Eltern-LehrerInnen-Frust-Freude-Faden.....einfach so :)

  • ....ich hatte es mir lange überlegt, ob ich zu dem Thema "Eis" überhaupt noch etwas sagen/ schreiben soll..., aber ein paar Gedanken möchte ich dazu noch loswerden.... - Danke übrigens an @ friday und maumau, die im Kern wohl verstanden haben, um was es mir bei der Sache geht.


    Rein rechtlich habe ich an einem Geschenk kein Eigentum und Rechte mehr, das ist schon klar...und somit kann der/die Beschenkte damit tun und lassen, was sie/ er möchte. Dennoch darf man als Schenkender einen gewissen Respekt und Dank erwarten, dabei spielt es keine Rolle, oben es sich um 2 Kugeln Eis für 2,20€ ( das sollte auch ein 12jähriger kapieren) oder einen Ring für 500€ handelt. Ich möchte nicht wissen, wie manche von euch als ET reagieren würde, wenn eines eurer Kinder bei einen Geburtstag als Geschenk einen Kuchen mitbringt..., der Beschenkte ein Stück probiert und den Rest des Kuchens vor den Augen der anderen in den Mülleimer entsorgt. Auch im Sinne von nachhaltiger Erziehung , sollte man darüber nachdenken, wie man mit so einem Verhalten umgeht. Verbieten kann ich es nicht..., und es hätte ja tatsächlich ein anderer das Eis vollends essen können. Und kommt mir jetzt bitte nicht mit hygienischen Gründen.., was ich tagtäglich bei Aufsichten (Trinkflaschen, Essen teilen etc.) hier wahrnehme....., zumal wenn es ein Eis im Becher war..... .


    Den Begriff "A....l...k..d" existiert in meinem Vokabular nicht, ich halte den Ausdruck für sehr grenzwertig.... . Der Junge hat Probleme, aber wenn ich von den Eltern immer nur höre , " daheim sei alles in Ordnung....", dann verschließen Eltern hier die Augen vor der Realität. Gerade, weil Maßnahmen wie "Nachsitzen, Strafarbeiten etc." bei solchen Kindern als pädagogische Maßnahmen scheitern, hilft nur eine zielgerichtete Nachricht an die Eltern. Fehlverhalten sollte in solchen Fällen genau dokumentiert werden, da es sonst unmöglich ist, ggf. auch härtere Maßnahmen, wie einen zeitweiligen Untertichtsausschluss, durchzusetzen - ein einigermaßen findiger Anwalt für Schul- und Verwaltungsrecht, kippt so eine Ordungsmaßnahme sehr schnell, wenn die notwendigen Beweise und Belege fehlen. Das mag jetzt hart klingen, aber läuft eben häufig darauf raus..., ja und um die Zweifler zu beruhigen, das Kind ist auch zur sozialen Gruppenarbeit angemeldet ( dazu konnten wir die Eltern am Ende des letzten SJ überzeugen). Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob damit die offensichtlichen Wahrnehmungsstörungen und Verhaltensoriginalitäten gezielt angegangen werden können, aber ich hoffe trotzdem auf positive Veränderungen :thumbup:


    Leider ist vielen Eltern immer weniger bewusst, dass die Erziehung der Kinder zunächst einmal deren Pflicht ist , das leitet sich aus Art. 6 ABS.(2) GG ab. In der Schule ist das Erziehungsrecht zeitweise auf die Lehrkräfte übertragen, nicht zuletzt hat die Schule sowohl einen Bildungs- und Erziehungsauftrag. Aus diesem Rechtsverhältnis leitet sich aber eben auch eine aktive Mithilfe der Eltern bei Problemen ab.


    Ich will es hier mit weiteren Ausführungen belassen...., ich bin gespannt, ob ich von den Eltern noch irgendwie eine Rückmeldung bekomme....und bei der anderen Gruppe, die am Donnerstag ihr Eis bekommt, werde ich ausdrücklich darauf hinweisen, bei kleinem Hunger, nur eine Kugel zu nehmen.....im Sinne der Nachhaltigkeit.....in diesem Sinn ...over and out.... :engel


    LG Mike

  • Den Begriff "A....l...k..d" existiert in meinem Vokabular nicht, ich halte den Ausdruck für sehr grenzwertig.


