Schaffe Job kaum noch - Hilfe

  • Hallo ihr Lieben,


    ich arbeite 30 Stunden in Teilzeit (Theorie) bleibe aber fast jeden Tag länger und auch teilweise bis zum Anschlag um dann auf den letzten Drücker das Kind aus der Betreuung zu holen. Ich liebe meinen Job aber fühle wir mir langsam Dinge zu entgleisen drohen. Ich kann die Sachen nicht mehr abarbeiten. In der letzten Woche beispielsweise habe ich gearbeitet wie eine Verrückte und Alles sollte sofort und gleich mit hoher Prio erledigt werden - da ich vor langem schon zwei Tage Urlaub beantragt hatte, blieb nicht viel Zeit. Ich habe teilweise Dinge nicht erledigen können und wollte das am Dienstag nachholen. Heute habe ich nun eine Nachricht meiner Kollegin gelesen die mich Nachlässigkeit vorwirft, da ich etwas noch nicht abarbeiten konnte - sie hat mich ins CC gesetzt und weitere Kollegen der Buchhaltung, welche Belege anforderten ... Ich finde das gelinde gesagt unter aller Sau! Ich denke nun darüber nach mehr zu arbeiten (wobei ich das ja eh immer schon mache) und mich hierfür bezahlen zu lassen. Vielleicht kann ich alle 14 Tage am Umgangsfreien Wochenende am Samstag arbeiten oder oder oder. Was soll ich nur tun? Geld kann ich natürlich auch brauchen aber dann ist das Kind auch wieder regelmäßig bis 17 Uhr im Hort, wobei er das im Augenblick eingentlich auch immer schon ist, weil ich ja nicht zu Rande komme ....

  • Ich befürchte, das ist ein grundsätzliches Problem.


    Normalerweise, wenn man Stunden aufstockt, steigt auch die Arbeitsmenge an und damit beißt sich die Katze in den Schwanz.


    Ich denke, dass eher ein Gespräch mit der betreffenden Kollegin und dem Vorgesetzten anstehen sollte, um an der Situation und v.a. am Verhalten untereinander was zu ändern.


    Auf jeden Fall musst Du auf Dich schauen, denn Akkus sind auch sehr schnell leer.....

  • Ich denke auch, dass aufstocken das Problem nicht lösen wird. Ich hab das durch. Aufgestockt von 28 auf 35 und zuletzt auf 40 Stunden. Reichte am Ende auch nicht mehr. Nach einer ... nennen wir es mal emotionale Entgleisung... Im letzten Jahr wurde endlich eine zweite Kraft bewilligt. Allerdings als Azubine und mit zusätzlichem Aufgabengebiet. Einerseits gut, da zum selbst ausbilden, andrerseits fehlt das Mädel an mindestens einem Tag pro Woche...


    Besser ist es aber im Vertretungsfall gehe ich nach wie vor nicht unter 10 Stunden pro Tag nach Hause.


    Die 42 Stunden bekomme ich aber nicht genehmigt und würde ich auch nicht auf Dauer schaffen.


    Das Problem wurde durch aufstocken also nicht gelöst sondern nur verändert.

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Hi Ratsuchend37,


    ich kann mich den Vorschreibern anschließen. Aufstocken bringt meist nix.


    Viel wichtiger ist zu schauen, warum du nicht mehr hinterher kommst. Oftmals sind Arbeitswege oder Strukturen nicht mehr Zeitgemäß. Einzelne Arbeitsschritte fressen zu viel Zeit, etc. pp.


    Hier sollte man sich Gedanken machen, wie man den Arbeitsverlauf optimieren kann. Am besten du machst dir eine Liste mit den einzelnen Tätigkeiten bzw. Arbeitsschritte und notierst dir dann, wie viel Zeit du in der Woche in etwa darauf verwendest. Natürlich sind das alles Durchschnittszahlen. D.h. in manchen Phasen kommt mehr auf, in anderen weniger. Aber wenn die Gesamtsumme pro Woche, deine reguläre Arbeitszeit übersteigt, dann kannst du schauen, welche der Tätigkeiten am meisten Zeit frisst und ob es eine Möglichkeit gibt, die Zeit dort so zu reduzieren, dass du es trotzdem schaffst. Beispielsweise durch eine andere Software oder direkte Kommunikation mit MItarbeitern etc. pp. Je nachdem was du machst.


