Weiter Betreuungsplatz beantragen oder nicht?

Nele64 · 22. Juli 2017

Tag,

ich hab Post bekommen von der Schulbetreuung meines 11 jährigen Burschen, daß ich den Betreuungsplatz wieder sozusagen "bestätigen" muß, also daß weiterhin Bedarf ist.

Nun bin ich aber am grübeln, ob ich das wirklich machen soll.

Mein Augenmerk lag bzw liegt auf der Hausaufgabenbetreuung. Sohnemann kriegt das allein nicht gut auf die Reihe, und wenn ich daneben sitze gibt es Tote. :amok:

Nun ist es aber so, daß trotz Betreuung ständig Zettel ins Haus flattern, Hausis nicht oder nicht vollständig... Also läuft MIT Betreuung auch nicht rund. :kopf . Es liegt an Sohnemann, nicht an der Betreuung, aber egal, darum gehts jetzt nicht.

Er isst dort auch Mittag, ist im groben zufrieden mit dem Essen dort. Aber sobald er zuhaus ist wird trotzdem gefuttert... :ohnmacht:

Noch dazu schränkt es ja manchmal doch ein, daß er dann recht spät daheim ist, was Unternehmungen und Ärzte (da hat er regelmäßig Termine) angeht.

Beide Varianten sind nicht zufriedenstellend... wie entscheide ich nun am besten? :Hm:Hm:Hm

Die Finanzen spielen auch keine Rolle.

Danke für Eure Meinung.

monika19 · 22. Juli 2017

Hallo Nele,

ich habe mir gerade zu diesem Thema Gedanken gemacht, weil meine Freundin die im Hort arbeitet von vielen Abmeldungen der 4. Klässler berichtete. Ich selbst muss das erst in zwei Jahren entscheiden.

Als erstes würde mich interessieren, wenn du den Betreuungsplatz verlängerst ist das dann für das komplette Schuljahr oder könntest du da jederzeit innerhalb eines Monats kündigen? Bei kurzer Kündigungsfrist würde ich es wohl erstmal verlängern.

Für mich ist auch entscheidend, wenn es keine Betreuung mehr gibt, was macht mein Kind dann? Sind viele seiner Freunde auch abgemeldet und er ist nachmittags eh mit Freunden unterwegs oder sitzt er dann zu Hause vor PC, TV und Handy?

Ohne Betreuung kann man ja das Essen auch am We vorkochen und er macht es dann einfach nur warm oder taut es auf oder ihr eßt allgemein abends warm.

Ohne zu wissen, warum es mit der HA-Betreuung nicht so klappt, kam mir der Gedanke, ob es Möglichkeiten gäbe, das Geld welches nicht in die Betreuung investiert wird, dann dafür zu nehmen um eine alternative Hilfe für die Hausaufgaben zu finanzieren - ehemalige Lehrer etc. Würde er nachmittags zu Hause alleine Hausaufgaben erledigen?

Du schreibst von vielen Terminen. Ohne Betreuung könnte man diese wohl flexibler gestalten oder? Somit könnte man den Nachmittag dann evtl auch anders strukturieren.

LG monika

Anmida · 23. Juli 2017

Also meine Tochter war 1. - 3. Klasse in der Mittagsbetreuung, für die 4. Klasse gab es die damals nicht und ab der 5. Gymnasium in der offenen Ganztagsschulde, d.h. es war Anwesenheitspflicht und eine Hausaufgabenbetreuung über vorwiegend Studenten. Da konnte es aber passieren, dass ein Mathestudent, der noch die Französisch hatte, da war und somit in diesem Fach null helfen konnte. Auch sonst scheinen die wenig Motivaton gehabt zu haben.....

Meine Tochter ist ein Kind, dass viel Unterstützung gebraucht hätte, v.a. um einfach mal bei der Aufgabenstellung auf die Sprünge zu helfen. Und das hat dort nicht geklappt.
Fazit war, dass sie um 17 Uhr nach Hause kam, vom langen Tag müde war, aber die Hausaufgaben noch nicht fertig waren (teilweise nicht mal angefangen).

Im Laufenden Schuljahr abmelden ging nicht, aber für die 6. Klasse haben wir uns das dann geschenkt.
Klar war es dann so, dass sie nachmittags alleine auch mal vor TV etc. sass, aber mit dem Ergebnis, dass sie ausgeruht war und wir uns dann wieder motiviert an die Hausaufgaben machen konnten.

