Eltern-LehrerInnen-Frust-Freude-Faden.....einfach so :)

  • Zu Blau:

    Geboren in Deutschland, leben in Europa, in der Welt auf Urlaub.

    Ja, einige Regionen in Europa sind ein Traum für Alleinerziehende, aus der tiefsten katholischen Provinz herraus betrachtet....sowieso.

  • zu Blau hast du dir ja selbst schon weiter oben geantwortet

    Zitat

    Wenn es in der Gegend so "schlimm" ist....warum dann nicht wegziehen um dem Kind und einem selbst ein, nennen wir es ein "tolleranteres" Umfeld, zu ermöglichen?


    Zitat

    Ausserdem hab ich nicht "gejammert" nur geschildert was man so gar nicht braucht.

    Nach deiner Defintion ist schildern was man so gar nicht braucht eben "mimimi" bzw. Jammern. Les mal weiter oben was du dazu geschrieben hast.

    Bisserl schwierig das ganze auseinander zu halten die eine schildert der andere jammert .....


    Ach und wenn du mich nicht meinst weshalb zitierst du mich dann und gibst mir tolle Umzugstips ?;)


    Zitat

    Geboren in Deutschland, leben in Europa, in der Welt auf Urlaub.

    Ja, einige Regionen in Europa sind ein Traum für Alleinerziehende, aus der tiefsten katholischen Provinz herraus betrachtet....sowieso.


    Also du hast selber keine Ahnung und wolltest nur mal den dicken markieren....*gähn*

    Lustig lustig alle lachen und ich weis jetzt immer noch nicht wo das gelobte Land ist in dem alles in Ordnung ist.....hihi

  • Hinter den Bergen bei den sieben Zwergen.

    Nee, ganz einfach...Niederlande, die Skandinavier ... halt in einigen Teilen von Europa...auch in Deutschland...dort halt nicht in allen Regionen.

  • Mal zum eigentlichen Kern dieses Freds:

    Wie oft kann man in NRW die Klasse 9 auf einer Gesamtschule absolvieren?

    Die Versuche 1 und 2 sind gescheitert. Jetzt wiederum Einschulung auf einer anderen Gesamtschule in Klasse 9.

    Danke

  • Geht das überhaupt?


    https://recht.nrw.de/lmi/owa/b…ufgehoben=N&det_id=434553


    Dort steht sinngemäß, dass Schüler und Schülerinnen in den Klassen 6-9 ohne Versetzung in die nächste Klassenstufe übergehen. Es gibt lediglich eine Empfehlung der Klassenkonferenz zum Verbleib in der aktuellen Klassenstufe, wenn die Leistungen nicht "stimmen".

    Ein Schüler / eine Schülerin wird dann in Klasse 10 versetzt, wenn die Bedingungen für die Vergabe des Hauptschulabschlusses gegeben sind.


    Hier geht es weiter (Gesetze und Verordnungen zum Erwerb eines Abschlusses):


    https://recht.nrw.de/lmi/owa/b…ufgehoben=N&det_id=434549


    So, wie ich das verstehe, kann man nur zweimal wiederholen?!


    Aber da habe ich ehrlich gesagt, nicht wirklich die Ahnung.

  • ........


    So, wie ich das verstehe, kann man nur zweimal wiederholen?!


    Aber da habe ich ehrlich gesagt, nicht wirklich die Ahnung.

    NAbend in die Runde.

    So hatte ich das bis dato auch verstanden.

    Aber Fakt ist im Moment die 3te Runde in Klasse 9 :hae::frag

  • Es geht darum, den Hauptschulabschluss zu schaffen, richtig?


    Vielleicht gibt es da von der Dauer, die man in der SEK I verbleiben kann, eine Ausnahme. An sich ist diese Zeit ja begrenzt, wenn ich das richtig verstanden habe.


    :frag

  • Zwölf Schuljahre müssen abgedeckt werden. Gesamtschulen können nicht abschulen, der Schüler wird halt z.B. statt weiter nach Realschullehrplan auf Hauptschulniveau beschult.


