Familie, Beerdigung und plötzlich mitten drin in der Soap!

Haselmaus · 12. April 2017

Ich lese Deinen Beitrag erst jetzt, daher meine späte Antwort:

Es gibt so etwas wie eine "Erbinsolvenz", erkundige Dich mal darüber. Dann kannst Du die Schuldenhaftung auf das beschränken, was an Guthaben vererbt wurde und zahlst nicht jahrelang noch die Schulden ab.

Bei allen Problemen rund um die Beerdigung empfehle ich immer das Bestatterweblog. Da gibt es sehr viele Beiträge auch um das rechtliche rund um die Bestattung. Über die Suchfunktion dort ist viel zu finden. Es gibt auch die Möglichkeit, per Mail um Hilfe zu fragen oder (kostenpflichtig) beim Betreiber anzurufen. Ich lese dort schon lange und habe viel gelernt.

Monsterkrümel · 12. April 2017

Vielen Dank. Heute war erstmal die Beerdigung. Es waren noch seine ehemalige Cheffin da, die hat mich geherzt. Die ist eine ganz liebe Seele. Und einige von einem AE Verein, da war er sehr aktiv.

Ich war gestern mit Schwester A bei der Bank...sie hat allerdings keinen Perso. Ich hab ihr dann heute ihre Geburtsurkunde besorgt und 50€ in die Hand gedrückt und hol sie morgen ab um den Perso zu beantragen. Alleine schafft sie das nicht ich soll mitkommen. Danach geht es nochmal zur Bank.
Dann muß ich zum Standesamt für uns Sterbeurkunden besorgen, das Bestattungsunternehmen wird uns keine besorgen.
Die Beerdigung war ok. Ich hatte vorher ein langes Gespräch mit der Pastorin.
Nach dieser vollen Dosis Familienmist bin ich froh, Samstag arbeiten zu dürfen.

Es ist zermürbend.

Mein Baby hat nun innerhalb von einem halben Jahr beide Opas mit beerdigen müssen.

Um das positive zu sehen: Oma ist sehr viel mobiler jetzt wo sie muß. Ich hab sogar mit ihr telefoniert. Sie gibt sich jetzt Mühe die Leute zu verstehen.
Sie läuft wieder selber zur Tür. Sie möchte den Sommer noch erleben.

Heute hat sie mit der Kleinen gespielt, sie auf den Schoß genommen und sich endlich gemerkt, daß das Baby ein MÄDCHEN ist!!!

Wir waren zusammen im Restaurant und es hat ihr gefallen. Gegesswn getrunken und auch gelacht.

Ein wenig tat mir Schwester B leid. Es waren alle bei uns und sie stand alleine da mit ihren teuren Blumen und Gestecken. Aber wenn ich dann überlegt hab, wie viel elend sie die letzen Wochen verursacht hat, dann auch wieder nicht.

Erschreckend finde ich, daß sie die Mutter ihres Mannes betreut...so wie sie gerne Oma betreut hätte. Mich würde nicht wundern, wenn die da in einer Wohnung weggeschlossen wäre...eine echt furchtbare Vorstellung.

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