Ich denke aber, es hängt immer vom Kind ab, denn andere waren begeistert.

**Luchsie** · 23. Juli 2017

Zitat von Nele64

Sohnemann kriegt das allein nicht gut auf die Reihe, und wenn ich daneben sitze gibt es Tote. :amok:
... Also läuft MIT Betreuung auch nicht rund. :kopf . Es liegt an Sohnemann, nicht an der Betreuung, aber egal, darum gehts jetzt nicht.

ich denke, ich würde ihn in der Betreuung lassen-
er ist jetzt 11- und jetzt mit der Mutterhausaufgabenbetreuung zu beginnen gibt, wie Du selber so schön anmerkst "Tote"-
und auch, wenn es mit der Betreuung nicht rund läuft, und, wie Du selber anmerkst, das eher an Sohnemann liegt....
muss er mEn. da durch-
jetzt ist genau das Alter, indem er es entweder lernt, oder nicht :brille
bei uns war es so, dass es Tochterkind ab dem Alter "gelernt" hat- Sohni bis zum Abi nicht :tuedelue
geschadet hat es keinem von Beiden- auch durch "nicht" erledigen und mit dem Umgehen lernen mit den entsprechenden Konsequenzen kann man im Leben durchaus weiter kommen :daumen

Für mich persönlich steht das friedliche Miteinander zu Hause deutlich höher im Kurs-
allerdings würde ich ihn schön zu jedem Elternsprechtag mitnehmen

Nele64 · 23. Juli 2017

Danke schonmal.

Also Thema Essen wäre kein Problem. Er könnte entweder dort zum Essen bleiben und dann nach Hause kommen, oder mit mir später zusammen essen.
Ich bin auch an an 4 Tagen in der Woche schon da wenn er Schulschluß hat, arbeite nur bis mittags.
Aus seiner Klasse ist niemand in der Betreuung. Und die Kinder mit denen er hier vor Ort spielt haben auch eher erst nachmittags Zeit, eben wg. Hausaufgaben usw.

Ich weiß gerade gar nicht, ob man immer für ein ganzes Jahr zusagen muß, muß ich selber mal nachlesen.

Hausaufgaben klappen nicht so wirklich, weil a) ist in der Betreuung gar nicht viel Zeit dafür. Wenn er Schluß hat wird gegessen, dann ist kurze Spielzeit, dann bißchen HA und dann muß er eh schon nach Hause. :Hm Und b) er notiert sich halt viel nicht, oder vergisst was zu machen. Die Lehrer kontrollieren die Kinder nicht ob die alles notiert haben.

Luchsie, mir ist der Frieden zuhaus auch wichtig, deswegen hab ich ja akzeptiert, daß ICH mit ihm lieber keine HA mache.

Ich bekomme zwar des öfteren Zettel nach Hause wg. der HA, aber großartig Konsequenzen gab es noch nie. :frag Von daher frag ich mich halt, ob es nicht egal ist, ob es zuhaus nicht klappt oder in der Betreuung nicht klappt. ?-(

Und es ist immer mühselig ihn ständig abzumelden wg. der Arzttermine usw.. In der Grundschule durften die 4.Klässler eigenhändig nach Hause, wenn es von den Eltern abgesegnet war. In der jetzigen Schule müssen die bis zur abgemachten Uhrzeit da bleiben. Auch in Bezug auf die schlechte Busverbindung dort macht es das Ganze sehr starr. :Hm:Hm:Hm

Ich werde nochmal darüber nachdenken, vielen Dank schonmal für Eure Überlegungen. :daumen

Marian14 · 23. Juli 2017

Nele64
:troest:troest:knuddel

... hier so... Thema Hausaufgaben und ich hab 2 Jungs ... unterschiedlich wie Tag und Nacht :ohnmacht: :brille ... dann versuche ich es erst mal bildlich... :crazy:amok::ohnmacht::motz::wow:flenn:radab:kotz:kopf:hm...:frag:hä:angry:hilfe:rauchen:mussweg

Ich hab denn dann ausgetestet und das Ergebnis ist :flenn:flenn:flenn

Schade, dass es keinen Smilie gibt der sich selbst die "Waffe" an den Kopf hält! Mag da echt nimmer. Bitte nicht falsch verstehen :brille

Bei beiden Jungs war es nun Thema auf den weiterführenden Schulen.