    Dafür Danke. Diese Bezeichnung ist mehr als grenzwertig. Und - so zur Vorbeugung - JA - es gibt manchmal Kinder, mit denen kann man nicht, die mag man vielleicht einfach nicht. Aber KEIN Kind sollte als A.....och bezeichnet werden, das tut mir im Herzen weh, egal, wie cool und witzig das irgendein Comedian rüberbringt...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Nachsitzen wegen Nichtverstehen gibt's bei uns auch. Nennt sich "offene Lernzeit" und ist eine Art schulisches NachhilfeProgramm wo Fachlehrer anwesend und für Fragen und Hilfestellungen verfügbar sind. Total kostenlos. Finde ich prima.


    Wegen des wegeworfenen Eises hätte ich keine E-Mail geschrieben, das wirkt tatsächlich kleinlich. Wenn mir ein Lehrer wegen sowas käme würde ich mich auch nicht melden oder das ernst nehmen. Allerdings ein blauer Brief mit Einladung zum persönlichen Gespräch aufgrund vielschichtiger Probleme wirkt da schon anders. Und viel professioneller.


    Ich war auch so eine kleine Rampensau in dem Alter. Hab mir lauter kleine Sachen erlaubt. Mein Klassenlehrer hatte ein kleines Büchlein in dem er alles akribisch notiert und am Elternsprechtag vorgetragen hat. Klein-Dade hat ihr Buch nicht aufgeschlagen, Klein-Dade hat einen nassen Schwamm auf meinen Stuhl gelegt, Klein-Dade hat mich mit "Hi Fan" begrüßt... Meine Mutter war eher belustigt als besorgt und wir lachen noch heute drüber :p)

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Ich weiß nicht mehr genau..7. Klasse 2. Halbjahr...langes Gerede über "mein Sohn wartet auf die Versuche in Chemie und warum laufen die Kinder alleine zum Sportplatz...würde ich noch mal ein Kind bekommen...vielleicht den ersten und zweiten Elternabend würde ich mit machen - das wars - nie wieder würde ich mir den Schwachsinn wieder antun. Nicht einen Elternabend verbracht . der irgendwie sinnvoll war

  • Grins - jetzt weiß ich endlich, was mit A...l...k...d gemeint war :D . Ich konnte mit den Buchstaben nix anfangen :D . Im Ernst: ein Kind so zu bezeichnen, geht gar nicht - meiner Meinung nach.


    Es gibt solche und solche - wie in jedem Beruf. Aller über einen Kamm zu scheren, weil man den einen oder anderen miesen Lehrer erlebt hat, finde ich nicht in Ordnung. Richtig kontraproduktiv wird es, wenn man seine eigenen Ängste (unbewusst) auf das eigene Kind überträgt.


    Mir hat vor Jahren eine Freundin mal einen Sprichwort weitergeben, sinngemäß: Du erlebst was Gutes und erzählst es einmal weiter. Erlebst du was Schlechtes, gibst du es 1000 mal weiter. Ich finde, dass das durchaus zutrifft.

  • Meine mittlere Tochter hat mehrere Behinderungen. Sie ist sehr lieb aber hat u.a. auch große Probleme mit ihrer Muskulatur. Müsste sie vor dem schwimmen schon zur Schwimmhalle laufen würde beim schwimmen selbst nichts mehr gehen.
    Sie hat die Technik gut verstanden und kann auch schon lange schwimmen. Sie zählt aber zu den Nichtschwimmern, da sie nicht genug Kraft hat auch nur eine Bahn zu schwimmen. Das ist natürlich sehr schade und tut mir auch leid.
    Sie ist auch eines der Kinder, die selbst in der 4. Klasse noch zur Schule gefahren werden.
    Für andere sieht sie ja wie ein ganz normales Kind aus, wer uns nicht kennt denkt sicher auch, ich bin eine Helikoptermutter.


    Habe übrigens gleich einen Termin beim Jugendamt, ab dem nächsten Jahr bekommt sie eine Schulbegleitung.


    Allgemein habe ich ziemlich viel Mitleid mit Lehrern. Ich kenne aber inzwischen wirklich viele Lehrer. Einige lieben ihren Job und machen es wirklich gut. So sind leider nicht alle. Ich kenne nun auch genügend Lehrer die hassen ihre Arbeit, werden sich nie durchsetzen und quälen sich täglich einfach nur durch den Job.
    Ich könnte da Seitenweise Geschichten erzählen. Täglich bin ich an 1-3 verschiedenen Schulen und prüfe dort die technische Seite. Da bekommt man sehr viel mit.

