Tochter will nicht mehr zu uns... Wie weiter verfahren.

  • man darf ja hier auch nicht vergessen, dass das reellle und akute "Risiko" besteht, dass der Vater "ab" ins Ausland macht....
    vielleicht hat das Mädel Angst, dann bei der Neuen bleiben zu müssen :frag


    insgesamt ist hier die Lage ja mehr, als nur instabil :-(
    bei allen Beteiligten-


    (ich denke mal, Du hast der Richterin nix davon gesagt, dass Du mit dem Gedanken spielst?)

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)


  • Ich finde daran gar nichts natürlich. Ob man sich alleine fühlt oder nicht, hängt nicht davon ab, ob man einen Partner hat oder nicht, man kann sich auch mit Partner allein fühlen. Es ist die Angelegenheit der KM, mit ihrem Leben zurechtzukommen, jeder ist für sich selbst verantwortlich.


    Ahja. Davon haben 8jährige natürlich schon total viel Ahnung, mit ihrer immensen Lebenserfahrung. Vermutlich unterhalten sie sich auf dem Schulweg in die 3. Klasse darüber, dass man ein Paar ist und ein Dödel alles allein machen muss, oder einer immer Party machen geht usw. usf. Was sind schon "Mein kleines Pony", die neue Englischlehrerin oder der süsse Teenie-YT-Star mit weichem Haar dagegen für unnatürliche, abgehalfterte Themen in diesem Alter.
    Also, echt ma.
    Klar, wäre dem Mädchen wohler, wenn sie sehen würde dass ihre Mutter allein klar kommt. Aber so eine Frau hat sich gtom nicht ausgesucht.


    @Topic
    Kann nichts dazu beitragen. Weiß garnicht warum der Sohn gerade verschwunden ist, habe ich wohl was verpasst.
    Vielleicht will ich auch nichts beitragen, keine Ahnung.


    Edit: Und von dem Gedankenspiel bzgl. Ausland auch nicht. Gut, das ich den Sabbel gehalten hab.

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  • Deine Maus scheint im Moment gar nicht zu wissen, wie sie sich verhalten soll. Da braut sich echt Leidensdruck zusammen.
    In diesem Fall finde ich es auch beschämend, dass deine Ex dein Beutekind involviert. Egal wie eure Beziehungsgeflecht ist, das ist verletztend für jedes Kind. Wie stehen denn die Mädchen zueinander?
    Der Loyalitätskonflikt scheint groß zu sein. Ich denke, dass sie mit dem Rückzug einfach solche Situationen vermeiden will. Dann verzichtet sie lieber auf den Vater, als in solche Situationen zu geraten.
    Ich glaube nicht mal, dass es wirklich persönlich gegen dich oder deine Lebensgefährtin geht, aber ich denke, sie will vermeiden ihre Mutter in Frage zu stellen. Die ist ja auch erstmal ihr "sicherer" Hafen.


    Ich würde versuchen, den Loyalitätskonflikt nicht weiter zu verstärken. Also nicht das Verhalten der Mutter in Frage zu stellen mit ihr, sondern Verständnis zeigen. Ich denke, nur du kannst ihr das Gefühl vermitteln, dass es okay ist viele Menschen gern zu haben. Das es auch okay ist, jemanden abzulehnen (das muss man als Partner auch aushalten können).
    Ich habe meinen Stiefvater auch lange abgelehnt, nicht weil ich ihn nicht mochte, sondern weil meine Mutter ihn mochte. Das ging schonmal aus Prinzip gar nicht. :brille Heute sind wir ein Herz und eine Seele. Dazu hat mich aber keiner mit Erwachsenenlogik überzeugt, sondern alle übten sich in viel Geduld. Das muss aber auch nicht so kommen, auch Kinder haben das Recht jemnden nicht zu mögen.


