Berufe / Ziele / Träume

Lilli
Das ist echt ein toller Beruf Ich habe nur mal bei einem Nähkurs kläglich versagt. Ich bin da eine totale Niete :ohnmacht:

Ich bin gelernte Sekretärin und habe meine Ausbildung bei einer Bank gemacht. Wurde dann dort auch übernommen und war jahrelang die Sekretärin des Abteilungsleiters der Auslandsabteilung. Dann kamen mir die Schwangerschaft dazwischen und mein Mann hatte sich damals mit einer KFZ-Werkstatt selbständig gemacht. Da habe ich dann dort jahrelang mitgearbeitet, was im nachhinein ein großer Fehler war. Nach der Trennung konnte ich zuerst nicht wieder richtig Fuß fassen im Beruf und musste in die Leiharbeit. Dadurch kam ich in meinen jetzigen Betrieb, den ich sozusagen mit aufgebaut habe. Im Grund genommen macht es mir hier viel Spaß. Aber der Firma geht es im Moment sehr schlecht und ich denke, dass das hier nicht mehr lange weitergeht.

Vor 2 Jahren habe ich durch eine Bekannte noch einen Nebenjob bei einer gesetzlichen Betreuerin angenommen und das ist das, was mir echt sehr viel Freude macht. Es ist wirklich manchmal ein undankbarer Job und man sieht wirklich viel Elend. Aber dadurch habe ich festgestellt, dass ich lieber im sozialen Bereich arbeiten würden. Das liegt mir einfach mehr als das Handwerk. Bin mal gespannt, ob das irgendwann mal klappt ...

Wenn ich unabhängig wäre, würde ich gerne ein schnuckeliges Cafe eröffnen. Mit leckeren selbstgemachten Kuchen und anderen Leckereien. Mein Sohn hat mir mal, als er kleiner war, versprochen, dass er mir irgendwann ein Cafe kauft . Aber das ist wohl eher Träumerei

Es gibt hier:

was wolltet Ihr mal beruflich werden?

Einen ähnlichen Thread.

Ich zitiere mich mal selbst daraus

Zitat von CoCo

Als ich selbst noch in der Grundschule war, wollte ich Lehrerin werden. :batsch
Meine Sozialarbeits-Studienpläne hatten sich aus diversen Gründen nach dem Abi zerschlagen. So bin ich jetzt ursprünglich Arzthelferin (oder Medizinische Fachangestellte, wie es inzwischen heißt; wird aber deshalb auch nicht besser bezahlt); arbeite aber inzwischen am Schreibtisch in einem Labor. Und wäre viel lieber im Kuhstall. Oder im Zoo...

Und ergänze das ein bisschen. In dem Labor bin ich offiziell immer noch angestellt. Bekomme aber derzeit eine befristete EU-Rente, weil ich nach dem Tod meiner Tochter nicht mehr in der Lage war zu arbeiten. Wenn diese ausläuft, möchte ich gerne etwas anderes machen. Also, ich hoffe, es geht weiter bergauf und ich bin dann in der Lage, wieder zu arbeiten. An meinen alten Arbeitsplatz möchte ich nicht zurück. Zu Gezicke, Gemobbe - und mit der Schulmedizin habe ich inzwischen auch so meine Probleme. Ich möchte etwas machen, wo ich voll und ganz hinter stehen kann, was mein Herz erfüllt und wobei ich nicht jeden Freitag und Urlaub herbeisehnen muss. Nicht nur Beruf, sondern eben Berufung...

Deshalb gewinne ich ja auch bald das bedingungslose Grundeinkommen, da bin ich nämlich schon lange angemeldet.

Ich versuche gerade herauszufinden, was genau das ist. Letztes Jahr habe ich zwei ThetaHealing-Seminare besucht (kann man googeln), nach denen es mir soviel besser ging, in meiner Trauer, dass ich dachte, "das ist es - das möchte ich auch machen". Ich darf das auch anwenden - bin mir aber nicht mehr ganz sicher, ob das "wirklich meins" ist. Vielleicht das in Verbindung damit, besonders trauernden Menschen und hier nochmal besonders trauernden Eltern zu helfen. Ich bin mir aber auch noch nicht einig, ob ich mich Selbstständigkeit wirklich traue...

