Reise ins Ausland

    Zitat

    Ich habe den Vater um Information gegebeten wohin er mit dem Kind verreisen möchte, er hat gesagt es geht mich nichts an.


    Mit einer solchen Antwort würde ich auch aktiv dazu beitragen als BET, dass das Kind nicht irgendwo ins Ausland kommt für 3 Wochen mit dem UET. Es gibt Länder im Ausland, wo es momentan alles andere als sicher ist und da würde ich keins meiner Kinder hinfahren/fliegen lassen und solange mir UET nicht eindeutig sagt, in welches Land er mit Kind möchte, unterstütze ich einen solchen Urlaub auch nicht!


    Richtig wäre es gewesen wenn UET Meldung gibt " ich fahre/fliege mit Kind für 3 Wochen nach watweißichwohin ( einfach ein Land einfügen ) und benötige daher ein gültiges Ausweisdokument, sowie die und die Bekleidung, für eine Auslandskrankenversicherung habe ich gesorgt und falls Kind nicht die erforderliche Kleidung hat, gebe bitte rechtzeitig bescheid, damit ich mich darum kümmern kann " desweiteren würde ich als UET bei einer 3wöchigen Reise nach irgendwohin doch gerne auch eine Reisefähigkeitsbestätigung seitens des Kinderarztes haben weil ja momentan eine Kinderkrankheit ( wenn auch nicht mehr ansteckend ) ausgeheilt wird und Anweisungen ob und was beachtet werden muß in der Genesungszeit.


    Wenn dann klar steht, es geht in ein sicheres Land und die Gesundheit des Kindes wird auch ausreichend beachtet, würde ich das Kind als BET positiv auf eine schöne Reise mit dem KV einstimmen, so dass es sich darauf freuen kann und nicht irgendwelche Ängste verspüren muß.


    Wie soll man Vertrauen zu einem UET haben was mit solchen Antworten daher kommt und dann noch positiv eingestimmt sein fürs Kind, wenn soviele Unsicherheiten bestehn und man Angst um das Wohl des Kindes haben muß, in dem Fall hätte ich warscheinlich auch blöde Phantasien, wie UET an der Grenze steht und nicht ausreisen darf mit Kind o.a. ( und ja, Phantasien darf man haben wenn man dermaßen in Unsicherheit gelassen wird, das ist nur menschlich ) .

    Meine Vermutung (als absoluter Neuling - ich wage es einfach mal...) ist:
    Egal ob der Vater oder die Mutter BET sind oder eben UET...
    - als BET hat man ja doch oft den Großteil der gemeinsamen Zeit mit dem Kind ... - heißt Kummer, Freuden und Sorge im Alltag...


    Jetzt kommt der Urlaub und für 3 Wochen wird dem BET nun abgesprochen, sich um das gemeinsame Kind Sorgen zu machen. Hat der nun einfach so zu ertragen, dass das Kind mit dem UET 3 Wochen irgendwo ist, irgendwas macht... Bleibt einfach nur übrig, auf die Rückkehr zu warten und zu beten, dass alles gut geht.
    Tolle 3 Wochen für den BET!


    Dass die Threaderstellerin dem UET spaßeshalber nicht nur Gutes wünscht., kann ich verstehen!!!


    Sollte das GSR bei mir und dem KV solche Züge annehmen - ich werde durchdrehen!


    Da fällt mir noch zu guter Letzt ein Satz aus einem Buch ein, in dem die Kindheit in der Geschichte beschrieben wird: Die Einstellung zu den Kindern zu Beginn der Neuzeit: "man sollte sein Herz nicht zu sehr daran hängen, da sie von Gott gegeben wurden und auch manchmal sehr schnell wieder genommen wurden"....
    So kommt es mir manchmal vor, was mich als Alleinerziehende in den nächsten Jahren erwartet....