    Überleg dir Vorschläge und dann sprich mit deinem Arbeitgeber. Das macht immer einen guten Eindruck, wenn sie sehen, dass du das Problem erkannt hast und Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsleistung machst. (Unter anderem eine gute Grundlage für Gehaltsverhandlungen ;) )


    Ich drück dir Daumen!


    LG, Daria

  • Hatte so ein ähnliches Scharmützel in meiner alten Arbeit, hierbei war der Stundenaufwand ein Teilproblem, aber auch das ich Standard für 2-3 Sachgebiete zuständig war und für 4! Kollegen Vertretung machen konnte und demzufolge auch musste. So richtig verstanden hatte man nicht "da oben" worum es mir geht, nämlich das da zuviele Bälle in der Luft sind und z.B. 4 Tage Osterfrei nicht reichen, wenn man vorher 8-10 Wochen Vertretung machen musste, damit "die Kollegen sich erholen können" (da fühlt man sich schon leicht verar*). Dafür hätte ich ja von 30 auf 39h Stunden aufgestockt :radab :radab. Als dann ein Kollege kündigte und mir schwante, dass ich das wieder dauerhaft auf's Auge bekomme, statt nur zur Vertretung, bot ich an entweder diese Arbeit wieder durchgängig zu übernehmen oder ein anderes Sachgebiet abzugeben. Da das auch nicht recht war, wurde jemand für ihn eingestellt. Ich hab das dann ein paar Monate später wieder auf's Brot geschmiert bekommen, auf eine ziemlich verlogene Art und Weise. Aber das war kurz bevor ich mein Bewerbungsgespräch für die neue Stelle hatte, also Fußlecken, 5 Mark.


    In meiner neuen Arbeit gibt es auch so 1-2 Abteilungen wo die Leute regelrecht verheizt werden -gottseidank, diesmal ohne mich, aber hart für die Kollegen, klar- und es stellt sich immer wieder raus: Es ist allein vom Vorgesetzten abhängig. Manche blicken es, dass sie damit Abteilung/Unternehmen/Kunden keinen Gefallen tun, wenn die Leute fahrig arbeiten oder die Grätsche machen. Andere nicht.


    Nur soviel sei gesagt: Letztendlich, wenn Grätsche, bist du die mit dem Problem. Der AG zahlt 6 Wochen Lohnfortzahlung und ist dann ziemlich fein raus. Der muss bestenfalls die Stelle frei halten, aber entweder er schippt es auf die Kollegen um (Wiederholungstäter) oder er stellt befristet ein. Die Scherben musst du aber für gewöhnlich länger aufkehren. Das betrifft meist dein Einkommen (außer du bist "Altangestellte" im öD oder Beamtin), deine Familie, deine Gesundheit und wenn du eine neue Stelle suchst, musst du einen längeren Ausfall auch erklären können, was immer schwierig ist. Kommst du mit deiner Arbeit nicht hinterher, so wie jetzt, oder machst Fehler bist du sprichwörtlich auch die Blöde, sorry. Dadurch steigt dein Frust, deine Unsicherheit und Willkommen im Teufelskreis.


    Einfach auf Sachebene bleiben, die Nachteile bekunden, nicht heulig werden und das Beste hoffen. Wenn es ganz Dicke kommt, muss eine neue Stelle her. Manche Arbeitgeber/Vorgesetzte lernen es einfach nicht, die haben irgendwann ein Seminar bei Fishermans Friend abgelegt "Ist die Arbeit zu hart,... :laber". Keine Ahnung wie sich soviel Blödheit sonst so sammeln kann.

  • ....ich weiß ja nicht, wie groß der Betrieb ist..., aber für solche Dinge gibt es einen Betriebsrat oder jemand, der gewerkschaftlich engagiert ist.... . Zudem gilt immer, Vereinbarkeit von Beruf und Familie....


