Was soll ich machen?

  • Hallo, ich weiß nicht ob das Thema hier richtig ist. wenn nicht bitte verschieben.....




    .....bei mir geht es um meinen Sohn. er ist jetzt 7 Jahre alt. seine mutter hat sich von mir getrennt und wir hatten eigentlich keine Diskussionen. da ich mehr zeit habe sollte der kleine bei mir bleiben. Ich war davon halb begeistert..auf der einen seite freue ich mich das der kleine bei mir bleiben darf und auf der anderen seite weiß ich wie sehr er seine mutter liebt. Sie wohnt jetzt bei einer Freundin und jeden abend weint der kleine...manchmal bekomme ich ihn gar nicht ruhig. ich weiß manchmal gar nicht was ich machen soll...ich persönlich fühle mich auch als ob ich einer mutter das kind klaue. ich fühle mich total mies und der kleine leidet auch.....wir bekommen es einfach nicht hin einen trauerfreien tag zu verleben. damals sagte sie ihn jeden morgen tschüss wenn er zur schule musste...heute sehe ich seine traurigen augen und weiß nicht was ich sagen soll...am liebsten würde ich ihn zu ihr bringen damit er wieder glücklich ist aber sie sagt dann: Wenn du weg bist weint er auch so!!! Aber woher will sie das wissen? Was kann ich machen?

  • er sieht sie, so oft wie sie möchte aber manchmal eben nur 1 mal im Monat...sie hat ihre UNI höher gesetzt als den kleinen. ich habe mit ihr keine Regelung (sie hat sogar schlüssel) und kann tag und nacht kommen. manchmal ruft sie aber auch 3 oder 4 tage einfach nicht an.....
    ....wieso kann sie nicht sagen ob das bei mir so ist?? ich war immer da..am tag seiner Geburt habe ich immer alles hinten angestellt und wenn ch mal weg war (mit ihr) waren das paar stunden wegen ausgehen und das war dann nie ein problem. als er auf kur musste war ich auch dort (4 Wochen) und sie war nicht einmal zu besuch...ich weiß einfach nicht wie ich dem kleinen helfen kann

  • Das ist ja wirklich traurig für den Kleinen und für Dich eine blöde Situation. Die Mama hat anscheinend momentan wenig Interesse an ihrem Kind und er darf es ausbaden. Da kannst Du sie wohl nur bitten, sich mehr zu kümmern.
    Leider war es bei uns damals ähnlich gelagert, nur war mein Sohn bereits 12, aber er hat nicht weniger darunter gelitten, nur anders. Mein Ex hat total auf stur gestellt. Endeffekt ist, dass der Kontakt völlig abgebrochen ist und sie sich seit nunmehr fast 6 Jahren nicht mehr gesehen haben. Ich wünsche es Eurem Sohn nicht, dass es soweit kommt.

  • Das ist ja wirklich traurig für den Kleinen und für Dich eine blöde Situation. Die Mama hat anscheinend momentan wenig Interesse an ihrem Kind und er darf es ausbaden. Da kannst Du sie wohl nur bitten, sich mehr zu kümmern.
    Leider war es bei uns damals ähnlich gelagert, nur war mein Sohn bereits 12, aber er hat nicht weniger darunter gelitten, nur anders. Mein Ex hat total auf stur gestellt. Endeffekt ist, dass der Kontakt völlig abgebrochen ist und sie sich seit nunmehr fast 6 Jahren nicht mehr gesehen haben. Ich wünsche es Eurem Sohn nicht, dass es soweit kommt.


    ich hoffe auch nicht das es so kommt...er braucht seine mama und ich möchte ihn seine mama immer geben..egal wann!!!! ich weiß nur nicht wieso sie das nicht will...sie hat mich verlassen und sehr verletzt und trotzdem hat sie einen schlüssel..ich würde ihr am liebsten in den arsch treten aber blende das für den kleinen aus...das ist so etwas von scheisse

  • Bei den seltenen Besuchen/Treffen kann ich deinen Lütten verstehen, da würde wohl jedes Kind in dem Alter viel weinen.
    Mach klare Kante mit der Ex: Nimm ihr den Schlüssel ab, mach einen verlässlichen (!!!) Plan mit ihr ab, wann sie den Sohn sieht.
    An deiner Stelle solltest du dir Hilfe vor allem für den Kleinen holen, vielleicht bietet ja die Caritas, Haus der Familie oder oder ... an deinem Ort was für Trennungskinder an? Oder du gehst mal mit ihm zum Kinderarzt, vielleicht weiß der, was du an deinem Ort für den Kleinen tun könntest, er könnte dir sicherlich auch Sitzungen bei einem Kinderpsychologen verschreiben.
    Oder Schützenhilfe vom Jugendamt, die mal die Mutter "vorladen" und ihr klar machen, was das für euren Jugen bedeutet.


