Eltern-LehrerInnen-Frust-Freude-Faden.....einfach so :)

  • Mein Großer hatte ganz tolle Lehrer...


    Sie waren immer breit ihn zu unterstützen und zu fördern... haben immer das "Potential" gesehen und auch genau da angesetzt... wo es notwendig war.


    Hoffe... er hat weiterhin so viel Glück.




    Musst das mal loswerden.

  • Auch mein Sohn hat bis jetzt tolle Lehrer gehabt *aufHolzklopf*

  • Wir haben schon so alles durch...


    In den ersten 2 Jahren in der Grundschule hatten wir vom ersten Tag an verloren... trotz Unterstützung vom schulpsychologischen Dienst blieb nur noch der Schulwechsel. Danach hatten wir eine super Lehrerin.


    In der weiterführenden Schule haben wir einen supertollen Lehrer und nach einem Wechsel in der 6. auch noch eine tolle Lehrerin. Leider geht der supertolle Lehrer in den Sommerferien in Rente und die tolle Lehrerin ist schwanger und geht erstmal in Mutterschutz und Elternzeit. Wer nun kommt wissen wir noch nicht... ich hoffe wir haben wieder Glück.

    :winken: Liebe Grüße von uns

    Einmal editiert, zuletzt von Malikmama ()

  • es gibt (wie in jedem anderen Beruf auch) Solche, und Solche :D
    Bei Tochterkind kann ich mich nicht mehr an viele Lehrer erinnern :tuedelue ; kein Wunder- sie war immer völlig problemlos, was Schule anging :sonne
    so mit 12 kam sie um die Ecke, dass ich mich nimmer kümmern bräuchte, und sie würde dafür kein Fach schlechter sein, als 3... das hat sie gehalten :daumen
    Lediglich ihre Grundschullehrerin war etwas strange :brille
    Mein Ex hatte Tochterkind ja ohne mein Wissen in einem anderen Bundesland in der Schule angemeldet, und sie einfach mitten in der Vierten von ihrer bisherigen abgemeldet....
    habe ich erfahren, als ich Tochterkind wie immer zur Schule bringen wollte, und die sie nicht mehr auffnehmen wollten :ohnmacht:
    erst ein dezenter telefonischer Hinweis meiner Anwältin auf Schulpflicht und laufende Verfahren hat die Lehrerin/Direktorin dann überzeugt :amok:
    ich hab selten so am Rad gedreht, wie an dem Morgen :(


    Sohni hatte eine Super Lehrerin in der Grundschule :daumen
    am Gymmi in den beiden ersten Einführungsjahren auch :sonne (wobei die anderen Eltern die Lehrerin schlecht fanden... ich fand sie super :blume )
    danach plätscherte es dann dahin....
    eskaliert ist es bei einem Elternsprechtag in der 8. bei einem Sportlehrer, der angeblich nicht wusste, dass mein Sohn eine Behinderung hat :ohnmacht:
    ja nee, is klar... abgesehen davon, dass man sich (gerade als Sportlehrer) schon sehr desinteressiert zeigt, wenn man diese äusserlich gut sichtbare Einschränkung über ein ganzes Schuljahr übersieht :hae:
    liegen in den Schulakten ja etliche Gutachten, Nachteilsausgleiche etc... :ohnmacht:
    Begründung seinerseits: Sohni hätte ja was sagen können---- boah- zeig mir den Pubi, der damit hausieren geht :kopf
    (abgesehen davon ist Sohni während dem Gespräch quasi vorm Scham im Boden versunken ;( ....da hätte eigentlich der Sportlehrer hingehört)
    Die Krönung war ein Musiklehrer der nur Flöten im Angebot hatte :amok: - nur noch getoppt von der Lehrerin für 10Fingerschreiben, die ihn allen Ernstes vom Unterricht ausschloss, da er ja (ich zitiere) "...Voraussetzung für das 10Finger Schreiben seien ja schliesslich 10 Finger, die er nicht vorweisen könne..."
    ich gestehe... ich bin zur Höchstform der Löwenmutter aufgelaufen :essen (Ergebnis: keine Noten in Musik, und keine in EDV)


    meinen grössten Respekt zolle ich allen seinen unter der unerträglichen Handschrift meines Sohnes leidenden Deutsch/Englisch/Bio und Päda Lehrern im Abi :daumen
    da die Schule nicht in der Lage war, den Nachteilsausgleich (entsprechender genehmigungsfähiger Laptop) für die Arbeiten zu liefern... haben sie sich tapfer durch (selbst für mich) teilweise
    absolut unleserliche Abiklausuren geschlagen, und alle deutlich auf die mündliche Leistung zurückgegriffen....
    auch hier nochmal ein :thanks: an die, die sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten einsetzen und ihren Handlungsspielraum mit Hirn füllen :sonne