Sie fragen mich jetzt nur noch wenn ne "wichtige" Klausur anseht oder das Nachsitzen vom Timing her nicht passt :frag

Hab sie aus der Hausis Betreuung rausgenommen... da der Kosten- und Erfolgsfaktor nicht passt :tuedelue

Wir haben es dann gemeinsam versucht ... ganz viel AUA auf beiden Seiten!

Nun basteln wir dran... Tag täglich... bin aber fast ganz raus. Mal kommt Hausis unvollständig und auch nachsitzen :frag

So what... sie müssen da mit 11 und 12 Jahren jetzt alleine durch!

Bin immer und jederzeit da... das ist bei beiden Jungs angekommen :rainbow:

Nordlicht · 23. Juli 2017

Hmmmm... ich habe Tochter seit der 2. Klasse aus der HA-Betreuung abgemeldet, weil es dort eher chaotisch war. Ein Student auf 20 Kinder und alles ziemlich unruhig.
Mittag hat sie bis zur 3. Klasse in der Schule gegessen, da sie die GS gewechselt hat, war der Lieferant ein anderer und leider auch ein schlechterer, sie hat wirklich wenig gegessen und hatte immer Hunger - auch die Betreuung war in der neuen GS schlechter, blödere Räume, wenig zum Spielen, keine Freunde in der Betreuung, sodass ich endgültig in 4.1 alles gekundigt habe. An der weiterführenden läuft sie auch ganz ohne Betreuung.
Es sind ja zwei Themen: 1. Essen&Betreuung 2. Hausaufgaben.

1. Essen und Betreuung sind laut deiner Beschreibung ja nicht wirklich nötig, du bist meist vorher zuhause, Freunde sind auch eher zuhause.
2. Hausaufgaben: Laufen auch nicht MIT Betreuung. Also was soll's.

Vorschlag als Mutter: Lass ihn gleich nach der Schule nach Hause, dann soll er zuhause essen, arbeiten und kann dann spielen.
Vorschlag als Lehrerin: Sprich mit dem Klassenlehrer: Er soll - für alle Fachlehrer bekannt! - ein richtiges Hausaufgabenheft führen und nach der Stunde dackelt er zum jeweiligen Lehrer und lässt seine RICHTIGE Mitschrift der Aufgaben "abkürzeln". Das nervt sowohl Kind als auch Lehrer --> das muss solange laufen, bis er endlich alles mitschreibt, vielleicht bringt es ja was.
Die HA-Betreuung in der Schule kann an seinen Mitschriften ja auch nichts ändern.

Wenn es dann immer noch nicht mit den Hausis läuft: Ja, Pech, dann gibt es halt weiterhin Zettelchen...

Vielleicht entstresst es ihn ja, wenn er nach dem Unterricht direkt nach Hause kann, bei uns war es das. Kind ist viel entspannter und isst auch gerne mit mir.

stern0372 · 23. Juli 2017

Zitat von Nordlicht

Vielleicht entstresst es ihn ja, wenn er nach dem Unterricht direkt nach Hause kann, bei uns war es das. Kind ist viel entspannter und isst auch gerne mit mir.

DAS finde ich eigentlich das Entscheidende - wenn einer der Eltern mittags zuhause ist, warum soll das Kind dann noch in die Betreuung ? Meiner musste bis jetzt, wegen meiner Arbeitszeiten. Mit dem Umzug ändert sich das und ich bin mittags für ihn da. Ich denke, dann ist er entspannter, nicht so kaputt, kann essen und ein bisschen ausruhen und dann an die Hausaufgaben gehen. So hoffe ich das zumindest - und freue mich drauf, mehr von ihm zu haben.

Nordlicht · 23. Juli 2017

Zitat von stern0372

DAS finde ich eigentlich das Entscheidende - wenn einer der Eltern mittags zuhause ist, warum soll das Kind dann noch in die Betreuung ? Meiner musste bis jetzt, wegen meiner Arbeitszeiten. Mit dem Umzug ändert sich das und ich bin mittags für ihn da. Ich denke, dann ist er entspannter, nicht so kaputt, kann essen und ein bisschen ausruhen und dann an die Hausaufgaben gehen. So hoffe ich das zumindest - und freue mich drauf, mehr von ihm zu haben.

