Einfach überfordert, alles falsch gemacht?

  • Ich habe zwei Kids (17 und 4 Jahre).Lebe seit 3 Jahren getrennt noch nicht geschieden.
    Ich war bis letzten Monat auf 20 Stunden die Woche Angestellt, von den Arbeitszeiten eigentlich passend für mich mit der Kleinen.
    Es wurde da aber so schlimm, ich sage mal in der Art Mobbing ausartend. Habe kaum noch geschlafen mir nur Gedanken wegen dem Theater an der Arbeit gemacht.
    Die Dienstpläne wurden so geändert das ich es mit der Kleinen nicht mehr hin bekamm, was mir alles sehr zu schaffen machte. Hatte eine Kollegin die mich
    mobbte wo es nur ging. Für mich wurde klar so geht es nicht, ich muss was ändern, es macht mich sonst kaputt.
    Ich Bewerbungen geschrieben. Mitte Januar eine Zusage bekommen. 25 Stunden die Woche mehr Gehalt wie vorher. Ich dachte das ist es. Morgens 7:00 Uhr anfangen bis 13:00 Uhr, einmal die Woche Nachmittags, schaffst du.
    Ich an meiner Arbeit um einen Aufhebungsvertrag gebeten, sie ließen sich drauf ein.
    Ich am 1.2. die neue Stelle angefangen. Ich fühle mich nach nur drei Tagen überfordert.
    Die Kita hat beim bringen und holen 10 Minuten Toleranz, was drüber liegt Kostet, bei mir sind es ca. 15 Minuten jetzt. Also muss ich für die Kita mehr bezahlen.
    Bin ehrlich habe ich vorher nicht dran gedacht. Es ist morgens und mittags richtig Stress. Die Kleine morgens in die Kita schnell an die Arbeit, und mittags nach der Arbeit schnell Kita um die Kleine wieder zu holen. Hoffentlich schaffe ich es Pünktlich, hoffentlich kein Bus oder so vor dir usw. das du ja Pünktlich bist. Jetzt kommt dazu die neue Arbeit ist nicht meins. Es macht keinen spaß, nur Stress ich bin überfordert. Bereue das ganze, bin unglücklich. Weiß nicht was ich machen soll. Würde mich am liebsten ins Bett legen die Decke hoch ziehen und heulen. Ich weiß das ich nach was neuem suchen muss, was aber halt nicht so einfach wird mit den Zeiten wo ich arbeiten könnte. Ich hasse gerade das Alleinerziehend, warum kann es nicht einfacher sein? Warum schaffe ich es nicht? Wie geht es weiter?
    Ich weiß es ist gerade ein ordentliches mmmmiiiimmmmmmiiiii von mir, aber ich musste es mir einfach mal von der Seele schreiben, SORRY

    Lebe das Leben, dass es sich innerlich schön anfühlt...


    und nicht eins, was nur von außen schön aussieht.



    Höre niemals auf zu träumen denn in einem Traum verbergen


    sich oft die waren Werte des Lebens

  • Wenn ich Dich richtig verstanden habe, bist Du gerade erst seit 3 Tagen im neuen Job?


    Kein Wunder daß das Stress ist , Du musst Dich doch erstmal an die neuen Aufgaben gewöhnen, Dich einlernen, dort ankommen.
    Das braucht seine Zeit!


    Gib sie Dir, verzweifel nicht gleich!
    Und versuche, eine Lösung für den Kiga zu finden, um Dir etwas Stress zu nehmen.
    Könntest Du jemanden organisieren, der Dein Kind mittags erstmal mitnimmt?
    Vielleicht die Mutter einer Kigafreundin? Daß Du sie dann dort abholst und nicht im Kiga selbst?