    Fazit: Wenn Kind problemlos, dann Lehrer problemlos...
    wenn Kind schwierig, oder anders dann trennt sich die Spreu vom Weizen

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

    2 Mal editiert, zuletzt von Luchsie ()

  • Luchsie
    :thanks:


    ... interessant ist ja immer die Kombi... hab hier ein Kind mit ner miserablen Schrift... aber super "beliebt" bei den Lehrern und "nutzt" dies manchmal mit Faulheit aus... das andere Kind ist sehr "clever" und wurschtelt sich dennoch immer nur so durch... ist manchmal anstrengend und kann einen mit seiner diskutierfreude an den Rand des Wahnsinns treiben... "trizt" gern... testet permanent Grenzen... wirklich schon ziemlich "berechnend"... ist aaaaber super sensibel... und weiß immer am Ende die Kurve zu kriegen.


    Ja, Lehrer haben es sicher fast genauso schwer wie Eltern... haben sie ja auch eine große "Verantwortung"... und ob sie nur ihren "Stoff" durchziehen wollen oder in ihrem Job auch so ne Art "Berufung" sehen... ist auch relevant... bisher hatten wir wirklich fast immer Glück und zogen da an einem Strang... klar Ausnahmen bestätigen die Regel.


    Meine Jungs konnten bisher immer Wissen mitnehmen... ich hoffe einfach... das bleibt so.

    3 Mal editiert, zuletzt von Marian14 ()

  • Jetzt, vor und zu den Zeugnissen, beginnen sie wieder. Diskussionen um Noten. Gerne mit persönlichen Dramen oder Vorwürfen. Und immer von Eltern, die sich sonst nicht melden. Nicht nach unterschriebenen Arbeiten, Halbjahreszeugnissen, blauen Briefen oder zu Sprechtagen.


    Versetzungen kommen so überraschend wie Weihnachten. Und die Modalitäten ändern sich wohl auch ständig.


    Sowas nervt und kostet Kraft und Zeit, ohne Sinn.

  • Das Feilschen um Noten ist hier anscheinend ein Volkssport. Wobei die ersten zwei Jahrgänge nur Sternchen bekommen mit kleinen Anmerkungen. Sowas Albernes...
    Unserer Lehrerinnen hatten nach der Zeugnisausgabe zwei Tage lang nur Beschwerden, was ich so mitbekommen habe. Da vergeht ja einem alles... :schiel

  • So richtig gehört es nicht hier rein - aber ich wollte keinen extra Thread aufmachen. Ist es üblich (10. Klasse Realschule), dass, nachdem man ja bereits nicht zu knapp für die nächsten Monat anstehende Klassenfahrt gezahlt hat, die Schüler nach Hause kommen und mal so nebenbei mitteilen, dass sie noch 30,- mitnehmen müssen als Nachzahlung; weil die Ausflüge teurer werden als gedacht? So ohne Zettel oder irgendwas? Obwohl gestern noch ein Zettel mitkam, mit dem Programm der Klassenfahrt?

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Ich bin um unsere Klassenlehrerin sehr froh. Ich hab mich von Anfang am gut mit ihr verstanden. Sie ist liebevoll und die Kinder hängen an ihr, sie ist aber auch streng. Sie versucht alle Kinder mit zu nehmen, und sie reagiert auf Probleme sehr schnell. Die Kommunikation klappt prima. Meine Tochter hatte Anfang des Jahres so eine verweigerungsphase, sie hat lieber gespielt statt schriftliche aufgaben zu machen. Da hat sie erst das Gespräch mit unserem Kind und kurz darauf auch mit mir gesucht, damit wir zusammen arbeiten konnten. ( was auch super geklappt hat, Kind war ganz schnell wieder " in der Spur" danach, ohne stress und meckern).
    Man merkt ihre Freude an ihrer Arbeit, sie ist engagiert und kreativ, und sie hat ihre eigene Schulzeit nicht vergessen.


