Eltern-LehrerInnen-Frust-Freude-Faden.....einfach so :)

Ist bei uns auch so, dass es die Eltern entscheiden und nicht die Lehrer. Ich habe meinen Großen nach der 8. Klasse wechseln lassen und er hat mir ein tolles Halbjahreszeugnis aus dem neuen Schulzweig gebracht 😁😁

Ich habe hier das Problem, dass wir einen Klassenlehrer haben, der fachliche echt gut ist, aber nichts dafür tut, dass es in der Klasse zum Gemeinschaftsgefühl kommt. Es gibt zwei Jungs (und zwei Mitläufer) in der Klasse, die die ganze Klasse drangsalieren und die einzige Konsequenz, die der Lehrer daraus zieht ist die, dass die komplette Klasse keine Ausflüge machen darf. Und jetzt heißt es, dass der Lehrer so nicht mit ihnen auf Klassenfahrt fährt.. d.h. wieder werden nicht die zwei Unruhestifter sondern die komplette Klasse bestraft.

Zitat von Karalina

Ist bei uns auch so, dass es die Eltern entscheiden und nicht die Lehrer. Ich habe meinen Großen nach der 8. Klasse wechseln lassen und er hat mir ein tolles Halbjahreszeugnis aus dem neuen Schulzweig gebracht 😁😁

Ich habe hier das Problem, dass wir einen Klassenlehrer haben, der fachliche echt gut ist, aber nichts dafür tut, dass es in der Klasse zum Gemeinschaftsgefühl kommt. Es gibt zwei Jungs (und zwei Mitläufer) in der Klasse, die die ganze Klasse drangsalieren und die einzige Konsequenz, die der Lehrer daraus zieht ist die, dass die komplette Klasse keine Ausflüge machen darf. Und jetzt heißt es, dass der Lehrer so nicht mit ihnen auf Klassenfahrt fährt.. d.h. wieder werden nicht die zwei Unruhestifter sondern die komplette Klasse bestraft.

Du kannst dich mit anderen Eltern zusammen tun und dich an den Lehrer wenden oder dich an den Elternbeirat wenden, Beratungslehrer, SMV -

Wenn der Lehrer denkt, es wird so hingenommen, dann wird da auch nicht gegenteiliges passieren.

Bedingungen für Schulwechsel sind wohl LänderSache.

Hier gibt es eine Schulberatung in der Stadt, die sollten das wissen und auch bei der Beantragung (und ggf. Wahl der neuen Schule) helfen. Kannst Du sicherstellen, dass - zumindest am Anfang - die Schulbegleitung bleibt ?

Übrigens, mein Mantra lautet: Ich habe das Recht, für mein Kind das Beste zu wollen, unabhängig davon, ob das Lehrern, Erzieher, Ärztin ...... passt bzw. Mehrarbeit bedeutet.

Zitat von LeSoleil

Bedingungen für Schulwechsel sind wohl LänderSache.

Hier gibt es eine Schulberatung in der Stadt, die sollten das wissen und auch bei der Beantragung (und ggf. Wahl der neuen Schule) helfen. Kannst Du sicherstellen, dass - zumindest am Anfang - die Schulbegleitung bleibt ?

Übrigens, mein Mantra lautet: Ich habe das Recht, für mein Kind das Beste zu wollen, unabhängig davon, ob das Lehrern, Erzieher, Ärztin ...... passt bzw. Mehrarbeit bedeutet.

Er würde ja sogar auf der gleichen Schule bleiben, nur im anderen Zweig.

Ich hatte jetzt nicht das Gefühl, dass ich das einfach durchdrücken kann.

Die THA könnte er in jedem Fall behalten, egal welcher Schulzweig.

Wir haben uns aber nun darauf geeinigt, dass wir erstmal die Tätigkeit der THA zurückfahren, so Stück für Stück, um seine Selbständigkeit zu stärken.

Das war nämlich der Hauptgrund, der angeführt wurde und das er so leicht abzulenken ist.

Zitat von stern0372

Wir haben uns aber nun darauf geeinigt, dass wir erstmal die Tätigkeit der THA zurückfahren, so Stück für Stück, um seine Selbständigkeit zu stärken.

Das war nämlich der Hauptgrund, der angeführt wurde und das er so leicht abzulenken istist.

