Kieferorthopäde- Eure Meinung?

  • Nicole , ob man bei der richtigen KK IST, merkt man erst wenn es drauf ankommt. Da meine mittlerweile telefonisch nicht ( oder nur theoretisch) erreichbar ist, Filialen schließen, selbst auf Briefe nicht mehr geantwortet wird und sie immer mehr Leistungen einschränken, werde ich wechseln. Aber solange die KFO Behandlung andauert kann ich, meiner Info nach ,nicht wechseln.


    Habe Dir PN geschickt

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

  • Der Thronfolger hat seit letztem Sommer eine lose Spange. Das hatte sich früh angedeutet, da speziell die unteren Zähne tatsächlich nicht ausreichend Platz hatten. Durch die Spange geht es jetzt ganz gut voran.
    Wir haben großes Glück mit unserem KO. Der Typ ist ´ne Granate.
    Beim ersten Besuch hatte er Junior kurz in den Mund geguckt und dann plötzlich Turnübungen mit ihm gestartet. Ich dachte der will mich veralbern. Dann hat er mir erklärt, was durch den Kiefer beeinflusst wird und seitdem gucke ich jedes Mal ein bisschen weniger verwirrt...
    Es war sofort klar, dass keine gesunden Zähne gezogen werden. Die Möglichkeit hatte er mir erklärt, aber dann direkt meiner Meinung beigepflichtet. Der Thronfolger hat supergesunde Zähne, da wird mal gar nichts gezogen!
    Allerdings ist eine Spange ein unfassbar teurer "Spaß" in meinen Augen. Ich dachte, bei dem Betrag müsste das Ding zumindest eine Fernbedienung haben oder Wlan... ;)
    Vielleicht lag der hohe Preis auch an meiner Zusatzversicherung. Nach dem Motto: Da kann man mal einen größeren Schluck aus der Flasche nehmen...

  • Ich dachte, bei dem Betrag müsste das Ding zumindest eine Fernbedienung haben oder Wlan...


    :lach Selbstreinigend fände ich auch eine nette Idee...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Der Unterkiefer wurde durch dieses Herbstscharnier "nach vorne geholt"


    Mal aus Eigeninteresse gefragt: war das eine kassenleistung bei euch (also bis auf die 20% die man eh erstmal vorlegt) oder musstet ihr das privat zahlen?

  • Mal aus Eigeninteresse gefragt: war das eine kassenleistung bei euch (also bis auf die 20% die man eh erstmal vorlegt) oder musstet ihr das privat zahlen?


    Das war eine Kassenleistung; war ja aufgrund des Röntgenbildes medizinisch indiziert - Kieferfehlstellung...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Eine kieferorthopädische Behandlung wird zu 100 % von den KK übernommen, sofern die medizinische Indikation besteht und die Behandlung nach den Vorgaben des Kieferorthopäden eingehalten wird. Solange die Behandlung dann andauernd, bekommst Du quartalsmäßig Rechnungen nach den Kontrolluntersuchungen, die Du bzw. Dein Kind unbedingt einhalten sollten und Voraussetzung für die spätere Erstattung sind. Diese Rechnungen musst Du dann schon privat auslegen und wenn alles abgeschlossen ist, reichst Du die Rechnungen mit den Zahlungsnachweisen bei der KK ein und bekommst das Geld zurück.


    Soweit ich noch aus meiner eigenen Berufstätigkeit bei einer Gesetzlichen weiß, wurde für jedes weitere Kind in Kfo-Behandlung 10 % Eigenanteil gefordert.

  • Eine kieferorthopädische Behandlung wird zu 100 % von den KK übernommen, sofern die medizinische Indikation besteht


    Ja - das absolut medizinisch notwendige... Sobald man schon Brackets nimmt, die kleiner, dünner, leichter zu reinigen... sind - zahlt man den Aufpreis selbst. Oder ggf. eine Zusatzversicherung, je nach Vertrag...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Bei uns kostet die Behandlung ca. 3000,-€ davon muss ich quartalsweise je nach Aufwand 20% bezahlen, derzeit im Schnitt um die 50,-€.


    Für mich stand schon vorher fest, dass ich die kleineren Brakets ermöglichen werde, dadurch entstehen nochmalige Kosten in Höhe von knapp 700,-€. Wobei dies ganz klar einfach mein Wunsch war. Die Praxis hat es als nicht medizinisch notwendig erachtet. Auch alle anderen Zusätze, wurden mir in der Beratung zwar erklärt, aber eher nach dem Motto, können wir machen, braucht es aber nicht.


    In unserer Praxis ist Ratenzahlung überhaupt kein Problem und wird direkt angeboten.

  • Ja, das ist es leider, soll es was Besseres sein, dann zahlst Du halt drauf. Das geht ja dann in die kosmetische Schiene und ist medizinisch nicht indiziert. So meinte ich das, falls es falsch rüber kam.


    Ich war auch mit einer Zusatzversicherung von etwa 1.500,00 € dabei. Ob mein Sohn dadurch wirklich Vorteile hatte, weil die Brakets aus einem anderen (biegsameren) Material sein sollten wie die herkömmlichen, die von der Kasse übernommen wurden - keine Ahnung. Er sagte mal, er hätte eigentlich ständig Schmerzen, das in der Praxis angesprochen, meinten sie, dass sei normal.

  • Er sagte mal, er hätte eigentlich ständig Schmerzen, das in der Praxis angesprochen, meinten sie, dass sei normal.


    Das ist es ganz sicher nicht, wenn es länger als 2-3 Tage nach dem letzten "Nachziehen" anhält...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • CoCo, ich war bei diesen Äußerungen auch immer echt skeptisch. Ich kann mir vorstellen, dass man wohl ein Druckgefühl verspürt, immerhin ist da ja ein festsitzender Fremdkörper im Mund.


    Am Ende kann ich von Glück sagen, dass doch noch alles gut verlaufen ist, weil die Behandlung recht umfangreich und nach Aussage der Zahnärztin nicht einfach war.
    Die Freundin meines Sohnes (16) macht da jetzt noch ein ganz anderes Rennen mit. Vor 2 Wochen bekam sie ihre feste Spange raus und schon am nächsten Morgen klaffte eine Lücke zwischen den Frontzähnen. Nun haben sie ihr eine Schiene verpasst, so ein Ding, wie eine Aufbiss schiene. Irgendwie scheint das wohl nicht das Wahre zu sein, hat die Zahnärztin jetzt entschieden, 2 Weisheitszähne heraus zu operieren. Was das für einen Sinn haben soll, erschließt sich mir gerade überhaupt nicht, mal abwarten. Jedenfalls sitzt da erst einmal ein weinender, trauriger Teenie, der sich so sehr gefreut hatte, die Spange losgeworden zu sein.