    Ich wünsche mir mehr solche Lehrer :strahlen ( und Eltern, die mit und nicht gegen solche Menschen arbeiten, damit sie auch lange Spaß am Beruf haben. )

  • Der Thronfolger ist nicht getauft. Trotzdem habe ich ihn für den evangelischen Reli-Unterricht der Klasse 5 eingetragen. Einfach weil ich finde, dass man in Klasse 5 noch keine Freistunde benötigt und man in Religion ohne besonders große Mühe immer mindestens eine 2er-Note bekommen kann. :D


    Am Donnerstag hatte Junior nun die erste Stunde und direkt zum Start fragte der Lehrer nach der Anzahl der getauften Schüler. Sprich: Alle mal aufzeigen. Tatsächlich ist mein Sohn der einzige ohne "volle Mitgliedschaft". Landvolk...
    Die Frage finde ich zwar nicht besonders nötig aber okay. Dann erkundigte sich der Lehrer aber noch über die Gründe der fehlenden Taufe... Vor der Klasse. Das finde ich irgendwie ... zumindest irritierend.
    Junior fand die Frage auch seltsam, aber sonderlich unwohl hat er sich dabei wohl nicht gefühlt. Seine Antwort: "Mama und Papa finden das Quatsch." Guter Start, würde ich sagen... :)


    Jetzt hatten Kind und ich nochmals ein kurzes Gespräch zu diesem Thema. Tenor: ICH finde den Glauben zwar tatsächlich Quatsch, aber das ist nicht der Grund. Es geht darum, dass wir den Kids keine Religion "aufzwingen" wollen. Wenn sie irgendwann getauft werden möchten, okay! Wenn sie irgendwann eine andere Religion wählen, dann ist es so. Wenn sie lieber nicht mit diesem Thema am Hut haben möchten, auch gut.


    Nun bin ich mal auf die nächsten Erfahrungen im Reli-Unterricht gespannt. Und auf die Note... ;)

  • hahaha... ich bin wohl tatsächlich die einzige Mutter auf der Welt, die eine Zeit lang Jahr um Jahr die Klassenlehrerin meines großen Sprosses angefleht hat, sie möge ihn mal ne Ehrenrunde drehen lassen... der hat sich ohne Mühe, ohne Lernen, ohne Hausaufgaben und ohne Mitschriften bis zum Abitur gemogelt... letztendlich hat er es tatsächlich geschafft... aber ich habe mich immer wieder gefragt, wie das geht, wenn er zum Halbjahr mehrere 5er im Zeugnis hat... ich bin sicher, er hat sie nicht durch super Leistungen im 2. Halbjahr wieder wett gemacht.
    Ich finde Eltern, die am Schuljahresende um die guten Noten feilschen und sich beschweren usw. befremdlich. Die Noten sind der Spiegel dessen, was die Kinder das ganze Schuljahr geleistet haben ( oder eben nicht). Die sind doch keine Überraschung. Und wenn ich mich das ganze Jahr über nicht mit dem Kind zusammen um gute Noten bemühe, dann kann ich halt keine erwarten.. Ich möchte heute echt nicht Lehrer sein...


    Mit den Klassenlehrern vom Kleinen bin ich bisher voll zufrieden. Er hat nach der 3. gewechselt. Jetzt ist es ein Lehrer, keine Lehrerin, seine Fächer sind Mathe, Sport und seit Anfang der Woche ( 5. Klasse) Erdkunde. Alles Fächer die meinem Kind liegen. Also... alles super!
    Zu diesem Religionsthema kann ich nur sagen: Ich habe das genau so gemacht, meine Kinder wurden beide nicht als Baby getauft. Der Große wollte mit 4 unbedingt getauft werden... ( weiß gar nicht mehr warum). Also haben wir ihn taufen lassen. Er ist auch konfirmiert und hat sich sogar eine Zeit lang in der Kirche mit engagiert.
    Der Kleine wurde mit 6 getauft. Weil er es wollte. Auch wenn er jetzt nicht unbedingt ein religiöses Kind geworden ist, geht er trotzdem zum ev. Religionsunterricht. Er hätte auch zu LER ( Lebenskunde-Ethik- Religion) gehen können ( eines davon ist jetzt Pflicht hier in Brandenburg, also sowieso nichts mehr mit Freistunde), aber ich finde, wer sich taufen lässt und konfirmiert werden will, kann Religionsunterricht mitmachen.

    Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für unsere Augen unsichtbar...

  • Ich habe einen Schüler, es ist zum Glück nur einer, den könnte ich morgens frühstücken. Vermutlich hätte ich anschließend Magenprobleme. Der neuste "Gag": seit einer Woche vermisste ich meinen Lamykuli. Ich hänge an dem Teil, habe ihn seit 20 Jahren, fragte in der Klasse nach. Nö, keiner gesehen. Gestern fällt mein Auge auf den Kuli, den besagter Schüler verwendet. Ey, Adrenalin kochte hoch. MEIN Kuli. Und ja, ich erkenne ihn, er ist markiert. Leider hat der Kerl das Teil an der Spitze gedrechselt, jetzt ist er vorne hässlich gülden. Und ich kann NICHT machen. Weil er eh nicht deliktfähig ist. Weil ich ihm ja nicht beweisen kann, dass er ihn genommen hat. Er kam mit zehn Geschichten, blieb aber bei der "gefunden" Version. Der ist der erste, den ich nach zwei Jahren ausschule an eine, seinen Leistungen angemessene Schulform!


    Ein anderer Schüler ist einfach nur schrecklich rechthaberisch. Zur großen Pause sollen die Klassenräume gefegt werden. Der Junge fängt an zu diskutieren, ich bitte ihn, doch zur Schulleitung zu gehen (die das angeordnet hat). Kurz darauf flitzt er an mir vorbei, er sei da gewesen udn habe Recht, hätte die Sekretärin gesagt. Ich wundere mich und mache mich auf den Weg ins Sekretariat. Unsere Perle schaut mich entgeistert an, sie sei gar nicht im Raum gewesen und würde sicher nicht die deutliche Anweisung der Schulleitung missachten. Aha? Jetzt wollte ich's ja wissen und suchte den Schüler. Der wurde dann etwas kleiner. Er sei gar nicht im Sekretariat gewesen. Das Gespräch durfte er dann aber ohne mich führen. Solche Aktionen hat er letztes Schuljahr schon gerne gebracht, scheinbar hat er aus dem Ärger mit der Klasse nicht gelernt.


    Wie gut, dass die Mehrheit unserer Schüler humorvoll, freundlich und höflich ist!

  • Der Muckel ist in der 7. Klasse. Es gibt in seiner Klasse ein Ampelsystem, für nicht gemachte Hausaufgaben, nicht vorhandene Materialien etc.


    Der Muckel macht immer seine Hausaufgaben, hat alle Materialien und müsste ständig auf grün stehen. Jetzt müssen die Kids sich auch hochsetzen, wenn die Unterschrift der Eltern am Ende der Woche im Schulplaner fehlt oder die Fächer für die nächste Woche nicht im Schulplaner eingetragen sind.
    Letzte Woche hab ICH die Unterschrift vergessen, der Muckel hat mich zwar dran erinnern, aber ich bin einfach drüber weg gekommen... schwupp, stand das Kind auf gelb. Am Donnerstag hatte er die Fächer für die NÄCHSTE Woche nicht im Schulplaner eingetragen, schwupp... stand er auf rot. Ich finde das arg übertrieben. Zum Eintragen der Fächer hätte das Kind noch drei Tage Zeit gehabt und für die Unterschrift kann er nix. Ich finde, so langsam übertreibt sie diese Ampelgeschichte und ich überlege ernsthaft, ob ich ihr mal ne Mail schreibe, zumal die Kinder sowieso ständig bescheißen und sich nicht hochsetzen.
    Sonst ist das ne tolle Lehrerin, sehr engagiert, aber wie gesagt, jetzt grad übertreibt sie es...

  • Faith, theoretisch bin ich ganz bei Dir. Praktisch... diskutiere ich mit Eltern von 8Klässslern, wie viel Selbstständigkeit zu erwarten ist. "Mein Kind tut, was man sagt.", bedeutet eben, das Kind tut NUR was gesagt wird.


