Mutter will in Großstadt ziehen... Weiterer Umgang.

  • Des Weiteren könnte Dir in diesem Zusammenhang unterstellt werden, dass Du die Kinder nur deshalb zu Dir nehmen möchtest, damit Du von der UH-Pflicht befreit wirst. Wäre der UH kein Thema für Dich, würdest Du jetzt bereits ohne mit der Schulter zu zucken, den UH in entsprechender Höhe zahlen.


    Dem habe ich entgegen gewirkt indem ich - trotz WM - eben Unterhalt in nicht unerheblicher Höhe an die KM gezahlt habe.
    Es war mir von Anfang an bewusst dass dieses Argument eines der Hauptargumente sein wird, der KV der aber bei einem WM freiwillig Unterhalt bezahlt wird damit schwer zu fassen sein...


    Ich würde sogar - wenn die Kinder bei mir sein sollten - der KM für die Umgangstage einen finanziellen Ausgleich bezahlen,


    es besteht auch von meiner Seite her die Möglichkeit beim WM zu bleiben, ich würde mich sogar fexibel nach den Arbeitszeiten der KM richten.


    Das ABR würde aber den "Druck" aus dem familiären Konflikt nehmen, insbesondere wären die Kinder in einem geregelten WM innerhalb der - den Kindern bekannten - Familienstrukturen...


    Der Konsens in Fragen des Aufenthaltes wird von seiten der KM verhindert. Bei gemeinsamer Sorge sind diese Themen abzusprechen, kann das ein ET nicht und der andere ET ist in der Lage hier Lösungen zu finden und anzubieten dann kann das ABR durchaus auf den ET übertragen werden der Lösungsorientiert arbeitet.


    lg Thomas

  • Der KV ist als "Bauunternehmer" bekannt, es dürfte nicht von Belang sein ob er dies als "Privatier" macht oder als gewerblicher Unternehmer.
    Fakt ist dass der KV einige große Bauprojekte durchgeführt hat, die Kinder z.b. auch bei der Eröffnung des letzten Ärtzehauses mit dabei waren (Zeitungsbericht mit Bild)


    huuuuu....mit Bild sogar..


    Merkst du denn nicht, dass du auf einem komplett anderen Planeten agierst???


    Was ist denn das Bild und das Ärztehaus wichtig für die kids?


    Privatier
    Weltmeister
    Bauunternehmer
    Ärztefreund
    etcpp.....



    Was von alledem macht dich zu einem guten Vater?


    Mima

  • Was von alledem macht dich zu einem guten Vater?


    Zeit für meine Kinder, Liebe, Zuneigung, Verantwortung...


    Es geht hier um gerichtliche Argumente, nicht diejenigen die man als Mensch sowieso haben sollte wenn man Kinder hat...


    Edit: Die gerichtliche Situation und die Situation auf "Gefühlsebene" sind völlig verschiedene Dinge... Ein Gericht kann und wird niemals bewerten ob ET A sein Kind mehr liebt oder ET B...


    Ein Gericht wird sich an Fakten, Gutachten und der Aktenlage orientieren... Und das auch nur aus Sicht der Kinder mit dem Kriterium Kindeswohl.


    Die von dir genannten Punkte betrafen einen Umstand:


    Die KM arbeitet und der KV nicht.


    Argument der KM: Wenn Sie arbeitet kann sie den Kindern vermitteln dass man arbeiten muss, dies ist beim KV nicht der Fall.


    Gegenargument: KV kann seinen Tag frei einteilen, er macht Bauprojekte, diese sind den Kindern bekannt, ebenso der Umstand dass der KV dafür arbeitet.
    Beweis: Gemeinsame Termine, Kinder werden in der Tätigkeit des Vaters mit einbezogen.




    lg Thomas

  • Das Gericht hat zuallererst einmal zu prüfen, ob die Klage - also der Antrag, der formuliert wurde - berechtigt ist oder nicht. Und dabei die derzeitige Situation einzuschätzen.


    Im Familienrecht gilt, dass eigentlich kein beständiger Wechsel des ABR (streitig) stattfinden soll (einvernehmlich könnt ihr alles machen ...). In einem Grundsatzurteil hat das OLG Hamm festgelegt, dass eine "erhebliche Verbesserung" der Lebenssituation des Kindes die Voraussetzung für einen Wechsel des Aufenthalts sein muss.