    LG Mike

  • Butterblume. In dem von dir beschriebenen Fall im OeD sollte vom betroffenen Mitarbeiter eine sog. Ueberlastungsanzeige geschrieben werden. Das ist ein absolut wichtiges und starkes Argument, wenn Dinge später aufgearbeitet werden. Und natürlich jetzt, wenn es um konkrete Regelungen geht.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Butterblume. In dem von dir beschriebenen Fall im OeD sollte vom betroffenen Mitarbeiter eine sog. Ueberlastungsanzeige geschrieben werden. Das ist ein absolut wichtiges und starkes Argument, wenn Dinge später aufgearbeitet werden. Und natürlich jetzt, wenn es um konkrete Regelungen geht.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Hm, ich hab mir gleich mal Luft gemacht und soll jetzt mit HR sprechen (auf englisch auch noch - oh mein Gott). Man (HR und ich) sollen überlegen wie wir das aufösen und besser machen und jetzt muss ich mich ganz schnell fragen was ich will. Einerseits könnt ich ganz dringend mehr Geld brauchen, da die Lebenshaltungskosten nach der Trennung explodiert sind, andererseits weiß ich nicht ob das nicht schlimm ist für das Kind wenn ich ihn erst um 17 Uhr aus der Schule abhole (wobei das im Augenblick auch schon recht häufig vorkommt). Ich könnte also von 30 auf 35 Stunden aufstocken oder aber ich könnte vorschlagen alles 14 Tage Samstags zu arbeiten aber das macht den Braten nicht fett ... Home Office - ich weiß nicht ob das geht, denn wenn das Kind erst mal im Bett liegt, werden meine Augen auch schon schwer ... Ehrlich gesagt weiß ich nicht was ich vorschlagen soll. Ist 17 Uhr nicht sehr spät für einen 8 jährigen und wie ist das bei Euch? Arbeitet ihr alle Teilzeit und wenn nicht, wie organisiert ihr Euch?

  • ich hab jahrelang Vollzeit gearbeitet - kam ich um 16 Uhr war Kind ins Spiel vertieft und ich zu früh.
    Meine Nachbarin macht ab 15 Uhr Homeoffice - die Kids spielen (selbstständig) darußen und sie tippt noch ein paar Mails und Konzepte.

  • Hi!


    Ich arbeite Teilzeit (20 Stunden). Überstunden mache ich nur nach Absprache. Das heißt wir erarbeiten einen Jahresplan und da werden die zukünftigen Überstunden eingeplant. Dann rufe ich meine Mutter und den KV an und frage, wann und ob sie meine Tochter im nächsten Jahr zu diesen Terminen betreuen können.
    Ansonsten komme ich immer pünktlich und gehe auch exakt zum Ende meiner Arbeitszeit. Ich habe eine Viertelstunde Zeit bis die Kita meines Kindes schließt. Deswegen muss alles reibungslos funktionieren.


    Bei uns auf der Arbeit ist es so, dass wir als Team (mit Hilfe eines externen Coaches) an unserer Arbeitsorganisation gearbeitet haben. Das war ein längerer Prozess. Es hat sich allerdings mehr als gelohnt. Alle Aufgaben sind klar verteilt, die Arbeitszeit steht fest, es gibt feste Strukturen und Jahrespläne. Wenn noch Kapazitäten frei sind, nehmen wir uns in Absprache spontan noch die ein oder andere Aufgabe dazu.


    Vollzeit traue ich mir nicht zu. Im Rahmen der Überstunden arbeite ich etwa 3 Wochen im Jahr voll und habe dann später einen Freizeitausgleich. In diesen Wochen bleiben Teile der Wäsche liegen und ich komme mit dem Haushalt nicht nach. Was dann bedeutet, dass ich an den kinderfreien Wochenenden putze, wasche und die Bügelwäsche habe, Einkäufe erledige usw. Die sind aber eigentlich zum Kraft und Energie schöpfen für mich gedacht (Sport, Kino, ausruhen, lesen). Da merke ich dann, dass ich "Schulden an mir mache" und nicht so lebe, wie ich gut schaffen kann.


    Also ist Teilzeit für mich die beste Wahl.