Zitat von Lilli

Komm, wir drücken uns gegenseitig die Daumen!

Das machen wir.

Gute Idee

Ich habe nach der Schule eine Ausbildung als Bauzeichnerin bei einem Landschaftsarchitekten gemacht,
im letzten Jahrtausend war das noch eine ziemlich computerfreie Zone,
dann habe noch ein paar Jahre in dem Beruf gearbeitet.

Nach der Kinderpause habe ich bei einem Innenarchitekten gearbeitet,
da musste ich zum ersten mal die Zeichenstifte durch den PC ersetzen.
Dann wollte ich mehr arbeiten, mein damaliger Chef hätte aber durch die mäßige Auftragslage eher meine Stunden reduzieren müssen,
also habe ich mir einen anderen Job gesucht, Beratung und Verkauf in einer Fliesenausstellung.
Na ja, erst war das toll, das Ende war eher unschön.

Danach habe ich mich selbsständig gemacht.
Jetzt erstelle ich Visualisierungen für Planer, d.h. ich bekomme die Pläne und "übersetze" die in bunte Bilder

Toll ist, dass ich meine Zeit ziemlich frei einteilen kann,
dass ich genug Aufträge bekomme, obwohl ich nie Werbung oder Akquise mache,
spannend finde ich auch, dass die Themen so vielfältig sind, Geschäfte, Restaurants, Bäder, Wohnräume usw.

Eine Zeit lang fand ich, dass ich zu wenig unter Leuter komme, jetzt gehe ich ständig auf Konzerte,
hab ich das Problem schon mal gelöst

Ob ich das bis zur Rente machen möchte.... keine Ahnung.
Bisher habe ich jede Arbeit gern gemacht und ich kann mir auch vorstellen, mich für andere Aufgaben zu begeistern.

ich habe Kinderkrankenschwester gelernt. Bis ich meine Kinder bekommen habe, habe ich auch in dem Beruf gearbeitet. Als die Kinder jeweils sechs Monate alt gewesen sind habe ich in verschiedenen Bereichen in Teilzeit angefangen zu arbeiten. Ich arbeitete auf der Gynäkologie, in der Sozialstation, in der Kinderintensivpflege (zu Hause) und in einem Behindertenwohnheim.

Nach der Trennung bin ich zurück zu meinen Eltern gezogen, da ich Vollzeit arbeiten musste und der KV keine Hilfe gewesen wäre. So ergab es sich, dass ich in der ambulanten Altenpflege angefangen bin zu arbeiten. Den Job kann ich mir auf Dauer nicht vorstellen, da er schlecht bezahlt und schwer ist.Daher mache ich Fortbildungen. Als 1. PflegeBeraterin und zur Zeit zur Pflegeexperten für Beatmung. Danach werde ich die Leitung des Intensivbereichs übernehmen. Wenn ich unabhängig wäre, würde ich noch in der Kinderkrankenpflege arbeiten oder im Behindertenbereich. Wenn die Kinder älter sind, werde ich Pflegemanagement studieren.

Ich habe nach der Schule Bäckerin gelernt - war mein großer Traum seit der Kindheit.

Nach der Ausbildung musste ich den Beruf wegen einer Mehlallergie jedoch aufgeben. Ich habe dann eine Umschulung zur Immobilienkauffrau gemacht. Die Umschulung und dieser Beruf war aber nie so meins.

Nach der Umschulung war ich bei der Zeitarbeit und dadurch bei einer großen Bank gelandet. Diese hatte mich dann unbefristet eingestellt und dort war ich viele Jahre.

Nach meiner Trennung habe ich an meinem damaligen Wohnort alles gekündigt und durch wirklich sehr großes Glück eine Stelle im ÖD bekommen. Dort bin ich nun unbefristet angestellt und die Tätigkeit bzw. das Aufgabengebiet macht mir unheimlich viel Spaß.

Also war meine Umschulung damals doch nicht umsonst, denn ohne diese kaufmännische Ausbildung hätte ich den jetzigen Job nie bekommen.

Wenn ich die Chance hätte, würde ich gern einen "unverpackt" Laden aufmachen.