    Zitat von Inkamann

    Hier wurde mit ironischm Unterton das ausgedrückt, was TE ja selbst indirekt bestätigt mit der Aussage bezüglich einer Verweigerung der Aus-Einriese und somit Wegfall des Urlaubes des KV mit dem gem. Kind.


    Inkamann, darum geht es doch Ratsuchend gar nicht. Es ist doch völlig normal, dass sie sich Gedanken macht. Ich würde auch wissen wollen, wo es hin geht und bei einigen Ländern würde ich die Reise auch verhindern wollen. Zum Glück war so etwas bei uns nie ein Thema.


    Heißt Du das Verhalten des Vaters gut? Warum kann man(n) in dem Fall, nicht einfach sagen, wo es hingehen soll? Das würde die Urlaubsvorbereitung für die Mutter erheblich erleichtern, man könnte mit dem Kind darüber reden, was es da schönes gibt und es vielleicht ein bisschen schmackhaft machen, wenn es schon grundsätzlich ein bisschen heikel ist, zum ersten Mal so lange mit dem Vater alleine zu verreisen und Kind eigentlich nicht weg möchte. Findest Du das richtig, wenn der Vater so ein Machtspielchen abzieht, um Ratsuchend eins auszuwischen? Und das dann letztlich auch auf dem Rücken des Kindes?

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

    Ich versuche am roten Faden zu bleiben... mich durch so etwas wie Urlaub zu manövrieren indem ich erst mal schaue was da echt ist an Infos und was eben Schikane/Provaktion ist... es ist doch meist das eigentliche Thema... was nun mal viel zu oft bei getrennt lebende Eltern der Fall ist (das eigne Ego ist mega angekratzt) :brille und ;(


    Ich hab immer so ne Art "Liste" für Papa... und eben auch für mich parat...!



    • Mach was du meinst... sofern du dir sicher bist... es tut Kind gut und schadet nicht gesundheitlich... tausche da die Prioritäten (bei euch akut Keuchhusten).


    •Bitte... gib mir die Infos... die du auch "gern" hättest.


    •Lass uns sehn was alles dranhängt... ne Nacht drüber schlafen und neu austauschen.




    Hierbei ist eine mega sachliche Wortwahl notwendig. Ich vermeide Sätze die mit ICH beginnen und versuche nur zu sehen was wichtig für diese Sitution ist (Kindeswohl... nicht was ich willl)... was braucht Kind in der Papazeit... wo kann ich Tipps geben.


    Läuft wirklich nie zu meiner Zufriedenheit(wer kann es denn einer Mama schon recht machen?!)... aber ich konnte meine Söhne immer "optimal" abgeben ... da fällt oft ne Klappe beim Vater... denn vieles war am Ende sein Vorschlag :brille






    Denke... lass ihn reisen... und vertrau drauf, dass Ex Kind nicht überfordert... ein grösseres Risiko hast du im Alltag und die Gesundheit deines Kindes traut auch ein zutiefst verletzter Papa nicht zu riskieren nicht... sofern du dein komplettes Wissen mit ihm teilst.

    7 Mal editiert, zuletzt von Marian14 ()

    also...bisher jedes Mal, wenn ich mit meinem Sohn geflogen bin, ( alleine) wurde ich nach der Reisevollmacht von meinem Ex gefragt. Wenn man mit dem Auto fährt, mag das natürich anders sein...
    Auch mein Ex möchte wissen, wo wir hinfahren ( also nicht exakt, aber wenigstens das Land), ich würde z.B niemals ohne schriftliche Gehnehmigung in Länder wie Ägypten, Türkei, Tunesien usw. fliegen...


    Wie alt ist das Kind, Ratsuchend? Mit den Vater mal mehr als ne Woche Urlaub, das finde ich ok,auch wenn ich deine Ämgste und Sorgen durchaus verstehen kann...