  • Mir gehts in meinem neuen Job gerade fast ähnlich...ich bin zur Unterstützung der Erstkraft eingestellt worden.
    Aber es werden immer mehr neue Aufgaben ins Büro verschoben... :ohnmacht:
    Mal sehen wie das noch wird... :crazy


    Ne, aber was ich sagen wollte. In meinem früheren Betrieb war es auch so schlimm, und ich hatte sage und schreibe 5 Chefs!! Daß sich jeder davon am wichtigsten gehalten halt versteht sich. :lach
    Was ich da dann wirklich gelernt habe, ist früh genug Bescheid zu sagen, wenn was nicht zu stemmen ist. Anfangs hatte ich Sorge, daß das als Schwäche ausgelegt wird, aber das war nicht der Fall.
    Die Vorgesetzten oder Kollegen von denen man Arbeit bekommt, sehen manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht, können nicht abschätzen, was alles zusammenkommt.
    Ich bin dann wirklich zum Ober-Chef gegangen, habe das immer wenn es soweit gekommen ist, gesagt, und der hat dann die Arbeiten in drei Haufen geteilt, nach Priorität.
    Daran habe ich mich gehalten, und hatte Deckung seinerseits, falls jemand anderes maulte, daß etwas nicht fertig ist.


    Einsatz und Fleiß, Bereitschaft Überstunden zu machen...alles prima.
    Aber nur bis zu einem gewissen Punkt.

    Wer sich den Gesetzen nicht fügen lernt,

    muß die Gegend verlassen, wo sie gelten.

    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Hm, ich hab mir gleich mal Luft gemacht und soll jetzt mit HR sprechen (auf englisch auch noch - oh mein Gott). Man (HR und ich) sollen überlegen wie wir das aufösen und besser machen und jetzt muss ich mich ganz schnell fragen was ich will. Einerseits könnt ich ganz dringend mehr Geld brauchen, da die Lebenshaltungskosten nach der Trennung explodiert sind, andererseits weiß ich nicht ob das nicht schlimm ist für das Kind wenn ich ihn erst um 17 Uhr aus der Schule abhole (wobei das im Augenblick auch schon recht häufig vorkommt). Ich könnte also von 30 auf 35 Stunden aufstocken oder aber ich könnte vorschlagen alles 14 Tage Samstags zu arbeiten aber das macht den Braten nicht fett ... Home Office - ich weiß nicht ob das geht, denn wenn das Kind erst mal im Bett liegt, werden meine Augen auch schon schwer ... Ehrlich gesagt weiß ich nicht was ich vorschlagen soll. Ist 17 Uhr nicht sehr spät für einen 8 jährigen und wie ist das bei Euch? Arbeitet ihr alle Teilzeit und wenn nicht, wie organisiert ihr Euch?


    Von wann bis wann wäre Homeoffice?
    Samstags arbeiten würde ich lassen. Man braucht auch mal Wochenende.
    Ich arbeite VZ, gehe nach der Arbeit einkaufen, werf noch eine Maschine ein. Großeinkauf freitags, und Wochenden (siehste!) putzen, waschen und erholen.

  • Wenn Du Deine Stundenzahl erhöhst, besteht da nicht die Gefahr, dass Du einfach noch mehr Aufgaben aufgehalst bekommst? Und am Ende noch schlechter da stehst, weil die Überstundenzahl gleich bleibt, die Grundlast aber höher ist?


    Bei Deinen Vorschlägen hast Du nur geschrieben, was DU machen kannst. Je nach Chef besteht da aber die Gefahr, dass er dann denkt, mit dem Umsetzen Deiner Vorschläge ist alles tutti und selbst gar nichts mehr ändert. Und dann.... siehe oben...


    Ich hab das immer so gehalten: Wenn jemand mir eine zusätzliche Aufgabe A geben wollte, hab ich Cheffe davon berichtet und gesagt, das ich das schon machen könne, dass dann aber leider Aufgabe B liegen bleibt. Und er soll bitte entscheiden, was die höhere Priorität hat.


    Melden macht frei!!!!

  • Ich hab das immer so gehalten: Wenn jemand mir eine zusätzliche Aufgabe A geben wollte, hab ich Cheffe davon berichtet und gesagt, das ich das schon machen könne, dass dann aber leider Aufgabe B liegen bleibt. Und er soll bitte entscheiden, was die höhere Priorität hat.


    Melden macht frei!!!!


    Was ja genau meiner Empfehlung und meinen Erfahrungen entspricht. :daumen

    Wer sich den Gesetzen nicht fügen lernt,

    muß die Gegend verlassen, wo sie gelten.

    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Wie ist eigentlich mit deiner Krankheit? Sollte dir das nicht zu denken geben?
    nur mal so in den Raum geworfen......