  • Das Thema "Eis" ist zwar schon durch, aber ich habe es gerade erst gelesen und habe dazu noch eine kleine Geschichte für Mike64:


    Ich bin Schulbegleiterin und in "meiner" Klasse gab es bis zum Sommer einen Jungen aus dem Irak (10J), den die Klassenlehrerin anscheinend nicht mochte. Vielleicht lag es daran, dass er noch schwer zu verstehen war und sie sich nie die Mühe gemacht hat, sich da "reinzuhören", was mir innerhalb von wenigen Wochen gelungen ist, obwohl er nicht mein Betreuungskind war, aber ich habe mich auf dem Weg zur Sporthalle öfter mit ihm unterhalten (weil keins der anderen Kinder mit ihm gehen wollte) und ab und zu in den Pausen oder beim Ausflug. Das hat gereicht um schnell zu merken: Er hat ein sehr sonniges Gemüt, ist ein cleverer und überaus hilfsbereiter kleiner Kerl mit überraschend trockenem Humor - trotz der Ausgrenzung und der vielen fiesen Sprüche der anderen Kinder (Lehrerin hat nie eingegriffen).


    Lange Rede, kurzer Sinn, ich mochte ihn und er tat mir auch leid wegen der Ignoranz der Anderen, und so habe ich ihn zum Abschied vor den Ferien zu einem Ausflug an den Strand eingeladen (er war noch nie am Meer, ist von hier aus eine knappe Std Fahrt) - inclusive Eis natürlich.
    Er hat lange überlegt, welche Sorten er wählen soll, hat sich dann entschieden und beim Probieren festgestellt: Das schmeckt gar nicht wie erwartet! Aus Höflichkeit hat er ein paar Löffel gegessen und dann das ganze schöne Eis weggeworfen. Ich hab auch kurz geschluckt - aber was soll der Geiz, es war sein Eis, seine Entscheidung.
    Etwas zu schenken ist auch eine freie Entscheidung - für die man Dankbarkeit erhoffen, aber nicht einfordern kann.


    Gestern in anderer Schule erlebt: Ein Kind hat Geburtstag, Mama bringt Kuchen und verteilt ihn, 2 Kinder nehmen nur einen Haps davon und werfen anschließend kommentarlos ihren Kuchen in den Müll. Wie schade!
    Aber solche Sachen passieren halt bei Kindern.
    Klar zucke ich da auch innerlich (Verschwendung! Undank!) - aber man sollte gut überlegen, ob man sowas als "Delikt" einstuft oder als Bestätigung für ein schon vorhandenes negatives Bild, oder eben nur als unerfreuliches kleines Vorkommnis.
    Wir alle neigen zu Schubladendenken, so sind unsere Hirne von Natur aus programmiert, aber glücklicherweise haben wir auch die Möglichkeit, uns das bewusst zu machen.

  • Meine Tochter musste heute tatsächlich Sätze schreiben. 5x "Ich schreibe meinen Namen auf das Arbeitsblatt" und 10x "Ich behalte meine Hausschuhe an den Füßen". Dazu gab's den Vermerkt im Eltern-Lehrer-Kommunikationsheft, dass "dafür Sorge tragen" solle, dass sie das auch tut.


    Dass es nervig ist, wenn die Hälfte der Klasse keinen Namen auf das Blatt schreibt und die Lehrerin aufgrund des Schriftbildes raten muss, wem es gehören könnte, sehe ich ja noch ein... aber wen stört es denn bitte, wenn sie während des Unterrichts die Schuhe unter dem Tisch auszieht, weil sie es hasst, wenn ihre Füße zu warm werden? Das hat sie schon immer... am besten immer nur barfuß, vor Allem im Haus. Da arbeite ich seit 8 Jahren dran, dass die mal ein paar Stunden am Stück was an den Füßen behält. Wenn die Lehrerin das wirklich so wichtig nimmt, werden die zwei viel Spaß miteinander haben :rolleyes2: .


    Nun ja, hat sie halt Abschreiben geübt, schadet ihr auch nichts. Aber ich fand's schon ziemlich albern.

    Man sitzt insgesamt viel zu wenig am Meer...