    Dies trifft zu, wenn sich die derzeitige Situation als gefestigt darstellen würde. Üblicherweise geht man davon aus, dass nach ca. einem halben Jahr ein Zustand sich verfestigt hat. Bei euch ist die Situation mit dem dann eingestellten Wechselmodell schwierig. Wenn eure Situation noch nicht verfestigt wäre, dann wärst du mit Ex auf Augenhöhe. Du müsstest für die Kids nur ein bisschen besser sein als die Mutter. Dann ließe sich ein Wechsel ausurteilen. Wir die Lebenssituation aber als gefestigt definiert, müsstest du halt erheblich besser für die Kids sein. Dein RA sollte an der Stelle gut überlegen, wie er vorgeht und argumentiert. Die Nichtverfestigung der Situation würde ich dem Gericht auf jeden Fall versuchen schmackhaft zu machen. Dann liegt die Latte für dich nicht gar so hoch.
    "Erheblich besser" für die Kids zu sein, das geht auf zwei Arten: Entweder ist man das Superelternteil und damit erheblich besser als ein "normales" Elternteil. Das ist schwerlich zu erreichen. Oder man kann Defizite des anderen Elternteils nachweisen. Bedeutet: Ex anschwärzen und Fehlverhalten beweisen. Und das heißt: Schlammschlacht.


    Vieles ist da Auslegungssache. Man sieht ja hier in der Forendiskussion, wie unterschiedlich Fakten interpretiert werden. Das allein macht schon deutlich, wie schwierig so ein erfahren ist und wie wenig man voraussagen kann, wie es ausgeht. Unser Familienrecht ist aber so angelegt, dass hier die betroffenen Eltern heftig Porzellan zerschlagen müssen, wenn sie sich nicht einvernehmlich einigen. Um zu "gewinnen", muss man den anderen Elternteil eigentlich "zerlegen". Hat man da eine Beißhemmung, sind die Kinder weg ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Die KM hat 2 Jahre vor der Trennung dem "Fremdgehen" zugestimmt !!! Weiteres will ich hierzu nicht sagen...

    trotz Zustimmung, wie verletzend muss das gewesen sein.......unvorstellbar...und 2 Jahre lang das zu durch leiden..... :kopf
    Du kannst dich nicht da rein versetzen, das liest man ganz deutlich.


    Sich dann aber wundern, dass sich ein Mensch so verhält, wie er sich gerade verhält, nachdem er 2 Jahre lang - trotz "Zustimmung" :kopf leiden musste. WAS DAS mit dem Selbstwert macht......echt unglaublich....


    NUN, vielleicht ist der tiefste Leidenspunkt bei der KM nun endlich erreicht und sie will endlich nur noch weg.....irgendwie kann ich sie schon verstehen....


    ICH hätte mich aber getrennt------habe ich ja auch, ich lasse mich nicht belügen, betrügen - auch nicht mit Zustimmung für einen....F...Freifahrtschein.....unglaublich.....


    Manche brauchen da einfach länger oder erleiden das ihr ganzes Leben lang.....


    Aber das Reden hier bringt nichts.......du hast so viele Meinungen und Tipps lesen können, aber du lässt dich immer weiter über KM aus.....dann beantrage das ABR, hol die kids zu dir, mach endlich was.....................auch wenn das nicht funktioniert, dann kannst du etwas tun........wenn die kids bei der KM bleiben.....bring Ruhe rein, von deiner Seite und unterlasse es, ständig die KM schlecht zu machen.....


    Du kannst mir nicht erzählen, dass du in der Realität nicht so denkst über die KM....es kommt mit Sicherheit eine negative Schwingung deinerseits bzgl der KM bei den Kindern an.


    Aber du kannst nur deine Seite und deinen Anteil klären, - die KM sollte das für sich selber auch tun, wenn sie dazu bereit ist ( den Zeitpunkt bestimmt aber sie !)


    Grabenkämpfe bringen nichts.- kosten nur unendlich viel Energie, die man besser verwenden könnte UND den anderen so sein lassen oder auch loslassen, wie er ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Kopf-Salat ()

  • @Bap: Danke für die Einschätzung


    Mein Anwalt die hier m.E nach eine vernünftige "Strategie" gefahren...


    Wir konnten hier die KM weitestgehend in Ihren Reaktionen einschätzen und das Prozellan - was die gerichtliche Auseinandersetzung betrifft - ist bereits zerschlagen...