  • Seit dem ich Vollzeit arbeite und viel Zeit für pendeln draufgeht, ist meine Grundsatzfrage vor jeder Aktion: kann ich das gerade lassen? Und wenn ich mir nicht sicher bin, ob das geht, frage ich mich, was passiert im schlimmsten Fall, wenn ich es nicht mache :D . Man glaubt gar nicht, was man alles streichen kann übrigens beruflich wie auch privat 8) .
    Und ich sitze auch nahezu jeden abend am Schreibtisch, wobei das wirklich nicht gegen meinen Biorhythmus ist... Ich habe morgens dafür größer Schwierigkeiten. Das klappt aber auch nur, weil das für mich eine deutliche zeitliche Begrenzung hat und ich für das Thema brenne, sprich es ist mehr als Arbeit, die erledigt werden muss.
    Meine Kinder sind übrigens nur bis 15.30 Uhr in der Schule, habe beide keine Lust dort länger zu verweilen. Ich mag auch diesen Nachmittagskaffee und wenn der ausfallen muss zumindest ein gemeinsames Abendessen. Ab 20 Uhr habe ich dann Ruhe, Mini schläft und mein Großer darf noch in seinem Zimmer lesen. Sprich für mich ist Homeoffice am abend eine gute Lösung dafür käme ich im Traum nicht auf die Idee am Wochenende zu arbeiten. Wenn du für den Abend ähnlich denkst, schlag es nicht vor, das wird sonst zur Quälerei.
    Die Frage, die du dir als erstes aber stellen solltest, hast du überhaupt die Kapazität mehr zu arbeiten, also Kraft und Zeit übrig? Sonst gibt es vielleicht noch andere Lösungen, was Optimierung und Entlastung angeht.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Homeoffice kommt auch ein bißchen drauf an wie das (arbeitgeberseitig) gelöst ist und wie weit weg du wohnst. Wenn du die Arbeit einfach auf der Festplatte hast, mit allen nötigen Programmen, okay. Musst du dich in das AG-Netzwerk "auftunneln", ist Internet (vor Ort) nötig o.ä., und das klappt nicht, weil IT gerne mal nicht klappt, tust du gut daran, wenn du nur 16 Minuten bis zu Arbeit brauchst.
    So aus ganz persönlicher Erfahrung :D.


    Außerdem muss Kind natürlich mitspielen. Mein Sohn ist 14, der lauscht erstmal ob ich am quatschen bin und macht dann katzenschulterbreit die Tür auf, wenn er was möchte. Der ist friedlich und sehr homeofficegerecht zugeschnitten. Nur die Katzen die dann reinhuschen, brauch ich nicht wirklich, und wie jeder Katzenbesitzer weiß, fühlen sich Katzen immer angesprochen, wenn man am Telefon spricht...
    Wir gedenken den Prof aus Seoul der von BBC live interviewt wurde, während zwei seiner Kinder inkl. 1xGehfrei reinfegten und sich dann auf YT wiederfand... das ist Homeoffice wie es keiner braucht :-) .

    Einmal editiert, zuletzt von butterblum ()

  • Ich arbeite Vollzeit in geteilten Schichten in einer 6-Tage-Woche seid die Kleine sechs ist (vorher 130h). Haushalt, bisschen Garten und Fortbildung bekomme ich zwischendurch noch hin, aber es zerrt an meiner Energie. Wenn in der Clique was anliegt überlege ich schon drei mal ob ich mir das Kräftemäßig leisten kann. So sollte es nicht sein, aber wir brauchen das Geld. Ich kann es nicht empfehlen.


    Schwupps sind ein paar Jahre vergangen und du stellst fest, dass du nur existiert aber kaum gelebt hast.

  • Wie ist eigentlich mit deiner Krankheit? Sollte dir das nicht zu denken geben?
    nur mal so in den Raum geworfen......


    Recht hast Du aber den Hautkrebs interessiert es nicht ob ich pünktlich heimgehe glaube ich ... das Geld könnten wir auch gut brauchen. Wenn wir hier Urlaub haben, können wir nichts unternehmen, weil mich die Fixkosten auffressen - das ist irgendwie auch nicht so prächtig ... es ist einfach sehr schwierig!