  • ....ein kleiner Nachklapp zum "Eis" ...: Gestern Abend erhielt ich eine freundliche und Hoffnung machende Antwort von der Mama, dessen Bub das Eis entsorgt hatte: Sie hat meine Reaktion absolut verstanden und hätte genauso gehandelt ..., sie hat es mit dem Jungen besprochen und hofft auch, dass so etwas nicht mehr vorkommt. Also-alles gut, ich bin auch niemand, der nachtragend ist, für mich ist die Sache damit aus der Welt.


    @ Jaycee: Ich kann deinen Frust verstehen...., das dein Kind die Schuhe auszieht, wenn es ihr an den Füßen zu warm ist, kann ich nachvollziehen. Haben die Kids in der Klasse keine Hausschuhe? Bei uns ist das in den Grundschulklassen Standard, dass da Kinder auch in Socken rumspringen, ist völlig normal und o.k. Das leidige Thema mit den Namen auf den Blättern....., ich würde die Blätter nach Durchsicht einfach zurückgeben, mit dem Risiko, dass die Kinder nicht ihre Werke bekommen...., das merken die aber dann sehr schnell.., dass es nicht ihr Werk war...., thematisieren..., welchen Sinn der Namen und wenn es wieder passiert das Ganze nochmal. 5 Mal einen sinnlosen Satz schreiben bringt null :radab .... . Aber du kannst beruhigt sein, dass können Manche in der 10 . Klasse noch nicht :lach


    LG Mike

  • Wie in aller Welt sollst Du denn dafür sorgen, dass die Tochter in der Schule die Schuhe anbehält und den Namen aufs Blatt schreibt, Du bist doch gar nicht dabei :kopf. Klar kann man das besprechen mit den Kindern. Das wars dann aber auch schon. Schule ist Lehrersache. Genauso wie daheim Elternsache ist. Ich hab bei solch unsinnigen Anfragen immer damit gekontert, ob dann die liebe Lehrkraft bitte dafür Sorge tragen möge, dass Kind abends Zähne putzt, das mögen die nämlich auch nicht

  • Haben die Kids in der Klasse keine Hausschuhe?


    Doch, haben sie schon, aber auch die sind ihr zu warm. Immerhin behält sie schon mal ihre Socken an... Sie ist eben einfach am Liebsten barfuß, egal, ob Sommer oder Winter. Aber deswegen jetzt ein Fass bei der Lehrerin aufmachen will ich auch nicht; eigentlich versteht sich meine Tochter gut mit ihr, da wegen so einer Lappalie reingrätschen steht meiner Meinung nach nicht dafür.


    Aber es ist schön zu sehen, dass ich mit meiner Meinung, das sei eine absolut sinnfreie Maßnahme, nicht alleine stehe und sogar ein anderer Lehrer das genauso sieht :-D

    Man sitzt insgesamt viel zu wenig am Meer...

  • Ziemlich altbacken, so eine Abschreibnummer.


    Solange sie ihren Kram wiederfindet. :frag und andere nicht darüber stolpern ist doch alles im grünen Bereich. Den Namen aufzuschreiben ist natürlich sinnvoll, liegt aber in meinen Augen ganz klar an der Vermittlung von Arbeitsaufträgen der Lehrer, wie man mit Arbeitsblättern umgeht.


    In der ehemaligen KiTa: Ihr Kind räumt nicht auf, sprach die Erzieherin mit geschürzter Lippe zu mir. Das 1. Mal antwortete ich noch, ich spreche mit ihr. Wunderte mich noch, weil Töchterchen zu Hause ziemlich ordentlich ist. Beim dritten Mal mit zunehmenden Vorwürfen, sagte ich ihr auch, was sie denn meint, was ich tun solle. Logische Konsequenzen könne nur sie walten lassen. Wenn Kind nicht aufräumt, dann kann sie nichts Neues beginnen. Je mehr ich mich da reinhing, umso mehr fraß sie sich an Töchterchens vermeintlicher Unordnung fest. Krönung des Ganzen: Fein säuberlich dokumentiert in ihrer Bildungsmappe. Mini-Friday ist nicht in der Lage, Ordnung zu halten :lach:schiel
    Wenn ich Töchterchen darauf ansprach, konnte ich schon raushören, dass sie sich einen Riesenspaß daraus machte, sich mit ihrer Freundin auf der Toilette zu verstecken.
    Fazit für mich: Ich hänge mich bei solchen Sachen nicht mehr so rein. Das müssen die Pädagogen selbst regeln. Je mehr ich versuchte, dem Ganzen entgegenzuwirken, um so mehr fraß die Erzieherin sich daran fest mit einer Haltung, die echt schon fast lächerlich fand. Letztendlich denke ich, wenn das der Hauptstörfaktor war, dann habe ich wohl den Rest richtig gemacht :lach

  • Ziemlich altbacken, so eine Abschreibnummer.


