Eltern-LehrerInnen-Frust-Freude-Faden.....einfach so :)

  • Du hast recht, dass ein Durchschnitt von 4,0 wirklich schlecht ist. Das schaffen aber weder Kinder noch die Lehrerin alleine.


    Ich musste nur bei der Darstellung der Notenverteilung schmunzeln, das ist rein mathematisch unmöglich und lässt deshalb gewisse Zweifel an der Sachlichkeit der Darstellung aufkommen.

    Wenn der Durchschnitt bei 4,0 liegt kann es nicht sein, dass es fast ausschließlich 4en, 5en und 6en gab. Für jede 5 muss es statistisch eine 3 geben und für jede 6 eine 2.

    Vielleicht ist der Weg da über die Klassenlehrerin Ruhe rein zu bringen ein guter Ansatz. Ich würde mir die wahrscheinlich wirklich freche Antwort der Lehrerin nicht so zu Herzen nehmen. Die momentane Situation ist mutmaßlich für alle Beteiligten schwierig.

    Da hast du Recht. Also wie genau die Verteiltung war weiß ich nicht, ich weiß nur den Notenschlüssel. Der Großteil war aber tatsächlich 4er, 5er und 6er im Hinblick auf die Anzahl der Schüler. Soweit ich weiß waren 2x2 und 3x3 dabei. 2x6, 7x5 und 6x4. So ungefähr war es. Aber das der Anteil von 4,5,6 überwiegt sieht man ja.


    Die Kinder hatten die Lehrerin noch darauf aufmerksam gemacht, dass an dem Tag bereits eine LK geschrieben wird und ob sie es verschieben können. Aber auch da hat sie nicht mit reden lassen und sagte nur "nein, ich war eher".


    Den Kindern war es dann sicherlich letzte Woche alles zu viel mit der Menge an Klassenarbeiten und LKs die geschrieben wurden und da waren sicher auch die Kids durch. Mir ging es eher nur darum dass kein Gespräch mit der Lehrerin möglich ist. Ich verstehe, dass Sie die Arbeit schreiben will , wenn SIe diese zuerst ankündigt. Aber kann man denn dann nichtmal Rücksprache mit den anderen Lehrern halten und kurz darüber sprechen was an dem Tag alles geschrieben wird an Klassenarbeiten und LKs.


    Ich hab eher Bedenken, dass Sie über meine Anfrage empört war und es nun an meinem Kind auslässt. Nach dem Theater traue ich ihr das zu.

  • Ich hab eher Bedenken, dass Sie über meine Anfrage empört war und es nun an meinem Kind auslässt. Nach dem Theater traue ich ihr das zu.

    Wenn die Lehrerin in der Klasse drum gebeten hat, dass die Kinder, deren Eltern sich beschwert haben, sich melden sollen, dann kann sie möglicherweise die Beschwerden den Schülern nicht zuordnen.


    Offenbar liegt hier ein Kommunikationsproblem vor. Vielleicht können Elternvertreter und Lehrerin sich mal zusammensetzen und in Ruhe die Probleme besprechen.


    Nachtrag: Bei dem von dir beschriebenen Ergebnis wäre der Schnitt 4,5. -Vielleicht waren doch ein paar bessere Noten dabei. Das ist letztlich aber nicht so wichtig, denke ich, denn hier scheint ja eher das Kommunikationsproblem im Vordergrund zu stehen.

  • Sind mehrere angekündigte LKs an einem Tag überhaupt zulässig? Soweit ich weiß, darf nichtmal eine "Ex" an demselben Tag geschrieben werden. Allerdings kann ich nur für Bayern sprechen, wie es in anderen Bundesländern aussieht, weiß ich nicht.

    Man sitzt insgesamt viel zu wenig am Meer...

  • Wenn in einer Klasse von 20 SuS 9 unterm Strich landen, wären das mehr als die bei uns erlaubten 30%.

    Da würde ich auch nachfragen.

    Für Klassenarbeiten gibt es eine Vorgabe, wie viele pro Woche erlaubt sind. Zwei große Kontrollen an einem Tag sind hier (Nds) nicht erlaubt. Dafür gibt es definitiv einen Erlass, den man googeln kann.


    Ich hielte es allerdings für sinnvoller, wenn die Elternsprecher den Kontakt suchen und ein konstruktives Gespräch anberaumt wird. Man kann sich dafür einen Beratungslehrer ins Boot holen oder den Klassenlehrer, damit jemand das Gespräch lenkt. Das kann sehr hilfreich sein.