    Manche Dinge haben sich mit der Zeit von selbst erledigt...


    Ritalin: Januar 2015 beginn der Verschreibung, Januar anschreiben an die KM: Bitte um das Medikament nebst Dosierungsanleitung und Gabe.
    Schriftliche Antwort der KM: "Du brauchst das nicht". Ende Januar dann bei der Schule vorstelig geworden: Lehrerin hatte "Notfall- Dosis"
    Ab März habe ich nochmal nachgefragt, Sohn war extrem unterschiedlich drauf. Auf dem JA mehrfach vorstellig. Im April dann Termin in der Schule, Lehrerin sagt dass sie dem Sohn kein Ritalin gibt, die Tabletten nur für den "Notfall" wären. Geprächstermin mit der Kinderpsychologin vereinbart, ebenso mit der Schulpsychologin.
    Schulpsychologin schlug ab Mai vor das Ritalin zu übergeben. KM könne das nicht, sie hätte wohl Hausverbot bei mir (Dennoch hat sie in Folgemonat ihre Inliner bei mir aus der Halle geholt, per Whatsapp dies auch danach mitgeteilt -> Falsche Darstellung! Gibt kein Hausverbot!)
    KM übergibt Medis nicht, im August Eilantrag mit Forderung nach Medikamenten, Mutter bestreitet, sagt an Eidesstatt dass Ritalin zu den Schultagen verodnet sei.
    Richterin sieht da ein Problem, telefoniert mit der Kinderpsychologin, informiert JA. In der Woche drauf Übergabe des Medikamentes an mich (Kommentarlos über Schulranzen) JA informiert darüber, dennoch erfolgte 2te Übergabe genauso, ebenfalls JA und Schule informiert.


    Die KM zerlegt sich komplett selbst, ich brauch da garnichts zu machen... Manchmal reicht es zwischen den einzelnen Anwaltsschreiben nur ne lange Zeitspanne zu lassen und die KM hat ne völlig andere Darstellung einer Situation als einige Monate zuvor...


    Mein Anwalt war da immer "entspannt"... Kam von ihr ein mehrseitiger Brief mit Drogenvorwürfen hat er nur das negative Drogengutachten zurück geschickt... Hat die KM etwas falsch dargestellt hat er lediglich die Widersprüche dargestellt, aber ohne Wertung...


    Den Hinweis mit den 6 Monaten hat er mir auch gesagt, das WM wurde ca Januar 2016 bis Juni 2016 eingestellt, jetzt wieder seit Mitte November 2016 weil seitens der KM kein "Ruhe" eingekehrt ist und die Kids hoch belastet waren... Dies in Absprache mit dem JA.


    Das Familienpsychologische Gutachten schafft eine Patt- Situation, als KV schaut es aber gut für mich aus... Gutachter attestiert ein inniges Verhältnis der Kinder zu mir, beide Kinder wünschen das WM, glech viel Zeit mit beiden ETen...


    Auch im Gutachten vermerkt ist die Tatsache dass die KM Gepräche bei der AWO abgelehnt hat, erst auf gerichtliche Anweisung den Termin wahrgenommen hat.
    (Pluspunkt für mich, nehme ich an)


    Ich führe morgen mal das Gespräch mit dem JA und Anwalt... Die Richterin ist seit den letzten Anträgen von der KM nicht unbedingt begeistert, diesen Umstand sollten wir in der jetzigen Situation nutzen...


    lg Thomas

  • Du wiederholst Dich. Und mit jedem weiteren Beitrag zeigst Du mehr, dass es Dir gar nicht um Deine Kinder geht. Für mich liest sich sich das wie ein Dauerrundumschlag gegen die Mutter Deiner Kinder. Das Unterhaltsthema (was in Deiner Situation wirklich pillepalle ist, wenn es stimmt, was Du alles schreibst) inkl. Stiftungen, Großfamilie und und und beschäftigt Dich bereits seit April 2016. Scheint Dir keine Ruhe zu lassen?

  • Für mich klingt es so, als könntest du dich nicht wirklich dazu durchringen, eine Entscheidung zu treffen.
    Dieses Argumente suchen und immer wieder aufzählen, was die KM falsch macht oder falsch gemacht hat, kommt für mich irgendwie so rüber, als müsstest du vor dir selber immer wieder belegen, warum sie nicht gut für die Kinder ist, diese bei dir besser aufgehoben werden. Aber notwendig wird diese Vorgehensweise eigentlich nur, wenn du unsicher bist, ob es die Kinder bei dir wirklich besser haben ...