    " Lebensmotto" Alle Sorgen hinaus auf`s Meer schicken und kleine Gluecksmomente sammeln, wie Muscheln am Strand

  • Den Wechsel würde ich auf keinen Fall bereuen. Wenn es da zum Mobbing kam, hast du alles richtig gemacht - Hauptsache weg da.
    Nun passt der neue Job auch nicht so richtig, das kann passieren. Ich würde mich innerlich darauf einstellen, dass es nur eine Übergangsstation ist und ganz in Ruhe weiter suchen. Mach dich nicht verrückt wegen der Bus-Zeiten. Das kannst Du nicht ändern, also lohnt es sich nicht, sich darüber zu ärgern.
    Ansonsten würde ich die Kita Zeiten verlängern, bis 16 Uhr etwa, und in der verbliebenen Zeit einen neuen Job suchen. Warum musst du sie immer um 13 Ubr abholen, da machen sie doch gerade den Mittagsschlaf.

  • Meine erste Woche im neuen Job damals war der blanke Horror. Ich hab auf Arbeit gesessen und alles bereut, was mich dahin geführt hat. Aber, ich hab ganz zwei Jahre dort verbracht;) denn mit der Zeit wurde es plötzlich besser und auf einmal hatte ich sogar Spass. Gib dir noch ein bisschen, so ein Umschwung ist schwer, vorallem wenn man vorher schlechte Erfahrungen gemacht hat. Kann sich aber wirklich lohnen.


    Für den Kiga wäre es ratsam neue Zeiten auszuhandeln, also mit den Verantwortlichen reden und die Situation erklären. Dann findet sich oft eine Lösung und für dich könnte es entspannter werden oder du hast jemanden, der abholen kann und dir somit etwas Last abnimmt.


    Halte durch, gib dir Zeit und wenn nach einem Monat immer noch alles doof ist, such dir was Neues;)

  • Hallo :)


    natürlich ist es eine große Umstellung,..eine neue Arbeit und dann noch gleich 10Std mehr in der Woche,
    da musst du und dein Körper ..und die Kleine ...sich erstmal darauf einstellen


    Finde Quirina s Vorschlag sehr gut,..vielleicht kann deine Tochter noch mit zu einer Freundin oder kann der Sohn sie abholen,Oma usw?

  • Die Kleine ist nur als Halbtagskind angemeldet, bis 13 Uhr. Mehr kann ich mir eigentlich auch nicht leisten.
    Hier haben die Kitas nur bis 15 Uhr geöffnet.
    Mittagsschlaf macht sie wenn wir dann zuhause sind. Was dann eigentlich auch nur im Stress endet. Von der Kita nachhause und direkt ins Bett, damit ich sie dann abends nicht so spät rein bekomme.
    Richtig Anschluss in der Kita habe ich nicht. Sie würde den Mittagsschlaf auch nicht in der Kita oder wo anderst machen.

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  • Leider nicht wirklich. Sie ist in der 11 Klasse macht Abi und hat meistens 8-10 Stunden Schule, und bis sie zuhause ist dauert dann auch.
    Sie habe ich Samstags schon eingespannt das sie auf die Kleine aufpasst, oder aber sie Samstags dann aus dem Bett holt und die Kleine fertig macht für meinen Ex der sie dann um 9:00Uhr abholt (wenn er sie denn holt).
    Und nein mein Ex ist mir keine Hilfe er nimmt die Kleine nicht zusätzlich. Er sagt er Umgänge ab als das er sie mehr nehmen würde.

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  • Nach 3 Tagen ist alles neu in der Arbeit, und du musst da ja erstmal auch ankommen.
    Hab zum 1.12. einen völligen Wechsel gehabt, komplett anderer Bereich bei null anfangen usw


    Du musst dir den Stress selbst ein wenig nehmen, stehst ja so völlig unter Strom.
    Kannst du die Zeit nicht in der Kita um ne std verschieben, dann ist mehr Luft dazwischen - und wenn du 15 min später dran bist, ist das so.


    Seh den Job als Durchreise an, und schau weiterhin nach was anderem. Es wird mit der Zeit besser und entspannter wenn du in der Arbeit mal angekommen bist, aber sowas ist nicht in 3 Tagen zu schaffen

  • Für mich ist es auch ein völlig neuer Bereich.
    Ich hatte nicht gedacht das die Kita wegen ein paar Minuten so reagiert.
    Das Problem da ist ja das ich mehr Zahlen muss, was ich eigentlich nicht wirklich kann.