    Ich habe mich damit auch sehr schwer getan, gerade beim KV, weil eben unser Verhältnis seit der Trennung vor 9 Jahren immer noch gar keins ist. Er redet mit mir nicht, er lässt mich dauernd auflaufen. Aber es geht mir ums Kind. Wir haben die "übliche" Umgangsregelung, jedes 2. WE und hälftige Ferien. Gestern startete Kind in 3 Wochen Ferien mit Papa. Davon fährt er 2 Wochen mit dem Wohnmobil nach Büsum. Das erste Mal wars furchtbar. Inzwischen habe ich mich damit abgefunden, hoffe, ich bekomme nicht wieder Anrufe wie " boah, ich will nach Hause, hier ist alles doof" und werde die Zeit zum Arbeiten nutzen... ist ja doch alles leichter, wenn man nicht am Nachmittag nach Hause hetzen muss, usw.
    Ab Mitte August genieße ich dann meine Ferien mit Kind.. und ab Woche 2,5 freue ich mich wieder auf den Schulbeginn.. :tanz dann reicht es nämlich auch mit Ferien.
    Schwierig ist es natürlich, wenn das Kind partout nicht will.. aber ein bisschen kann man da als Mama bzw. als BET steuern... wenn man nämlich ständig zum Ausdruck bringt, wie furchtbar man das selber findet, findet Kind es auch schrecklich. Als meiner mal vom Papa kam und meinte, er geht nie wieder hin, hab ich gesagt, "genau". Und natürlich ist er wieder hingegangen...
    Dafür muss ich mir oft genug gefallen lassen dass Kind "zu Papa zieht" wenn es hier mal "unangenehm" wird... macht er nicht.. na klar! Aber er droht damit...
    Wenn der Arzt Anstrengung verboten hat und der KV das weiß, glaube ich nicht, dass er mit Absicht Kinds Gesundheit gefährden wird. Falls doch, ist das natürlich bedenklich und man sollte darüber nachdenken, das Kind dann eben nicht mit dem KV mitzugeben, wenn das ganz offensichtlich gesundheitsgefährdend wäre...

    Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für unsere Augen unsichtbar...

    ... ach ja... und ich bin und bleibe in Ex Augen für immer... Helikoptermama... Glucke... Dramaqueen...Pessimstin... Schwarzseherin... mache alles sowieso falsch... kompliziert... verziehe die Jungs zu Weicheiern/Warmduschern... hab keine Plan von der heutigen Zeit oder gar was echte Männer brauchen und bin sowieso an allem Schuld... aus ihnen wird nie etwas... bin ein mega schlechtes Vobild... sie werden ein Matcho und ein Prinz... oder eh immer von ihrer Mutter abhängig sein und an meinem Rocktzipfel kleben bleiben... noch mit 30 Jahren :brille:muede;)




    Ich hatte/habe immer Angst... ja und bin oft überbesorgt!!! Zum Glück sehe ich aber heut... wo wir uns als Eltern perfekt ergänzen :strahlen






    Wünsch dir Gelassenheit und nen ähnlichen KV... wie ich ihn denn dann hab :brille;):brille

    3 Mal editiert, zuletzt von Marian14 ()

    Ich versteh nicht warum manche Mütter der Meinung sind, dass der VATER des Kindes nicht genauso fürsorglich für das eigene Kind handeln wird, als man selbst es tun würde! Warum geht ihr davon aus, dass der Vater in ein gefährliches Land reisen will? Klar wäre es schön zu wissen wo das Kind sich aufhalten wird, aber dafür müssen die Eltern auf Augenhöhe sein und nicht dem anderen unterstellen gesundheitsschädlich oder gefährlich fürs Kind zu handeln. Ich wäre auch bockig wenn mir der andere ET sowas zutrauen würde.


    Es ist der Vater, der viele Jahre mit dem Kind zusammengelebt hat, und nicht ein entfernter Verwandter, den das Kind kaum kennt.


    Lass die beiden ihre Erfahrungen machen und gut.