    In einem anderen Thread, der schon etwas länger her ist, habe ich dich schon mal gefragt, warum du das ABR nicht beantragst. Da habe ich, wenn ich mich recht entsinne, keine Antwort bekommen. Auch hier lese ich keine wirkliche Antwort auf diese Frage.
    Bist du unsicher? Zählst du die "Vergehen" auf um Sicherheit zu erlangen?


    Wenn das so sein sollte: Die Sicherheit wirst du nie bekommen. Denn selbst wenn du das ABR erhältst, dann weißt du nicht, wie es wäre, wäre es anders.


    gtom, was willst du? Eine Veränderung im Auftreten und in den Handlungen der KM? Das wirst du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nie erreichen. Du kannst nur mit dem leben, was sie bietet.
    Die Kinder komplett bei dir? Dann versuche das. Rechne damit, dass es klappt, rechne auch damit, dass es nicht klappt. Aber dann hättest du es wenigstens versucht und musst dir nicht vorwerfen, dass du entgegen deiner eigentlich Gesinnung gearbeitet hast.


    Ich kenne dieses Argumente suchen. Mich hat es verrückt gemacht. Und ja, ich hatte Recht, das hätte sich auch ohne meine Selbstzerfleischung, warum ich mit meiner Annahme richtig liege, heraus gestellt. Hätte ich es mal gelassen. Die grauen Haare hätte ich mir sparen können.


    Bist du unsicher? Oder liege ich falsch?

  • Jetzt sag ich doch auch nochmal was dazu:


    Thomas, es ist doch eigentlich Latte, was wir denken. Die meisten oder eigentlich fast alle versuchen aufgrund ihrer persönlichen Erfahrung oder dem was sie hier oder woanders mitbekommen haben, die psychosoziale Schiene aufzudröseln. Mehr haben wir auch nicht.


    Entscheiden wird, wenn du dich letztendlich entschieden hast, der Richter oder die Richterin. Die andere, sachlichere Einblicke haben werden. Und da hängt es letztendlich davon ab. Nicht alles was du für dich selbst als Vorteil siehst, wird hier im Forum als Vorteil gesehen. Hast du vielleicht schon mitbekommen :D.
    Aber uns musst du nicht überzeugen...

  • gtom


    Als ich im Post Nr. 150 deine Argumente für die Übertragung des ABR an dich gelesen habe, standen mir die Haare zu Berge.


    Was deine Vermutungen und Annahmen bezügl. der Entscheidungsgründe des FamG betrifft, auf welcher Basis das FamG einem ET das ABR zuspricht, bist du völlig auf dem falschen Dampfer.
    Da mir nicht klar ist, wie du zu diesen Vermutungen gekommen bist, hoffe ich, du bist einfach nur schlecht informiert.
    Dein Anwalt sollte da dringend Aufklärungsarbeit leisten.


    Mit der (verheerenden) Einstellung, die aus diesen Argumenten spricht und sich auch hier in deinen Beiträgen im Forum deutlich zeigt, brauchst du dich um das ABR nicht zu bemühen.


    Fordert das FamG ein Gutachten und du begegnest dem Gutachter mit deiner hier geschilderten Einstellung, gebe ich dir Brief und Siegel, bekommst du das ABR niemals.



    Ungefähr so wie du ging auch meine Ex in unserem ABR-Streit (vor FamG u. OLG) an den Start und blieb dieser Linie während des gesamten Verfahrens treu. Natürlich trat sie auch gegenüber der Gutachterin so auf. Meine Ex beschäftigte sogar zeitgleich 2 Anwälte, um das ABR zu bekommen.
    Man kann nicht gerade behaupten, es hätte ihr etwas genutzt.
    In den Verhandlungen bekam sie regelmäßig eins auf´s Dach. Das Gutachten ist für sie (und ihre Familie) eine einzige Katastrophe.
    Das ABR wurde ihr entzogen und mir zugesprochen.