    Ich glaube nicht, dass Kinder dadurch wirklich etwas lernen. Zusätzliche Hausaufgaben wären dann schon etwas, bei dem die Kinder noch etwas davon haben. Aber es gibt halt unterschiedlich kreative Lehrer. Wichtig finde ich, dass Kinder wissen, welche Konsequenzen ihr Verhalten haben kann, und ich finde es auch gut, wenn Erzieher / Lehrer auch bei Bedarf mal mit den Eltern und dem betroffenen Kind sprechen. Grundsätzlich scheint es mir hilfreich zu sein, wenn man da mit den Erziehern an einem Strang zieht bzw. falls das nicht so ist, sich dazu bemüht, diese Einigkeit zu erreichen. Mit etwas gutem Willen geht das auch.

  • Was bin ich froh, daß die Regelschulzeit bei uns durch ist :D


    Und jetzt hatte ich den ersten Elternabend auf dem Berufskolleg und es war soooo entspannt.
    Lauter Eltern, die froh waren, daß die Endlosdiskussionen vorbei sind und interessierte , engagierte Lehrer, denen man abnahm, daß sie das Beste aus unseren Kids" rausholen wollen.


    Und Tochterkind, die die Schule und Lehrer so toll findet, daß sie " freiwillig" morgens um 4 aufsteht und trotzdem Spaß an der Sache hat.


    Das gab es in unserer gesamten Schulzeit noch nie :anbet

    " Lebensmotto" Alle Sorgen hinaus auf`s Meer schicken und kleine Gluecksmomente sammeln, wie Muscheln am Strand

  • Was bin ich froh, daß die Regelschulzeit bei uns durch ist :D


    .......

    Das gab es in unserer gesamten Schulzeit noch nie :anbet



    Moin in die Runde!


    Genau mein Reden. Seit unser Großer das Gym hinter sich gelassen hat ... läuft es hier sowas von gelassen 8)
    Man kann auf einmal sogar mit Kopfschmerzen in die Schule. :wow:wow:wow

  • Wenn ein Lehrer eine neue Klasse übernimmt oder sich ein Problemschüler in der Klasse befindet, schaut sich der Lehrer dann auch mal seine Akte an oder liegt die nur zur Deko irgendwo rum? Ich war eben bei Juniors neuer Klassenlehrerin (3. Klasse) zur Sprechstunde und bin ehrlich gesagt entsetzt. Ob ich mir sicher bin, dass der durchgeführte Intelligenztest normal ausgefallen ist, dies kann er nicht, das kann er nicht, jenes wird er nie schaffen und von ihm als Mensch und seiner Persönlichkeit fangen wir besser gar nicht erst an, da ist er ja völlig zurückgeblieben. Ich bin die letzte, die alles schön redet, ich weiß nur zu gut um Juniors Schwächen, aber ich weiß auch, was er alles kann. Er war noch nie ein für meine Begriffe schlechter Schüler (bewegte sich meistens zwischen 2 und 3, ab und an war auch mal ne 1 oder 4 dabei, aber selten), war immer interessiert bei der Sache, auf einmal hat er angeblich kein Interesse am Stoff, kann nichts und macht nicht mit. Komisch, warum erzählt er mir dann jeden Abend, was sie in der Schule so alles gelernt haben? Ja, er ist noch extrem kindlich, aber ganz ehrlich, das kann der Lehrerin doch egal sein, solang er den Unterricht nicht stört, was er nicht tut! Ich soll jetzt für mehr Förderung sorgen. Auf die Frage, wohin ich mich da wenden kann, kam nur ein Schulterzucken, das müsse ich schon selber rausfinden. Ich bin gar nicht mehr so böse drum, dass die Lehrerin zum Zwischenzeugnis in Rente geht.

