Ich bin eifersüchtig ...

  • @Ratsuchend : ich hätte da mal ein paar Fragen :


    1. kannst du italienisch ? sprechen, verstehen?
    2. wenn er mit seinen italienischen Freunden zusammen ist und du bist dabei - ich habe nun auch nicht alles verfolgt, machst du überhaupt etwas mit ihm und seinen Freunden zusammen? - spricht er dann mit ihnen, in deinem Beisein italienisch oder deutsch?

  • Coco,


    den Fehler haben schon viele vor uns gefunden: ER stellt sich seine "Beziehung" mit der TE nunmal ganz anders vor, als TE IHRE "Beziehung" mit dem Mann.


    Er will es offen ohne Verbindlichkeiten, sie eher nicht.
    Wenn man verbindlich ist, ist man verbindlich und verhält sich entsprechend. Von selbst, ohne dass man dazu aufgefordert werden muss.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • :hae: Will man(n) das im Haus haben ?


    Nein sicher nicht, aber es sollten sich Zwei "finden", die Beide "keine Schweine" sind, ansonsten endet es für das "Lämmchen" in der Beziehung (egal ob männlich/Weiblich) traumatisch.... :ohnmacht:

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

  • Wenn man verbindlich ist, ist man verbindlich und verhält sich entsprechend. Von selbst, ohne dass man dazu aufgefordert werden muss.


    Ich denke, ohne Verbindlichkeit und Verlässlichkeit zueinander kann eine Beziehung nicht funktionieren. Dazu muss man aber in der Lage sein, die Vorteile solcher Verbindlichkeit zu erkennen und nicht nur die (mögliche) Auswirkung, dass man eingeschränkt und festgelegt wird. Wenn man sich nicht abhängig von jemandem machen möchte, dann ist möglicherweise eine Partnerschaft nicht das Richtige. Verbindlichkeit ist übrigens m. E. auch die Voraussetzung dafür, gemeinsam planen zu können. Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, wie es überhaupt funktionieren soll, gemeinsame Ziele zu finden.


  • Ich denke, ohne Verbindlichkeit und Verlässlichkeit zueinander kann eine Beziehung nicht funktionieren. Dazu muss man aber in der Lage sein, die Vorteile solcher Verbindlichkeit zu erkennen und nicht nur die (mögliche) Auswirkung, dass man eingeschränkt und festgelegt wird. Wenn man sich nicht abhängig von jemandem machen möchte, dann ist möglicherweise eine Partnerschaft nicht das Richtige. Verbindlichkeit ist übrigens m. E. auch die Voraussetzung dafür, gemeinsam planen zu können. Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, wie es überhaupt funktionieren soll, gemeinsame Ziele zu finden.


    Ja, da gebe ich Dir vollkommen recht. Was aber, wenn diese Verbindlichkeit nicht nur negative Auswirkungen, wie "eingeschränkt oder festgelegt" nach sich zieht, sondern negative Auswirkungen auf "Geist und Körper".
    Meiner Ansicht nach ist ein gewisser Vertrauensvorschuss notwendig, aber anfangs vorsichtig "dosiert" und abwartend, was die - hoffentlich - positive Partnerschaftsentwicklung bringt... :batsch

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

  • Was aber, wenn diese Verbindlichkeit nicht nur negative Auswirkungen, wie "eingeschränkt oder festgelegt" nach sich zieht, sondern negative Auswirkungen auf "Geist und Körper".


    Was könnten denn solche negative Auswirkungen auf Geist und Körper sein? Wenn man sich - vielleicht um dem Partner zu gefallen - vollkommen aufgibt und sich nur noch danach orientiert, was der Partner möchte? Wenn der Partner dieses Abhängigkeitsverhältnis ausnutzt, um seine eigenen Interessen zu verfolgen, anstatt Gemeinsamkeiten zu suchen und zu finden?


    Meiner Ansicht nach ist ein gewisser Vertrauensvorschuss notwendig, aber anfangs vorsichtig "dosiert" und abwartend, was die - hoffentlich - positive Partnerschaftsentwicklung bringt...


    Ohne Vertrauensvorschuss geht es nicht. Da muss jeder für sich selbst sehen, wieviel er davon geben kann, ohne enttäuscht zu werden. Das ist natürlich ein Risiko, aber idealerweise - so stelle ich mir vor - wird man Misstrauen abbauen können, je besser man jemanden kennenlernt. Und das gilt nicht nur für Partnerschaften.


  • Was könnten denn solche negative Auswirkungen auf Geist und Körper sein? Wenn man sich - vielleicht um dem Partner zu gefallen - vollkommen aufgibt und sich nur noch danach orientiert, was der Partner möchte? Wenn der Partner dieses Abhängigkeitsverhältnis ausnutzt, um seine eigenen Interessen zu verfolgen, anstatt Gemeinsamkeiten zu suchen und zu finden?



    Ohne Vertrauensvorschuss geht es nicht. Da muss jeder für sich selbst sehen, wieviel er davon geben kann, ohne enttäuscht zu werden. Das ist natürlich ein Risiko, aber idealerweise - so stelle ich mir vor - wird man Misstrauen abbauen können, je besser man jemanden kennenlernt. Und das gilt nicht nur für Partnerschaften.


