Eltern-LehrerInnen-Frust-Freude-Faden.....einfach so :)

  • Dann hast du ne Menge gezahlt! Bei meinen eigenen Kindern habe ich nie Kopiergeld zahlen müssen (NRW), hier in BW wird jeweils zu Beginn der 1. und der 3. Klasse einmalig 5 € eingesammelt (ergibt insgesamt 10 € / Kind von Klasse 1 - 4).


    Ich habe jedes Schuljahr mindestens 10,- Euro gezahlt. In NRW. Das war sicherlich auch für das ein oder andere Mal Material für Kunst oder so und nicht ausschließlich für Papier (Kopieren), aber das war halt auch mit drin...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Hier sind sogar die GS am Ort unterschiedlich ausgestattet. Manche Direktoren sind gut im Klinken putzen, machen alle Wettbewerbe mit, die Geld bringen.


    Wir haben zwar Beamer - es fehlen aber die passenden Anschlußkabel. Yeah.

  • Also unsere Grundschule hat Smartboards, Beamer, PC, und im Nebenraum stehen sogar noch zwei Ps´s. Wobei ich die Smartboards gar nicht so gut finde. Irgendwie kann man das alles schlechter lesen.

  • Naja, hier wird in der dritten Klasse der PC Führerschein gemacht. Und es gibt für die Lernstunden halt auch Software Lernprogramme, außerdem wird Antolin genutzt. Ich find das eigentlich ganz gut. Es hat ja nicht jedes Kind einen PC. Es gibt einen Computerraum und viele Klassen haben zwei / drei PC´s eben im Nebenraum stehen. Unser Klassenlehrer ist halt auch derjenige, der den Wahlpflichtkurs PC Führerschein unterrichtet, hat halt eine gewisse Affinität :-) Ich glaube in der zweiten oder dritten Klasse gibts auch eine Einführung in Power Point
    Ich finds in einer Hinsicht ganz gut. Sind wir doch mal ehrlich: Die meißten Kinder werden in dem Alter zuHause schon Berührungspunkte mit Handy, Tablet, PC und Co haben. Und klar, die meißten Eltern achten auf den Umgang, aber nicht alle, und auch nicht alle haben unbedingt die Fachkenntnisse. Wenn man aber bedenkt, wier rasant dieses Medium dann im Teeniealter die Oberhand gewinnt, und gleichzeitig der Einfluss der Erwachsenen abnimmt, finde ich es eigentlich gar nicht schlecht, ganz beruhigend, wenn zusätzlich noch jemand außerhalb des Hauses, den Kindern rechtzeitig und langsam den richtigen Umgang damit vermittelt. ES ist ja nicht so, dass sie jetzt schon an den Dingern Unterricht machen, die ganze Zeit. Aber es wahl voll süss. Bevor sie in den Lernstunden, oder mal in einer Std an den PC durften ( am Anfang nur Flex, und Flo, dann Zebra, und danach Antolin), musste jedes Kind einen "Mausführerschein" machen. Und sie sind halt ganz stolz, dass sie jeder ihren ZUgang in Flex und Flo und in Antolin haben und sich auch selbsständig einlocken dürfen. Aber es gibt so langsam auch kleine Grundlagen, wie man mit dem Internet umzugehen hat und so. Also ich finde das ganz gut. Im laufenden Unterricht finden sie keine Beachtung.

  • In der Klasse meiner Tochter gibt es auch so ein Smartboard. Ich finde es grundsätzlich in Ordnung, neue Technologien gezielt im Unterricht einzusetzen, aber das Geld, was man für IT in Schulen ausgibt, fehlt eben dann für andere, viel wichtigere Maßnahmen, welche die Infrastruktur betreffen. Wenn es darum geht, in der Schule Dinge zu "be-greifen", dann fördert Informationstechnik genau das eher nicht.

  • An einer Grundschule???? Jeder Raum???? Smartboards in Grundschulen??? Wo bist du?


    Unsere kleine aber ganz feine, sehr ländlich gelegene Grundschule in RLP verfügt tatsächlich über Smartboards in 4 von 6 Klassenräumen.

    Mit Gruß :wink
    Vaquera


    Life is simple: Eat, sleep, ride... :love:

  • Hmm,


    bin ja kein Lehrer, aber wir haben erst letztes Jahr wieder (schon zum 5ten mal), ausrangierte Rechner von Großkunden überholt und an Schulen verteilt, die nicht so gut ausgestattet waren, also falls es hier Lehrer gibt, die ggfs, etwas brauchen, kann man da vll. etwas machen.

