Wohnungssuche und die besten Absagegründe

Es gibt doch dieses Gesetz (neu), wer den Makler beauftragt, zahlt ihn auch, ergo: auf den einschlägigen Seiten gucken, Makler kontaktieren, evtl. ergibt sich so eher etwas als bei reiner Mietersuche (Privat)? Wenn es dann zum Vertrag kommt, musst du den Makler ja nicht zahlen, sondern der Auftraggeber.

Ich hatte bis dato immer Glück, trotz 2 Kinder und 3 Katzen und allein erziehend; evtl. guckst du in den falschen Ecken? Käme für dich auch etwas außerhalb in Frage, Garbsen, Seelze, Langenhagen oder muss es in der City sein?

Ich hatte das Glück vor 2,5 Jahren eine 4-Zimmer-Wohnung mit 2 Bädern, großer Terrasse, Gemeinschaftsgarten zu bekommen und das trotz ganz vieler Mitbewerber. Ich war aber eine der wenigen, die kein Geld vom JobCenter bezogen hat, dass war dann mit der ausschlaggebende Punkt - wie du siehst, kann es auch anders herum laufen.

Viel Glück!

Da gibt es sicher viele interessante Geschichten zu erzählen.

Aus einem Telefongespräch mit einem Makler (3 Zimmer Whg.):"Sie sind aber nicht Hartz IV oder so?"
Ich:"Oder so."
Er:"Wir melden uns."
Nie Antwort bekommen.

Whg. in Mehrfamilienhaus zu vermieten.

"Kinder? Wie alt denn? Nee, daß passt hier nicht in die Hausgemeinschaft. Ja, wenn's ein Hund gewesen wäre, Hunde haben wir hier schon."

Wochenlang einer Maklerin hinterhertelefoniert, gemailt, Briefe geschrieben. War nach Aufnahme meiner Bewerbung, weder telefonisch noch schriftlich zu erreichen. Sie hatte mir Proforma die Wohnung schon zugesichert. Hatte selber von Behördenseite auch schon alles klargemacht. Nach mehreren Wochen, nachdem ich mitteilte, mich bei Ihrem Berufsverband zu beschweren, hieß es dann endlich:
"Habe schon so oft vergeblich versucht, sie zu kontaktieren (haha). Die Wohnung wird nun doch nicht vermietet wg. Eigenbedarf."

Meine Kusine ist vor 2 Jahren in Berlin umgezogen. Als die Vermieter mitbekamen, daß ihre Kinder unehelich geboren sind und sie mit ihrem Lebenspartner in wilder Ehe lebt,
haben die Vermieter den Mietvertrag wegen "Täuschung" angefochten und wollten meine Kusine mit ihrer Familie wieder aus der Wohnung klagen. Der Richter war allerdings der Meinung, daß Freizügigkeit höher bewertet werden müsste als christlich konservative Moralvorstellungen.

Meine Wohnung bekam ich dann von einem älteren Ehepaar, wobei der Mann selber 7 Geschwister hatte. Der hatte kein Problem mit Kindern.

Ich bin noch nie über Wohnungsanzeigen an eine Wohnung gekommen, die für mich in Frage gekommen wäre. Irgendwie war es immer über Hören-Sagen und Vitamin B.
Die Wohnung, die wir jetzt haben war die Elternwohnung einer Freundin. Ich mache das also in meinem Umfeld immer bekannt und das hat immer geklappt.
Allerdings war ich da immer ohne Kind. Diese Wohnung hatte ich schon als meine Bene dazukam.

Als mein Bruder eine Wohnung suchte haben wir allerdings auch so einige Dinge erlebt. Eine Vormieterin ließ sich einen Fragebogen ausfüllen, wo man angeben sollte was man bereit ist für eine Abstandssumme zu bezahlen. Für völlig verhunzten Laminat, der eh rausgekommen wäre und eine Küche, die schon da mind. 10 Jahre das Zeitliche gesegnet hatte. :kopf
Eine andere Vermieterin erklärte ihm, wieviel Mülltüten er pro Woche in den Müll schmeißen dürfe, den Rest möge er zur Kippe fahren. Biomüll 2 kleine Tüten pro Woche :schiel
Der ist in eine Wohnbaugesellschaft eingetreten, da hat auch gut funktioniert, weil gerade kleine Wohnungen wegen den vielen Studenten kaum zu bekommen sind. Innerhalb dieser gesellschaft ist er jetzt schon zweimal umgezogen mit Wunschort und Größe. Geht auch gut.