Die Notwendigkeit einer THA (=Teilhabeassistenz?) darf meiner Meinung nach kein Hinderungsgrund für eine bessere Schullaufbahn sein. Man bekommt sie in der Regel ja aufgrund einer Behinderung und da ist die Gesetzeslage ja ganz klar, dass niemand wegen seiner Behinderung benachteiligt werden darf.

Das verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht, warum eine Schulassistenz ein Hinderungsgrund für einen Laufbahnwechsel sein soll. Ich habe auch Kinder auf dem Gymnasium begleitet, die tolle Noten hatten, sich aber ohne Unterstützung andauernd in der Schule verlaufen hätten oder ähnliches.

Bei uns auf der Schule steht dann im Zeugnis: "hat die Berechtigung für einen Laufbahnwechsel erreicht" und diese stützt sich eben nur auf die erbrachte Leistung/Noten.

Zitat von Otterson

Du kannst dich mit anderen Eltern zusammen tun und dich an den Lehrer wenden oder dich an den Elternbeirat wenden, Beratungslehrer, SMV -

Wenn der Lehrer denkt, es wird so hingenommen, dann wird da auch nicht gegenteiliges passieren.

Da läuft schon vieles im Hintergrund, aber Ausflüge oder die Klassenfahrt ist nichts was der Lehrer anbieten muss. Es ist eine "freiwillige" Leistung und wenn er es nicht macht, kannst nicht groß was dagegen tun.

Zitat von Karalina

Da läuft schon vieles im Hintergrund, aber Ausflüge oder die Klassenfahrt ist nichts was der Lehrer anbieten muss. Es ist eine "freiwillige" Leistung und wenn er es nicht macht, kannst nicht groß was dagegen tun.

Das ist so nicht ganz richtig. Lass dir mal das Fahrtencurriculum der Schule zeigen. Dort stehen alle Klassenfahrten drin und die kann ein Lehrer nicht einfach so absagen (genausowenig wie Eltern andersherum ihre Kinder nicht einfach so nicht mitfahren lassen können).

Bei Wandertagen bin ich mir da nicht so ganz sicher, aber da diese ja überall mindestens 2x pro Schuljahr durchgeführt werden, würde ich auch hier davon ausgehen, dass man gute Gründe braucht, sie ausfallen zu lassen.

... wobei man auch hier berücksichtigen muss: Da die Schulverordnungen jeweils von den Bundesländern autark geregelt werden, sind die Regelungen oft ganz unterschiedlich.

Emma21, ich weiß nicht, in welchem Bundesland du sitzt, aber in NDS kannst du keinen Lehrer zwingen, auch nur eine Fahrt zu machen, egal, was das Fahrtenkonzept sagt.

Und Eltern können auch nicht gezwungen werden, ihr Kind mitfahren zu lassen, zumal sie selbst die Kosten tragen müssen.

Das kommt bestimmt gut, wenn man ins Sekretariat geht und sich ein Fahrtencurriculum zeigen lässt (sofern vorhanden...). *IO*

Ich bin absolut pro Klassenfahrten, außerschulische Lernorte sind was wirklich Gutes. Aber wenn Kinder partout querschießen, wird es problematisch. Man hat nicht nur dir volle Verantwortung für 1,2 oder 3 Kinder, sondern für 25-30.

Zitat von Kaj

Emma21, ich weiß nicht, in welchem Bundesland du sitzt, aber in NDS kannst du keinen Lehrer zwingen, auch nur eine Fahrt zu machen, egal, was das Fahrtenkonzept sagt.

Und Eltern können auch nicht gezwungen werden, ihr Kind mitfahren zu lassen, zumal sie selbst die Kosten tragen müssen.

aber zwingen, iPads zu kaufen für mehrere 100.- geht.

WW

Zitat von Wattwanderin

aber zwingen, iPads zu kaufen für mehrere 100.- geht.

WW

Vollste Zustimmung, schon die Ausleihgebühr für die Schulbücher finde ich eine Frechheit! Daran sieht man, wie krank das System und wie wenig Bildung diesem Staat wert ist.

Zitat von Kaj

Emma21, ich weiß nicht, in welchem Bundesland du sitzt, aber in NDS kannst du keinen Lehrer zwingen, auch nur eine Fahrt zu machen, egal, was das Fahrtenkonzept sagt.