    Wenn ich sehe, wie viele Leute im Moment noch jeden Tag in die Türkei oder Ägypten in Urlaub fahren, ist hier nicht so ganz klar, ob jeder das selbe Gefühl über gefährlich oder ungefährlich hat.


    Auch dass ein Vater jahrelang mit dem Kind zusammen gelebt hat, muss nicht sein. Gibt genug alleinerziehende von Schwangerschaft an.


    Und selbst wenn, hat die Mutter den Vater in der Interaktion mit dem Kind erlebt. Warum wird die Einschätzung angezweifelt?


    Ja, es gibt boykotierende Mütter, aber warum wird generell davon ausgegangen, dass es so ist?


    Ein Vater, der ein Problem damit hat, das Reiseziel zu verraten ist mir suspekt. Was hat er zu verbergen? Wenn es eine normale ungefährliche Reise ist, kann die Mutter so sie zu den boykotierern gehört, eh nichts machen.


    Eigene Erfahrungen gut und schön, aber das muss ja nicht Top secret sein. Wer sich als Vater so benimmt, muss sich über die Reaktion der Mutter nicht wundern.

    Ich habe ratsuchend ihre Geschichte verfolgt. Sonst würde ich nicht beahaupten, dass der Vater bis vor kurzem mit dem Kind zusammengelebt hat.


    Es kann nicht die Türkei oder Ägypten sein, denn dann bräuchte das Kind einen Reisepass und die Erlaubnis der Mutter um die Grenze zu überschreiten.


    Und ich bleibe dabei. Manche Mutter muss sich nicht wundern dass der Vater zickt wenn sie immer meint alles besser wissen zu müssen, wobei ich das Ratsuchend nicht unterstelle.


    Was die Türkei und Ägypten angeht. Wie du schreibest fahren manche immer noch dort hin. Die werden auch nicht daran gehindert. Ich denke solange keine eindeutige Resiewarnung existiert könnte sie ihn nicht direkt daran hindern, aber ihr Einverständnis verweigern.

    Zitat von CoCo

    Zitat von »Inkamann«
    Hier wurde mit ironischm Unterton das ausgedrückt, was TE ja selbst indirekt bestätigt mit der Aussage bezüglich einer Verweigerung der Aus-Einriese und somit Wegfall des Urlaubes des KV mit dem gem. Kind.


    Zitat von CoCo

    Inkamann, darum geht es doch Ratsuchend gar nicht. .


    Indirekt schon. Die Aussage in diese Richtung wurde von TE getroffen....ja ja, Ironie, die ja jeder sofort erkennen muss. ;-)


    Zitat von CoCo

    Heißt Du das Verhalten des Vaters gut? ....... Findest Du das richtig, wenn der Vater so ein Machtspielchen abzieht, um Ratsuchend eins auszuwischen?
    Und das dann letztlich auch auf dem Rücken des Kindes?


    Mitnichten heisse ich ein Verhalten gut, welches nicht dem Kindswohl zuträglich ist, egal ob BET oder UET.


    Hier wurde lediglich, mit ein wenig Ironmie, darauf hingewiesen, dass sich mal wieder zur Urlaubszeit die selben Themen finden,
    zur Findung von Gründen, welche Urlaube mit dem UET (meist KV) verhindern sollen.


    Wir kennen immer nur die eine Seite und können nicht beurteilen, in wie weit BET und/oder UET die treibende "Kraft" hinter diesem Konflikt ist.

    Zitat von hoffnungsvoll

    Ich versteh nicht warum manche Mütter der Meinung sind, dass der VATER des Kindes nicht genauso fürsorglich für das eigene Kind handeln wird, als man selbst es tun würde! Warum geht ihr davon aus, dass der Vater in ein gefährliches Land reisen will? Klar wäre es schön zu wissen wo das Kind sich aufhalten wird, aber dafür müssen die Eltern auf Augenhöhe sein und nicht dem anderen unterstellen gesundheitsschädlich oder gefährlich fürs Kind zu handeln. Ich wäre auch bockig wenn mir der andere ET sowas zutrauen würde.