    Man könnte aber auch in der Schule nachfragen, wenn man es genau wissen will.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Ich stelle mir gerade die Frage, inwiefern es Sinn macht, einen Jugendlichen die 9. Klasse dreimal :wowdurchlaufen zu lassen.


    Grundsätzlich besteht wohl eine 9-, in manchen Bundesländern auch 10-jährige Vollzeitschulpflicht. Diese Vollzeitschulpflicht dürfte der Jugendliche jedoch erfüllt haben, wenn er zweimal die Klasse 9 durchlaufen hat. Ist er unter 18, ist er weiterhin verpflichtet, zur Schule zu gehen. Es geht dann allerdings in Richtung Berufsschule / Berufsschulpflicht - je nachdem auch mit der Option, dort den Hauptschulabschluss zu erwerben.


    Spannende Frage!

  • Entsprechend ist die erneute Möglichkeit der neunten Klasse vielleicht eher als Angebot der Schule zu verstehen. So oder so besteht aber sicherlich Redebedarf zwischen Schule, Schüler, Eltern. Denn von selbst wird das sicherlich nichts.


    Ich kenne es aber auch umgekehrt. Da hat ("m)eine" Grundschule einen Schüler in die weiterführende Schule mit entsprechenden Zeugnisnoten hineinkomplimentiert, weil der Kerl einfach zu alt und groß und stark für die Grundschule war. Trotz deutlich erkennbarer Minderleistungen war es für die Grundschule viel einfacher, ihn auf die Art loszuwerden, als ordnungsgemäß mit Gutachten, Untersuchungen, Streit mit den Eltern, Kinderfrust und hohem Verwaltungsaufwand.


    Der große Meister ist dann in weiteren sieben Jahren durch die Gesamtschule gelaufen und mit dem schlechtest möglichen Zeugnis - aber Abschluss - ins Arbeitsleben entlassen worden. Zählte dann zu den arbeitslosen jugendlichen ohne Ausbildungsplatz, obwohl die Firmen nach Azubis eigentlich händeringend suchten. Aber den Braten hatte dann doch jeder Personaler schnell gerochen.

    Das Jobcenter hat nun wenig mit ihm zutun. Grundsicherung und gut.


    Da finde ich es schon gut, wenn hier im Fall die Schule - auch wenn man staunt - es anscheinend möglichen machen will, dass der Schüler vielleicht doch noch irgendwie zu einem ordnungsgemäßen Abschluss kommt. Da guckt man dann vielleicht besser nicht so genau auf die Gesetzestexte oder hinterfragt, ob die Interpretation stimmig ist. Für den Schüler ist sie vielleicht schon stimmig ... ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • So, ich habe nun endlich mit der Lehrerin erreichen können. Sie wollte mich auf Biegen und Brechen zu dieser Maßnahme überreden. Auch meinen Einwand, dass Junior bereits 2 Jahre Ergotherapie und das Therapie- Ergebnis im Alltag nutzen, ließ sie nicht gelten.

    Sie hat mir noch geschildert, wie es im Unterricht aussieht, Kind würde sich leicht ablenken lassen, nicht genügend fokussiert usw. Man könnte in den 3 Stunden Lernzeit einfach nicht so viel abfangen, da es mit dem Konzept der Schule ja keinen Förderunterricht mehr gibt.

    Auch auf meine Intention, dass es nun auch mal gut sein soll mit dem ganzen Therapie Trubel, hat sie sich einfach nicht abschütteln lassen. Auch meine Meinung, man kann bis nach den Weihnachtsferien oder zum Halbjahr abwarten, war sie anderer Meinung. Schließlich können die Kinder nicht als Quereinsteiger teilnehmen. Hallo? Was ist das denn?

    Ebenfalls, dass ich es ja nicht so toll fand, wie man hier mit der Tür ins Haus gefallen ist, gibt sie an die Sozialpädagogin weiter. Man hatte sich eher gedacht, dass die Eltern es hinnehmen, sich freuen und nicht wie ich, konkret nach Ziel, Konzept und Umfang dieses Trainings fragen. Also bin ich wieder unbequem.