    Fakt ist: Eltern und SuS haben ein Recht auf Auskunft.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Es kommt wohl auch drauf an, was mit den Begriffen gemeint ist.

    Für mich wäre eine LK, eine Lernkontrolle, ein Test und keine Klassenarbeit und das wäre dann zulässig. Test und Klassenarbeit ist am gleichen Tag erlaubt, Klassenarbeit und Klassenarbeit nicht. Pro Woche dürfen nicht mehr als 2 Klassenarbeiten geschrieben werden.

    Vor den Zeugnissen war es vielleicht auch recht eng für die Klassenlehrerin die letzte notwendige Klassenarbeit noch zu schreiben.

  • Der Vater von Emiliy, die während der Londonfahrt 2019 verstorben ist, hat nicht locker gelassen. Nachdem ein Verfahren zunächst abgeschmettert wurde, weil angeblich die Schule keine Kenntnis von der Diabetes seiner Tochter hatte, konnte er jetzt belegen, dass das wohl in der Akte stand.

    Jetzt werden zwei Lehrerinnen der fahrlässigen Tötung angeklagt.


    Puh... Ich weiß nicht, wie es wäre, würde ich annehmen, dass jemand für den Tod meiner Tochter verantwortlich ist; dass dieser hätte verhindert werden können. Vielleicht würde ich dann auch so handeln.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Eigentlich will ich gar nicht darüber nachdenken, wie es mir in solch einem Fall gehen würde.


    Man erfährt ja aus der Presse aber auch nur die Sichtweise der Eltern, da die Schule, bzw. die betroffenen Lehrerinnen sich ja bestimmt nicht äußern dürfen (und vielleicht auch gar nicht wollen). Daher finde ich es sehr schwierig, da eine Position zu beziehen.

    In jedem Fall ist es einfach nur schlimm, dass ein junges Mädchen tod ist, zumal ihr Tod hätte verhindert werden können und müssen.

  • Also ich bin "froh", dass es bei meiner Tochter eine Schuldfrage nicht gab.


    Was die Lehrerinnen betrifft, erinnere ich mich noch sehr gut, wie sauer sowohl mein Sohnemann; seine Freunde und auch wir Eltern waren, als noch auf der Rückfahrt im Bus versucht wurde, unseren Söhnen quasi "eine Schuld einzureden", indem sie -fälschlich- beschuldigt wurden, Alkohol an die jüngeren Kinder gegeben zu haben. Ich glaube, ich hatte das auch hier geschrieben.


    Ich möchte in deren Haut nicht stecken. Wie auch immer das ausgeht - es bringt Emely nicht zurück. Ihrem Vater wünsche ich mehr Frieden - so oder so.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Umgekehrt wird auch "ein Schuh" draus: Die Eltern des Mädchens werden nicht damit leben können und wollen, dass sie "fahrlässig" die Grunderkrankung der Tochter nicht ordnungsgemäß kommuniziert hätten. Sondern gern vom Gericht bestätigt bekommen wollen, alles getan zu haben, was angemessen war.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Was die Lehrerinnen betrifft, erinnere ich mich noch sehr gut, wie sauer sowohl mein Sohnemann; seine Freunde und auch wir Eltern waren, als noch auf der Rückfahrt im Bus versucht wurde, unseren Söhnen quasi "eine Schuld einzureden", indem sie -fälschlich- beschuldigt wurden, Alkohol an die jüngeren Kinder gegeben zu haben. Ich glaube, ich hatte das auch hier geschrieben.

    War dein Sohn bei der Fahrt dabei? Das wusste ich nicht. Dann hast du ja noch einen ganz anderen Blickwinkel auf die Sache.

    Wenn die Lehrerinnen versucht haben, anderen unberechtigt die Schuld, oder eine Mitschuld zu geben, dann wirft das natürlich nochmal ein ganz anderes Licht auf die Sache.

  • War dein Sohn bei der Fahrt dabei?

    Ja, die Fahrt war Jahrgangs übergreifend. Mein Sohn und seine Freunde gehörten zu den Älteren (Jgst. 11); Emily war in der 8, glaube ich.


    Ja, Bap, da hast Du nicht Unrecht. Auch wenn die Eltern für sich ja wissen, dass sie alles getan haben, brauchen sie (bzw. der Vater; die Eltern sind getrennt und ich weiß gar nicht, ob und wie sehr die Mutter da mitzieht) vielleicht nochmal die "offizielle" Bestätigung.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Ein Grund mehr, mit keiner Klasse mehr wegzufahren und lieber Rechtschreibung zu unterrichten…:/

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Kaj wahrscheinlich.. zu meiner Zeit wurden alle Schüler von der Klassenfahrt ausgeschlossen, die regelmäßig Medikamente einnehmen mussten oder mit bestimmten Allergien. Die durften nicht mitfahren, sondern dann alternativ beschult.