    In einem ABR-Verfahren wird das FamG folgende Punkte interessieren:


    1. Welche Entscheidung zum Aufenthalt entspricht dem Wohl des Kindes am besten?
    2. Welcher ET ist am ehesten in der Lage, sich auf die objektiven Kindesinteressen einzustellen?
    3. Welcher ET ist am ehesten in der Lage, eine kindeswohldienliche Bindung des Kindes an beide ET zu tolerieren?
    4. Erscheint es möglich, dass die Eltern ein einvernehmliches Erziehungskonzept erarbeiten
    5. Haben sich die Auseinandersetzungen zwischen den Eltern bereits negativ auf das Kindeswohl ausgewirkt?
    (Hier wird sicher eine Interaktionsbeobachtung des jeweiligen Elternteils mit dem Kind gefordert werden)


    All diese Punkte werden ausschließlich zukunftsorientiert betrachtet. Was ist das Beste für die Kinder in der ZUKUNFT!


    Die Überschriften lauten also, wie immer in ABR-Verfahren:


    1. Kontinuität und Stabilität
    2. Erziehungsfähigkeit
    3. Bindung der Kinder
    4. Der Wille der Kinder


    Dein Kleinkrieg mit der KM, die Auflistung ihrer angeblichen Verfehlungen, deine Tagebücher und Notizen, dein ach so unglaublich nachgiebiges und fürsorgliches Verhalten, usw., interessiert kein Schwein, um es klar zu sagen.
    Es geht ausschließlich um das Wohl der Kinder in der Zukunft.
    Deine gesamte Argumentationslinie, die du hier vorträgst, kannst du getrost vergessen.
    (Darum versuchen hier mehrere User, bisher vergeblich, dir das endlich klar zu machen)


    Bisher spricht, aus meiner Sicht, nicht dafür, dir das ABR zu übertragen.
    Nicht, weil die KM für die Kinder der bessere ET wäre. (Da wir nur deine Schilderung kennen, kann das sowieso niemand beurteilen)
    Sondern weil du nicht besser bist als die KM.
    Ich sehe keinen Vorteil für die Kinder, wenn sie bei dir leben, bzw. du das ABR bekommst und ihr ein Wechselmodell lebt.


    LG
    Joachim

  • Verstehe ich das richtig? Du lässt in der Ehe der Mutter alle entscheidungen bezüglich der Kinder um des Friedens Willen und erfragst dir dann einen Fremdgeh-Freifahrschein? So langsam wird mir das Ganze hier zu kurios.

  • Mal kurz OT... so ein Mann wie du bist, der hier schreibt das Frauen nicht als Vorbild für ihn dienen, er nur von seinem Vater, Opa Dinge fürs Leben mitgenommen hat...


    Der lässt sich von seiner Frau nen Persilschein fürs Fremdgehen ausstellen. Sorry :lach


    Jetzt wird es kurios hier. 8)

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Hallo Joachim,


    danke für deine Einschätzung...


    Stichwort Kontinuität:


    In welchen Zeitspannen wird diese Definiert und auf welche Bereiche?


    Wohnen, sozialen Kontext, Sportvereine, Umgangskontakte, Freunde ??? In welchen Zeitspannen?


    Ich beabsichtige hier im Ort zu bleiben, eventuell 600m weiter - falls ich den Bauplatz bekomme - ein neues Haus zu errichten... D.h. die nächsten 11 Jahre (bis die Kids 18 sind) bleibe ich auf jeden Fall hier im Ort, mit den gleichen Freundeskreis der Kinder, mit den gleichen Vereinen usw... Ist das mit Kontinuität gemeint?


    Damit dass die Bezugspersonen hier auch gleich bleiben, so wie es die Kids gewöhnt sind? Papa, Oma, Opa, Schwester und Nichten???


    Oder welche Kriterien gelten für die künftige "Kontinuität" ???


    Erziehungsfähigkeit:


    Die hat die Gutachterin schon bescheinigt, was gehört noch dazu? Sich auf die Kinder einzulassen, Regeln zu befolgen? Den Kindern ein stabiles und sicheres Umfeld zu geben?
    Ja, das kann ich und das mache ich auch mit den Kids, nach meinen Maßstäben die eben Unterschiedlich zu denen der KM sind...


    Bindung der Kinder? Was meinst warum die ständig zu mir kommen und das auch wollen?


    Wille der Kinder? Ja, der wurde im Familiengutachten bereits festgehalten... Die Kinder WOLLEN die Eltern zu GLEICHEN Teilen... !


    Nochmal: Der Kleinkrieg und die Verfehlungen der KM waren niemals Bestandteil der gerichtlichen Auseinandersetzung...


    Objektive Kindesinteressen:
    Kannst du mir diese Punkte man darstellen?