    Ich weiß, dass Junior sich verdammt schwer tut mit dem Silben- lesen/ bilden, aber er kennt alle Buchstaben. Das als fehlende Konzentrationsfähigkeit hinzustellen, sehe ich kritisch. Während der Ergotherapie hat er alle Übungen zuletzt super hinbekommen.

  • Siri ich bin in dem Thema nicht (mehr) genug drin. Aber ich verstehe nicht so ganz, warum Du Dich dagegen so sträubst.

    Dass er Buchstaben lesen kann, ist ja im Prinzip gut. Wenn aber die Anforderung Silbenlesen ist, hängt er ganz schön hinterher.

    Die Geschichte mit dem Quereinsteiger bedeutet glaube ich, dass sie den Platz für Deinen Sohn nicht offen halten, bis Ihr Euch entschieden habt. Ich weiß ja nicht, wie es bei Euch ist, aber hier ist ein Platz für eine Förderung ein Lottogewinn. Lass ihn doch gehen und wenn er es wirklich nicht braucht, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass die Sozialarbeiterin ihn länger behält als notwendig.

    Die Aufgaben, die er in der Ergo geschafft hat, waren die denn Schulstandard? Denn daran mißt ja die Lehrerin.


    Ich glaube, die Lehrerin/Sozialarbeiterin meinen es nicht bös und sind von Deiner Reaktion vielleicht auch ein wenig überrascht.

  • Siri2012


    Was wäre so schlimm daran , wenn der Bursche diese Maßnahme mitmacht ?


    Hinterfrage Dich da bitte selber mal ,was Dich so wütend macht.


    Eine Fördermaßnahme ist keine Niederlage.Mein Bursche Nr 1 hat in der Grundschule auh an einer teilgenommen und ich bin mir sicher, ohne hätte er es nie bis zum Abitur gebracht.


    Das Du anders reagierst als sie es gewohnt sind, bedeutet doch nicht gleich, das sie Dich für unbequem halten.


    Wie gesagt, ich kann Dich verstehen.

    Doch ich kann Dir auch sagen , das man aufpassen muss sich nicht zu verrennen.


    Ziehe doch einfach auch mal,in Betracht, das sie es gut meinen.






    Liebe Grüße


    Ute

  • Ganz einfach, Junior war 2 Jahre durchgehend unteranderem wegen Konzentration, Motorik und Gleichgewicht in Behandlung. Ich finde es reicht jetzt ersteinmal für ihn. Es gibt auch ein zu viel an Förderung. Die Ergo war auf die Fähigkeiten für die Schule konzipiert und laut der Ergotherapeutin ist er nach den Grundsätzen her austherapiert.

  • Siri2012

    Auch eine Ergotherapeutin kann sich irren.

    Austherapiert, da hat sich aber jemand weit aus dem Fenster gelehnt.Da hätte ich mal nachgefragt wie die zu dem Schluss kommt, wo doch noch ganz viel Entwicklung passiert.

    Solche Aussagen nimmst Du unkritisch hin aber alles was von der Schule kommt ist Bullshit.

    Denk mal drüber nach.


    Als alter Therapeihase, eine Ergostunde ,so sehr sie auch auf Schule ausgerichtet sein mag, findet aber nicht in der Situation Schule statt.

    Das sind 2 Welten.


    Hat Dein Bursche unter der Therapie gelitten ?


    Liebe Grüße


    Ute

  • Schnaub.... :angry


    Ein Jugendlicher, der von einer wie auch immer gearteten weiterführenden Schule OHNE Abschluss abgeht, hat zumindest in BW die Möglichkeit, über das Berufsvorbereitungsjahr (BJV) oder das Vorqualifizierungsjahr Arbeit / Beruf (VAB) den Hauptschulabschluss zu erwerben.


    https://www.baden-wuerttemberg…/Bildungswege-BW-2014.pdf


    Und meines Erachtens macht das auch mehr Sinn, als einen Jugendlichen zum dritten Mal durch eine 9. Klasse zu schleusen. Warum ich dieser Auffassung bin? Weil ich in meinem direkten "Umfeld" 2 Jugendliche bzw. junge Erwachsene kenne, die diesen (durchaus nicht leichten!) Weg gegangen sind bzw. gerade gehen.