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  • Kann deine große Tochter die Kleine etwas später zur Kita bringen? Dann hättest du nach oben hin mehr Luft und es wäre nicht so stressig.
    Vielleicht klappt es dann auch bald ohne Mittagsschlaf und sie geht einfach was eher ins Bett?


    Finde das schon krass wie unterschiedlich die Kosten und Zeiten in den verschiedenen Kommunen gehandhabt werden.

  • Leider kann die Große da nicht helfen. Sie würde ihren Bus in die Schule verpassen.
    Ja mit den Zeiten ist es hier sehr schwer. Nach 15 Uhr hat man hier keine Möglichkeit mehr. Außer Tagesmutter, aber wer bezahlt das?

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  • Dafür bekomme ich wohl zu viel, das ich da Unterstützung bekommen würde.
    Ich bezahle für die Große die Schule (Privatschule) Buskosten, für die Kleine die Kita mit Essensgeld usw. von meinem Ex bekomme ich da keine Unterstützung.
    Der hat den Unterhalt letztes Jahr gekürzt, weil er mit Next Schulden gemacht hat und daher angeblich den vollen Unterhalt nicht mehr zahlen könnte.
    Bin jetzt dran den fehlenden Unterhalt Pfänden zu lassen, was sich leider hinzieht.

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  • Kannst du versuchen, die Betreuung der Kleinen in der Kita bis 15 Uhr zu verlängern?
    Den KV kannst du über Mehrbedarf an den Kitakosten beteiligen, ggf. das JA dazu befragen (kann man dann ggf. direkt mitpfänden lassen :devil: ). So groß kann der Unterschied in den Kosten zu jetzt ja nicht sein (es sei denn, du kommst evtl. gerade in eine deutlich höhere Einkommensgruppe dadurch?!)
    Von der Steuer absetzen wirst du die Kinderbetreuungskosten ja sicherlich schon, da kommt dann wenigstens ein bissel zurück.
    Wenn du und die Erzieher euch dann straight auf eine Linie schlagt, dass die Kurze den Mittagsschlaf in der Kita wunderbar hinbekommen wird, dann wird das auch klappen! (ich habe mich damals immer gewundert, wie mein ach so schwieriges Mittagsschlafkind bei der Tagesmutter völlig problemlos mit mehreren Kids zusammen Mittagsschlaf gemacht hat). Und mit 4 Jahren ist der Mittagsschlaf auch nicht mehr so wichtig, dass gleich alles aus dem Ruder läuft, wenn sie mal nicht (so gut) geschlafen haben sollte.


    Nicht zuletzt hast du bei der Stundenerhöhung ja auch wenigstens etwas mehr netto und mehr für deine Rente getan...
    ... und der Job macht dir ja womöglich nach einer Eingewöhnungsphase Spaß!

  • Mit Mehrbedarf brauche ich bei EX nicht kommen. Letztes Jahr haben beide Kids binnen drei Wochen eine Brille bekommen, auf meine frage ob er sich dran beteilige bekam ich zur Antwort sein Anwalt hätte ihm gesagt das wäre mit dem Unterhalt abgegolten. Somit habe ich über 300€ dafür alleine bezahlt.
    Mittagsschlaf ausfallen lassen ist zZ. blöd da ich sie ja morgens so früh wach machen muss, ist sie mittags auch wirklich platt.
    In der Kita schlafen, denke würde sie nicht machen. Sie schon etwas mein Sorgenkind, hat noch immer Verlustängste und in manchen Sachen sehr Verhaltensauffällig.
    Ich hatte mir das alles wirklich einfacher vorgestellt.

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  • Liebe Lilly3,
    wie wäre ein Aushang in der Kita, wo du andere Eltern/Großeltern suchst, die in eurer Nähe wohnen und dein Kind bringen oder abholen können?
    Oder kennst du Nachbarn/ Freunde, die Zeit hätten, um abwechselnd dein Kind zu bringen bzw. dort abholen ?
    Fragen kostet nichts :)


    Viel Erfolg !