Warum beißt ihr euch nur an irgendwelchen "Regeln" fest?
Habt ihr so wenig Vertrauen in eure Kinder?
Warum beißt ihr euch nur an irgendwelchen "Regeln" fest?
Habt ihr so wenig Vertrauen in eure Kinder?
Ich hinterfrage die Aussagen von Nele so gar nicht... sie hat alles geschrieben was ich wissen muss.
Alles für mich gut.
Hab ja nur meine Sicht geschrieben.
Verstehe alle die anders denken.
Bin aber bei ihr.
Sie tut und macht eindeutig in meinen Augen im ihrer Situation alles richtig... so fern ich mich hin ein denken kann.
Zeit mit meinem Kind hat Priorität.
Ob es richtig war weiß man sowieso erst immer hinter her... aber darauf hast du nur eine Chamce :brille
Ausbügeln kann man immer.
Wenn man denn da ist.
Wenn ich als Mutter Zweifel hätte, würde ich sie nicht hinschicken!
Ich würde neben viel Zeit mit dem Kind, trotzdem einen kitaplatz nehmen. 2-3 Tage die Woche für 3 Stunden. Damit ist der kleinen sicher der Übergang in die schule einfacher. Sie weiß wieder, wie es in großen Gruppen ist, kann die Vorschule mitmachen (in der Gruppe) etc.
Die 9 Stunden in der Woche kann Mutti in ruhe arbeiten und Kind hat mehr qualitätszeit.
Ist aber nur meine Meinung und wie ich es machen würde.
... ist mir alles nun mal zu rational... und unflexibel!
Nele hat da doch auch bereits die perfekt Lösung... Home Office+ Kind!
Edit.. was fällt so schwer... im hier und jetzt... doch mal zurück purzeln?!
In 3 Stunden Home Office mit Kind schafft man aber weniger als ohne. Und was hat Tochter davon, wenn Mutti da sitzt und arbeitet und sie nicht richtig mit ihr beschäftigen kann?!?
Ich hab lieber 3 Stunden richtig intensiv Zeit für mein Kind als 6 Stunden halbherzig und muss 50 mal sagen: jetzt gerade nicht... Warte mal gerade... In 5 Minuten hab ich zeit, aber jetzt geht es gerade wirklich nicht... Mama kann jetzt nicht... Geh doch mal 5 Minuten in dein zimmer, Mama muss sich konzentrieren.
Das Kind ist 6. Ich hab selber homeoffice mit ner 5 jährigen versucht. Es war für alle sehr unbefriedigend. In erster Linie fürs Kind. Mama ist Zuhause und hat trotzdem keine zeit für mich, hört mir nicht zu, muss das Spiel abbrechen, wenn es doch gerade soooooo viel Spaß macht...
... schaffen... schaffen... schaffen...
@ Marian:
Naja. Wenn man im Homeoffice sein Arbeitspensum nicht schafft oder durch die Störungen sehr fehlerhafte Ergebnisse abliefert ist man den Homeoffice-Arbeitsplatz recht schnell los und wenn´s blöd läuft eben auch den kompletten Arbeitsplatz.
... was hat denn in diesem "besonderen" Fall Priorität?!
Es geht doch nicht um das übliche.
Edit... glaubst du wirklich TS hat das nicht auf dem Schirm? Sie ist nicht allein... und hat bereits enormes geleistet. Sie hat doch nur "eine" Frage gestellt. So sind die Perspektiven unterschiedlich. Sie ist traurig wie ihr antwortet.
Du das stelle ich doch gar nicht in Abrede. Ich weiss aus eigener Erfahrung was sie da leistet.