    Egal, irgendeine Hilfe, einen Dritten solltet ihr euch dazu holen.


    Ansonsten kannst du ihm nur den Rücken stärken, ihn trösten, für ihn da sein und ihm vor allem klar machen, dass er traurig sein darf, aber nicht muss und dass es nicht an ihm liegt, sondern dass die Mama eben nun mal so drauf ist und dass ihr wenig dagegen oder dafür machen könnt.

  • Zu allererst solltet ihr mal eine handfeste und vor allem schriftliche Umgangsvereinbarung aufsetzen. Das hättet ihr bereits nach der Trennung vor 4 Monaten tun sollen. Ein siebenjähriges Kind braucht Regelmäßig- und Verlässlichkeit und wenn die Mama kommt wann es ihr passt ist das für euer Kind der Horror.


    ich persönlich fühle mich auch als ob ich einer mutter das kind klaue.

    Diesen Gedanken schiebst du mal ganz schnell wieder dort hin wo er herkommt, das ist nämlich absoluter Quatsch!


    1. Habt ihr euch darauf geeinigt und damit ist sie diese Vereinbarung freiwillig eingegangen.


    2. Kannst du nur Dinge "klauen" die jemandem gehören. Ein Kind ist kein Eigentum !


    3. Sind Mutter und Vater 2 gleichberechtigte und gleich wertvolle Elternteile. Also warum sollte einer mehr Rechte haben als der andere ?




    Eine Sache solltest du unbedingt im Hinterkopf haben: Es gibt einige Mütter die lassen ihre die Kinder nach einer Trennung aus freien Stücken beim Vater, überlegen es sich dann aber ganz plötzlich anders wenn sie in ihrem Leben alles geklärt haben und ein neuer Lover bereit steht. Dann soll von heute auf morgen das Kind wechseln damit Mama mit Next einen auf heile Familie machen. Das schlimme daran: Manche kommen sogar nach Jahren der Abwesenheit damit durch, auch wenn es eher die Ausnahme ist.


    Pass also bitte auf und sei sehr wachsam, wenn sie die Uni beendet, einen Job und einen Lover hat. Es könnte sein, dass ihr dann wieder einfällt dass sie eine ganz fürsorgliche und aufopferungsvolle Mutter ist bei der das Kind unbedingt leben muss.


    Das will ich deiner Ex keinesfalls unterstellen, ich mahne aber zur Vorsicht. Es wäre nicht das erste Mal das so etwas passiert.



    Liebe Grüße

  • Für mich liest es sich so, als ob die Mutter erst dich und dann ihren Sohn ausrangiert hat, warum auch immer.
    Bei so einen kalten Verhalten, könnt ihr beide froh sein, dass ihr euch habt.
    Auch wenn es solche schlimmen Tage gibt, wo du ihn scheinbar nicht richtig trösten kannst.
    Bleibe stark, geduldig und bei ihm, irgendwann wird Land in Sicht sein...

  • Ich halte es für wichtig das Du Dein Denken umschaltest.



    Vergiss das mit dem schlechten Gewissen dem Kind gegenüber - strahle Sicherheit und Zuversicht aus.
    Ihr Zwei habt alles was man braucht.
    :strahlen



    Wenn die Mutter mal (angemeldet) auftaucht - okay.


    Wenn nicht, dann aber auch okay !
    IHR zwei seid jetzt das Team und ihr organisiert euch so, das es passt.




    :tuschel Und: Deine Schlüssel - die braucht sie nun wirklich nicht mehr.

  • Wie viel Unterstützung hatte die Mutter während eurer Beziehung von dir, damit ihr Zeit für die Uni bleibt? Könnte es sein, dass sie die Priorität aktuell auf einen erfolgreichen Abschluss legt, weil sie lange nicht die Chance dazu hatte und immer zurückgesteckt hat? Könnte es sein, dass sie sich deshalb getrennt und das Kind bei dir gelassen hat?