    Es ist der Vater, der viele Jahre mit dem Kind zusammengelebt hat, und nicht ein entfernter Verwandter, den das Kind kaum kennt.


    Lass die beiden ihre Erfahrungen machen und gut.



    Weil es tatsächlich solche Väter ( und Mütter) gibt. Die das Kind im Schwimmbad allein lassen, obwohl es noch nicht schwimmen kann, das anschnallen vergessen, die Fenster vergessen zu schließen, und Länder wie Afrika, Ägypten oder Türkei total ungefährlich finden, a la es passiert schon nichts. Malariamittel sind auch überbewertet. Oder vorschlagen, Kind Asperin zu geben. Im Grunde muss man als ET doch auch sagen, wo man hinfliegt, da bestimmte Länder ja tatsächlich zustimmungspflichtig sind. Ich würde daher zunächst auch einmal nie im Leben eine Zustimmung geben, solange ich nicht weiß wohin. In sofern stimmt es ja auch nicht ganz, dass es einen nichts angeht. ES geht einen nur in bestimmten Bereichen nichts an. Solange ich nicht weiß wohin, gibts keinen Pass. Bräuchte er den, müsste er ja sagen, wofür, sicher spätestens, wenn er den einklagen wollen würde.

    Mir wird beim Lesen echt manchmal schlecht...
    Wird von mir später wirklich erwartet, dass ich akzeptiere, 3 Wochen nicht zu wissen, wo mein Kind sich aufhält? In welchem Land?
    Jetzt mal abgesehen davon, was die Gesetze vorschreiben oder Gerichte entscheiden würden - es ist immer noch mein Kind!!!
    Ich finde die Vorstellung ganz, ganz schlimm!

    Hallo,


    ich versuche es mal zu erklären...


    Im Normalfall fällt einem ja kein Zacken aus der Krone, wenn man als ET sich gegenseitig sagt, was Phase ist. Egal Urlaub, WE-Umgang, Elternsprechtag usw.


    Und da fängt aber die Problematik an. Im Laufe der Zeit und auch oft bereits zu Anfangs werden große Kommunikationsfehler gemacht, die oft auch noch aus der Trennungsproblematik entstanden sind (oder schon vorher).
    Drum bin ich der Überzeugung, dass keine Kommunikation besser ist als ne schlechte. Und eine gute haben die wenigsten.


    Kurzum: die Aussage "es geht Dich nichts an" - egal in welchem ZUsammenhang spiegelt das wider, was da im Vorfeld schon rumwabert.
    Kein Vertrauen zueinander, zu viel Einmischung, nichts rechtmachen können usw. Das bleibt auch so. Wer weiss, vielleicht ist die gleiche Aussage hier vom BET schonmal getroffen worden. Will hier nix unterstellen, ratsuchend, aber vielleicht hast ja auch mal keine Auskunft über irgendwas geben wollen.


    Wenn man sich trennt, macht man auch getrennte Sache was die Erziehung des Kindes betrifft. Das ist nunmal so. Da will sich keiner reinreden lassen. Der eine macht es so, der andere so. Es gibt nur ganz wenige Dinge (Schule, bestimmte Medikamentengabe usw) da sollte man sich einig sein, weil es ja weittragend ist.


    Je früher man Vertrauen fasst, desto weniger denkt sich der andere was dabei, wenn er privates erzählt.
    Und das Alter des Kindes spielt ja auch ne große Rolle.


    Loslassen ist die Devise, und das fällt einem bei älteren Kindern natürlich wesentlich leichter.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

    Auch ich bin ein BET, die nicht weiß, wo der Zwerg die Ferien mit dem UET verbracht hat. Kind kann aber mit steigendem Alter immer mehr sprechen und sagt mir. wo es hingeht. Im Gegenzug teile ich UET auch nicht mit, wo wir hinfahren. Zwerg transportiert die Reiseziele in beide Richtungen, wenn einer der ETs was dazu zu sagen hätte, könnte er sich mit dem anderen ET in Verbindung setzen.