    Welcher ET ist am ehesten in der Lage, eine kindeswohldienliche Bindung des Kindes an beide ET zu tolerieren?
    Das ist einer der Hauptpunkte... Ich versuche seit fast 2 Jahren da eine Lösung zu finden, habe zig Termine bei AWO, CAritas etc hinter mir, die KM lehnt alle Gespräche ab.


    Das ist auch DER Punkt den ich NICHT verstehe... Wenn doch die KM der Meinung ist dass es den Kindern bei ihr besser geht und die KM unterstellt dass Gespräche mit mir keinen Sinn machen dann frage ich mich WARUM sie die Kids ständig bei mir abgibt ?


    Für mich stellt es sich so dar: Die KM benötigt die Kids als "Druckmittel" und kann dann selbst entscheiden wann die Kids zu mir dürfen und wann nicht. Das hat sie übrigens selbst mal gesagt...
    Sie hat sonst keine "Druckmittel"...


    Es lässt sich fast alles auf diesen einen Umstand reduzieren... Die KM braucht die Hoheit über die Kinder, sie stellt sich als alleiniger Garant der Kinder hin, die zieht sich durch den gesamten Trennungskonflikt.


    lg Thomas

  • Meine Söhne wollen auch öfters außer der Reihe zu ihrem Vater weil sie ihn vermissen. Ich fahre sie dann auch jedesmal zu ihm, nach Absprache mit ihm.


    Das hat überhaupt nix mit nicht klar kommen mit den Kindern zu tun, sondern ganz einfach ihren Wunsch nach dem Vater zu erfüllen.


    Vllt ist die KM sehr gut in der Lage zu erkennen was sich die Kinder wünschen und gibt ihnen in diesem Wunsch nach zu dir zu dürfen, gell auf die Idee biste noch nicht gekommen. 8)


    Ist es so, sehe ich hier einen Elternteil der sich zurücknimmt zu Gunsten der Kinder! Vllt erkennt deine Ex sehr gut wann die Kinder dich brauchen! Und ihr fällt des halb kein Stein aus der Krone sie zu dir zu lassen, das sie deshalb nicht mit dir redet, dich anbetet sie zu nehmen, ja mei ist so.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Mensch ist doch ganz einfach, wenn man der KM die Fähigkeit abspricht sich gut um den Nachwuchs kümmern zu können - spricht doch argumentativ nichts dagegen , den Antrag auf das alleinige Aufenthaltbestimmungsrecht bei Gericht zu beantragen. Es ist doch niemandem gedient, zuletzt den Kindern, dass man sich ständig nur um die eigene Achse dreht. Sollte das ABR nicht zugesprochen werden , gibt es noch andere Maßnahmen. Soweit mir bekannt ist, kannst Du auch ein Schreiben beim Einwohnermeldeamt hinterlegen, dass eine Um- oder Abmeldung der Kinder nicht mit Dir abgesprochen ist und somit gesetzteswidrig. Gerade nach Trennungen/Scheidungen wird jedes kleine Detail ausgeschlachtet und meist nur zum eigenen Vorteil genutzt.


    sind Deine Kids denn unzufrieden bei der Mutter ?


    Als meine Tochter vor einem Jahr zu ihrer Mama wollte, hätte ich ihr keine Steine in den Weg gelegt, denn es ging in keinster Weise um mich, sondern um mein Kind.

  • die mutter gibt doch kontinuität: dort leben die kinder schon immer. das wechselmodell wurde deinerseits beendet und spielt keine rolle mehr, da es der vergangenheit entspricht und sowieso nicht umsetzbar ist, wenn du soviel probleme rein bringst.
    vorteil für die mutter ist, dass sie in der großstadt, natürlich bessere betreuungsangebote hat, bessere behandlungsmöglichkeiten des adhs etc. sie hat einen größeren spielraum ihren job zu finden, eine wohnung und auch vereine gibts dort vor ort.


    die probleme die du ihr vorwirfst, sind auch deine. es dauert ein paar tage um einem kind zu erklären in dem alter wie man mit besteck umgeht. eigentlich lernen das kleinkinder über den löffel mit 1,5 jahren zur gabel mit ca. 2 oder 2,5 und dann mit dem ersten kinderbesteck mit 3 zu hause. was also hast DU gemacht in der zwischenzeit und was hast DU gemacht als das kind bei dir war?