    Boah... mehr schreibe ich jetzt dazu nicht, sonst... werde ich möglicherweise persönlich.:angry

  • Ach ja, ich kann auch noch was zur allgemeinen Stimmung beitragen ;).


    Als mein Sohn am absoluten Nullpunkt seiner schulischen Karriere angekommen war (es ist bereits ein paar Jahre her), ist er für 4 Wochen in eine Reha gegangen. Ich habe diverse Male über alle möglichen Kanäle versucht, den Klassenlehrer zu erreichen, der sich in keinster Weise rührte. Abgesehen davon, dass da noch einiges mehr war - die mehrfach, auch schriftlich, geäußerte Bitte (ebenfalls über mehrere Kanäle), für den Zeitraum der Reha Materialien bzw. Lerninhalte für die Reha-Klinik-Schule aufzuschreiben, verlief im Nichts. Letztendlich habe ich ihm dann Pläne anhand der im Internet frei verfügbaren Lehrpläne und seiner Bücher, die er immerhin noch hatte, zusammengestellt - obwohl es absolut nicht meine Altersklasse war. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es - sagen wir es mal so: große Unterschiede - gibt.


    Später hatte mein Sohn das Glück, an einer anderen Schule fähige, engagierte und kompetente Lehrer zu erwischen. Dort hat er sich wirklich und richtig "berappelt". Am liebsten würde ich noch heute der damaligen Schulleitung und den Lehrern die Füße küssen, dass und wie sie ihn aufgenommen, gefördert und gefordert haben. Heute macht ihm die Berufsschule richtig Spaß, er freut sich schon jetzt total auf den nächsten Block.


    Aber über das, was damals gelaufen ist, bin ich heute noch sauer.

  • Nein, er hat nicht gelitten, aber man hat gespürt, die Luft geht langsam raus.

    Austherapiert bezieht sich auf die Richtlinien der Heilmittel Verordnung. Natürlich könnte man ja weitermachen, aber es würde sich nichts grundlegend ändern. Junior muss die erarbeiteten Ergebnisse der Ergotherapie richtig umsetzen und er muss sich auch richtig in den Schulalltag einleben.

    Unsere Ergotherapie Praxis arbeitet mit der örtlichen Schule zusammen (nicht unsere) und hat viele Kinder aus unserem Einzugsbereich ebenfalls in Therapie (man trifft sich ab und zu dort).


    Ich möchte meinem Kind einfach ein bisschen Ruhe gönnen und ihn nicht immer mit der Nase drauf stoßen, was er nicht kann. Es reicht so schon, wenn er sich mit den Übungen Zuhause schwer tut und sich fertig macht. Bis zum Halbjahr ist es auch nicht mehr lange, muss denn immer gleich alles so übers Knie gebrochen werden?

  • Glaube Siri du tust deinem Kind damit keinen Gefallen.
    du möchtest das er zur Ruhe kommt usw - versteh ich alles aber warum versuchst du es nicht als Chance zu sehen für deinen Sohn. Jetzt ist er in der Schule nicht mehr Kiga und wenn man Hilfe anbietet - die ihm ja nicht schadet?! Warum so wehemend dagegen?

  • Er wird aber erst recht keine Ruhe haben ,wenn er in der Schule nicht mithalten kann und das er da Schwierigkeiten hat sagst Du selber.


    Mein Grosser ist daran in der Grundschule fast zerbrochen, da waren Lehrer blind und haben ihn als faul abgestempelt. Erst als ich mit einer Bescheinigung des schulpsychologischen Dienstes über eine bestehende Rechtschreibschwäche aufschlug und er Förderrung bekam konnte er sich von, ich kann nix ,freimachen und mithalten.



    Besteht die Möglichkeit ,das er die Gruppe ausprobiert.

    vielleicht gefällt es ihm ja sogar.


    Liebe Grüße


    Ute