    Generell ist es nicht einfach, aber ich weiß sicher, dass Zwerg im Rahmen der Möglichkeiten des UETs gut aufgehoben und behütet wird. Sicher würde ich einige Dinge anders handhaben als er, aber er sicherlich auch anders als ich. Das kann ich nicht ändern und will es auch gar nicht, da es vergebene Liebesmüh ist. Kind ist in meiner Zeit gut aufgehoben und Kind ist auch in seiner Zeit gut aufgehoben.


    Und mit Verlaub: ein Reisedokument gehört zwingend für die Ferien mit zum Kind!! Wir in NRW könnten spontan mal nach Holland fahren wollen, würde ich derzeit ohne gültiges Reisedokument nicht machen. Daher muss ich den UET (Vater) auch nicht einschränken, indem ich das Dokument zurück behalte. Sondern Perso und KV Karte wechseln zur vereinbarten Urlaubszeit mit dem Kind zum UET!!


    Auch der Vater kann sich um das Kind kümmern und es kommt an einem Stück zurück! Es ist nicht allein der Mutter vorbehalten, dass das Kind nur in ihrer Gegenwart glücklich, zufrieden und unbeschadet ist! Das kann auch der Vater!!


    Wir haben ein nicht vorhandenes Elternverhältnis, aber er weiß, dass ich dem Kind nicht schlechtes tue und auch ich habe das Vertrauen, dass er dem Zwerg nicht schlechtes tut!!


    Lasse einfach mal ein wenig los und genieße die freie Zeit! Dein Kind wird sich sicherlich melden (können/dürfen), wenn es Bedarf dazu hat.

    Meine Finger sind offensichtlich immer schneller oder langsamer?? (wer weiß das schon??) als meine Gedanken, daher seht mir die Rechtschreibfehler (Flüchtigkeitsfehler) nach oder malt sie bunt an :blume

    Zitat von Borte

    Weil es tatsächlich solche Väter ( und Mütter) gibt. Die das Kind im Schwimmbad allein lassen, obwohl es noch nicht schwimmen kann, das anschnallen vergessen, die Fenster vergessen zu schließen, und Länder wie Afrika, Ägypten oder Türkei total ungefährlich finden, a la es passiert schon nichts. Malariamittel sind auch überbewertet. Oder vorschlagen, Kind Asperin zu geben. Im Grunde muss man als ET doch auch sagen, wo man hinfliegt, da bestimmte Länder ja tatsächlich zustimmungspflichtig sind. Ich würde daher zunächst auch einmal nie im Leben eine Zustimmung geben, solange ich nicht weiß wohin. In sofern stimmt es ja auch nicht ganz, dass es einen nichts angeht. ES geht einen nur in bestimmten Bereichen nichts an. Solange ich nicht weiß wohin, gibts keinen Pass. Bräuchte er den, müsste er ja sagen, wofür, sicher spätestens, wenn er den einklagen wollen würde.



    Stimme ich dir in allen Punkten zu, nur sieh es mal realistisch. Manche Eltern sind sich in den genannten Punkten noch nicht Mal in der Partnerschaft einig. Wie willst du aus der Ferne dafür sorgen ,dass der andere zb das Kind anschnallt, es gesund ernährt, es nicht alleine ins Schwimmbad geht lässt usw.? Der jeweils andere macht im Alltag eh was er /sie will. :frag


    Was die Reise angeht, wie ich schon schrieb kann sie es verhindern, indem sie nicht zustimmt .

    Und ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass nur weil jemand ein Kind zeugen kann, noch lange nicht gegeben ist, dass man ausreichend Gefühl und Verantwortung empfindet.


    Ich kam nach 4 Stunden nach hause und Baby lag schweißgebadet im krabbelstall und schrie. Die nächsten 2 mal wo ich mal weg musste, habe ich zwischendurch immer mal angerufen. Kind schrie immer.