    Leg den Fokus nicht auf die Mutter, sondern strukturiere euer Leben neu.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Ich würde versuchen eine verbindliche und regelmäßige Lösung zu finden, dass die Mutter den kleinen nimmt. Allerdings nicht unter zwang. Wenn Sie sich dagegen wehrt, lass sie. Dein Sohn wird merken, dass er nicht erwünscht ist und das ist dann auch nicht besser.


    Versuch ihm zu erklären, warum es jetzt so ist und dass es so bleibt. Dass es zwar traurig, aber nicht schlimm ist und dass er aber traurig sein darf. Und es ist nicht seine Schuld. Das würde ich ihm auch immer wieder sagen.


    Sehr traurige Situation, aber auf Dauer werdet ihr beide da rein wachsen. Man kann niemand zu seinem Glück zwingen... :knuddel

  • Wie viel Unterstützung hatte die Mutter während eurer Beziehung von dir, damit ihr Zeit für die Uni bleibt? Könnte es sein, dass sie die Priorität aktuell auf einen erfolgreichen Abschluss legt, weil sie lange nicht die Chance dazu hatte und immer zurückgesteckt hat? Könnte es sein, dass sie sich deshalb getrennt und das Kind bei dir gelassen hat?

    Was soll dem TO und vor allem seinem Kind die Beantwortung dieser sehr tendenziösen Fragen bringen ? Und warum sind deine Vermutungen alle sehr positiv für die KM und negativ für den TO ? Was hat das mit seiner Frage zu tun, nämlich wie er das Kind wieder glücklich macht ?


    In diesem Forum wird immer wieder gesagt, es bringt nichts in der Vergangenheit herumzustochern und man soll nach vorne sehen. Das sehe ich auch so. Und dann kommst du mit diesen "schlauen" und sehr provozierenden Fragen die niemandem weiterhelfen und nur die heilige KM, die es gerade 1 mal im Monat zu ihrem Kind schafft, reinwaschen sollen. Eine Mutter vernachlässigt ihr Kind weil alles andere wichtiger ist und Schuld ist natürlich wieder mal der pöse pöse KV. Unfassbar !


    Lieber TO,
    denke nicht über diese Fragen nach. Sie sind bescheuert und bringen dich jetzt nicht weiter. Denn wenn eine Mutter ihr Kind nicht besuchen will ist sie selber daran Schuld und niemand anderes ! Wihtiger ist es jetzt zu überlegen, wie du alles so gestalten kannst, dass das Kind wieder glücklich ist.


    Und nimm der KM den Schlüssel ab. Sie kann gerne oft zu dir/euch kommen um das Kind zu holen, aber nach Absprache und dann klingelt sie wie jeder andere UET auch.

    Leg den Fokus nicht auf die Mutter, sondern strukturiere euer Leben neu.

    Hier stimme ich dir zu.



  • Wie ist hier der Standartspruch für BET man muss alles tun um den Umgang zu ermöglichen


    Hier wird von Vernachlässigung durch die Mutter/UET und das es ihrer Verantwortung obliegt sich um Umgang zu kümmern geschrieben.


    Ich wundere mich doch sehr, oder auch nicht Doppelmoral wird ja immer wieder gerne benutzt :D
    Ach so was der Hinweis auf die böse Mutter wirdv velleicht irgendwann ankommen und das Kind wollen ,dem TS bei der Frage ,wie er seinem. gerade Burschen helfen kann, weiterbringen soll , erschliesst sich mir nicht :pfeif


    Liebe Grüße


    Ute

  • Hallo kultur1910,


    ich weiß nicht, ob dir das hilft, denn es ist eigentlich kein Rat. Mir hat es aber bei meiner Tochter sehr geholfen, auch wenn es etwas abstrakt klingt.


    Eine ihrer Therapeutinnen meinte mal zu mir, dass es ihr nicht helfen würde, wenn ich Mitleid mit ihr hätte. Das hieße, ich leide mit und mir sind genau so die Hände gebunden wie ihr, weil ich ihr hilfloses Gefühl dann teile.
    Mitgefühl ist okay, aber ich solle bei mir bleiben, damit ich sie in ihrem Gefühl annehmen könne. Sie in den Arm nehmen, sie trösten. Aber halt von meiner Position aus, denn ich stecke nicht in ihrer Lage. Ich bin die Erwachsene. Ich kann das überblicken. Aber den Schmerz, den sie hat, der ist nicht meiner, der ist ihrer. Als ich mir das richtig bewusst gemacht habe, da war es für mich auf einmal viel einfacher, ihr Leid zu ertragen. Und für sie war es einfacher, weil ich sie viel besser auffangen konnte.