Ich bin ja selbst Lehrerin und hatte oft etwas länger Schule als meine Tochter, als sie jünger war, fand ich es schon sinnvoll, dass sie nicht mit 6,7,8 alleine zuhause hockt, außerdem wäre sie von der 1. GS nicht so ohne weiteres alleine nach Hause gekommen.
Die 2. GS ab der 3. Klasse war viel näher, sodass Tochter einen Schlüssel bekam und seit die 9 ist, hält sie 1-2 Stunde ohne mich zuhause auch aus, inzwischen auch länger.
Es hat sich gut eingespielt, in der Regel (!) hat sie ihre Hausis schon, wenn ich komme und ich koche dann. So ist das für uns beide netter.

stern0372 · 23. Juli 2017

Ich schrieb ja, wenn einer zuhause ist - hatte es bei Nele so verstanden, dass sie ja an 4 Tagen der Woche da ist, wenn der Sohn heimkommt.

Nordlicht · 23. Juli 2017

Ja klar, ich wollte dir auch nicht widersprechen, sondern dir zustimmen.

Nele64 · 24. Juli 2017

Zitat von stern0372

DAS finde ich eigentlich das Entscheidende - wenn einer der Eltern mittags zuhause ist, warum soll das Kind dann noch in die Betreuung ?

Hallo stern,

meinen Sohn hatte ich in der Grundschule in den ersten drei Jahren natürlich in der Betreuung, weil ich NICHT zuhaus gewesen wäre wenn er Schluß hatte, klar, eben hauptsächlich die Betreuung eines kleineren Kindes.

Als er dann älter wurde habe ich ihn dort gelassen, weil ich a) nicht wusste wie mein künftiger Job (Arbeitszeiten) aussehen wird, und b) eben wegen der Hausaufgaben. Ich kann ihm einfach die Unterstützung nicht geben die er immer gebraucht hat, bzw. es harmoniert einfach nicht mit uns. Mittlerweile ist es eben so, daß ich mittags meißtens zuhause bin, und ich weiß, daß er einen Großteil seiner Hausaufgaben durchaus allein bewältigen könnte. Das Übel sitzt halt im Aufschreiben, im vollständigen Aufschreiben, oder nicht rechtzeitig anfangen...ständig vergessen mir zu zeigen, was er aufhat. Oder ich muß ihn zig Mal ermahnen die Hausis zu machen und er macht es dann trotzdem nicht (was mir dann irgendwann auch wieder wurscht ist) Von allein macht mein Sohn nur das Nötigste. Wenn das Atmen nicht von allein gehen würde, würde er auch 5 Mal am Tag blau anlaufen, weil er es vergisst oder zu faul dafür ist. :ohnmacht::lach

Das Tolle ist ja, die führen in dieser Schule einen richtig coolen Wochenplaner, ist ein richtiges Buch was man anfangs dort kaufen mußte. Das haben sowohl die Eltern ständig vor der Nase, als auch die Lehrer. Trotzdem funktioniert es nicht ausreichend. Die Lehrer wollen nicht jedes Kind kontrollieren ob es ordentlich aufgeschrieben hat. :frag

Nun gut...ein wenig hab ich ja jetzt Zeit drüber nachzudenken. Ich glaub ich bin im Groben ziemlich bei Nordlichts Ansicht. :daumen

tanimami73 · 24. Juli 2017

Hallo,

so ganz vergleichen kann man es nicht, weil die Kinder so verschieden sind. Wenn man als Eltern nach Hause kommt und die Hausis sind fertig ist das ganz wunderbar.

So ein Kind hast Du nicht.

Wenn ich es richtig lese, gibt's bei Euch Krieg wegen den Hausis. Das kann das Klima daheim ganz schön vergiften.

Wenn jedoch die Hausaufgabenbetreuung auch nicht zum Ergebnis kommt, dass Kind dann auch fertig ist, wenn Kind heim kommt, hast das gleiche Theater wieder, nur 3 Stunden später.

Wie siehts mit Ganztagesschulen aus bei Euch?

Nele64 · 24. Juli 2017

Zitat von tanimami73

Wenn man als Eltern nach Hause kommt und die Hausis sind fertig ist das ganz wunderbar.

So ein Kind hast Du nicht.

Ne, definitiv nicht!! :lgh

Zitat von tanimami73

Wenn ich es richtig lese, gibt's bei Euch Krieg wegen den Hausis. Das kann das Klima daheim ganz schön vergiften.

Krieg gibt es "nur" wenn wir sie zusammen machen mussten. Wenn er es schafft sich zu konzentrieren und allein dran sitzt, ist es ok.