    Und ich erlebe gerade, wie sehr es vom Elternhaus abhängt, ob Kinder strukturiert arbeiten. Ich gebe meinen 10 bis 15 Jährigen gerade Systeme zur Kontrolle der Ordnung, Sauberkeit, Vollständigkeit der Materialuen, zur Arbeitshaltung, Sozialverhalten vor. Käme mein Sohn mit täglich drei solchen Zetteln zur Unterschrift, wäre ich genervt und würde mich irgendwann weigern. Bei diesen Schülern muß ich das aber vorgeben, um auch endlich die Eltern zu erreichen. Was da an Zeit für Unterricht verloren geht!

  • Faith, theoretisch bin ich ganz bei Dir. Praktisch... diskutiere ich mit Eltern von 8Klässslern, wie viel Selbstständigkeit zu erwarten ist. "Mein Kind tut, was man sagt.", bedeutet eben, das Kind tut NUR was gesagt wird.

    Der perfekte Arbeitnehmer! Wenn der das dann nach dem Studium für 20.000€ im Jahr macht stehen ihm alle Türen offen :love

  • Auch ich finde das in der 7. Klasse übertrieben. Selbst in der Grundschule gab es das in der Form nicht, weil die Kids ihre Hausis einfach gemacht haben.
    In der Klasse ist es jetzt leider so, dass 50 % ihre Hausaufgaben grundsätzlich nicht machen. Davon die Hälfte immer die gleichen Kandidaten und die andere Hälfte wechselt immer mal.
    Die Lehrerin möchte das Ampelsystem, sie ist noch relativ jung. Das ist ihre erste Klasse, die sie als Klassenlehrerin nach dem Studium übernommen hat. Ich hab auch schon mit ihr diskutiert, dass sich durch diese Ampel nix ändert und sie doch statt dessen für nicht gemachte Hausaufgaben eine 6 einträgt.
    Ich finds halt übertrieben, dass die Kinder sich auch hochsetzen müssen, wenn die Eltern was verbockt haben. Soll es jetzt auch ne Ampel für die Eltern geben oder was?

  • Agrippa, nee, also so ein bißchen Selbstverständliches wird fast immer erwartet. Oder wir landen bei "Brave New World".

    Da habe ich andere Erfahrungen gemacht.
    Bei nem Industriedesigner der über 20 Jahre die Drehknöpfe der Klimaanlage eines bestimmten Automodells "entwickelt" ist genau das gefragt. "Mach was man dir sagt und gut is".
    Du glaubst nicht wie viele top ausgebildete kreative und voll motivierte junge Menschen quasi im Zeitraffer ihre Träume und Illusionen über kreatives selbstständiges arbeiten verloren haben. Abi, Auslandssemester, Architektur Studiert.....dann zeichnen sie 10 Stunden und mehr am Tag wie am Fließband dröge und für einen Hungerlohn TGA-Details bei einem nahmhaften Stararchitekten.
    Das waren bisher fast alle. Interessanter weise haben diejenigen Mental einen Vorteil die vor dem Studium einen Beruf gelernt haben, die wissen schon wie der Hase in den aller meisten Firmen läuft. Dann gilt noch die Faustregel je größer ein Konzern und je hipper/kreativer das Image desto uniformierter müssen die Mitarbeiter sein....oder glaubst du das die Apple-Leut von der "Genius bar" in ihren blauen Polohemden auch nur eine einzige kreative Idee im Konzern umgesetzt haben?
    Mitdenken, engagement und kreativität sind nicht unbedingt die Faktoren die in großen Firmen zum Erfolg führen ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Agrippa ()

  • Und es geht weiter zweite Woche in der Schule erste Mail der Lehrerin:


    ...wurde Sohn Carter mit dem unterhalb des Kinns um den Oberkörper gelegten Arm so fest gedrückt, dass dieser den Eindruck hatte, Kind XY habe ihn "gewürgt". Ich bitte Sie aber, mit Sohn Carter darüber zu reden, dass das Festhalten anderer Schüler, erst recht von hinten in Halsnähe, vermieden werden muss.


    Ist klar mein Sohn wird gewürgt und nur ich bekomme diese Mail. Und muss mit ihm drüber reden.