Genossenschaft ist so eine Sache, die Wohnung sind günstig und deshalb auch manchmal heiß begehrt und je nach Lage kann es eine ellenlange Warteliste geben. Außerdem war es bei meiner so, dass ich die Anteile an der Genossenschaft kaufen musste ohne eine Zusage zu haben. Keine Ahnung ob dass alle so machen.

Zwergenpapa: Ne, bei der jetzt nicht, aber ein Beitrag wird fällig. Bei uns gibt es ziemlich viele davon, da muss man sich natürlich schlau machen. Vorallem welche Ecken die so betreuen. Die von meinem Bruder hat da ziemlich viele Straßen in ihrer Verwaltung um ihn herum. Relativ zentral und die schaffen es meist nicht in die Zeitung. Es gibt eine ziemlich unseriöse hier, da fallen dann meist die Neumünsteraner drauf rein. Ich habe da nicht viel Ahnung von, aber das kratzt -denke ich mal-an der Grenze der Legalität und erst Recht am Zumutbaren für den Mieter.

Ist bei mir aber schon lange her, war 1999-2005 in einer Genossenschaftswohnung. Seitdem kratzt mich das glücklicherweise nicht mehr, da ich jedes Jahr ein weiteres Stück abstecken darf was mir gehört

Den Vermietern, die erzählen : Miete direkt vom Amt überwiesen... einfach mal darauf aufmerksam machen, dass der Mieter nur beim JC erzählen muss, ich möchte jetzt die Miete selber überweisen...wird es zu 99 % wieder an den Mieter überwiesen..sich ist da also nichts

Danke für den Tipp
vermiete ich an Die auch nicht mehr :winken:

Och, ich hab in 10 Moanten eine Aktenordner füllende Wohnungssuch Dokumentation...das kann schon mal langwierig und schwierig werden...
Es waren über 100 Kontaktversuche...insgesamt EINE schriftliche Absage, ein paar mündliche, bei den meisten NICHTS aber pro Wohnung gehen hier um die 250 Bewerbungen und mehr ein...ohne Beziehungen hätte ich nichts gefunden und dem sozialen Faktor Eigenbedarfskündigung von allein erziehender Mutter mit Kind

Ich hab vor zwei Wochen beschlossen mir was neues zu suchen und unterschreibe morgen den Mietvertrag zur neuen Traumwohnung.

Sanierter Altbau, Balkon, 426 Euro warm. Strom kommt noch zu, ca. 30 Euro.

Habe noch nicht mal gesucht, da flatterte mir ein Angebot ins Haus was ich nicht ablehnen konnte...
Aber in Hannover würde ich es einmal bei Gundlach probieren. Das war ein großartiger Vermieter, faire Preise und sie haben mir damals die Wohnung zugesagt ohne irgendeinen Nachweis meines Einkommens. Sie haben die Wohnung sogar 2 Monate lang leer stehen lassen damit ich nicht so lange doppelte Miete zahlen muss. Auch den §5 Schein konnte ich ganz in Ruhe nach der Zusage beantragen und der erweiterte reichte aus (den einfachen hätte ich gar nicht bekommen).

wir suchen seit anfang des jahres. leider muessen wir ausziehen.
das ist aber aussichtslos. sehr viele bewerber auf eine wohnung.

es werden nur luxus buden gebaut. sozial bauten oder sowas. gibt es hier gar nicht.
ich hab mich so bemueht und mache und tu. aber es ist vergeblich........

meistens kommt keine antwort, sobald ich erzaehle wie wir leben.
die letzte gemeine absage *tut uns leid, aber wir haben uns eine richtige familie als mieter vorgestellt*
schon hart......

ich verzweifel auch noch. aber hilft ja nix.

druecke dir die daumen und wuensche dir gute nerven und viel glueck......

Also ich schwöre ja auf Genossenschaftswohnungen.