Zitat von tanimami73

Wie siehts mit Ganztagesschulen aus bei Euch?

Es ist eine sogenannte offene Ganztagsschule die er besucht.

Vielen Dank, aber mein Entschluss festigt sich dahingehend, daß ich ihn abmelde.

:thanks::thanks:

Schnubbel2004 · 24. Juli 2017

also in der 5. Klasse hat das mit Zwergnase noch relativ problemlos geklappt mit der Nachmittagsbetreuung. Die 6. Klasse hätte ich mir komplett sparen können. :kopf

Zwerg ist mit ach und Krach die ersten Monate hin und dann nicht mehr, leider kam ich nicht aus dem Vertrag raus. :wacko: aber das ist ja jetzt Geschichte, denn ich buche Zwerg nicht nochmal nachmittags ein

TinaG · 24. Juli 2017

Sollte er heim kommen musst du ihm dann täglich von Montag bis Freitag hinterher rennen das er zumindest die Hausaufgaben macht die er weiß!
Kannst du ihn unterstützen wenn er Hilfe braucht vom Stoff her auch die kommende Zeit?
Willst du dich dem tagtäglich aussetzen?

Klar wird er älter und selbständiger aber wenn es täglich Kämpfe und Streit deswegen gibt ... wäre es mir das nicht wert und ich würde ihn in der Betreuung lassen..

Nordlicht · 24. Juli 2017

Das ist doch erst mal eine gute Entscheidung. Vielleicht entspannt sich so euer Leben auch und die OGS kann sein Nicht-richtig-aufschreiben halt auch nicht wegzaubern.
Lass ihn mal machen, vielleicht läuft es besser als gedacht. Zusammenarbeit tue ich mit Tochter auch schon länger nicht mehr bei den HA, das geht hier auch schief, weil ich so ungeduldig bin. Wie gesagt, oft ist sie fertig, aber oft heißt vielleicht zu 70%... manchmal sitzt sie auch noch da. Fragen darf sie mich immer, bewusst selbst einmischen tue ich mich nicht mehr.
Und OGS ist ja auch eine Typ-Frage, finde ich. Manch einer mag das geregelte Leben dort vielleicht.
Aber wenn ich das auf mich selbst übertrage: Manche Kollegen essen nach dem Unterricht auch noch gemeinsam in der Mensa und haben dann noch eine Arbeitsgruppe. Das wäre nichts für mich! Ich will nach Hause, meinen Kaffee trinken, dort arbeiten, Kind und Hund treffen und sinnlos bei Facebook Statusmeldungen lesen!

Nele64 · 24. Juli 2017

Zitat von TinaG

Sollte er heim kommen musst du ihm dann täglich von Montag bis Freitag hinterher rennen das er zumindest die Hausaufgaben macht die er weiß!
Kannst du ihn unterstützen wenn er Hilfe braucht vom Stoff her auch die kommende Zeit?
Willst du dich dem tagtäglich aussetzen?

Tina, das muß ich ja eh schon, auch jetzt. Und die Leute die dort vor Ort bei den HA "helfen" sollen, machen das ja auch nicht. Das ist keine richtige Hausaufgabenbetreuung, sondern schlicht ein Raum wo Kinder selbständig Aufgaben machen können/müssen. Es wird lediglich aufgepasst, daß Ruhe herrscht.

Was den Stoff angeht werde ich ihm die nächsten 2-3 Jahre sicher helfen können, das Niveau dort ist nicht so hoch gesteckt, da es eine Gemeinschaftsschule ist und auch Hauptschüler in der gleichen Klasse sind.

Letztlich...sind beide Varianten gleich gut oder gleich schlecht. Sollte es schlechter werden ohne die Nachmittagsbetreuung kann ich mir ja wieder neue Gedanken machen. Nichts ist für immer.

tanimami73 · 24. Juli 2017

Es gibt auch gebundene Ganztagesschulen bzw. -klassen. Das würde halt die HA-Situation total entzerren, weil nahezu alles während der Schulzeit passiert. Die haben anstatt der HA-Betreuung normalen Unterricht.

Ich hatte damals meinen auch aus der HU-Betreuung raus, weil er ohne vollständige Hausaufgaben dann trotzdem erst um halb 4 daheim war und dann nochmal Hausis mit mir..den ganzen Tag Schulzeug...war meinem zu viel in der 1. Klasse.

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