  • Hmm,


    bin ja kein Lehrer, aber wir haben erst letztes Jahr wieder (schon zum 5ten mal), ausrangierte Rechner von Großkunden überholt und an Schulen verteilt, die nicht so gut ausgestattet waren, also falls es hier Lehrer gibt, die ggfs, etwas brauchen, kann man da vll. etwas machen.


    So wird das hier auch gemacht und ich finde das durchaus sinnvoll.

  • Noch 3 Wochen, dann hat das Elend Pause- Sommerferien :tanz:strahlen


    Liebe Grüße


    Ute


    :party Endlich!


    Spezielle Eltern wollen natürlich jetzt noch einen Gesprächstermin, weil sie den Tadel gar nicht verstehen. Dabei steht alles deutlich drin. Ach ja, das wiederholte Fehlverhalten ggü. Mitschülern...davon wisse man ja gar nichts. Kein Problem...der Blick in die Akte bringt Aufklärung. Natürlich haben die Lehrer alle Vorfälle erfunden. Herr, schmeiß Hirn vom Himmel... :bet


    In 3 Wochen bin ich die endlich los! Nie zuvor hab ich sowas über einen Schüler gedacht...

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Geil, wir sind ein Schulzentrum und an der Nachbarschule hat ein S mit einem A-Lauf gedroht... schon vor Wochen, Polizei, Eltern, Ärzte, alle involviert.
    Chefin erzählt dem Kollegium das im Vertrauen (!) auf einer LK und einige Kollegen haben nichts Besseres zu tun, als das Gerücht zu streuen, dass morgen...
    Das E-Mail-Fach flutet hier von Mails der Chefin, totales Chaos hier... bin gespannt, ob wir es morgen noch in die Presse schaffen.
    Scheiße.
    Ich frage mich, was in den Köpfen einiger Kollegen vorgeht, die so etwas brühwarm ihren S erzählen müssen?!
    Der betroffene S ist unter Kontrolle, alles gut ist sicherlich nicht, Polizeischutz gibt's wohl morgen in zivil, aber das erzähle ich doch nicht meinen S Tage vorher?!
    Ich bin ja eigentlich sehr kollegial, aber für die betreffenden wünsche ich mir wirklich eine Abreibung.

  • Unsere Grundschule ändert ihr Konzept.
    Ich habe von Eltern der aktuellen Schulkinder erfahren, dass die Schulleitung folgendes ändern möchte:
    - Lernzeiten werden eingeführt
    - Hausaufgaben gibt es keine mehr
    - Förderunterricht fällt weg
    - Schulunterlagen bleiben in der Schule und dürfen nicht mit nach Hause
    - fehlen Schulsachen bekommen die Eltern nur noch eine Mitteilung für Ersatzkauf
    - die Eltern werden nur noch halbjährlich über den Bildungsstand informiert
    - hat ein Kind Schwierigkeiten, wird die Familie an die angeschlossene Schule für Lernhilfe verwiesen


    Elternabend war gestern.


    Äh? Was soll das? Ganz ehrlich, ich habe die Befürchtung, dass mein Junior dort unter die Räder kommt.
    Kann ich da im Vorfeld was machen? Für die kommende Woche wollte ich mir einen Termin bei der Schulleitung absprechen.

  • Siri, das klingt doch gar nicht schlecht? Da wird viel potentieller Stress vom Elternhaus weg geholt. Tests wirst Du zu sehen bekommen. Und es hindert Dich ja niemand, zu Hause zu üben. Dafür gibt es reichlich Material, Bücher lesen, Museumsbesuch etc.


  • Siri, das klingt doch gar nicht schlecht? Da wird viel potentieller Stress vom Elternhaus weg geholt. Tests wirst Du zu sehen bekommen. Und es hindert Dich ja niemand, zu Hause zu üben. Dafür gibt es reichlich Material, Bücher lesen, Museumsbesuch etc.


    Ehrlich gesagt fällt das bei mir mit Schreiben nach Gehör in die gleiche Kategorie. Dinge die niemals hätten in die Schule eingeführt werden sollte.


    Ich will wissen, was Kind in der Schule macht und was es kann. Und nicht wenn schon das Kind in den Brunnen gefallen ist.