    Wichtig finde ich auch nicht zu sammeln, was die Mutter alles falsch macht (der Kamm kann dir woanders schwillen), sondern wie du den Druck mit anderem Verhalten deinem Kind nehmen kannst oder zumindest mildern. Du wirst sie nicht großartig ändern können, aber deinem Kind zeigen, dass man mit belastenden Situationen verschieden umgehen kann. Und zu filtern zwischen Erwachsenen- und Kinderproblemen. :)

    Liebe Grüße


    Friday

    Einmal editiert, zuletzt von friday ()

  • Wieviele von euch fahren Weihnachten zu ihren Eltern - damit die nicht alleine sind? Und wir sind erwachsen.
    Ich war Weihnachten auch schon Mutterseelenalleine - und hab mir gesagt - och komm. das ist ein ganz normaler Tag - wird nicht wehmütig - ist mir aber auch nicht ganz gelungen.
    Auch das die Mama weint und traurig ist - das Thema hatten wir gerade im Umfeld - warum denn nicht? Es ist doch so. Muss man immer stark sein und seine Gefühle unterdrücken?


    Immer muss man seine Gefühle gewiss nicht unterdrücken. Aber in diesem Fall sicherlich. Warum muss die KM , wenn es um Weihnachten geht, vor der siebenjährigen Tochter weinen und zeigen wie traurig sie ist ? Sie erpresst doch das Kind. Hilft ihm das ? Hilft ihr das ? Ist die KM glücklich, dass die Tochter jetzt traurig ist ? Und wählen muss. Gerade das wollte die Richterin verhindern. Sie hat doch allen die Verantwortung abgenommen. Soll der Vater jetzt sagen : "Oh, ich bin so traurig, weil meine einzige Tochter Weihnachten nicht mit mir feiert." Und dann auch weinen.
    Hier weint die Mutter übrigens nicht zum ersten Mal vor den Kindern.


    Weinende Mütter und Väter stürzen Kinder in einen Abgrund.


    Wie es anders hätte gehen können ? Kinder sind an Weihnachten beim Papa. Mama sagt, nächstes Jahr feiern wir dann zusammen Weihnachten. Die Tochter fragt, bist Du traurig, Mama ? Nein, ich feiere mit XY. Oder ich mache einige Tage Urlaub im XY-Hotel. Ich komme dann gut ausgeruht zurück und wir feiern zu dritt noch einmal. Es gibt dann eine Überraschung.

  • Nur mal so in den Raum geworfen, weil ich es nicht besser erklären kann:
    Während meiner Ehe war ich einsam und unglücklich, seit der Trennung allein und glücklich.


    (Die Kinder zähle ich jetzt nicht dazu, obwohl sie bei mir gelebt haben. Sind aber keine Ersatzpartner, sondern eben Kinder.)

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • Weinende Mütter und Väter stürzen Kinder in einen Abgrund.


    Finde ich nicht. Ich bin ein Mensch und manchmal bin ich traurig. Manchmal muss ich heulen. Manchmal sogar bei einem rührigen Lied oder Satz.
    Ist so. Nur wie ich es dem Kind erkläre ist die Krux. Ich habe im letzten Jahr öfter mal geweint, weil es mir nicht gut ging. Ich bin keine Maschine. Sie hätte es eh gemerkt, wenn ich still in meine Kissen geweint hätte.
    Meine Tochter soll lernen, dass man offen mit seinen Gefühlen umgehen darf. Nur in einen Konflikt darf ich sie nicht bringen und schon garnicht darf man Tränen als Instrument einsetzen.

  • Um die Situation etwas genauer darzustellen...


    die kleine Maus hat geweint und mir gesagt dass sie nicht weiß was Richtig sei...


    "Wenn ich Mama alleine lasse weint die wieder weil sie keinen Mann hat und wenn ich dich alleine lasse dann bist du traurig"...


    Ich habe sie dann ganz fest in den Arm genommen und ihr gesagt dass ich dann zwar traurig wäre aber noch trauriger wäre ich wenn es ihr nicht gut gehe... Ich will nicht dass sie wegen sowas weinen muss weil mich das richtig traurig macht.


    Ich habe ihr aber auch erklärt dass die L nunmal die neue Frau vom Papa ist, Papa hat sich wieder verliebt und es geht dem Papa mit der L gut.