Als ich vor 5 Jahren hier eingezogen bin, hatte ich ein einjähriges Kind, AlG1 und Unterhalt. Die waren total nett bei der Genossenschaft. Keine dumme Bemerkung, nichts. Meine Schufa war okay, ich konnte die drei Anteile für die 3 Zimmer Wohnung zahlen und gut. Ich wohne 700m vom Stadtkern einer Großstadt entfernt, zahle 5 Euro kalt und habe 6 qm überdachten Balkon in Richtung Innenhof mit Grünflächen und Kinderspielplatz und ein Bad mit Fenster und Badewanne, Holzdielen, knapp 70 qm und wenn etwas kaputt geht, kommt eine Handwerksfirma und bringt das schnell und unkompliziert in Ordnung.

Ich habe mit Privatvermietern nur schlechte Erfahrungen gemacht. Gab es Schimmel war man selbst schuld und es kam keiner zur Beseitigung. Gab es einen Wasserschaden, hatte man sich gerade mit einer Firma gestritten, da müsste ich jetzt selbst sehen...fiel die Heizung aus, musste ich 14 Tage frieren.

Für eine Alleinerziehende berufstätige Frau ohne nennenswertes handwerkliches Können ist eine große Genossenschaft perfekt. Kein moralinsaures Bla bla oder "wir mögen nur Hunde, keine Kinder" keine Probleme bei Reparaturen. Man wird nicht versetzt, bei Nachzahlungen gibts Vordrucke für Ratenzahlungsvereinbarungen und eine kleine Dividende einmal im Jahr auf die Anteile. Mit dem Pass der Genossenschaft gibt es Vergünstigungen bei Kooperationspartnern. großen Kaufhäusern, etc. Es gibt keinen Vermieter, der mit im Haus wohnt. Es ist eine Geschäftsbeziehung, die mit dem nötigen räumlichen und persönlichen Abstand gehandelt wird.

I love it

Vor allem werde ich nie vergessen, dass man mich, als ich mit meinem Baby quasi auf der Straße stand, sachlich und respektvoll behandelt hat. Interessentenbogen ausgefüllt, Wohnung besichtigt, Mietvertrag gemeinsam durchgegangen, unterschrieben, wohnen, fertig.

Meine jetzige Wohnung ist durch Haus + Grund, die sitzen in Hannover, versuch es da doch mal.

Wie gesagt, bei meiner Wohnung gab es ganz viele Interessenten, klar, 4 Zimmer, 2 Bäder, große Terrasse, hinten dran ein Garten (fast schon Parkähnlich), wo nichts zugebaut ist / wird. Bei mir lief das auch super problemlos. Wohnung angeschaut, Bogen ausgefüllt, wahrheitsgemäß angegeben: 2 Kinder / 3 Katzen. Kam ein Rückruf, Termin wurde vergeben in Hannover, Mietvertrag wurde erstellt, unterschrieben, fertig. Wohnungsübergabe war 2 Wochen vor Mietbeginn, ohne dass ich anteilig Miete zahlen musste.

Die Wohnung hat roundabout 90 qm und kostet mich warm € 729,00 plus Strom. Ich bin jetzt 2,5 Jahre hier und werde nen Teufel tun, hier je wieder auszuziehen.

Hier ähnlich, Glückssache, eine Zeitlang in Genossenschaft gewohnt... sehr günstig, musste aber Anteile kaufen. Habe ein zwei Jahre nach einer 4 Raum gesucht...eher utopisch..hohe Preise. Diese durch Zufall gefunden über Anonce, war allerdings so schnell weg, habe mich direkt an den Makler gewandt und ihn genervt..Die Zusage bekam erst jemand anders... nach 3 Monaten meldete sich der Makler erneut...die Interessenten sind abgesprungen...ich sag es, die Wohnung wollte uns. Maklergebüren musste ich zahlen. Das war ziemlich teuer. Sonst zufrieden...100m2, Garten mit Sitzecke, Altbau mit Bodenheizung, tolle grosse Wohnküche, ruhig gelegen in guter Gegend.
Hatte noch nie blöde Absagen.... aber es liegt definitiv an der Gegend..ist halt kein München GSD dafür verdient man hier auch weniger.

Auf jeden.Fall drücke ich die Daumen.