    Yiepp, bin ich wieder voll und ganz bei Dir - meine Psychologin meinte aber mal zu mir, dass sich ein Mensch bis zu 3 Jahren "komplett verstellen" könne, was seinen wahren Charakter betrifft. Liegt sie da falsch, gibt es dazu andere Meinungen?

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

  • ""


    Warum darf man denn nicht durch den Wald laufen? Jeder verarbeitet doch seinen Stress oder Groll anders ... Vielleicht saß er in Wirklichkeit auch eine Stunde in den Öffis und ist eine Stunde draußen rumgelaufen - die Sonne scheint, was ist denn so unwahrscheinlich daran? Warum muss er denn nun partout ein Lügner, Gigilo, Weibervernascher, Betrüger uws. sein und darf sich nicht draußen bewegen?!



    Hallo Ratsuchend37,


    unabhängig vom hier stattfindenden lustigen Herrenabend-Schenkelklopf und mal weg von den vielen netten Zoten und Beurteilungen der Situation ("Pferdchen laufen", "Gigolo", "Straßenecke stehen"):


    Dein Lebensgefährte will nicht davon abrücken, Übernachtungsgäste zu beherbergen. Er reagiert auf Deine Einwände mit Angriff und Vorwürfen und stellt Dich und Dein Vertrauen in ihn in Frage. Unabhängig davon, ob das nun eine durchaus bewährte Masche ist um Dich zu täuschen und mundtot zu machen oder ob das ehrlich empfundene und redliche Empörung ist, ist nun mal so, dass Du Dich zu Vertrauen zwingen müsstest wenn du nicht unter diesem Verhalten leiden möchtest.


    Sind Eure Vorstellungen von Partnerschaft wirklich kompatibel?
    Wie viel müsste der eine oder die andere aufgeben von den eigenen Werten und Vorstellungen um den Werten und Vorstellungen des anderen gerecht zu werden?


    fragt
    FrauRausteiger

    .
    .
    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
    .
    .

  • meine Psychologin meinte aber mal zu mir, dass sich ein Mensch bis zu 3 Jahren "komplett verstellen" könne, was seinen wahren Charakter betrifft.


    Mag sein, ich kann das nicht beurteilen. Andererseits aber ist auch die Frage, wieviel von dem, was den Menschen ausmacht, dem ich gegenüberstehe, ich tatsächlich gewillt und bereit bin, wahrzunehmen - mit anderen Worten: wie selektiv meine eigene Wahrnehmung ist. Wie kommt sie eigentlich auf "bis zu 3 Jahre"?


  • Mag sein, ich kann das nicht beurteilen. Andererseits aber ist auch die Frage, wieviel von dem, was den Menschen ausmacht, dem ich gegenüberstehe, ich tatsächlich gewillt und bereit bin, wahrzunehmen - mit anderen Worten: wie selektiv meine eigene Wahrnehmung ist. Wie kommt sie eigentlich auf "bis zu 3 Jahre"?


    Hintergrund sind meine "Selbstvorwürfe" dahingehend, dass ich die "Übergriffe" von Exfreund auf Tochterkind früher hätte bemerken müssen und sie dies daraufhin entgegnete.


    Sorry und Entschuldigung, ich schweife vom eigentliche Thema der TS ab...


    Wünsche Ihr alles Gute bei der richtigen Entscheidung... :D

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

  • Yiepp, bin ich wieder voll und ganz bei Dir - meine Psychologin meinte aber mal zu mir, dass sich ein Mensch bis zu 3 Jahren "komplett verstellen" könne, was seinen wahren Charakter betrifft. Liegt sie da falsch, gibt es dazu andere Meinungen?

    Ja, da liegt sie richtig.....bei mir waren es 6 Jahre.......ich war 6 Jahre mit einem "Player" verheiratet. (damals nannte man das auch Beznesser - schon mal bei 1001geschichte.de gewesen ? - der Verein hat mir damals geholfen)
    klar, habe ich meinen Eigenanteil, aber wenn man liebt.... :kopf und einem Liebe vorgegaukelt wird - und nach einer gewissen Zeit der "Gehirnwäsche" .....-


    ich habe diesbzgl meine Lektion mehr als reichlich gelernt.......


    Ich kannte einen anderen, der hat sich ganze 8 Jahre verstellt vor seiner Ehefrau, nachdem er seine Ziele erreicht hatte - die dt. Einbürgerung - hat er diese durchgezogen.....und von England die Scheidung eingereicht...

    Einmal editiert, zuletzt von Kopf-Salat ()

  • Es ist ja ein Unterschied, ob man Einwände hat, weil immer wieder fremde Frauen beim eigenen Mann schlafen/übernachten, oder ob er ohne Frauchen nicht mehr vor die Türe darf.