    Dann hat sie wieder angefangen zu weinen und gesagt dass die Mama ja nicht mehr zurück kann solange die L. da ist.


    Meine Antwort darauf war vlt etwas zu ehrlich, ich habe ihr gesagt dass Papa die Mama nicht mehr lieb hat und die Mama den Papa nicht mehr lieb hat und das bei Erwachsenen manchmal so läuft.
    Aber Mama hat euch (also beide Kinder) lieb und ich habe euch auch lieb. Wir haben jetzt eine größere Familie und irgendwann hat die Mama vielleicht auch nen neuen Mann und ist wieder verliebt. Dass wir Streiten ist aber wirklich doof und da müssen Mama und Papa vlt noch ein bisschen warten bis wir uns wieder vertragen und Mama und Papa sind ja auch im Elterntraining um das zu lernen...


    Trotzdem eine Situation die ich der Maus gerne erspart hätte... Auch bei ihr gehe ich davon aus dass in wenigen Jahren alles hochkommt und sie an dieser Situation scheitert... Leider lag ich mit meinen Prognosen bisher immer richtig... Wünsche mir aber dass wir da nen Ausweg finden...


    lg Thomas

  • Wie es anders hätte gehen können ? Kinder sind an Weihnachten beim Papa. Mama sagt, nächstes Jahr feiern wir dann zusammen Weihnachten. Die Tochter fragt, bist Du traurig, Mama ? Nein, ich feiere mit XY. Oder ich mache einige Tage Urlaub im XY-Hotel. Ich komme dann gut ausgeruht zurück und wir feiern zu dritt noch einmal. Es gibt dann eine Überraschung.


    Ja, das wäre optimalerweise so und funktioniert auch bei vielen sicher ganz prima. Ich habe aber jetzt noch die letzten Seiten des Threads (hier ein wenig Gruselfilmmusik) ab Januar gelesen, weil mich das Fehlen des Sohnes doch irritiert hat. Und eben noch die Anfänge, wobei es da glaub ich noch was anderes davor gab (Next und deren Kinder, Urlaub zu Weihnachten irgendwas in der Richtung).
    Anhand der Zeitdaten sieht man das schon sehr lang was im Argen liegt bzw. sich fortwährend stapelt. Daher lässt sich der jetzige *seufz* Streitpunkt auch nicht isoliert betrachten. Uva. wird die Mutter leider, leider auch nicht rational reagieren. Warum sollte sie jetzt damit anfangen? Warum sollte irgendwas anders oder besser sein, als vor einen Jahr?

  • Thomas, du schreibst gerade das du weißt das sie scheitern wird. Warum in drei Gottes Namen war der Fokus bislang auf dem Sohn. Du hast Kohle, Macht und Einfluss, du hättest schon längst was für die Kleine tun müssen.


    Sie und den Sohn zu dir holen, aber das verschiebst du ja konsequent unter komischen Erklärungen.


    Versteh es einfach nicht, warum du nicht dafür sorgst das sie bei dir sind.


    Als ob du Angst hast dann die Ex zu verlieren, so als Kampfarena.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.


  • Trotzdem eine Situation die ich der Maus gerne erspart hätte... Auch bei ihr gehe ich davon aus dass in wenigen Jahren alles hochkommt und sie an dieser Situation scheitert... Leider lag ich mit meinen Prognosen bisher immer richtig... Wünsche mir aber dass wir da nen Ausweg finden...


    lg Thomas


    Klar ist das ne selbsterfüllende Prophezeiung, wenn du dich jetzt hinsetzt und darauf wartest. Warum hilfst du deinem Kind denn nicht, dass es nicht so weit kommt? Du siehst das Problem und wartest darauf, dass dein Kind untergeht?


    Ich hatte wirklich mal kurz nen Anflug von Mitgefühl, aber das macht mich gerade echt wütend und fassungslos.


