...Entscheidungen treffen und später dazu stehen muss ich selbst, das ist klar. Ich würde mich aber freuen, von euch kurze Hinweise zu bekommen wie/wo es weitergehen kann - ich bin gerade von der Realität überrollt worden und versuche, mich und die Kinder auf den Beinen zu halten.
Was bisher geschah? Vor mittlerweile zehn Jahren lernte ich eine wundervolle Frau kennen mit der ich drei Jahre später zusammen kam, zwei mindestens genau so tolle Kinder (5 und 2) und ein Haus-zum-renovieren im Grünen habe. Nachdem ich in meiner Jugend/frühen Erwachsenenzeit so ziemlich jeden Sch... mitgenommen habe bin/war ich einfach froh, "da" angekommen zu sein und eine Perspektive zu haben.
Vorgestern habe ich die Kinder in den Kindergarten gebracht und dann meine Frau zum Bahnhof, sie wurde von ihrem Arbeitgeber zu einer viertägigen Fortbildung auf der anderen Seite der Republik geschickt. Alles klar soweit, ein paar getrennte Tage haben wir schon öfter überstanden.
Nächste Szene: Auf dem Weg in den Zug verabschiedet sie sich, ich solle mir bitte keine Vorwürfe oder Minderwertigkeitskomplexe machen. Als wir uns kennenlernten dachte sie, sie sei unfruchtbar und ich würde genauso schnell wieder aus ihrem Leben verschwinden wie die Typen vor mir; sie hat es redlich versucht aber Familienleben mit zwei Kindern ist nicht das was sie sich von ihrem Leben gewünscht hat. Sie fährt diesmal nicht zu einer Fortbildung sondern lässt sich ein paar Tage von wer-weiß-wievielen Kerlen durchvögeln, ich brauche mir keine Sorgen zu machen - auf halber Strecke steigt ein schwuler Kumpel zu der die ganze Zeit danebensteht und aufpasst das ihr nichts passiert was sie nicht will. Sie meldet sich ggf. ob und wann ich sie wieder abholen kann.
Nun sind die ersten zwei Tage überstanden, ich bewältige die Alltagsroutine und die Kleinen kriegen spitz das ich, obwohl die Tage fast laufen wie immer, irgendwie neben der Spur bin.
Ohne konkrete Frage: Hilfe?!?