Und Eltern können auch nicht gezwungen werden, ihr Kind mitfahren zu lassen, zumal sie selbst die Kosten tragen müssen.

Natürlich kann man auch in NRW keinen Lehrer zwingen, aber wenn die Schule bestimmte Fahrten festgelegt hat, geht sie auch die Verpflichtung ein, diese durchzuführen.

Die Teilnahme an Klassenfahrten sind in NRW verpflichtend für Schüler. Wenn jemand nicht daran teilnimmt,braucht es dafür gute Gründe.

Alleine schon die Aussage des Lehrers, weil Schüler X und Schüler Y mal wieder quergeschossen sind, fährt die ganze Klasse nicht auf Klassenfahrt.

Äußerst motivierend.****ironie off

Was kann der Rest der Klasse dafür, wenn 1-2 A..... in der Klasse sind ?

Normalerweise werden diese dann von der Klassenfahrt ausgeschlossen.

Ich würde mich trotzdem beschweren. Denn die Klassenfahrt war ja vorgesehen. Man kann ja nix absagen, was nicht stattgefunden hätte.

Mal unabhängig von hier - ich kenne euch ja nicht persönlich - oft sind es aber eben nicht nur 1 oder 2 Kinder. Oft ziehen andere da mit. Wie war es denn in unserer eigenen Schulzeit?

Ich finde den Tonfall, die Art, wie hier gefordert und kritisiert wird, zum Teil echt bemerkenswert.

Vielleicht hat ja auch das etwas damit zu tun :

https://www.spiegel.de/karrier…assenfahrt-a-1234764.html

Zitat von Jannne

Mal unabhängig von hier - ich kenne euch ja nicht persönlich - oft sind es aber eben nicht nur 1 oder 2 Kinder. Oft ziehen andere da mit. Wie war es denn in unserer eigenen Schulzeit?

Ich finde den Tonfall, die Art, wie hier gefordert und kritisiert wird, zum Teil echt bemerkenswert.

Tatsächlich finde ich als Elternteil super wichtig, dass Schule nicht nur reines Fachwissen rüber bringen sondern eben auch Spaß und Gemeinschaftsgefühl bedeutet. Und wir waren ja mit dem Klassenlehrer und auch anderen Lehrern in Dialog und alle Lehrer sagen klar, es geht um diese zwei Schüler. Auch in Hinblick auf Mobbing und ähnliches finde ich es da falsch die ganze Klasse für das Fehlverhalten von zwei Mitschülern zu bestrafen und ich werde da auch weiter machen.

Karalina, ich will dir (und überhaupt niemandem hier) echt nichts Böses. Aber ich habe den Eindruck, dass du nicht über dein eigenes Kind sprichst, sondern über Kinder und eine Klasse sowie Lehrern, wo du tätig bist. Ist mein Eindruck richtig?

Das soll jetzt auch nicht von oben herab kommen, bitte verstehe das nicht falsch. Aber wenn du hier über Kinder und Kollegen, die an deinem Arbeitsplatz sind, berichtest, würde ich dir gut gemeint und wohlgesonnen (!!!) raten, damit ganz ganz ganz vorsichtig zu sein. Wenn diese Infos an die "Falschen" bzw. diejenigen gerät, die es betrifft, kann dich das deinen Job kosten.

Das hat auch nichts mit "eine Krähe hackt der anderen die Augen nicht aus" zu tun. Es gibt eine Schweigepflicht für Lehrkräfte und Mitarbeiter und diese ist bindend. Selbst Eltern, die hospitieren oder im Unterricht als Leseeltern eingesetzt sind, unterschreiben so eine Schweigepflichtserklärung. Das sind die "goldenen Löffel", die man nicht klauen darf 😉.

Wie gesagt, ich meine das nicht böse.🌻

Zum Thema: grundsätzlich stimme ich dir da voll zu.

Zitat von Otterson

Vielleicht hat ja auch das etwas damit zu tun :

https://www.spiegel.de/karrier…assenfahrt-a-1234764.html

Die Kosten waren auch vorher steuerlich absetzbar. Aber vom Prinzip her ist es richtig, dass man die Kosten nicht selbst tragen sollte. Es ist kein Urlaub und auch keine Freizeit, sondern 24 Stunden Dienst am Stück.