Als mein erster Mann starb waren meiner Kinder 10 Woche, 2 und 4 Jahre alt. Ich noch im letzten Prüfungsabschnitt des Studiums und plötzlich gezwungen "nebenbei" zu arbeiten, weil sonst eben kein Geld da gewesen wäre (bestimmte staatliche Leistungen stehen Studenten nicht zu)
Ich fand es auch manchmal blöd meine größeren morgens in den KiGa zu bringen und den Kleinen anfangs noch mit ins Büro zu nehmen und später zu einer Tagesmutti. Aber ingesamt gesehen hat es keinem (auch mir nicht) geschadet. Die Zeit die wir zusammen waren haben wir auch zusammen gehabt. Aber es gab eben auch die getrennten Zeiten mit Arbeit/KiGa/TaMu.
Aber zurück zur Frage der TO:
Sie wollte wissen, wann ein Kind zur Schule soll.
Und da bei der Schuluntersuchung festgestellt wurde, dass sie schulreif ist und sie auch schon lesen kann ist es halt meine Meinung, dass ein Kind dann auch zur Schule gehen darf und sollte
... ich denke nicht das du vergleichen solltest...
Sieh es so wie es ist.
Sie hat die Chance Zeit in einer besonderen Phase mit ihrer Tochter zu verbringen/nachzuholen. Ihre Tochter kennt unterschiedliche Varianten... Kita einbegriffen.
Warum soll sie ihre Möglichkeit nun nicht nutzen.
Ja, ihre Tochter ist weit entwickelt... sie wird sich mit Sicherheit nicht wieder zurück entwickeln... da schaut sie hin... vielleicht aber können die zwei die besondere Zeit genießen und Verlustängste somit bei der Tochter so abbauen.
Respekt vor deiner Leistung.
Ist es aber auch Nele's Weg?
Weil es nicht nur um ihre Möglichkeiten geht, sondern um die ihrer Tochter. Und sich als älteste einerseits zu langweilen und gleichzeitig mit den Kindern sozial überfordert zu sein, wäre nichts was ich als Mutter für mein Kind wollen würde.
Klar die Welt draußen ist kalt und gemein. Und gerne würde man sein Kind bei vielem einpacken. Mache ich auch bei machen Dingen. Aber seinem Kind mitzugeben, wie man lebt und nicht nur überlebt ausserhalb meiner Watte gehört auch dazu. Und dazu gehört sich mit gleichaltrigen gleichgestellten auseinander zu setzen. 24/7 Mama ist nicht unbedingt das Beste für das Kind. 24/7 Kind auch nicht das Beste für die Mama
... es geht wohl eher darum das Kind zu stabilisieren... es geschieht mega selten das Drama... das kurz nach Papa...nun auch die Mama verstirbt!
Darum der Rat des Therapeuten... viel Zeit mit einander zu verbringen. Nele hat eine Lösung... und war hier wohl ein wenig unsicher.
Wenn nun die Einschulung ein Jahr später somit ist... wo ist hier die Theatralik?
Die Tochter braucht nur Mamas Liebe und Nähe... sogar aus ärztlicher Sicht... warum wird hier verkompliziert?
Keiner sagt sehe dein Kind das nächste Jahr nicht. Sondern sorge dafür, dass es stark genug wird und dazu sehen hier viele andere Kinder. Wenn ich Ende der Elternzeit mit AnfangwiederArbeiten vergleiche, hatte mein Kind mich beim Wiederarbeiten intensiver. Es ist vll schwer als Mutter zu verstehen, dass ich nicht alle Bedürfnisse meines Kindes abdecken kann. Die Nähe kann man sicher und das auch trotz Schule/kitazeit.
Auch wenn es vielleicht nicht zum Thema gehört:
Ich mag diese Schwarz-Weiß-Malerei in Bezug auf Fremdbetreuung überhaupt nicht!
Ich bin ja von Anfang an alleine mit meiner Tochter - und NIE hätte ich das leisten können, was die Profis in Krippe, Kiga und später in der Grundschulbetreuung geleistet haben.
Meine Tochter ist SO gerne in die Krippe, in den Kiga gegangen und später auch noch in die Betreuung in der 1. und 2. Klasse - erst danach kam etwas Frust und Langeweile auf. Inzwischen will sie lieber zuhause essen.