Zitat von Lilli

Zitat von »bunt fürs leben«
Ob ich das bis zur Rente machen möchte.... keine Ahnung.

Aber was würdest du machen, wenn du komplett unabhängig wärst? Also auch unabhängig von Geld, Verpflichtungen usw.
Würdest du irgendetwas total gerne machen, aber es geht gerade nicht?

Wenn ich total unabhängig wäre, würde ich mehr vom unangenehmeren Teil der Arbeit abgeben,
Rechnungen, Steuer und so, den angenehmen Teil würde ich weiterhin machen.
Träume, die ich jetzt nicht umsetzen kann, da müsste ich echt überlegen,
ich würde gerne ganz praktische Dinge besser können, z.B. mal rasch einen Zaun bauen.

Mein "Traum" von der perfekten Arbiet ist ziemlich unglamourös,
mit netten Menschen Dinge tun, bei denen die eigenen Talente nützlich sind.
Die netten Menschen find ich wichtig, damit der Weg zum Ziel nicht so ätzend ist
und dass es zu den eigenen Talenten passt, find ich wichtig, damit man auch Erfolgserlebnisse hat.
Herrjeh, bin ich einfach gestrickt

Wenn ich könnte würde ich als Aussteigerin irgendwo leben. Ein kleiner Hof der versucht von dem zu leben was er selber erwirtschaftet, wenig abhängig vom Rest der Welt. Ich hätte einen Kräutergarten, eine urige, große Küche mit so nem Uraltofen von anno Knips. Gerne mit jemanden der das ebenso mag - der darf dann schlachten, da ich das echt nicht kann.

Vorbeiziehende könnten einkehren zu einer Brotmahlzeit, dazu ein bissl sowas wie ein Hofladen. Alles so auf der Bioschiene. Ich könnte spinnen, stricken, selber Salben, Cremes herstellen, Kerzen ziehen, ich beschäftige mich seit Jahren mit Hildegard von Bingen und mache in der Richtung auch schon einiges selber, ich glaube fest an Heilung aus der Natur bedingt durch Ernährung und Heilpflanzen usw. Den ganzen Tag zwar beschäftigt, aber das würde mich wohl nicht stören, da das Ganze nach meinen/unseren Regeln laufen würde.

Um es abzukürzen, ne schrullige alte Kräuterhexe mit wettergegerbten Gesicht, die aber in ihrer Welt sehr, sehr zufrieden wäre.

Kaj wenn du magst kannst vorbeikommen....

Elin,
auf meiner LPG übe ich schonmal.

Ich würde gern ein altes Gut in MeckPom kaufen und dort irgendwas Sinnvolles anstellen. Ein "Dorf" für Menschen, die Hilfe brauchen, z.B. Demenzkranke würdig betreuen oder Urlaub für Menschen, die sich sonst keinen leisten können.
Die LPG gehört natürlich dazu. Ohne Garten geht in meinem Leben nichts.

Irgendwann gewinn ich bestimmt im Eurolotto. :bet

Ich arbeite in einer Behindertenwerkstatt - das ist sehr vielfältig - mein Hauptteil liegt im kaufmännischen.
25 Jahre im Job hab ich schon - verschiedene Bereiche Software und Automobil.
In 10 Jahren - mit 50zig, wenn die Lütte gross ist - möchte ich nochmal durchstarten - mit 17 Uhr zuhause
und ohne Dienstreisen geht das nur begrenzt.

Zitat von Agrippa

Spielst du denn?

Gelegentlich.

Ich bin schon seit ich 16 bin in der Pflege ....jetzt bin ich 39 und die ersten körperlichen Zipperlein werden nervend.
Hab viel nachts gearbeitet, genauso lange im Tag.....hab Altenheime, Psychiatrie und Wohnstätte für geistig und körperlich behinderte Menschen in meiner beruflichen Laufbahn vorzuweisen..

Jetzt, nachdem meine große Tochter hoffentlich im Sommer in die Ausbildung geht und die kleine zur Schule kommt, starte ich nochmal durch.....mache gerade nebenbei die Weiterbildung zur PDL.

Ich bewerbe mich schon mal bei kaj und dem Dorf in MeckPomm ( meine Heimat)