  • Seh ich genauso Siri. Artikel 6 GG kann man auch schön in die Waagschale werfen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Ich zitiere dich mal, Siri: "Wenn wir Glück haben wird es dann nur noch Lernzeiten geben und keine Hausaufgaben mehr."
    Das hast du vor nicht einmal 3 Monaten geschrieben. Jetzt scheint es sich tatsächlich in diese Richtung zu entwickeln (und ein Erstklässler, der bis 15.30 in der Schule betreut ist, sollte nicht noch einen Berg Hausaufgaben mit nach Hause nehmen, das schaffen die gar nicht).
    Hat die Schule überhaupt eine Chance, es so zu machen, wie du möchtest? Wärst du vielleicht eine viel bessere Lehrerin/Schulleitung als alle, die das studiert haben und seit Jahren praktizieren? ;)
    Lernzeiten statt Hausaufgaben sind für Schüler, die sowieso bis 15.30 in der Schule sind, eine tolle Sache. Noch nie hatte ich die Möglichkeit, meine Schüler so individuell zu betreuen, einzeln zu helfen, nochmal zu erklären wie in den 5x45 Minuten Lernzeit pro Woche. Und wir sind da manchmal auch doppelt besetzt, also 2 Lehrer als Ansprechpartner.
    Warte doch erstmal ab, wie genau das Konzept dann umgesetzt wird. Du warst nicht auf dem Elternabend, oder? Ich habe vom Cousin eines Schwagers, dessen Nichte einen Frisörsalon neben der Schule hat gehört, dass das gaaaanz anders war. ;-)
    Förderunterricht der wegfällt, wenn dafür die Kinder in der Lernzeit gut betreut werden: finde ich durchaus sinnvoll. Abgesehen davon, dass Förderunterricht leider oft dem Lehrermangel zum Opfer fällt, also keine Entscheidung dagegen ist, sondern man muss was weglassen, und dann werden es halt solche Stunden.
    Was möchtest du denn bei fehlenden Schulsachen, soll der Lehrer sie besorgen und bei dir persönlich vorbeifahren? Wieso keine Mitteilung?
    Über den Bildungstand werde ich schriftlich durch Zeugnisse informiert. 2x im Jahr, das ist ok. Bzw. eins ist mittlerweile ein Lernentwicklungsgespräch. Die Lernzielkontrollen bekomme ich natürlich trotzdem zu sehen und in die Sprechstunde kann ich auch gehen, wenn ich möchte.
    Und die Bedenken, dass man sehen möchte, was das Kind macht, die kann ich verstehen, aber auch da gibt es verschiedene Möglichkeiten: wenn geübt und gelernt werden muss (und das muss es zusätzlich oft), dann bekommt man die Sachen auch mit. Manche Lehrer geben auch freitags alles mit. Oder man spricht einfach dann, wenn das Kind in der Schule ist, mit dem Lehrer darüber. Da werden Konzepte erarbeitet, um es Etern, Schülern und Lehrern zu ermöglichen, effektiv zu arbeiten. Sicher wird sich in manchen Bereichen feststellen lassen, dass Dinge doch nicht so sinnvoll sind, andere dafür umso besser. Was denkst du, wieviel wertvolle Unterrichtszeit täglich drauf geht, wenn die Schüler ihre Sachen immer mir nach Hause nehmen? 1/3 fehlt irgendwas, Eltern kümmern sich nicht... eine ideale Lösung gibt es nicht, und sicher keine, mit der du zufrieden bist.
    Warum sollte dein Junior jetzt unter die Räder kommen und vorher nicht?
    Man muss nicht immer mir allem zufrieden sein oder alles schlucken, aber es muss doch auch nicht über ein Jahr, bevor das Kind in die Schule kommt, deswegen ein Fass aufgemacht werden. Möchtest du deswegen den Termin bei der Schulleitung? Deine Einstellung zum Thema Schule ist so negativ, das übernehmen die Kinder sehr oft von den Eltern. Vielleicht kommt er unter die Räder, weil du ihm den Weg dorthin schon schön bereitest, mit all deinen Bedenken, Gesprächen, negativen Ansichten zur Schule?

  • Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass funktioniert Hervorragend. man braucht vertrauen. Aber es funktioniert wirklich. Wir haben das so von Anfang an. Dabei arbeitet Schule und Hort eng zusammen. Denn die Überschneidung ist die Lernstunde. Das Kind hat Feierabend ( bis auf wenige Ausnahmen, wo mal etwas gelernt werden muss), wenn es nach Hause kommt, genau wie wir. Förderstunden gibt es bei uns. Die sind aber im Vormittagsunterricht integriert.


