Natürlich kann ich nachvollziehen, wenn Eltern ihr geimpftes Kind schützen möchten, aber das sind sie ja letztendlich.
Nö, es gibt auch sogenannte Impfversager, die einfach trotz Impfung nicht immun sind. Allerdings erkranken diese Patienten meist nicht so schlimm. Dennoch kann auch ein geimpftes Kind an Masern sterben.
Dann wären da auch noch immunsupprimierte Kinder, die nicht geimpft werden können...oder Kinder die zu klein sind. Natürlich kann man sagen, daß die nicht zur Schule gehen, aber es gibt ja auch Geschwisterbabies, die so angesteckt werden können.
Bei einer Impfung entscheidet man schlicht nicht für sich alleine, sondern auch für die Menschen, die einen umgeben.
Der Weg sollte Überzeugungsarbeit sein und Aufklärung. Gerade bei einigen unserer Migrantenfamilien stellen wir immer wieder fest, dass U-Untersuchungen und Impfungen nicht verstanden werden.
Aufklärung ist wichtig und da sind die U-Untersuchungen eine großartige Errungenschaft. Auch, daß man dadurch genötigt wird, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Tut man es nicht in IRGENDEINER Form, steht das Jugendamt vor der Tür. Ich fühlte mcih auch erst bevormundet, habe aber dann nachgedacht, wie viel Elend so verhindert wird.
Und daß man geimpfte Kinder benachteiligt, nun, wie benachteiligt sind denn bitte immunsupprimierte Kinder, die keinen regelmäßigen Schulbesuch hinbekommen, weil dort Kinderkrankheiten grassieren, die nicht sein müssten?
Klar ist sich jeder selbst der Nächste, das erkennt man schon daran, daß Kinder krank in Kita und Schule geschickt werden. Nach dem Motto: Was interessiert es mich, daß dadurch andere krank werden, mein Kind hat es ja schon durch...