Aber was hatte sie für einen Spaß! Was hat sie viel gelernt.
Nach einer Woche Krippe fing sie endlich an zu laufen, sie hat Lieder gelernt, Gedichte, Freunde gefunden, es wurden wilde Partys hier und anderswo gefeiert, sie konnte früh mit der Schere schneiden, hat tolle Sache gebastelt und gemalt, hat die Jahreszeiten, Jahresfeste und -feiertage kennengelernt, Geschichten kennengelernt, Theater gespielt, Regeln gelernt oder übertreten, Ausflüge gemacht (Feuerwehr, Polizei, Krankenhaus), sich den ganzen Vormittag den Popo wundgerodelt...
Wann hätte ICH das alles machen sollen? Nie hätte ich sie so fordern und förden können - egal ob berufstätig oder voll zuhause.
Ein toller Kindergarten ist GOLD wert!
Auch Schule ist nicht nur böse, ganz im Gegenteil: Im richtigen Alter auf der richtigten Schulform geht es den meisten Kindern gut! Das kann ab 5, 6 oder 7 sein. Das kann eine private Schule, eine Waldorfschule, eine Regelschule, Hauptschule, Realschule, Gemeinschaftsschule, Gesamtschule oder ein Gymnasium sein.
Wenn die Eltern die richtige Wahl für ihr Kind treffen.
Schlechte Phasen, schlechte Mitschüler, schlechte Betreuer und Lehrer gibt es immer mal wieder.
Aber: Die große böse Welt da draußen sind Kiga und Schule nicht.
Alles anzeigen
Genau , ursprünglich komme ich nicht aus Deutschland. Da mein Mann ein Deutscher war, spricht unsere Kleine die beiden Sprachen zu Hause, hat damit keine Schwierigkeiten, da sie auf Deutsch gerne liest.
@Eli2
Nö, ich sehe die Betreuung durch "Fremde" wie Kiga oder Schule gar nicht skeptisch. Warum denkt ihr so? ?-( In der Schule lernt das Kind echt viel, insbesondere den Umgang mit den anderen Menschen/Kindern. Nur finde ich die Einschulung mit 5-6 Jahren bisschen früh...Verstehe nicht, warum alle hier eher angreifen statt helfen wollen :kopf .
Und es spielt gar keine Rolle, warum ich zu spät über die Einschulung meiner Tochter schreibe oder warum unsere Bekanntin einen Platz für uns gesichert hat... Das alles ist irrelevant. Meine Frage war nur: Ab wann soll das Kind in die Schule eurer Meinung nach? Das wars.
Nele, tut mir sehr leid, wenn du mich missverstanden hast. Ich wollte dich nicht angreifen, nur nachfragen. Nimm dir doch das eine Jahr für dich und dein Kind, wenn dir dein Bauch sagt, dass es richtig ist. Später fragt keiner mehr danach. Ich finde es übrigens auch süß, wie du schreibst.
:blume Alles Gute euch!
Alles anzeigenAuch wenn es vielleicht nicht zum Thema gehört:
Ich mag diese Schwarz-Weiß-Malerei in Bezug auf Fremdbetreuung überhaupt nicht!
Ich bin ja von Anfang an alleine mit meiner Tochter - und NIE hätte ich das leisten können, was die Profis in Krippe, Kiga und später in der Grundschulbetreuung geleistet haben.
Meine Tochter ist SO gerne in die Krippe, in den Kiga gegangen und später auch noch in die Betreuung in der 1. und 2. Klasse - erst danach kam etwas Frust und Langeweile auf. Inzwischen will sie lieber zuhause essen.
Aber was hatte sie für einen Spaß! Was hat sie viel gelernt.