    Wir bekommen aber nicht mal die Ergebnisse der Tests. Ab der dritten ist das dann anders.


    es gibt ein Schulheft für die Kommunikation und die Eltern und nun ist Vertrauen angesagt. Denn: Unser Lehrer sagt immer: Keine Nachricht ist eine gute Nachricht. Das bedeutet tatsächlich, dass Lehrer und Erzieher jedes Kind im Blick haben, und sobald sie merken, Schule und Lernzeit reicht nicht, dass Kind bekommt so Lücken, setzt sich der Lehrer rechtzeitig mit den Eltern in Verbindung und bespricht individuell, wo es hapert, und was die Eltern bitte doch zuhause nochmal mit dem Kind vertiefen sollten. Ebenso gibt es keine Tests nach Hause, nein, nur ab und an mal als Bonbon. Ich kenne von den ca. bestimmt 30-40 geschriebenen Lernzielkontrollen genau zwei, die alle als kleine Überraschung mitbekamen. Sowie einen behördlichen Schreibtest- Aber auch hier: Geht ein Test daneben, bekommt das Kind diesen Test dann doch mit, damit die Eltern das merken, und gegebenenfalls mit einschätzen können, ob das jetzt einfach ein Ausrutscher war, oder ob da noch Stoff auch zuhause vielleicht vertieft werden sollte.
    Am Anfang ist das ein komisches Gefühl, zumal wir zu denen gehören, die noch nie kontaktiert wurden, oder einen Test mitbekamen, aber alle sind entspannt. Das Lernen macht Spaß, sogar so sehr, dass Junior einfach so aus Lust und Laune zuhause für sich übt. Und ich muss mir nicht immer einen Kopf machen, obs nun reicht, oder nicht. Die vollen Hefte nehmen die Kinder mit nach Hause. und auch so, ist es erlaubt, die Hefte mal zur Ansicht mitzunehmen.


    Also lass es entspannt auf dich zukommen. am Anfang habe ich den Lehrer zwei / dreimal gefragt, ob und was er von mir erwartet, und ob er das wirklich ernst meint, dass ich völlig tiefenentspannt sein kann, solange er sich nicht rührt.


    aber ich sehe ja auch um mich rum, dass es sehr wohl Kinder gibt, die zuhause etwas tun, aber individuell. Das eine Kind soll doch mal zu Hause etwas lesen üben, dass andere mal sich doch am Wochenende 20 min. hinsetzen und das Schreiben in den Linien üben. Zur Lernstd hin, spricht der Lehrer mit dem Erzieher ab, welches Kind etwas spezielles in der Lernstd vertiefen sollte. Ist dies nicht der Fall, können die Kinder frei entscheiden.


    Der Lehrer ist sehr Leistungsorientiert, sie sind echt weit.


    Daher: Ich weiß nicht, was du für einen Lehrer hast, wie der Hort ist, die Kommunikationsbasis muss natürlich stimmen. Aber schau es dir an, versuche zu vertrauen. Junior hat jetzt ein Jahr durch und Schule macht immer noch weitestgehend Spaß. und Nachmittags kein Thema mehr. Das ist sehr befreiend für alle. Das wird nicht ganz so für immer bleiben, aber Ziel ist, soviel wie möglich in der Schule zu erledigen, so wenig wie möglich zuhause. Wenn du dich erstmal daran gewöhnt hast, wirst du feststellen, wie gewinnbringend das für alle Beteiligten ist. Zu Beginn waren viele Eltern auch ganz aufgeregt deswegen, es kamen die Fragen, wie sie denn die Leistungen der Kinder kontrollieren sollten, einige wollten trotzdem standardmäßig am Wochenende lernen, wo die Kinder meinten, dass müssten sie nicht, der Lehrer sagt, dass Wochenende sei zum Erholen da, und er dies auf dem Elternabend bestätigte. Dort erzählt er übrigens immer ein bißchen, wo sie gerde stehen, und wi es so läuft.

    Einmal editiert, zuletzt von Borte ()


  • ich finde das klingt toll und ist unserer Grundschule sehr ähnlich - Halbjahresgespräche sind Standart - wie auch bei bis zu 32 Kindern.
    Wenn mit deinem Kerl was falsch läuft, wird man dich schon informieren