    Aktuell ist es ruhig an unserer Schulfront, die Lehrerin will zwar mit mir sprechen, weil Kind 2 Mal an Tagen mit Schwimmunterricht gefehlt hatte, ich aber nicht. Wenn Kind Bauschschmerzen hat und sein großes Geschäft nicht machen kann und die Woche drauf fiebernd wegen der Impfung am Tag zuvor Zuhause sitzt, kann ich da keinen Unwillen/ "dem Kindeswillen nachtun" sehen.

  • Ein Grund mehr, mit keiner Klasse mehr wegzufahren und lieber Rechtschreibung zu unterrichten…:/

    Davon ausgehend, dass die Schule hätte Wissen können und somit auch hätte Wissen müssen, aus meiner Sicht eine recht geschmacklose Bemerkung.


    Ob mir das in der gleichen Situation auch hätte passieren können? Bestimmt, ist ja auch nur ein Mensch so ein(e) LoL.

    Gleichzeitig wird jeder KFZ-Mechaniker zur Verantwortung gezogen, wenn er Fehler macht...


    overtherainbow

  • Geschmacklos oder nicht…ich bin jahrelang sogar ins Ausland mit Schülergruppen gefahren und was ich da teilweise erlebt habe…mit einem Bein steht man immer im Knast.


    In einem Jahr ist uns ein Mädchen ständig umgekippt und ohnmächtig geworden. Telefonat mit der Mutter: Ja, sie wisse das, ihre Tochter habe das schon immer, die mitfahrenden Klassenkameradinnen wüssten ja Bescheid, wie die Situation zu händeln sei. (Jepp, ganz sicher auch im Londoner Berufsverkehr oder in der U-Bahn…) Warum sie uns nicht informiert habe? Sie wollte nicht, dass wir ihre Tochter stigmatisieren. Klaro, wir gehen damit in der gesamten Gruppe hausieren…X/


    Im anderen Jahr hyperventilierte ein Mädchen ständig. Auch die Mutter wusste Bescheid und hielt es nicht für nötig, uns vorab zu informieren. Auch nicht, dass ihre Tochter irgendwas mit dem Herzen hatte. Das musst du dann mal einem Rettungssanitäter in der Fremdsprache kommunizieren. Da kommt Freude auf. Ins KH wollte das Kind natürlich nicht, abholen wollten die Eltern sie nicht. Also hatte sie keine Freiheiten mehr und ständig einen Begleiter zusätzlich zu ihrer Peergroup am Hacken. Gut fand das keiner.


    Wir dürfen Kindern keine Medikamente geben, geschweige denn einen Notpen setzen o.ä. Aber bis der Notarzt da ist, kann es zu spät sein. Dann biste dran wegen unterlassener Hilfeleistung.


    Wir sollen immer mehr das leisten und machen, worauf die Eltern keinen Bock haben. Dabei schützt uns der Arbeitgeber immer weniger. Also schütze ich mich selbst und mache keine Fahrten mehr. Punkt.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Ich mache sie trotzdem, bin allerdings nicht an einer weiterführenden Schule UND hab die entsprechende "Rückendeckung", sprich: Fachleute, die sich mit der jeweiligen Krankheit (egal ob es sich um Diabetes, Epilepsie oder etwas anderes handelt) auskennen und im Notfall entsprechend handeln können.


    Ich finde die Fahrten absolut wichtig.

  • kay bist du da sicher? Du kannst mit einer Notfallspritze die Situation eigentlich nicht verschlimmern. Ich hätte keine Hemmungen so ein Ding auch in eine mir völlig fremde Person zu injizieren... das rettet Leben. Was willst du sonst machen, wenn die Person ohnmächtig ist, oder nach Luft ringt?

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • kay bist du da sicher? Du kannst mit einer Notfallspritze die Situation eigentlich nicht verschlimmern. Ich hätte keine Hemmungen so ein Ding auch in eine mir völlig fremde Person zu injizieren... das rettet Leben. Was willst du sonst machen, wenn die Person ohnmächtig ist, oder nach Luft ringt?

    Auf dem Korrekte rechtsschraibuhng hinwaisen....

    Eine Umschulung zur KFZ Mechanikerin scheidet ja aus!


    vg von overtherainbow