    mein junge kommt auch nicht vor 5 nach hause aus der schule - er ist 9,5 jahre alt. wenn er schleife üben sollte hat er band bekommen, eine stuhllehne, dann haben wir ihm das langsam 3mal gezeigt und dann hat er sich auf einen anderen stuhl gesetzt und geübt. dauerte paar tage, dann hatte er das raus wie das funktioniert. wenn er wochenlang allerdings keine schnürschuhe anhat, kann es passieren das er "vergisst" wie das geht. die schleife hängt seit monaten an dem stuhl, also geht er aus spaß immer wieder hin um sich dran zu "erinnern wie schleife geht...". was hast du also getan um mit deinem kind jeden tag ein paar tage schleife binden zu üben?


    wie kann das kind hausaufgaben vergessen, wenn du sie tgl. auf vollständigkeit und richitgkeit überprüfst? nur weil er die im hort gemacht hat, sind sie nicht unbedingt fertig, vollständig, richtig oder gar sauber? - kontrollierst du das?


    problem ist, dass du alle schuld der mutter gibst, selbst keinerlei bei dir suchst. du hast die gleiche schuld und bekommst nix gebacken für die kinder in deiner umgangszeit.


    wenn sie also umziehen will, weil sie arbeit hat und bessere betreuungsmöglichkeiten, bessere therapiemöglichkeiten - dann wird sie den schein dafür bekommen u. du hast weiter jedes zweite we deinen umgang. bei 40 km . wirds da keine große diskussion geben. wenn du den ganzen unsinn den du hier vorgetragen hast, vor gericht vorbringst, wird der richter recht zügig die sache beschleunigen und dir schranken setzen.


    die whatsapp die sie dir geschrieben hat ist völlig in ordnung gewesen: wir ziehen zum zeitpunkt x nach stadt y. deine fragen hat sie korrekt beantwortet es geht dich nix an, ob sie wohnung oder arbeit hat. du labberst zuviel leere luft und das wohl der kinder hast du zu keiner zeit im blick.

  • War heute beim Anwalt, wir waren gerade im Gespräch als die KM anrief, der Sohn wäre bei ihr, sie musste ihn wieder von der Schule abholen...
    Dann gleich darauf der Anfruf der Schule, der Junior wäre wieder eskaliert, hätte ein Mädchen geschlagen und ein weiteres Mädchen, das helfen wollte mit der Faust so ins Gesicht dass diese blutete und die Schläfe komplett blau ist...
    Den Termin habe ich abgebrochen, bin zur Schule gefahren...


    Dort hatte ich ein langes Gespräch mit der Schulpsychologin und der Schulleiterin, von einer Suspendierung wird ersteinmal abgesehen und wir haben einige Maßnahmen besprochen...


    Endlich hat auch die Schule eingesehen dass der "Schmusekurs" nicht weiter hilft, mein Anwalt macht für diese Woche noch ein Treffen mit der Anwältin der KM aus, es müssen jetzt Fakten geschaffen werden...


    Die Schulpsychologin war übrigens d'accord was end Umzug in eine Großstadt betraf, bei seinen sozialen Defiziten wäre dies keine Option. Er hat zwar leichte Verbesserungen in seinen Leistungen (Ritalin macht sich da bemerkbar) und der Unterrricht mit ihm ist etwas angenehmer (OTon: Man muss nicht mehr ständig Angst vor ihm haben...) aber sie geht nicht davon aus dass in den nächsten Monaten eine Verhaltensänderung einsetzt...


    Die Schule muss aber die Leher und die anderen Schüler vor ihm schützen...


    lg Thomas

  • Die Mutter war nicht mit bei dem Gespräch in der Schule dabei? Warum ruft dich die Schule an, wenn die Mutter schon da war? Nur zum Verständnis wenn bei uns ein Elternteil erreicht wird, telefoniert die Schule nicht nach dem anderen hinterher. Habt ihr das so vereinbart?


    Boah, Eure Alleingänge sind unterirdisch. Solche Gespräche haben zusammen statt zu finden und nicht einer alleine. Die Schulpsychologin hätte auf euch BEIDE bestehen sollen, verdammt ihr seit Eltern und keine Einzelwesen. :kopf


    Und auch du hättest auf Ex bestehen müssen und ihr das klar und deutlich sagen müssen das du willst das ihr ZUSAMMEN in der Schule auflauft!

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von Elin ()