    Vielleicht kannst du ja etwas damit anfangen.


    Achso - und bitte red dir nicht ein, dass du weniger wichtig bist für euer Kind. Oder es bei der Mutter besser aufgehoben wäre. Alleine aus dem Grund, dass sie diese Option nicht nutzen will, ist es bei dir genau richtig. Du bist da!


    Ich wünsche euch alles Gute!

  • Frag doch mal Dein Kind, was es jetzt von Dir braucht. Mit 7 wissen die Kinder meist schon recht gut, was ihnen fehlt. Habt ihr ein (neues) Abendritual?


    Den Umgang mit der KM würde ich durchaus mal ansprechen - und den Schlüssel sollte sie auch abgeben, denn Du hast vermutlich auch keinen Schlüssel zu ihrer Wohnung. Mir würde das schon deshalb nicht gefallen, weil ich nicht immer unangemeldeten Besuch bei mir haben möchte. Wer sich nicht anmeldet muss auch schon mal gehen ohne mich zu sehen. Denn meine Ruhepausen sind mir sehr wichtig, da würde ich z. B. nicht aus meinem Entspannungsbad hopsen, nur weil es gerade an der Tür klingelt. Hätte der Besuch dann einen Schlüssel - nein, das muss nicht sein... :scared


    Nach der Trennung hatte ich auch erst die Absprache mit dem KV, dass der Umgang flexibel gestaltet werden kann. Die Folge war, dass er kaum stattfand und ich dann schließlich - nachdem Gespräche auch beim JA nicht halfen - vor Gericht gegangen bin. Danach hatte das Kind wenigstens alle zwei Wochen etwas vom KV. Mein Kind hat wirklich schlimm gelitten, sonst hätte ich nicht geklagt.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • Dass sich dir das nicht erschließt wundert mich nicht, immerhin hast du damit selber einen nutzlosen Post ohne hilfreiche Hinweise verfasst. Die provokanten und unterstellenden Fragen an den TO scheinen dich hingegen überhaupt nicht zu stören. Also was Heuchelei betrifft brauchst du dich nicht zu verstecken.


    Der TO ist BET und hat der Mutter sogar einen Schlüssel zur Wohnung gegeben und sie kann kommen wann sie will, welche von den hier anwesenden BETs kann das von sich behaupten? Er tut also alles um den Umgang zu ermöglichen und kommt ihr sehr weit entgegen, er hat sich sogar hier angemeldet um Tipps zu bekommen. Ich verstehe also nicht was der BET hier noch "ermöglichen" soll, viel mehr geht da nicht. Wenn Mama meint nur einen Tag im Monat Zeit zu haben dann ist sie einfach keine gute Mutter, zumindest zur Zeit. Punkt.


    Da braucht man auch nicht mit Fragen versuchen dem TO die Schuld zu geben wenn das eh nichts ändern würde. Mal abgesehen davon, dass es doch nicht um Schuld geht, zumindest wird das hier sonst immer behauptet.


    Ich weiß es nervt einige wohl sehr, wenn mal nicht auf einem KV herumgehacklt werden kann sondern die Mutter das Problem ist. Das ist für manche wohl schwer vorstellbar, so dass der KV zwangsläufig für ihr asoziales Verhalten verantwortlich sein muss. Nur hilft das dem TO nicht und ist abgesehen davon Blödsinn.

  • Ich halte es für unabdingbar, dass der TE die von mir gestellten Fragen für sich selbst beantwortet und die Gründe, die ggf. zur Trennung geführt haben, reflektiert. Dies käme auch einer Verarbeitung der Situation auf Paarebene und einer schnellen Zuwendung zur reinen Elternebene zugute.
    Mich würde auch interessieren, inwiefern der TE zum Familieneinkommen beigetragen hat und wie seine jetzige Arbeits- und Betreuungssituation aussieht.


    Für die Mutter spricht der Fokus auf Studium und zeitnahen Abschluss auf jeden Fall: Sie dürfte im Anschluss leistungsfähig bzgl. KU sein.
    Deshalb: Atmen und das Beste aus der Situation machen. Dem Kind kann man durchaus schlüssig erklären, dass Mama gerade viel Zeit zum Lernen benötigt.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

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