    Hast du da Spaß dran, deinen Kindern beim scheitern und psychischen Verfall zuzusehen? Wenn nein, tu doch diesmal rechtzeitig was statt dich im Nachhinein hinzustellen und zu sagen, dass du das kommen gesehen hast.


    Bring sie in therapeutische Hände und verhindere schlimmeres, statt klug zu reden. (ich sehe es kommen)


    Ich frag mich gerade echt zum 100sten mal, ob du das wirklich ernst meinst oder uns hier verschaukelst.

  • Elin:


    Das Familiengutachten läuft... Davon ist es abhängig wohin die Kids kommen und welches Umgangsmodell vom Gutachter letztendlich befürwortet wird.


    Wenn sowas hoch Strittig ist dann kann es nur über ein solches Gutachten laufen, ich kann nichts verlieren, weniger Umgang dürfte es nicht geben... Verlieren kann nur die KM weil das Gutachten aufgrund vom X. ten Antrag auf Umgangsabänderung ihrerseits, nun von der Richterin beauftragt wurde....


    D.h. der Richterin ist der Kragen geplatzt und nun kommt eben das Gutachten...


    Ich habe mich die ganze Zeit wohlwollend verhalten, immer nachgegeben weil klar war dass letztendlich kein Umgangsmodell passend sein wird...


    Was die Tochter betrifft war die Entwicklung erst in den letzten Wochen so dramatisch, wahrscheinlich ist das eine Folge des Umstandes dass Junior in der Klinik ist und die Tochter nun alleine bei der KM ist...


    lg Thomas

  • Ich finde daran gar nichts natürlich. Ob man sich alleine fühlt oder nicht, hängt nicht davon ab, ob man einen Partner hat oder nicht, man kann sich auch mit Partner allein fühlen. Es ist die Angelegenheit der KM, mit ihrem Leben zurechtzukommen, jeder ist für sich selbst verantwortlich.


    Ich glaube es ging eher darum, dass das Verhalten des Kindes noch (!) natürlich ist. ;-)


    Einige Zeit später trafen sich die Gruppe um meine LG mit den Kindern und Ex mit einer Freundin in dem Wohngebiet wieder, EX ist völlig ausgerastet


    Was jetzt nicht mehr zu ändern ist.


    Ich habe dann das Gericht kontaktiert und drum gebeten die Weihnachtsregelung zu ändern, ich würde die Kinder an Heiligabbend bei der KM belassen damit Tochter sich nicht schlecht fühlt und um das Kind zu entlasten.
    Die Richterin erklärte dass sie an dieser Regelung festhalten will, erklärte dass die KM sich ja mit mir in Verbindung setzen kann um eine andere Regelung abzusprechen...


    Warum das Gericht bemühen?
    Ich denke, dass Du Dich langfristig daran gewöhnen musst, diese Entscheidungen selbst zu treffen. Egal was ein Gericht beschlossen hat.
    Wenn Du dies nicht tust, solltest Du dann aber auch bei der vorgegebenen Linie bleiben.
    Grundsätzlich braucht es doch nur ein Gericht, weil Eltern nicht zu recht kommen.


    Dies habe ich nicht akzeptiert bzw. nicht darauf geantwortet


    Auf der Grundlage, dass es sicherlich nicht die Aufgabe Eurer Tochter ist hast Du natürlich recht.
    Einfacher wäre es, ihr die Verantwortung zu nehmen, in dem sie nur der Kurier der KM ist.
    Die Situation an sich wird ja nicht besser, wenn Du dem Kurier noch die Nase vor der Tür zu schlägst.



    Dann hat sie geweint und wollte wieder zur Mama zurück gebracht werden, das habe ich auch gemacht...


    Hätte ich nicht.


    Ich glaube Du solltest oder besser ich halte es für angebracht, wenn Du mal über Deine grundsätzliche Erpressbarkeit nach denkst.
    Ist das einfach? Nein.


    Was alles passieren könnte, wenn du "falsch" reagierst... bis hin zum Suizid der KM...
    Ich möchte nicht tauschen, klar.