    Einmal dabei erwischt wie er Kind den Mund zugehalten hat, weil es schrie.


    Ja danke, da hat man nach der Trennung wirklich eine gute Basis und ist der felsenfesten Überzeugung das klappt...


    Ich weiß, dass meine Situation nicht der Standard ist, aber ebenso kann man nicht jeder Mutter unterstellen sie sei überangstlich oder sogar bösartig, weil sie sagt, dass der Vater eben nicht verantwortungsvoll ist... Niemand war in der Ehe/Beziehung dabei. Niemand weiß wie es wirklich war, also sollte man sich davor hüten immer alles über einen Kamm zu scheren. Nicht alle alleinerziehenden Mütter sind vaterhasser und nicht jeder Vater ein liebender fürsorglicher.


    Zum Thema nochmal: ich habe eine Tabelle vom Jugendamt bekommen für alleinerziehende und da steht klar drauf, dass Urlaub nicht zur alltäglichen sorge gehört und stets von beiden et mitentschieden werden muss. Egal ob bet oder uet.

    Er war bei dir dann auch schon in der Partnerschaft kein liebevoller Vater. Und willst oder kannst du nach der Trennung verhindern, dass er alleine Umgang hat?


    Ich schreibe nicht von Moral, Gefühlen, Werten und Normen, sondern darüber worauf man (leider) nach der Trennung keinen Einfluss mehr hat.


    Steht in dem Schreiben, dass JEDER Urlaub vom jeweils anderen ET abzusegnen ist? Und steht da auch ,was passiert wenn das nicht geschieht und welche Gründe sind angegeben um rechtmäßig die Zustimmung zu verweigern ?

    Zitat von hoffnungsvoll

    Ich schreibe nicht von Moral, Gefühlen, Werten und Normen, sondern darüber worauf man (leider) nach der Trennung keinen Einfluss mehr hat.


    Zitat von hoffnungsvoll

    Steht in dem Schreiben, dass JEDER Urlaub vom jeweils anderen ET abzusegnen ist? Und steht da auch ,was passiert wenn das nicht geschieht und welche Gründe sind angegeben um rechtmäßig die Zustimmung zu verweigern ?


    Vater von Zwerg ist eingeschränkt erziehungsfähig, dennoch kein Grund, den Umgang zu beschneiden!


    JEDER Urlaub wird nicht abzusegnen sein, ich denke, hier können nur bestimmte Länder hinterlegt sein, wo dieses gefordert ist. Spanien gehört definitiv nicht dazu.


    Letztes Jahr am Flughafen wurde ich nach der Geburtsurkunde von Zwerg gefragt, weil wir unterschiedliche Nachnamen tragen, aber ein Reiseeinverständnis war nicht benötigt. Die Dame am Check-in entschuldigte sich zig Mal bei mir, weil sie nachfragen musste, da einige Kinder in andere Länder verschleppt werden. Gut, das bezeugte die Geburtsurkunde nun auch nicht wirklich, aber bei einer gebuchten Pauschalreise auf die Kanarischen Inseln ist es mit festen Wohnsitz und ungekündigtem Arbeitsverhältnis und deutschen Wurzeln jetzt auch an den Haaren herbeigezogen, das Kind auf die Kanaren entführen zu wollen.


    Sollten die uns dieses Jahr Schwierigkeiten machen, dürfen die gern den KV zu nachtschlafender Zeit anrufen und nach seiner Meinung zu diesem Urlaub fragen. Auch, wenn er mir gern eins reinwürgen wollen würde, würde er dem Zwerg den Urlaub nicht vermiesen, indem er nein sagt.

    Meine Finger sind offensichtlich immer schneller oder langsamer?? (wer weiß das schon??) als meine Gedanken, daher seht mir die Rechtschreibfehler (Flüchtigkeitsfehler) nach oder malt sie bunt an :blume