Nach einer Woche Krippe fing sie endlich an zu laufen, sie hat Lieder gelernt, Gedichte, Freunde gefunden, es wurden wilde Partys hier und anderswo gefeiert, sie konnte früh mit der Schere schneiden, hat tolle Sache gebastelt und gemalt, hat die Jahreszeiten, Jahresfeste und -feiertage kennengelernt, Geschichten kennengelernt, Theater gespielt, Regeln gelernt oder übertreten, Ausflüge gemacht (Feuerwehr, Polizei, Krankenhaus), sich den ganzen Vormittag den Popo wundgerodelt...
Wann hätte ICH das alles machen sollen? Nie hätte ich sie so fordern und förden können - egal ob berufstätig oder voll zuhause.
Ein toller Kindergarten ist GOLD wert!
Auch Schule ist nicht nur böse, ganz im Gegenteil: Im richtigen Alter auf der richtigten Schulform geht es den meisten Kindern gut! Das kann ab 5, 6 oder 7 sein. Das kann eine private Schule, eine Waldorfschule, eine Regelschule, Hauptschule, Realschule, Gemeinschaftsschule, Gesamtschule oder ein Gymnasium sein.
Wenn die Eltern die richtige Wahl für ihr Kind treffen.
Schlechte Phasen, schlechte Mitschüler, schlechte Betreuer und Lehrer gibt es immer mal wieder.
Aber: Die große böse Welt da draußen sind Kiga und Schule nicht.
Nordlicht, die Erfahrung mache ich auch immer wieder, in der 5 Klasse ging meine Tochter noch in die Hausaufgabenbetreuung und ich hatte gehofft, mir die Kosten für die 6, Klasse "sparen" zu können - nein, Tochterkind möchte unbedingt weiter hin und ich lasse sie auch, dann habe ich den Ärger nicht mit nichterledigten Haufaufgaben bzw. muss mich damit "rumschlagen", wenn ich von der Arbeit komme.... :rauchen
@Marian14
Vielen lieben Dank dir fürs Verständnis! :blume
Dankeschön auch.
Update: Am Wochenende hatten wir ein Familiengespräch, ein sogenanntes Runder-Tisch-Gespräch, in dem entschlossen wurde, dass meine Kleine erst nächstes Jahr mit der Schule anfängt .
So ist der Plan für dieses Jahr: 2-mal die Woche wird sie KiGa (bis 14-15 Uhr) besuchen, 1 Tag verbringt sie bei Oma (halbes Tag, bis 15-16 Uhr) und den Rest (2 Arbeitstage plus Wochenende) bleibt sie den ganzen Tag bei mir. Am Wochenende kann sie halbes Tag bei meiner Schwester verbringen und dort die perfekte Zeit mit den Geschwistern haben, spielen, etc. Dann kann ich die Arbeitszeiten gut aufteilen und können wir es hinkriegen.
Nur so aus Interesse kann man ein für schulreif erklärtes Kind einfach 1 Jahr zurückstellen?
Liebe Grüße
Ute
Nele, wie ich schon geschrieben, hätte ich es ganz genauso gemacht. Ich denke so wird man dem Kind am ehesten gerecht. Finde ich wirklich gut, dass du sie trotz deiner Zweifel, den Kindergarten gesuchten lässt.
Alles anzeigenNur so aus Interesse kann man ein für schulreif erklärtes Kind einfach 1 Jahr zurückstellen?
Liebe Grüße
Ute
Diese Frage bzw. ähnlich (v.a. zum Zeitpunkt) wurde schon öfter jetzt hier gestellt, aber nicht beantwortet!
Grundsätzlich geht das schon, aber man braucht eine Begründung (ggf. ärztliches Attest) und muss VOR der Schulanmeldung (die ja schon lange vorbei ist) einen entsprechenden Antrag stellen.....
Daher frag ich mich ja, wie das in dem Fall gehen soll.
Ebenso wie nach der neuen Info, wo jetzt so plötzlich für zwei Tage die Woche ein Kindergartenplatz her kommt.