    Gleichzeitig kannst eben nur Du Dein Verhalten, Deine Sicht der Dinge und Deinen Umgang mit Deinen Kindern verändern.
    Das würde ich um jeden(!) Preis tun.
    Ich glaube das solltest Du vermitteln können.
    Das solltest Du leben.
    Das sollten die Kinder spüren.
    Aus jeder Pore muss sprießen:


    Wir sind Eure Eltern.
    Ich werde alles tun, was ich kann, damit dies so bleibt.


    lg von overtherainbow :rainbow:


    Verlieren kann nur die KM



    Nachtrag weil ich ein Kind habe und nicht schneller zu Ende scheiben konnte :engel


    Verlieren tut hier niemand.
    Und wenn, sollte Dein bestreben sein, genau dass immer und immer wieder zu wiederholen und klar zu machen.


    Es geht nicht um gewinnen oder verlieren, nicht um 1 oder 0.
    Es geht um den möglichst geringsten Schaden, den Eure kinder aus den Entscheidungen der Erwachsenen, tragen müssen.


    Wir, die Erwachsenen treffen die Entscheidungen, die auch unsere Kinder mit tragen müssen.
    Sollten wir das einfach bei Der Findung der Entscheidung negieren?
    Das ist es doch, was unsere "kleinen Menschen" verletzt, ver- oder zerstört und belastet.


    Zitat:
    Kinder sind nicht dümmer als Erwachsene,
    sie haben nur weniger Erfahrung...

  • In den letzten Wochen???


    Deine Tochter hat still gelitten, eingenässt etc. Aber Red es dir selbst ein... Seit Monaten haben due Leute hier das schon 100 mal gesagt, aber du weißt es ja immer besser.


    Stimmt, sie hat eingenässt... Bis etwa Februar diesen Jahres, dann hat sie bei uns zu Hause in der ganzen Zeit bis jetzt nur einmal eingenässt...
    Laut Anwaltsschreiben der KM vom März 2017 hat die Tochter bei ihr eben nicht eingenässt. Im Schreiben vom September 2017 dann doch plötzlich wieder...


    Dass das Kind belastet ist ist mir durchaus klar, welchen Weg hätte ich gehen sollen?


    Auf Umgang komplett verzichten?


    Hinzu kommt dass bei der KM eine Familienhilfe installiert war, das Feedback dieser Familienhilfe war, sogar im Abschlussbericht vom 6.11.2017, die Tochter betreffend, positiv !!!


    lg Thomas

  • hätte...hätte...Fahrradkette. Ich glaube, Vorwürfe an gtom nützen gerade sehr wenig.
    Im Nachhinein ist man immer schlauer, das wissen wir wohl alle.


    Zum Thema weiß ich selbst nur sehr wenig zu schreiben, klar, es ist ein Loyalitätskonflikt bei ihr, wie er im Buche steht.
    Sie hält kindgerecht zur Mutter, weil die ihr leid tut.


    So aus dem Bauch heraus würde ich sagen, wie du es beschreibst, verhälst du dich richtig (!), du akzeptierst, wenn sie im Konflikt ist, bist aber für sie da, wenn sie kommen möchte.
    Bleib dran, sei für sie da.
    Führ keine Erwachsenengespräche mit ihr, da reißt du sie noch tiefer rein.
    Zerre nicht, aber sieh zu, dass du sie nicht aufgibst.


    Ich stelle mir das sehr schwer vor, was ich da rate. :-(


  • Ich versuche hier mal sachlich und natürlich mit einigen Abstand diese Unterhaltung zu kommentieren.