    Wenn man in Beziehung und Verbindlichkeit einen Gegensatz sieht, ist man eh falsch in einer Beziehung. Man "bezieht" sich aufeinander. Macht ja anders keinen Sinn. Man muss halt wissen, was man will. Und wenn einem Verbindlichkeit körperlichen oder seelischen Schaden zufügt, dann liegt wahrscheinlich ein noch viel größeres seelisches/psychisches Problem vor, das andere gar nicht auffangen können.


    Dass man gerade am Anfang einen Vertrauensvorschuss braucht ist klar, aber auf die Spitze darf man es halt dann auch nicht treiben, so wie hier. Sonst ist der Vorschuss schnell verbraucht.
    Als wäre es die selbstverständlichste Sache. Und dann sind es auch nur immer Frauen (die ALLEINE kommen und Berlin begutachten wollen). Das alleine finde ich schon komisch.


    Wie gesagt, ich würde die zwei in der Stadt begleiten und mich entsprechend meiner Stellung verhalten und abends zum Essen einladen (vielleicht fällt Dir ein extra deftiges Gericht ein? :pfeif ). Da wäre ich schnell schlauer, was da Phase ist.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Ich find es einfach sehr schwer gerade zu entscheiden ob ich nun mit ihm Schluss mache (obwohl ich ihn sehr mag und eigentlich mehr will), weil ich nur mit Faust in der Tasche akzeptiere, dass das Weiber anrücken oder aber ob ich die Zeit mit ihm mitnehme so lange ich es (abgesehen von diesem Mist) genießen kann. Es ist nicht so, dass ich die Aufmerksamkeit gerade nicht gut gebrauchen könnte ... Damn!

  • Aber wenn Du ihn so magst: warum rückvergewisserst Du Dich nicht? Das verstehe ich nicht.
    In dieser Phase schlussmachen ist ja auch doof.


    Warum gehst net mit? Wenn er es schon anbietet. Kommst Dir da blöd vor? Wird da nur italienisch gesprochen?


    Dein letzter Satz veranlasst mich zu dieser Frage:


    Tut er Dir einfach auch nur gut im Moment und ihr seid beide nicht weit auseinander in euren Vorstellungen? Also Du auch eher locker und die Stunden dann genießen?


    Was willst Du?

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Ich find es einfach sehr schwer gerade zu entscheiden ob ich nun mit ihm Schluss mache (obwohl ich ihn sehr mag und eigentlich mehr will), weil ich nur mit Faust in der Tasche akzeptiere, dass das Weiber anrücken oder aber ob ich die Zeit mit ihm mitnehme so lange ich es (abgesehen von diesem Mist) genießen kann. Es ist nicht so, dass ich die Aufmerksamkeit gerade nicht gut gebrauchen könnte ... Damn!

    Geh' doch einfach mal mit wenn sein Besuch da ist.
    Überrasche ihn damit, dass Du nicht länger Streit um so einen Quatsch willst - ihr zieht zusammen los.
    Dann weißt Du ganz schnell was Sache ist ...

  • Ja, also ich käm mir schon doof vor - wie der Anstandswauwau und wenn er dann mit der Tante abzieht, können sie ja noch immer was machen :-(. Ich würde mich fürchterlich aufregen wenn ich mich dieser Situation aussetze - noch viel fürchterlicher als ich es so schon tue. Und ja, was will ich eigentlich? Das ist eine gute Frage? Ich hätt schon gern einen festen Partner an meiner Seite und auch jemanden den ich lieb haben kann, attraktiv finde, mit dem ich gern Zeit verbringen und jemand der auch mein Kind gerne mag - das wird temporär alles erfüllt. Wir verstehen uns gut allerdings ist er ohne festen und sicheren Job, das wir irgendwann mal zusammen ziehen würden, das würde wohl kaum gehen, er hat nicht mal ein deutsches Bankkonto ... Kinder ausgeschlossen, mit nach Italien könnte ich auch nie ziehen, da das ABR auf Berlin begrenzt ist (nicht das ich das vorhätte - UM GOTTES WILLEN) ich hab keinen blassen Schimmer um ehrlich zu sein. BTW: Ich hab ihn gerade gefragt ob wir zusammen was trinken gehen mit der Freundin - er meinte er würde sich sehr freuen, auch, dass ich über meinen Schatten springen wolle - ich werde das natürlich nicht machen aber das er jetzt wieder so reagiert hat, finde ich ganz gut, was jedoch kein Garant für nichts ist ....

    Einmal editiert, zuletzt von Ratsuchend37 ()

  • Ich mein es nicht böse, aber ich würde "rennen" ganz schnell und ganz weit ....


    Es wirkt sehr konstruiert - und meine Erfahrung hat mir beigebracht, dass es in solchen Fällen nicht einfacher wird.


    Ich drücke Dir die Daumen!!!

    Engel sind auch nur Geflügel .... :strahlen

  • Ich hab ihn gerade gefragt ob wir zusammen was trinken gehen mit der Freundin - er meinte er würde sich sehr freuen, auch, dass ich über meinen Schatten springen wolle

    :daumen

    ich werde das natürlich nicht machen

    ;( Warum nicht ?
    Wenn Du jetzt nicht hingehst ..... ich würde mich an seiner Stelle dann von Dir verabschieden.