Hallo zusammen,
Da ihr mir immer seit 5 Jahren den wertvollsten Ratschlag gibt, den man sich vorstellen kann, möchte ich Euch nun den vorläufigen Stand mitteilen.
KV und ich werden ab Sommer in der gleichen Stadt wohnen. Die Kinder haben dann die Möglichkeit entweder nach der Schule zu ihm oder zu mir zu laufen. Bei ihm gibt es eine liebe NEXT und ein Beutekind, dass meine Kinder als Stiefbruder (Bruder) akzeptieren und lieben. Der KV und ich werden sicherlich das ein oder andere mal aneinandergeraten.
Ein Wechselmodell wird es damit nicht geben. Er wird seinen Umgang ausbauen aber die Kinder sind weiterhin hauptsächlich bei mir. Ich ziehe also somit nicht 100% in die USA, bin aber jetzt dabei mit meinem Partner dort zusammen ein Haus zu suchen und habe erneut eine Immobilie beim KV in der Nähe gekauft. Es wird also auf eine 60-40% Lösung hinauslaufen. Nicht für immer aber auf alle Fälle so lange die Kleine noch in der Grundschule ist. Die Kleine wäre sofort mit in die USA gegangen aber der Große hat durch seine Ängste und sein enormes Bedürfnis an bekannten Strukturen eher die vor Ort Lösung präferiert. Ich habe die Kinder nicht entscheiden lassen aber genau zugehört. Keine Lösung wäre die perfekte Lösung gewesen. Vielleicht bin ich auch Konfliktscheu aber mit diesem Ansatz erspare ich den Kindern vorerst ein Sorgerechtverfahren. Ich gebe uns zwei Jahre und bilanziere dann noch einmal. Wechselmodell wird es vorerst auch nicht geben.
Mit dem KV wird es das ein oder andere mal sicherlich Ärger geben. Ich kann es aus betriebswirtschaftlichen Gründen auch positiv sehen. Ich wohne dann näher an der Hochschule und fahre immerhin 30-45 Minuten weniger am Tag.