  • Siri deine Befürchtungen teile ich. Entweder ich ziehe noch schnell um in den Einzugsbereich einer anderen öff. Schule oder es klappt mit dem privaten Schulzentrum (1-13) paar Orte weiter. Angemeldet habe ich Junior bei der Privatschule schon weil die ist beliebt und schnell voll, ich war von 5-10 in der Schule, damals hatten sie die Grundschule und das beufliche Gym. noch nicht. Nach der katatstrophalen Grundschulzeit fühlte ich mich dort als Mensch erstmals wertgeschätzt. Die Lehrer gingen mit der Herausforderung ein Sammelbecken für schwierige Schüler zu sein gut um. Fast jeder meiner Mitschüler hatte entweder LRS oder A(H)DS.



    @Essen wegwerfen: In meiner Schulzeit war das eine Todsünde. Für meine Omi ist es auch eine. Die Essenfrauen hatten das Essen so schnell auf den Teller geklatscht, dass man sehr reaktionschnell sein musste wenn man etwas nicht wollte.


    Bin ich mal gespannt ob das Jugendamt da Schule ja Pflicht ist mich endlich mal unterstützt. Ok, ich wiederhole mich evtl. aber es macht mich so wütend wie ,an mich abserviert hat. Klar ist es mein Job mich zu kümmern, aber wenn es meine Fähigkeiten übersteigt, soll Junior doch nicht darunter leiden... Es ist doch besser ich sage hier ich brauch Hilfe als wenn ich den Vogel Strauß mache... Es heißt doch immer 2 sind besser dran als einer, denn sie können sich gegenseitig aufhelfen wenn sie hinfallen. Ok, Integration KIGA bewilligen sie jetzt nicht, aber eine Schulbegleitung möchte ich dann haben... Deshalb arbeite ich ja nicht mehr außerhäuslich sonst hab ich nicht genug Energie für den Alltagskampf, möchte ja genug Nerven für den Schulkampf aufheben.

  • Bei uns gibt es einen Schulplaner, welcher auch als Kommunikationsmittel zwischen Eltern und Lehrern genutzt wird. Gestern klebt nun ein Zettel der Mathematiklehrerin, aus der hervorgeht, dass sie das Sozialverhalten meines Sohnes als extrem negativ einschätzt.


    Warum kommt das "zufällig" drei Monate nach Schulbeginn? Wäre das nicht ein Anlass, hier das Gespräch mit den Eltern zu suchen?


    Es wird doch sonst immer so vollmundig von der Mitwirkung der Eltern gesprochen - im Schulplaner stehen sogar Grundsätze der wertschätzenden Kommunikation, und darin steht, dass man miteinander und nicht übereinander spricht.


    Gestern als erstes das Gespräch mit meinem Sohn gesucht. Ich werde jetzt als nächstes das Gespräch mit der Klassenlehrerin suchen, um zu verstehen, ob das angemerkte Verhalten auch in anderem Zusammenhang aufgefallen ist und wie ich da unterstützen kann. Ich finde, ein kompetenter Lehrer sollte seine Schüler in sozialer Kompetenz mit gutem Beispiel anleiten. Ich habe da so meine Zweifel, wie es um die soziale Kompetenz dieser Lehrerin bestellt ist. :hm...

  • Vielleicht wollte sie ihn erstmal kennen lernen und abwarten, bevor sie die Pferde scheu macht. Gerade am Anfang sagen viele Lehrer immer wieder, ist ein gewisses unsoziales Verhalten nicht unnormal, weil sich die Kinder erstmal finden müssen und im Schulalltag ankommen müssen.
    Dann ist die Frage, gab es einen Vorfall, oder spricht sie sein Verhalten grundsätzlich an? Mit der Bitte um Rücksprache. Du sagst vor allem drei Monate. wann hat die Schule angefangen? Wir befinden uns gerde mal in der sechsten Woche ( nach Abzug der Ferien).


    Dann ist die Frage, wie schreibfreudig ist sie? Bei uns wird tatsächlich erst dann was reingeschrieben, wenns wirklich brennt, alles andere regelt unser Lehrer selbst ( wie es mir auch lieber ist, früher konnten Sie das auch), es gibt aber auch Lehrer, die schreiben rein, wenn Kind sein Bleistift im Unterricht anspitzt oder dreimal hustet). Hattest du noch nie eine Nachricht? Vielleicht haben sich die Probleme in ihren Augen erst herauskristallisiert? und die Vorfälle bisher waren für sie händelbar, "normaler" Alltag?


    alles in allem finde ich das noch gar nicht soo spät.


    Oder wünscht sie kein Gespräch?