Leider müssen wir uns Gedanken machen, ob wir endlich den Schritt gehen und unsere Hündin erlösen.
Es ist nicht akut , kein Krebs Tumor, etc. die schnelles Handeln unabdingbar machen.( und damit die Entscheidung wesentlich erleichtern würden)
Aber ihre schwere Arthrose ist zwischenzeitlich soweit fortgeschritten, daß sie kaum noch laufen kann, unter sich macht, um nicht aufstehen zu müssen, etc.
Geben wir ihr Schmerzmittel, was hilft, müssen wir aber das Cortison absetzen, was widerum ihr chronisches Ohrproblem durchgehend am Laufen hält.
Immer öfter müssen wir sie raustragen zum lösen, was ich nicht kann ( 45 Kilo)
Jetzt ist es so : Tochterkind kommt in 3 Wochen aus dem Auslandsjahr zurück.
Ursprünglich hatte sie darum gebeten, daß wir sie solange " ziehen", daß sie Abschied nehmen kann.
Sie heult dort schon Rotz und Wasser, trotzdem hat sie heute Nacht gesagt, es wäre egoistisch, wir sollen sie erlösen, bevor wir sie nur mit Medis vollpumpen, daß sie über die Runden kommt.
Über diese Einstellung bin ich wirklich froh und stolz, daß sie in der Lage ist, so klar zu differenzieren, obwohl ihr das Herz bricht.
Sie waren 10 Jahre zusammen, sind zusammen aufgewachsen.
Jetzt bin ich aber sehr unsicher.
Eben, weil es ja nicht akut ist.
Wenn wir das jetzt tun, sind Tochters letzte Tage dort von Schmerz geprägt.
Und sie konnte nicht persönlich Abschied nehmen.
Tun wir es aber erst, wenn sie zurück ist, ist sie die ersten Tage sicher zu nicht viel in der Lage.
Sie startet aber direkt in ihren ersten Ferienjob, wo einiges von ihr gefordert wird.
Tun wir es erst danach, müssen wir Lotta noch 6 Wochen " ziehen", ich kann nicht abschätzen, ob das klappt.
Wie wichtig seht ihr den persönlichen Abschied, wie würdet ihr darüber denken, wie sie es am besten verarbeiten kann?
Ich bin so unsicher....