kinder der LG zu ihren Eltern gebracht um die beiden aus der angespannten Situation heraus zu nehmen...


    Was den Beschluss des AG begrifft:


    Im November 2015 wurde der Umgang im Wechsel an Weihnachten beschlossen, erstes Weihnachtsfest beim KV und dann im Wechsel...


    Winter 2015/2016 ist KM dann mit den Kids in den Osten abgehauen, Umgang wurde verweigert, Gewaltschutzantrag gestellt...


    Kids konnte ich per Herausgabebeschluss abholen, die KM war dann bis zum 4.1 nicht mehr kontaktierbar, erst das JA hat die KM erreicht und diese hat dann am 5.1.2016 die Kids zu sich genommen.


    2016/2017 waren wir ja im Urlaub, der Weihnachtsumgang war bereits im Oktober abgesprochen, dennoch wollte die KM das gerichtlich klären lassen, die Anwälte haben dann geregelt dass die Kids vom 25.12. bis zum 31.12 18Uhr bei mir sind und ab dann bei der KM...


    Das funktionierte auch gut, wir kamen pünktlich um 16.30 in Frankfurt am Flughafen an, waren 18 Uhr bei der KM...
    Am 1.1. standen dann die Kids unabgesprochen wieder vor der Tür und blieben bis Ferienende bei mir bzw. uns...


    Diese Umstände sind der Richterin bekannt, deswegen wurde dieses Jahr der Umgang an Weihnachten für mich auf den Heiligabend gelegt, die erste Ferienwoche sind die Kids bei mir und am 1. Feiertag bei der KM von 10 bis 19 Uhr... Am 31.12 bring ich die Kids wieder zur KM...


    Hatte mittlwerweile einige Gespräche mit der AWO, meine LG hat auch mit der Awo gesprochen weil ja mehrere Kinder da involviert sind und belastet werden.


    Monsterkrümel:
    Ich habe bisher in jedem Gerichtsverfahren nachgegeben, die "Fachleute" entscheiden lassen und mich deren Meinung gefügt... Verfahren die ich angestrengt hatte waren lediglich die Herausgabeanträge für die Kinder aufgrund der Umgangsverweigerungen der KM, Herausgabeantrag für die Versichertenkarten und die Reisepässe usw..


    Ansonsten habe ich den Ball flach gehalten, die erneuten Anträge wegen Umgang und alleiniger Sorge kamen auch wieder von der KM...
    Langsam dämmert es auch der AWO und dem Beistand dass dieser "Konflikt" völlig irrational ist...


    Vor allem ist es ja kein klassischer "Konflikt"... Anwaltlicher Vortrag, Darstellung gegenüber den Beteiligten wie JA usw steht immer noch in einem Gegensatz zu ihren Handlungen... Die Richterin hat ja auch gesagt dass da etwas nicht Stimmen kann, eine Mutter die die alleinige Sorge beantragt gibt doch die Kinder nicht außer der Reihe zum Vater wenn sie diesem gleichzeitig unterstellt "unfähig" zu sein...


    Die Richterin erkannte ebenfalls dass mit Tochter was nicht stimmt, seit fast 2 Jahren läuft die Beziehung zu meiner LG, 2 Jahre lang gab es keine Auffälligkeiten und just zum Gerichtstermin ändert das Kind plötzlich und unerwartet seine Meinung...


    Luchsie: Ich stell den Beschluss morgen wenn ich im Büro bin mal ein...


    tanimami73


    Ich habe mit der KM darüber noch garnicht gesprochen, ich habe lediglich bei der AWO und beim Beistand angeboten dass die Kids doch Weihnachten bei der Mama sind um die beiden Kinder zu entlasten weil sie der Meinung sind dass "Mama dann alleine wäre".


    Das war ein Angebot meinerseits um die Kinder zu entlasten, mehr nicht. Ich habe alternativ vorgeschlagen dass die Kids von 13 bis 17 Uhr bei der KM sein könnten und ich die beiden dort um 17 Uhr abhole...


    Zu jedem Problem gibt es eine Lösung, wenn man denn will...



    lg Thomas