    Du hast deine Tochter unter Umständen vermittelt, dass man als Erwachsener ganz wesentlich einen Partner benötigt, damit es einen gut geht. Es wäre klüger gewesen (das was du selbst als zu ehrlich bezeichnest), es dabei zu belassen, dass ihr zwei euch nicht mehr verstanden habt und das ihr ein wie auch immer geartetes Elterntraining absolviert. Das ist das einzige was dich, Tochter, Sohn und Mutter zusammen betrifft. Das ist etwas was auch aus eigener Kraft von euch 2 Großen vielleicht irgendwann funktioniert.
    Gegenwärtige Partner und/oder Künftige sind außerhalb von Stepford* kein elementarer Bestandteil, dafür das es einen gut geht. Glaub mir einfach. Ihr steht in keinen Wettstreit und ein Familienleben wie bei Vater-Mutter-Kind ist kein Siegindikator, der dich aktuell als Winner auszeichnet. Demzufolge hätten diese Partner auch nicht zwangsläufig Bestandteil der Unterhaltung sein müssen (das waren die Stellen, wo deine Tochter mit weinen anfing, falls du suchen solltest).


    Mit anderen Worten: Du haust in dieselbe Kerbe wie die Mutter.


    Und du baust eine Erwartungshaltung in deiner Tochter auf, die jetzt vielleicht denkt, dass es der Mama erst wieder gut geht, wenn sie wieder verliebt ist.
    Jetzt betet sie wahrscheinlich jeden Abend einen Mann für die Mutter herbei. Das ist ziemlich... unglücklich, weil nicht zielführend und wahrscheinlich ergebnislos. Denn die Mutter dürfte es als gebrandmarkte Ex wahrscheinlich schwerer als du haben, auf euren Dorfmarkt.
    Wahrscheinlich gut gemeint, aber dein eigene Ansichten sind leider durchgefärbt.


    Vielleicht hab ich auch den falschen Blickwinkel. Aber ich habe nie mehr zu der Trennung zwischen KV und mir gesagt, als das wir uns nicht mehr verstanden hätten, weil wir sehr verschieden waren. Das kann auch ein Kind nachvollziehen. Denn jedes Kind hatte irgendwann mal einen Spielkameraden, wo es mal mehr, mal weniger gut lief und wo man sich auseinandergelebt hat. Ent-Lieben und all die anderen Erwachsenendinger die dazu gehören, verstehen sie ganz sicher nicht.


    *unsachlich, ich weiß :rolleyes2:

    Einmal editiert, zuletzt von butterblum ()


  • Den gleichen Ehrgeiz an den Tag legen, den du bei deinem Sohn an den Tag gelegt hast und deiner Tochter ebenfalls therapeutische Hilfe zukommen lassen zum Beispiel. Nicht umsonst gibt es Eltern Kind kuren für in Scheidung lebende Kinder. Die nehmen auch Familien in Anspruch, bei denen es nicht so schräg läuft wie bei euch, einfach weil es generell eine belastende Situation ist und die Kinder dort unterstützt werden.


    Gerade bei einer psychisch auffälligen Mutter, sollten die Kinder mmn immer auch selbst Hilfe bekommen, damit sie lernen damit umzugehen. Bedarf und vor allem Anzeichen gab es genug.


    Die Frage ist aber auch nicht, was du hättest tun können, sondern was du jetzt tun kannst, statt zuzuschauen und sagen: in ein paar Jahren ist meine Tochter auch am Ende...

  • In der Verhandlung wurde von der Richterin beschlossen dass die Kinder an Weihnachten komplett bei mir sind.





    Warum hat die Richterin so entschieden? Warum hat sie die Feiertage nicht aufgeteilt?
    Finde ich gerade in dieser Situation (und eigentlich auch in fast jeder anderen Situation) eine extrem schlechte und empathielose Entscheidung. Für die Kinder wohlgemerkt!
    Dass sowas in einer solchen Situation (und eigentlich auch in fast jeder anderen Situation) zu Konflikten - bei den Kindern! - führt, ist vorprogrammiert.


    Edit: Oder sollte das etwa eine Strafe für die Mutter sein? Damit sie mit ihrer Manipulation aufhört? Falls ja, ist die Richterin mMn ausgesprochen dumm.

    *********************************
    Ihr kennt bestimmt auch diese eine Person, die ihr bei einer Zombie Apokalypse sofort erschießen würdet.
    Egal ob Zombie oder nicht...

    Einmal editiert, zuletzt von Lilli ()